Pokalparty an der Sternschanze
Zweite Frauen ziehen überzeugend in die zweite
Pokalrunde ein
Krachend und schallend stiegen die zweiten Frauen des SC Sternschanze mit einem
Pokaltriumph in die neue Spielzeit ein, versenkte man die Elf des SV Altengamme
mit 7:2 auf dem Meeresgrund des Frauen-Lotto-Pokals.
Ohne jedes Vorbereitungsspiel nach der überlangen Virus-Zwangspause ins Duell
mit dem stets gut platzierten Bezirksligateam aus der Parallelstaffel Ost (der
SCS kickt „in der West“) gegangen, legten die Schanzerinnen sofort einen
couragierten Beginn aufs Parkett. Besonders die schnellen und beweglichen
Sophie Naumann über rechts (im Tempolauf knapp verzogen, 2.) und Berenike
Wuhrer zentral (ihr Durchbruch endete mit einem Versuch in den Armen Julia von
Heinrichs, 14.) heizten den Gästen ordentlich ein.
Fakten schaffte schließlich Emese Herman, die sich im Rahmen eines langen
Hübner-Schlags perfekt in Position brachte, die Kugel vor der Torfrau mit
rechts einzuschieben (25.).
Mit dem geplatzten Knoten machte Schanze fleißig weiter: Wuhrer vollendete cool
zum 2:0 (30.), ehe Isabell Ratzke einen Patzer der Handschuhträgerin im Greifen
eines langen Balles zum Absatuber nutzte (32.).
Unterdessen wusste Blau-rot auch spielerisch zu gefallen. Selten lief das
Bällchen einmal so durch die Reihen wie an diesem Sonntag-Nachmittag. Ein Beleg
dafür: das 4:0, das die in der Mitte gefütterte Wuhrer auf Einladung Naumanns
beisteuerte (41.).
Bestes Futter erfüllte auch Sturmpartnerin Herman mit (gewohnt stiller) Freude.
So erkämpfte sich Ratzke das Spielgerät, um es daraufhin mustergültig abzulegen
(49.), ehe Hermans 6:0 einem durchrutschenden Freistoß Laura Hübners entsprang (56.).
Allerdings hatte der Sturmlauf zur höchsten Schanzen-Führung seit fast sechs
Jahren seine körperlichen Spuren hinterlassen, sodass sich dem SVA nun auch
endlich eigene Möglichkeiten boten. Mandy Neuwerks Einzelaktion über rechts
endete noch mit einem Reflex der sicheren Tamara Müller (62.), doch als es
wenig später Patricia Mackens probierte, war zumindest der Ehrentreffer
gefallen (67.). Und mehr noch, verkürzte die zentral nicht attackierte Neuwerk
nicht unästhetisch auf 6:2 (73.).
Für echte Spannung war heute jedoch kein Platz mehr, bekam sich der SCS danach
wieder besser organisiert, während vorne Naumann eine Ratzke-Vorlage zum
7:2-Endpunkt verwertete (87.). Ein würdiger Abschluss eines überzeugenden
Pokalauftritts, zu dem mit Teuta Elezi und Maike Richter auch zwei Akteurinnen
der vierten Frauen beitrugen.
SC Sternschanze 2. Frauen: Müller – Lange, Hübner, Schurr,
Einfeldt – Naumann, Elezi (60. Borgert), Hegewald, Ratzke – Wuhrer, Herman (67.
Richter), Trainerin: Sabine Sudheimer
Tore: 1:0 Herman (25. Hübner), 2:0 Wuhrer (30.), 3:0 Ratzke (32.), 4:0
Wuhrer (41. Naumann), 5:0 Herman (49. Ratzke), 6:0 Herman (56. Hübner), 6:1
Mackens (67.), 6:2 Neuwerk (73.), 7:2 Naumann (87. Ratzke)
Schiedsrichter: Hans-Jürgen Wilck (SC Egenbüttel, Note 2)
Zuschauer: 40
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