Den
Sieg in der ersten Halbzeit verdient
Oberalster VfW erobert Rang zwei – ETV-D4
verspielt den Titel
Für die 4.D des Eimsbütteler TV ist der Traum von der
Meisterschaft in der D-Kreisklasse 41 (U13) nach fünf von sechs Partien
vorzeitig gestorben, ist der Staffelthron nach einer 0:2-Heimniederlage gegen
den Oberalster VfW in unerreichbare Ferne gerückt.
Im Duell mit den zunächst deutlich agileren Struckholt-Kickern
bewegte sich das Geschehen weitgehend in der Hälfte der Gastgeber, denen
Schlussmann Lenny Schüler Aug´ in Aug´ mit Ben Schassan einen frühen Rückstand
ersparte (8.).
Gerne hätte der baumlange Schlussmann dies auch rund fünf
Minuten später geschafft, musste sich jedoch geschlagen geben, als die
Wassersportler strukturiert über Luis Düll und Moritz Klemer ans Angriffsdrittel
kamen, wo Schassan sicher in die lange Ecke einschob.
Dies gelang auch Moritz Klemer, wiederum keine fünf
Zeigerumdrehungen danach, doch der berechtigte Abseitspfiff rettete den ETV,
der nach einigen Umbaumaßnahmen im Rahmen eines Dreifachwechsels allmählich an
Sicherheit gewann und insbesondere mit dem quirligen Toralf Hense über rechts
mehr Offensivdrang versprühte.
Immerhin gefährdeten die Roten das gegnerische Gehäuse
mit einem Außenpfostenschuss Hira Öz´ aus spitzem Winkel, nachdem es kein
Blau-gelber schaffte, Umut Öztas mit seiner feinen Technik vom Ball zu trennen
(23.).
Dass es durch vergebene Chancen (15. & 25.) vom
ständig gesuchten Ben Schassan schon 0:2 oder 0:3 hätte stehen können, sei
indes aber auch nicht verschwiegen.
620 Sekunden war der zweite Abschnitt alt, da holte es
der „Zehner“ nach, ließ er sich einmal mehr, diesmal von Lasse Angerer, in den
Rücken der ETV-Abwehr schicken, um in diesem Fall klassisch zum 0:2 zu
vollstrecken.
In Reaktion darauf drückten die immer mehr ins Rollen
kommenden Eimsbütteler auf den Anschlusstreffer, doch entweder mangelte es
ihnen am letzten „tödlichen Pass“ oder der Präzision im Abschluss, sodass neben
einem Außenpfostenknaller von 2006er-Küken Toralf Hense (56.) letztlich nicht
mehr viel Großes passierte.
Das durchschnittlich ein Jahr jüngere Team des
Oberalster VfW (mit Kapitänsbruder Piet Alecke mischte sogar ein „2007er“ im
VfW-Trikot mit) reiste also mit drei, in der ersten Halbzeit verdienten,
Punkten ab und klettert damit einstweilen auf Rang zwei, von dem er aber noch
vom ETV und / oder dem Hummelsbütteler SV verdrängt werden kann.
Oberalster
VfW 1.D: Paleologo – Brückner, Hollmann, Sunderdiek
– Schassan, J. Alecke, Düll, Brants – Klemer, eingewechselt: von Platen, Angerer, Großekathöfer, P. Alecke, Trainer: Meikel Sakha
Tore:
0:1 Schassan (13. Klemer), 0:2 Schassan (41. Angerer)
Schiedsrichter:
Kush Kapoor (Eimsbütteler TV, Note 1,5: hatte keine Probleme in einer
unkomplizierten Partie. Sehr aufmerksam bei (falschen) Einwürfen. Richtig,
Klemers Tor (17.) wegen einer Abseitsstellung nicht anzuerkennen.)
Zuschauer:
45
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