GWE dreht die Partie
Herber
Rückschlag für die Schanzenfrauen
Am
vorletzten Spieltag der Hinrunde mussten die ersten Frauen des SC Sternschanze
in ihrem Gastspiel bei GW Eimsbüttel einen Rückschlag im Abstiegskampf der
Frauen-Landesliga hinnehmen, unterlag man im Wolfgang-Meyer-Stadion mit 1:3.
Dabei
startete man nach dem 5:3-Erfolg über den Norderstedter FC in der Vorwoche mit
reichlich neuem Selbstbewusstsein, was sich nach zhn Minuten erstmals lohnen
sollte, nutzte Janine Böst ein Zuspiel von Lina Charlotte Gaßner und ihren
üppigen Raum vor sich, um das Spielgerät im hohen Bogen ins Eckige zu heben –
das 0:1, das den Gästen einiges an Auftrieb geben sollte, doch weitere
Gefahrenmomente waren in der Folge Mangelware.
So
konnten sich die Gastgeberinnen langsam von diesem Schock erholen und in der
Schlussphase des ersten Abschnitts selber gefährlich werden, als
SCS-Schlussfrau Angelika Kischkat ein saftiges Geschoss von Celine Sitzler
sehenswert über die Latte lenken musste und Wiebke Hansen im Rahmen des entstandenen
Eckballs jede Menge Glück benötigte , um einen 13-Meter-Schuss von Berit
Johannsen auf der Linie zu klären.
GWE
merkte nun, dass in diesem Spiel mehr für sie drin war, sodass Grün-weiß in den
zweiten 45 Minuten verstärkt die Offensive suchte – und fand, lochte Kyra
Sydow, ganz allein am zweiten Pfosten stehend, zum, nicht unverdienten
Ausgleich ein, nachdem sich Kerstin Heinrichsstark auf der linken Seite
durchtankte (52.). Auf ganz ähnliche Art
und Weise fiel nach gut einer Stunde auch das eimsbütteler Führungstor, bei dem
es den Blau-roten nicht gelang, eine Nguyen-Ecke aus dem eigenen Strafraum zu
klären. Die Quittung dafür besorgte Berit Johannsen aus 14 Metern. Der SCS, von
Abstiegsängsten getrieben, versuchte sich noch einmal aufzubäumen, doch
insgesamt mangelte es ihnen dabei an der nötigen Durchschlagskraft. Da wunderte
es nicht, dass die eingewechselte Lena Janke, die dem Spiel nach vorne ihrer
Farben sehr gut tat, per Ping-Pong-Spiel nach einem Konter alles klar machte.
GWE siegte, wodurch man seinen ordentlichen Mittelfeldplatz festigen konnte,
während die Situation bei den Schanzerinnen durch diese Niederlage und
punktende Konkurrenz wieder deutlich schwieriger wurde, zumal am kommenden
Spieltag die derzeitige „Übermannschaft“ des SC Wentorf an die Sternschanze reist.
„Leider haben wir es heute nach der guten und kontrollierten ersten Halbzeit
nicht geschafft, uns zu belohnen.“, trauerte SCS-Trainer Heiko Nagel den
verlorenen Punkten hinterher, während er den kommenden Aufgaben ohne einen
großen Optimismus entgegen sieht: „Aus den letzten drei Punktspielen vor der
Winterpause müssen wir jetzt drei Punkte holen – gegen den USC Paloma! Sich
gegen den SC Wentorf und den SC Pinneberg ernsthaft etwas auszurechnen wäre
unsinnig!“, so der Übungsleiter abschließend.
GW Eimsbüttel 1.Frauen:
N.Sitzler – Heinrichs (61. Böring), Röhnke, Hilger, Payant (52. Janke) –
Johannsen, Krieger – C.Sitzler, Nguyen, Sydow (76. Wahlers) – Niggemeyer,
Trainer: Jochen Menges & Peter Tralau
SC Sternschanze
1.Frauen: Kischkat – Hoff, Kodal, Bushmann,
K.Schröder – Gaßner, Brose – Hansen, Fleischer (72. Wothge) – Prill (60.
E.Schröder), Böst, Trainer: Heiko Nagel
Tore:
0:1 Böst (10. Gaßner), 1:1 Sydow (50. Heinrichs), 2:1 Johannsen (59. Nguyen),
3:1 Janke (71. Sydow)
Schiedsrichter: Benjamin
Stello (SC Egenbüttel, Note 2,5: angenehm ruhiger Spielleiter mit nur wenigen
kleinen Fehlern.)
Zuschauer:
12
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