Noch nicht in Spitzenform
Remis an der
Marckmannstraße offenbart Schwächen auf beiden Seiten
Nachdem die zweite Mannschaft des VfL 93 in der Vorwoche
aufgrund von Personalmangel nicht bei der Drittvertretung von Germania
Schnelsen antreten konnte, hatte sie diesmal mit 15 spielfähigen Akteuren
genügend Leute im Gepäck, um der Elf des FTSV Lorbeer im Test die Stirn zu
bieten.
Herausgesprungen ist dabei ein 1:1-Unentschieden, was in
Anbetracht der Tatsache, dass die Gastgeber einen frühen Strafstoß (Thomas
Lazer legte Martin Grabener im VfL-Strafraum, 10.) neben das Tor setzten, etwas
glücklich erscheint.
Dafür steuerten die Gäste das schönste Tor des Tages bei,
erkannte Marius Dickmann, dass Lorbeer-Schlussmann Daniel Henne nicht ganz
optimal stand und löffelte er das Leder aus 30 Metern genau links unten ins Eck
– das 0:1, direkt nach der Pause!
Dickmann war es auch, der die mögliche Vorentscheidung
vorbereitete, doch weil Jeremy Marten aus einem (!) Meter nur die Latte traf
(72.), blieb die Partie weiter offen, was sich die Gastgeber, die vor der
Partie bereits zwei Stunden in der sengenden Hitze an der Marckmannstraße
trainierten, zu Nutze machten. Sven Gehrke versenkte eine Hereingabe von Nico
Sanmann in der Mitte mustergültig zum Endstand, der insgesamt übrigens in
Ordnung ging. Zwar war man auf Seiten der Borgwegler nicht gerade zufrieden mit
diesem Remis gegen den Kreisligaaufsteiger, doch eine Steigerung zum schwachen
3:6 beim Kreisklassenvertreter Barsbütteler SV III war das allemal.
Will man im kommenden Pokalspiel gegen den Bezirksligisten
Germania Schnelsen II halbwegs mithalten, muss die Ritter/Böge-Elf allerdings
noch zwei Schippen drauf legen.
Tore:
0:1 Dickmann (47.), 1:1 Gehrke (79. Sanmann)
Gelbe Karten:
keiner – Lazer, Öhlmann, Marten
Schiedsrichter: Matiejar
Shelamzar Nejad (SpVgg Billstedt-Horn, Note 4,5)
Zuschauer:
20
Besonderes
Vorkommnis: Wiegelt (FTSV Lorbeer) schießt Strafstoß am Tor vorbei
(10. Lazer an Grabener).
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