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Sonntag, 24. August 2025

Spielbericht TSV Flintbek - Heikendorfer SV

Umkämpfte Nullnummer
Heikendorf nur zu Beginn, TSV Flintbek über Standards: Folgerichtiges 0:0

Zweikämpfe, Zweikämpfe und noch mehr Zweikämpfe… Freunde des gepflegten Kampfspiels kamen am Sonntagnachmittag in Flintbek voll auf ihre Kosten! Tore allerdings Fehlanzeige im Verbandsliga Ost-Duell mit dem Heikendorfer SV. Dieser hatte zu Beginn etwas mehr von der etwas statischen Partie, deren erste Torchance passenderweise ein Fehlpass der Gastgeber auslöste. Niklas Kracht hatte die Kugel abgefangen, doch der bullige Ayberk Kaya vermochte daraus vor dem Tor nichts wirklich zu machen (8.). Ebenso wie Kollege Tim Mordhorst, der das Spielgerät bei einer Deutschbein-Flanke von links aussichtsreich nicht voll erwischte (39.).
Viel mehr sollte der trotz Urlaubs-Personalmangels enttäuschende Vorjahressechste nicht mehr in die offensive Waagschale geworfen bekommen. Von hinten baute man vor allem mit dem ballsicheren Kalvi Rumohr zwar ordentlich auf, doch das war´s dann meistens auch schon. Stattdessen war es bereits in Hälfte eins der Gegner, der durch den aufgerückten Corvin Rehder das Aluminium streifte (19.). Ebenfalls nach einem Ball von der Fahne, den tief im zweiten Abschnitt diesmal nicht der angeschlagen ausgewechselte Fabio Pries, sondern Luca Schemborski hineinbrachte, köpfte Rehder dank gelungener Roempke-Verlängerung gefährlich gen Torlinie, wo jedoch ein Heikendorfer Kopf rechtzeitig die Flugbahn des Runden tangierte (72.).
Glück für Goalie Riko Wensorra, den man aus akutem Mangel an Torstehern kurzerhand aus dem Ruhestand holte. – für 82 Minuten, hatte sich der Notnagel beim Duell mit Jan Ratjen eine Blessur abgeholt und 20 Minuten lang auf die Zähne gebissen, ehe für die Schlussphase doch noch Feldspieler Fabian Hoppe zwischen die Pfosten wechselte.
Personell noch schwieriger für den HSV wurde es durch Nico Heinrichs vermeidbaren Platzverweis. Dem Schiri kurz zuvor per Verbalbeitrag sicherlich nicht weiterhin „gut Pfiff“ gewünscht (89.), holte sich der 28-Jährige für eine schlecht angesetzte Grätsche vor dem eigenen Gefahrenbereich prompt das zweite Ticket ab (90.+2). Mal wieder ein Treuepunktsystem zu Lasten des zugewandten Kunden!
L. Schemborskis anschließender Freistoß geriet schließlich etwas zu hoch (90.+3). Ein Sucuk-Toast mehr vor dem Spiel hätte die Konzentration vielleicht etwas erhöht…
So aber hielten gleich beide ungeschlagenen-Serien (drei, beziehungsweise vier Spiele). Ein Belastungstest für diese dürfte aus TSV-Sicht der anstehende Auswärtsritt beim Tabellenführer in Preetz werden; der Heikendorfer SV bekommt es im heimischen Sportpark mit dem schlagbaren TSV Gremersdorf zu tun.

TSV Flintbek: Klarmann – Szellas (77. Schröder), Rehder, Roempke, Pries (Wischnewski) – L. Schemborski, Hübner, Ratjen, Düzgün (81. Lindemann) – Gremmel (65. K. Schemborski), Kock, Trainer: Matthias Liebal

Tore: Fehlanzeige

gelbe Karten: Hübner, Rehder – L. Mordhorst

gelb-rote Karte: Heinrich (Heikendorfer SV, 90.+2, Meckern + Foulspiel)

Schiedsrichter: Dennis Schröder (Bramstedter TS)

Zuschauer: 70

Textiltest bestanden: Jonas Roempkes Spielkleidung.


