Gmaade
Wiesn für HEBC
Müheloses Pokalweiterkommen und eine
Tor-Premiere
Erwartungsgemäß deutlich sicherte sich die 1.D des
HEBC als turmhoher Favorit gegen die Jahrgangsdrittvertretung von Altona 93 den
Einzug in die dritte Pokalrunde, räumte man einen Gegner, der durch zwei nicht
erschienene Akteure ohne Auswechselspieler antrat, mit 18:1 aus dem Weg. Ganze
drei Minuten lang wehrte sich dieser erfolgreich gegen die drohende
Gegentorflut, die mit einem Linksschuss von Finn Mistera nach cleverer
Petre-Ablage dann doch ihren frühen Anfang nahm. Ihsan Özdemir und Matti Rockel
legten rasch nach – 3:0 noch sechs Zeigerumdrehungen, in denen die Gastgeber,
wie auch in der Folge, besonders dann gefährlich wurden, wenn sie sich dem
unkomplizierten Spiel über die Außenbahnen bedienten.
So geschehen bei Rockels 4:0-Kontertor, das Mistera
per Flankenlauf über rechts lehrbuchartig vorbereitete (14.).
Mit etwas mehr von dieser spielerischen Leichtigkeit
wäre Lila-weiß eine zwölfminütige Torflaute zwischen Finn Misteras
Nachschusstor zum 7:0 (19.) und Emil von Lühmanns Jokertreffer, quasi mit dem
Pausenpfiff, vermutlich erspart geblieben…
Auch nach dem Seitenwechsel musste bei Maureen Owusu
(32.) und Harun Gökce (35.) die gute, alte Brechstange von außerhalb der Box
herhalten, ehe sich die Jungs vom Trenknerweg kurz darauf für ihr tapferes
Antreten belohnten, indem Alper Asan einen langen Ball durch die unsortierte
HEBC-Defensive mitnahm und vor dem Tor sicher zum Ehrentreffer einschob (40.).
Bei der nahezu gleichen Szene blieb dem Angreifer das
Happyend allerdings verwehrt (47.).
Dafür präsentierte sich einer abschlusssicher, dem diese
Qualität bislang gänzlich abging, befreite sich Yannick Glock von seinem fünfzehnmonatigen
Tor-Fluch, indem er bei einer kurzen Eckballvariante über links am zweiten
Pfosten richtig spekulierte und somit für das „gute Gefühl, endlich zum ersten
Mal für HEBC getroffen zu haben“ sorgte und somit den Startschuss für einen
torreichen Schlussspurt abgab.
Immerhin siebenmal musste AFC-Fänger Elias Becker, der
sogar noch einige Situationen dank guter Reflexe für sich entscheiden konnte,
noch hinter sich greifen, ehe der Schlusspfiff die wehrlosen und ermüdeten
West-Hamburger beim Stand von 18:1 erlöste.
Ihsan Özdemir (50. & 60.1), Finn Mistera (54.
& 60.), sowie der bis dahin emsige, aber torlose Harun Gökce (52. 58. &
59.) kamen noch einmal in den Genuss, den gebrochenen Widerstand der Gäste für
Zählbares zu nutzen.
In der dritten Runde (25.04.) dürfte das muntere
Scheibenschießen im Pokal (29:1 aus zwei Spielen) dann aber beendet sein, empfängt
das Wulftange-Nonett Germania Schnelsen zum Duell unter Bezirksligisten.
HEBC
1.D: Stojilovic – Petre, Mi. Owusu, Rockel –
Ma. Owusu, Landauer – Özdemir, Gökce – Mistera, eingewechselt: Glock, von Lühmann, Beuttenmüller, Trainer: Peter Wulftange
Altona
93 1.D: Becker – Zivkovic, Hartmann, Touray, Genc
– Glor, Ahrens, Akbaryan – Asan, Trainer: Sergio Westermeyer
Tore: 1:0
Mistera (3. Petre), 2:0 Özdemir (4. Ma. Owusu), 3:0 Rockel (6. Gökce), 4:0
Rockel (14. Mistera), 5:0 Özdemir (16.), 6:0 Özdemir (18. Landauer), 7:0
Mistera (19.), 8:0 von Lühmann (35+1. Ma. Owusu), 9:0 Ma. Owusu (32. Mistera),
10:0 Landauer (35. Petre), 10:1 Asan (40.), 11:1 Glock (48. Gökce), 12:1
Özdemir (50. Gökce), 13:1 Gökce (52.), 14:1 Mistera (54. Özdemir), 15:1 Gökce
(58. Mistera), 16:1 Gökce (59. von Lühmann), 17:1 Mistera (60. Gökce), 18:1
Özdemir (60+1. Landauer)
Schiedsrichter:
Justin Hasche (TuS Germania Schnelsen, Note 2,5: kaum gefordert in einem fairen
Spiel. Ließ allerdings Abstöße von der Strafraumgrenze zu und verzichtete bei Yannick
Glock gleich zweimal auf eine angebrachte Verwarnung (Ballwegschlagen (38.)
& Unerlaubtes Verlassen + Betreten des Spielfeldes beim Torjubel (48.).
Zuschauer:
25
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen