Knappes
1:0 trotz drückender Überlegenheit
„Wie viele Großchancen kann eine Mannschaft
eigentlich haben, ohne das Tor zu treffen?“, lautete die passende Arbeitsfrage
zu diesem Erstrundenduell des Holstenpokals, das die Elf des TSC Wellingsbüttel
hochverdient und dennoch knapp mit 1:0 gewann.
So
vergeigten die Gastgeber, bis Jan-Philip Eppel aus günstiger Strafraumposition
das erlösende Führungstor erzielte, ganze sechs Hochkaräter, resultierend aus
einer klaren Überlegenheit in Puncto Technik und Spielidee. Latte, Pfosten,
knapp vorbei oder der starke Sebastian Bendert im WSV-Gehäuse – von allem war
am Pfeilshof etwas dabei, was diese eigentlich äußerst einseitige Partie künstlich
spannend hielt und die spielerisch weitgehend überforderten Gäste zu einer
Schlussphase mit der Hoffnung auf den überraschenden Ausgleichstreffer verhalf.
Die
beste Gelegenheit in dieser ging derweil an den eingewechselten Tim Wunnenberg,
der aus halbrechter Strafraumposition jedoch knapp über das Tor zielte (72.)
und dem Gegner somit Konterchancen zur Entscheidung ermöglichte, welchen sich
die Seifert-Equipe jedoch zu selten bediente, wie bei Eppels
Rechtsschuss, den Bendert klasse über die Latte lenkte (75.).
Unterm
Strich siegte das Team, das in der abgelaufenen Spielzeit noch in der
Leistungsklasse A der unteren Herren unterwegs war, jedoch hochverdient in
einem intensiven Pokalderby.
TSC Wellingsbüttel III:
Jarstorff – Jürgensen, Schütt, Stokic, Schwolow – Püttjer, Lenz, Bruns,
Hennings – Eppel, Schubert, eingewechselt:
Oertel, Heide, Wiegmann, Trainer:
Stefan Seifert
Walddörfer SV III:
Bendert – Schwab, Kuper, Hochscherf, Walch – Müller-Rahmel, Rake, Wertheim,
Wohlfeld – Joost, Heidmann, eingewechselt:
Mühlenbrock, Stark, Wunnenberg, Trainer:
Jörg Laarmann
Tore:
1:0 Eppel (38. Schubert)
Gelbe Karten:
Heide – Müller-Rahmel
Schiedsrichter:
Michael Schlichting (Farmsener TV, Note 4)
Zuschauer:
25
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