Clásico-Helden weiter im
Tor-Rausch
HSV-U14
fertigt Schlusslicht BU 15:0 ab
Sang-
und klanglos haben sich die 2004er des HSV Barmbek-Uhlenhorst (vorerst) aus der
Landesliga verabschiedet, setzte es für den bereits praktisch feststehenden
Absteiger noch einmal eine 0:15-Klatsche im heimischen Stadion gegen den
„großen“ HSV.
Was
bereits beim Aufwärmen vor dem vorgezogenen Schlussakkord des Halbjahres offensichtlich
wurde, machte der Spitzenreiter auch im Spiel sofort deutlich, waren die Gäste
physisch und mental stets eine Idee schneller als die überforderten Gelben, die
kaum über die Mittellinie kamen.
Viele
Torabschlüsse des Profinachwuchses waren daher vorprogrammiert.
Und
damit auch reichlich Tore für die auf vier Positionen veränderten 7:1-Helden
aus dem „Clásico“ gegen den gedemütigten FC St. Pauli vom Wochenende, von denen
Emmanuel Appiah mit einer feinen Einzelleistung das Erste gleich nach drei
Minuten erzielte.
Es
folgten binnen 300 Sekunden erst Noah Fritzen aus spitzem Winkel (5.) und der
schön von Joe Gilleßen freigespielte Kelsey Meisel mit dem 3:0 (8.).
Eine
knappe Viertelstunde lang verteidigten die Gastgeber den aktuellen Spielstand,
bis der teilweise etwas zu kompliziert agierende HSV wieder die Tormaschine
anwarf.
Da
beim 0:4 durch den aufgerückten Tommy Nguyen auch auf den gelegentlich
rettenden Abseitspfiff kein Verlass war, ging der Gegentor-Hagel frei vor Yanis
Pfeil, der immerhin gegen den frei zum Schuss Kommenden Meisel per Fußabwehr
retten konnte (23.), munter weiter.
Immer
wieder nutzten die Jungs von den Paul-Hauenschild-Plätzen ihre technische
Überlegenheit, sodass Noah Fritzen (25.) und Kelsey Meisel mit einem Doppelpack
(29. & 35.) ohne besonders großen Aufwand auf den 7:0-Halbzeitstand erhöhen
konnten.
Mit
dem zuvor noch geschonten Top-Torjäger Lenny Kufrin aus der Pause gekommen,
nahm der höchste Saisonsieg der Rothosen weiter seinen Lauf.
Eine
zu kurz geklärte Gilleßen-Ecke verwertete Cengizhan Koc aus 18 Metern (37.),
während Emmanuel Appiah in der Mitte von einer uneigennützigen Ablage Kufrins
profitierte (45.).
Technisch
anspruchsvoll vollendete der andere Emmanuel (Ntsiakoh) das gemeinsame Tor der
Vornamensvetter per Freistoßhereingabe (49.).
Ansonsten
nutzte die Wolff-Elf die letzten 20 Minuten mit geradlinigen Spielzügen über
die aktiv eingebundenen Außenspieler Marie, Fritzen und Simonovic, wodurch man
noch dreimal zum Erfolg kam (Meisel & 2x Kufrin).
Zwei
Angriffe durch das klar dominierte Zentrum rundeten Emmanuel Appiah (57.) und
schließlich noch einmal Lenny Kufrin (70.) mit ihren Treffern ab, sodass am
Ende eine verlustpunktfreie U14-Oberligaqualifikation bei 58:6 Toren auf der
Habenseite des Hamburger SV steht.
Auf
die ohne Auswechselpersonal angetretene Elf von Trainer Peter König wartet
derweil für die Frühjahrsrunde in der Bezirksliga eine etwas machbarere, aber
dennoch anspruchsvolle sportliche Aufgabe.
Hamburger SV 2.C:
Böhmker – Marie, Nguyen, Ceesay, Gilleßen – Koc, Lüllemann – Fritzen, Kliti,
Appiah – Aninkorah-Meisel, eingewechselt:
Kufrin, Simonovic, Glissmann, Ntsiakoh, Trainer:
Florian Wolff
Tore:
0:1 Appiah (3.), 0:2 Fritzen (5.), 0:3 Aninkorah-Meisel (8. Gilleßen), 0:4
Nguyen (21.), 0:5 Fritzen (25. Aninkorah-Meisel), 0:6 Aninkorah-Meisel (29.),
0:7 Aninkorah-Meisel (35.), 0:8 Koc (37. Gilleßen), 0:9 Appiah (45. Kufrin),
0:10 Ntsiakoh (49. Appiah), 0:11 Aninkorah-Meisel (50. Fritzen), 0:12 Kufrin
(56. Marie), 0:13 Appiah (57.), 0:14 Kufrin (67. Fritzen), 0:15 Kufrin (69.)
Schiedsrichter:
Firas Lahmar (Note 4,5)
Zuschauer:
40
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