Die
Rückkehr des Schlusslichts
BU-Frauen siegen in Altona und schaffen
den Anschluss ans rettende Ufer
Wer braucht denn schon Heimspiele? Dank des zweiten
Auswärtssiegs der Saison meldeten sich die vor dem Doppelabstieg von der Ober-
in die Bezirksliga stehenden ersten Frauen aus Barmbek-Uhlenhorst kämpferisch aus
der Winterpause zurück.
Unter romantischer Flutlichtkulisse an der traditionsreichen "AJK" machte sich das Schlusslicht rasch daran, den Altonaerinnen keinen Platz zu lassen. Die stark ballorientierte Verteidigungsweise ließ jedoch interessanten Raum für Seitenwechsel, die dem AFC aber insgesamt zu selten gelangen. Zu Chancen kamen sie aber dennoch.
Unter romantischer Flutlichtkulisse an der traditionsreichen "AJK" machte sich das Schlusslicht rasch daran, den Altonaerinnen keinen Platz zu lassen. Die stark ballorientierte Verteidigungsweise ließ jedoch interessanten Raum für Seitenwechsel, die dem AFC aber insgesamt zu selten gelangen. Zu Chancen kamen sie aber dennoch.
So hatte nicht nur Monumentalstürmerin Maria Gough
eine vielversprechende, aber auch ungenutzte Schusschance (rechts
vorbeigetrudelt, 17.) zu verzeichnen.
Mit dem Kopf klappte es dann besser, schädelte sie eine Bingöl-Ecke am kurzen Pfosten kompromisslos zur umjubelten Führung in die Maschen (24.).
„Abstiegskampf, adé!", mochte man als geneigter AFC-Fan fast frohlocken. Bei Idealkonstellation winkte schließlich Rang sechs bei neun Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz.
Nur das zweite Tor fehlte zum wahrscheinlicheren Tabellen-Glück. Dabei hatte Sarah Kröger den von Maria Gough servierten Matchball sogar schon auf dem Fuß. Claudia Fast und ihre gekonnte Fußabwehr durchkreuzten jedoch den Plan vom 2:0-Pausenstand.
Stattdessen erlebten die AFC-Deerns kurz nach dem Seitenwechsel ihr gelb-blaues Wunder, als Sandra Werweins hoher Ball in die Spitze für höchste Konfusion bei den Gastgeberinnen sorgte und Janett Alexandrow deren Defensivabteilung samt Torfrau für ihr planloses Herumirren im Nachsetzen bestrafte.
An sich ja kein Problem, die verlorene Führung wiederherzustellen, doch während BU den Laden hinten emsig dicht machte und den Widersacher somit vom eigenen Tor weghielt, fehlte es dem Aufsteiger an gescheiten Ideen, das Offensivpersonal gewinnbringend in Szene zu setzen. Die Folge waren vermehrte Distanzschüsse, mit denen es insbesondere die streng bewachte Maria Gough versuchte. Entweder aber fehlten hier ein paar Nuancen oder packte Claudia Fast sicher zu.
Die Steigerung eines verkorksten Flutlichtspiels lieferten die Langenfort-Kickerinnen zehn Minuten vor Ultimo frei Haus, entriss ein frecher Heber der eingewechselten Cilia Hauschild, über die weit vor der Kiste postierten Laura Greve, auch noch den einen Punkt, den es immerhin für das 1:1 gegeben hätte.
Mit dem üblichen Stilmittel und einer vehement geführten Schlussoffensive sollte dieser noch einmal zurückerkämpft werden, doch auch eine letzte gute Freistoßposition sollte die vermeidbare Schlappe gegen ein diszipliniertes und effizientes BU nicht mehr verhindern können (90.).
Der Blick in den Rückspiegel bleibt somit zunächst ein Begleiter an der Adolf-Jäger-Kampfbahn, während sich der Oberliga-Absteiger vor dem harten Ritt gegen den Harburger TB mit seinem zweiten Saisonsieg (beide jeweils auf fremden Geläuf) ein wenig Luft im Tabellenkeller verschaffte.
Die nächste gute Nachricht: Das Duell mit dem HTB ist wieder ein Auswärtsspiel...
Tore: 1:0 Gough (24. Bingöl), 1:1 Alexandrow (49. Werwein), 1:2 Hauschild (80. Kähler)
gelbe Karten: Vieregge – Frahm
Schiedsrichter: Jörg Wiltschek (FC St. Pauli, Note 2,5)
Zuschauer: 45
Mit dem Kopf klappte es dann besser, schädelte sie eine Bingöl-Ecke am kurzen Pfosten kompromisslos zur umjubelten Führung in die Maschen (24.).
„Abstiegskampf, adé!", mochte man als geneigter AFC-Fan fast frohlocken. Bei Idealkonstellation winkte schließlich Rang sechs bei neun Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz.
Nur das zweite Tor fehlte zum wahrscheinlicheren Tabellen-Glück. Dabei hatte Sarah Kröger den von Maria Gough servierten Matchball sogar schon auf dem Fuß. Claudia Fast und ihre gekonnte Fußabwehr durchkreuzten jedoch den Plan vom 2:0-Pausenstand.
Stattdessen erlebten die AFC-Deerns kurz nach dem Seitenwechsel ihr gelb-blaues Wunder, als Sandra Werweins hoher Ball in die Spitze für höchste Konfusion bei den Gastgeberinnen sorgte und Janett Alexandrow deren Defensivabteilung samt Torfrau für ihr planloses Herumirren im Nachsetzen bestrafte.
An sich ja kein Problem, die verlorene Führung wiederherzustellen, doch während BU den Laden hinten emsig dicht machte und den Widersacher somit vom eigenen Tor weghielt, fehlte es dem Aufsteiger an gescheiten Ideen, das Offensivpersonal gewinnbringend in Szene zu setzen. Die Folge waren vermehrte Distanzschüsse, mit denen es insbesondere die streng bewachte Maria Gough versuchte. Entweder aber fehlten hier ein paar Nuancen oder packte Claudia Fast sicher zu.
Die Steigerung eines verkorksten Flutlichtspiels lieferten die Langenfort-Kickerinnen zehn Minuten vor Ultimo frei Haus, entriss ein frecher Heber der eingewechselten Cilia Hauschild, über die weit vor der Kiste postierten Laura Greve, auch noch den einen Punkt, den es immerhin für das 1:1 gegeben hätte.
Mit dem üblichen Stilmittel und einer vehement geführten Schlussoffensive sollte dieser noch einmal zurückerkämpft werden, doch auch eine letzte gute Freistoßposition sollte die vermeidbare Schlappe gegen ein diszipliniertes und effizientes BU nicht mehr verhindern können (90.).
Der Blick in den Rückspiegel bleibt somit zunächst ein Begleiter an der Adolf-Jäger-Kampfbahn, während sich der Oberliga-Absteiger vor dem harten Ritt gegen den Harburger TB mit seinem zweiten Saisonsieg (beide jeweils auf fremden Geläuf) ein wenig Luft im Tabellenkeller verschaffte.
Die nächste gute Nachricht: Das Duell mit dem HTB ist wieder ein Auswärtsspiel...
Tore: 1:0 Gough (24. Bingöl), 1:1 Alexandrow (49. Werwein), 1:2 Hauschild (80. Kähler)
gelbe Karten: Vieregge – Frahm
Schiedsrichter: Jörg Wiltschek (FC St. Pauli, Note 2,5)
Zuschauer: 45