Spielbericht TSV Flintbek II - FC Kilia Kiel II

Kilia II marschiert weiter
Oberliga-Reserve demontiert TSV Flintbek II mit 9:1

Makellos marschiert die ambitionierte Reserve von Oberliga-Meister Kilia Kiel durch Schleswig-Holsteins Kreisliga Nordost. Fünftes Opfer des Kilia-Runs gen Verbandsliga: die Zweitvertretung des TSV, die mit einem 1:9 im eigenen Sportzentrum die bislang höchste Abreibung kassierte.
Die erste Duftnote duften die unterlegenen Gastgeber noch setzen, indem Jonte Plambeck herrlich longline auf den direkt drüber zielenden Jonah Reinert spielte (6.), dann machte der Primus schnell ernst. Wo Ben Bauer vorher noch mit Tempo knapp verzog (8.), überrumpelte man den Gegner über die linke Linie, um Ramez Alahmad das Spielgerät über den herausstützenden Jonas Weber zum 0:1 heben zu lassen (9.).
Besondere Beteiligung erlebte der Schlussmann in der Folge, als er zwar zweimal behände rettete (15. & 17.), bei Alahmads 0:2 aber eine eher unglückliche Figur abgab (12.).
Durch einen suboptimalen Rückpass in Bedrängnis gebracht, legte Weber in Minute 23 Gegenspieler Bauer, der den selbst herausgeholten Strafstoß problemlos rechts hineinnavigierte (23.).
Etwas besser war es den Hausherren fortan gelungen, sich auf die stets hoch und weit gestaltete Spielidee Kilias einzustellen. Doch während man selber interessante Offensivausflüge wie Leroy Müllers Versuch aus der Drehung (27.) oder Jonah Reinelts selbst für ein Field Goal zu hoch angesetzten Schuss (35.) nicht für sich nutzen konnte, nudelte sich Alahmad auf der anderen Seite zum Hattrick, gleichbedeutend mit dem vorzeitigen 0:4-Halbzeitstand (32.).
Auch der zweite Abschnitt vermochte keine Wende herbeizuführen. Ein eigener Abstoß, den der eingewechselte Fadi Mohamad im Mittelfeld locker abfing, leitete gar 0:5 das 0:5 durch Alexander Root ein (53.). Ebenfalls treffsicher machte es der spielstarke „17er“ halbrechts im Strafraum, nachdem ihn Hennes Graefe, der kurz darauf gleich selbst einlochte (70.), fein per Steckpass bedient hatte (66.).
Mit Lytvynenkos Belohnung für einen eifrigen Auftritt aus 25 Metern war das Tor-Oktett der Gäste vollständig (73.).
Ausgerechnet jetzt packte Florian Lotter aus 35 Metern, Linksaußenposition, den perfekten Freistoß ins Dreiangel aus. Schade, dass ein so schöner Treffer im Falle eines 1:8 verständlicherweise keine Freuden auslöste (77.).
Anders sah es da bei Gegenspieler Bauer aus, der, eines Oberligaspielers würdig (zwei Kurzeinsätze in der Liga-Mannschaft), noch mit rechts aus 18 Metern zum letztlich nicht unverdienten 1:9-Endergebnis einlochte (88.).
Die Elf von Trainer Heiko Dukats-Jadwizak, der mit talentierten (Ex-)A-Jugendlichen aus Molfsee, wie Bauer, Lytvynenko oder Root im Sommer den Aufstiegskader aus der A-Klasse weiter aufwertete, dürfte die Kreisliga nur als Zwischenstation für Höheres verstehen. Die Für die TSV-Reserve geht es dagegen im kommenden Auswärtsspiel bei Inter Türkspor II um den ersten Saisondreier.

TSV Flintbek II: Weber – J. Plambeck, K. Plambeck, Carstens, Schroeder – F. Lotter, Reinert, Nohns, Grimm – Müller, Kaessens, eingewechselt: Richert, Brandt, Spee, A. Lotter, Trainer: Sascha Thedens

Tore: 0:1 Alahmad (8. Alaloush), 0:2 Alahmad (12. Graefe), 0:3 Bauer (23., Strafstoßtor, Weber an Bauer), 0:4 Alahmad (32. Lytvynenko), 0:5 Root (53. Lytvynenko), 0:6 Root (66. Graefe), 0:7 Graefe (70. Cakir), 0:8 Lytvynenko (73.), 1:8 F. Lotter (77., direkter Freistoß), 1:9 Bauer (88. Lytvynenko)

gelbe Karten: Weber, Nohns, Reinert, Grimm – keine

Schiedsrichter: Jan Sievert

Zuschauer: 45




Sonntag, 17. August 2025

Spielbericht TSV Sparrieshoop - FC Roland Wedel

Kreisliga-Tugenden adaptiert
Neuling TSV Sparrieshoop nimmt den Kampf an und startet siegreich

