NTSV
wirbelt nur eine Halbzeit lang
Auswärts-Test im Schanzenpark schon zur Pause
entschieden
Endlich wieder Heimspiel! Erstmalig seit Aussetzung des Spielbetriebs im März
freuten sich zweiten 2003er des SC Sternschanze wieder über ein Heimspiel – und
ärgerten sich über eine verdiente Niederlage.
Gegen die A2 des Niendorfer TSV gab es nämlich nichts holen, begannen die
Gäste, die mit einer illustren Mischung aus Spielern der Jahrgänge 2002, 2003
und 2004 aufwarteten, äußerst druckvoll, sodass sich das Spielgeschehen zumeist
in der Hälfte des SCS abspielte.
Einzig belohnen wollte sich die Treder-Elf dafür nicht, ließ sie Chance um
Chance ungenutzt, bis der komplett alleingelassene Ali Esmatollahi in der Mitte
gar nicht anders konnte, als eine flache Wichern-Hereingabe schließlich doch
zum überfälligen 0:1 in Minute 22 zu nutzen.
Ab jetzt ging´s dann auch rund,
vollendete Emil Röbbelen einen flüssigen Angriff über die Stationen Gelhausen,
von der Weth und Heise kraftvoll (24.), ehe auch Lukas Heise zum Profiteur
einer feinen Vorarbeit (Rabona-Flanke durch Niklas Wichern) wurde (29.).
Mit einstimmen in den Kanon des Torjubels tat auf der Schlussetappe des ersten
Abschnitts auch noch Shadab Rahimi, der als einziger am heutigen Tage nicht von
der Strafraummitte aus einnetzte.
Überhaupt war das Toreschießen nach dem Seitenwechsel kein besonders präsentes
Thema mehr, denn während der NTSV taktisch und personell vermehrt
experimentierte, gewannen die Gastgeber Stück für Stück an Sicherheit.
Dank Daouda Barry wurde es im Zuge eines Eckstoßes gar ein wenig torgefährlich,
als der Neuzugang das Leder am ersten Pfosten aber nicht ganz in Zielrichtung
gezogen bekam (52.).
Die Nord-Hamburger verwalteten derweil unaufgeregt ihre Spielanteile, ohne
dabei aber die erfrischen Überraschungsmomente aus der ersten Hälfte
vorzutragen.
Dass der eine Treffer der zweiten 45 Minuten für die Schanzer fiel, ging somit
auch in Ordnung, zumal eine zu kurze Abwehr bei Mika Grimbergers Freistoß auch
die perfekte Einladung für Barrys Abstaubertor, gleichbedeutend mit dem
1:4-Endstand, darstellte (80.).
Tore: 0:1 Esmatollahi (22. Wichern), 0:2 Röbbelen (25. Heise),
0:3 Heise (29. Wichern), 0:4 Rahimi (40.), 1:4 Barry (80. Grimberger)
Schiedsrichter: Mika Lemme (SC Sternschanze, Note 1,5: hatte die
Situation jederzeit bestens im Griff, einzig wäre Krüger für sein Einsteigen zwingend
zu verwarnen gewesen (83.).)
Zuschauer: 3
Samstag, 24. Oktober 2020
Spielbericht SC Sternschanze 3.A - Niendorfer TSV 2.A
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