Willkommen zurück, TSV Sparrieshoop! Noch weit weg vom Bezirks- oder gar Landesliga-Glanz vergangener Tage, meldete sich der TSV nun immerhin wieder in der Kreisliga zurück. Mit Roland Wedel war es dann auch gleich ein hartes Brot, das am Rosengarten zu kauen war. Leidenschaft, Emotionen und jede Menge Härte begleiteten die Rückkehr nach dem Wiederaufstieg auf Hamburgs achthöchste Etage. Anfangs war es jedoch noch das spielerische Element, das die Heim-Elf mit einigen talentierten Eigengewächsen walten lassen konnte. Über Mika Martens´ Verlagerung nach außen, Finn Möllers Flachpass vor das Tor und Lenn Pankraz´ Treffer im zweiten Anlauf per Kopf ging es prompt auf die Siegerstraße. Drei Jugendliche wirbelten den Roland ordentlich durcheinander!
Auch in der Folge war es immer wieder das nicht immer angezogene Tempo, mit dem die Hausherren verlässlich ins letzte Drittel vorstießen. Nur die Chancenverwertung ist dabei noch nicht in der höheren Spielklasse angekommen. Beispielsweise schob Luka Hochschild die Kugel frei mit rechts am Ziel vorbei (13.).
Die Elbestädter damit weiter im Spiel, dessen Gedeih sie sich vom unentwegten Schlagen langer Bälle erhofften. Einen sportlichen Mehrwert brachte der alt-britische Ansatz jedoch nicht ein. Mit einem Rückstand musste die zunehmend mit sich selbst hadernde Auswärtsmannschaft aber dennoch nicht in die abkühlende Pause gehen. Zum einen, weil Martens (auf der Linie von Sonay Hayran geklärt, 37.), Pankraz knapp aus dem Lauf vorbei, 42.) und Möller (zu unplatziert, 45.+2) nicht auf 2:0 stellten – andererseits, weil die nun nadelstichartig vorne auftauchenden Gäste von gegnerischem Ungeschick profitierten. Bei Osman Avcis Flanke von rechts bewarb sich Ole Krupski um einen Platz im deutschen Aufgebot für die im September anstehende Volleyball-WM, sodass Avci vom Punkt auf 1:1 stellen durfte (45.+3).
Im zweiten Durchgang, den der TSV ohne seinen angeschlagenen Torsteher zu bestreiten hatte (Feldspieler Jannes Sötje übernahm die Handschuhe), ging der Spielfluss schließlich gänzlich verloren. Viele Zweikämpfe, jede Menge Gezeter und ein Schiedsrichter, der das alles nicht wirklich gut moderiert bekam. Exemplarisch dafür standen die Vorkommnisse vor der Trinkpause: Der bereits verwarnte Hochschild nietete seinen Gegenspieler im Mittelfeld amtlich von den Beinen. Anstatt den Sünder direkt vom Feld zu stellen, hörte sich der Unparteiische die Meinung von sämtlichen Gäste-Akteuren an, um dann erstmal in die Trinkpause zu gehen. Der junge Linus Plocharska (15) half seinem Gespannsleiter glücklicherweise  fachkundig auf die Sprünge: gelb-rot gegen Hochschild und ein Ticket gegen den unnötig reklamierenden Roland-Goalie (73.)!  Nicht das erste Mal, dass einer der beiden aufmerksamen Assistenten den besseren Lösungsweg vorschlug…
Dass der Neuling jedoch nicht nur Schönspielerei, sondern auch Kreisliga-Härte kann, rettete ihm in Person von Pankraz den Saisonstart. Nach eigenem Ballgewinn zerfetzte ihm Widersacher Güven Ayik fast das Trikot, doch der Oberliga-erfahrene Rückkehrer an alte Jugend-Wirkungsstätte blieb auf den Beinen und stiefelte entschlossen Richtung Siegtreffer, der am Ende frei vor Schlussmann Aytekin Üstündag nur noch Formsache war (84.).
Die Gäste waren gebrochen, doch noch einmal lag bei Mert Güngörs Freistoß, den Sötje mit Problemen über den Kasten schaufelte, der erneute Ausgleich in der Luft (89).
Am Ende aber überstand das bessere Team die wilde Schlacht mit 2:1.

TSV Sparrieshoop: Stabe (46. Sötje) – Krupski (90.+6 Roth), Schneider, Liedtke, Börger – Martens – Ahmad (61. Alsibai), Voigt (46. Bublitz), Hochschild, Möller – Pankraz, Trainer: Sebastian Schweig

Tore: 1:0 Pankraz (3. Möller), 1:1 O. Avci (45.+3, Strafstoßtor, Handspiel Krupski), 2:1 Pankraz (84.)

gelb-rote Karte: Hochschild (TSV Sparrieshoop, 73., wiederholtes Foulspiel)

Schiedsrichter: Robert Shosha (Holsatia im EMTV)

Zuschauer: 50














































Spielbericht TSV Sparrieshoop II - SV Lieth III

Sparrieshooper Comeback-Dusel
Lieth-Dritte trifft das (gegnerische) Tor nicht – TSV meldet sich mit Sieg zurück

Hurra, Hurra, Sparre II ist wieder da! Am Tag, an dem die Ligamannschaft des TSV Sparrieshoop nach einem Jahr Abstinenz wieder Kreisliga-Terrain (erfolgreich mit 2:1 gegen Roland Wedel) betrat, jubilierte im „Vorspiel“ auch die neu gemeldete Reserve über das Glück der siegreichen Wiederkehr.
Im Duell der Neulinge gegen die Drittvertretung der SV Lieth – im Grunde die abgewanderte Zweitvertretung von Holsatia Elmshorn – ging es prompt gut los, für die Gastgeber, die das Toreschießen noch nicht einmal selbst erledigen mussten. Dennis Hägemanns Rückpass aus 25 Metern geriet nämlich unter Gegnerdruck zum echten Traumtor – ins eigene Netz (9.)!
Gut für die Weißen, dass Louis Ilmer auf der anderen Seite bei einer Hereingabe von links weniger „Treffsicherheit“ beim Friendly Fire bewies (10.)…
Den richtigen Kasten visierte dagegen Kollege Anton Poczekaj an, als er einen Semmelhaack-Freistoß auch gegen die Wirkung der Gravitation zur Verdopplung einschädelte (25.).
Zwei vergebene Hochkaräter (26. & 45.+1) und ein Abseitstor (34.) vermasselten der Strüben-Elf einen deutlicheren Halbzeit-Vorsprung, was sich im zweiten Abschnitt durchaus hätte rächen können. Schließlich hatten nun die Roten mit ihren größeren Kraftreserven etwas mehr vom Spiel. Marc Steffens konnte sich nach Spielzug über Hägemann und Struve die Ecke aussuchen, bolzte aber drüber (66.), ehe der Schiedsrichter bei einer Struve-Ecke, die sich der Schlussmann selbst ins Nest legte, irgendwo ein Foul wahrgenommen haben wollte (70.)…
Dafür gab es kurz danach die Chance von der Strafstoßmarke, nachdem Fabian Kühl einen klaren Kontakt erlitt. Niklas Brandt schoss jedoch genau gegen Marko Schröders Fuß (72.). Es sollte einfach nicht sein, für die SV Lieth!
Bis zum Schluss bemüht und beispielsweise durch Kühls Freistoß, dessen Nachsetzen der aufgebrückte Marc Homburg direkt drüber holzte (79.), im Dunstkreis eines Anschlusstreffers, ging das Team Butterberg an diesem Sonntag gänzlich leer aus. Vielleicht wird´s ja was am kommenden Wochenende gegen die gesellige „Büffelherde“ aus Haseldorf. Die TSV-Reserve darf derweil in Hörnerkirchen weiter am perfekten Saisonstart basteln.

Tore: 1:0 Hägemann (9., Eigentor), 2:0 Poczekaj (25. Semmelhaack)

gelbe Karten: Ilmer – Struve

Schiedsrichter: Erdogan Orhan (Gencler Birligi Hamburg)

Zuschauer: 40

besonderes Vorkommnis: Brandt (SV Lieth III) scheitert mit Strafstoß an Schröder (72.)