Einseitige
Dana Cup-Probe
Sternschanze-2004er siegen an der
Vogesenstraße
Den renommierten Dana Cup vor Augen, nutzten die
2004er des SC Sternschanze, um sich erstmals als „2.C“ für das internationale
Turnier-Highlight in Dänemark einzuspielen.
Mit dem DSC Hanseat, Meister seiner
Kreisklasse-Staffel in der vergangenen Frühjahrsrunde, fanden die Schanzer den
dafür idealen Sparringspartner.
Mit dem Gros an Ballbesitz und einer hoch aktiven
linken Seite nahmen die Gäste sofort den gegnerischen Kasten ins Visier.
Zunächst noch nicht mit dem gewünschten Erfolg, wurde
insbesondere der immer wieder auf links gesuchte Carl Sternsdorff bei seinen
gefährlichen Flankenläufen im letzten Moment gestellt.
Da versucht man es halt einfach mal über die andere
Seite.
Gesagt – getan, tankte sich Anton Stahmer an der
Grundlinie durch, um den hier unglücklich agierenden DSC-Schlussmann mit einer
torliniennahen Hereingabe zum Eigentor zu zwingen.
Mit einer kleinen Portion Fantasie kann man diesen
Torerfolg auch auf das Konto des 13-Jährigen buchen, der in der Folge mit
ansehen musste, wie seine Kollegen reihenweise vor dem Tor vergeigten.
Carl Sternsdorff in die Arme des Torhüters (17.), der
erst Sekunden zuvor eingewechselte Bengt Lais nach starkem eigenen Ballgewinn über
das Gehäuse (21.) und Anton Stahmer selbst, allein vor dem rettenden
Handschuhträger mitsamt erfolglosem Nachschussgestochere (35.), seien da als
krasseste Beispiele zu nennen.
Auf der gegenüberliegenden Seite hatte Schanzes „Juni“
Mai die Gelegenheit, sich von seiner spielerischen Seite zu zeigen, blieb ein
ordentlicher Schussversuch über seine Querlatte (34.) der große
Offensivhöhepunkt der durchaus engagierten, aber letztlich in sämtlichen
Punkten unterlegenen Dulsberger.
Immerhin suchten diese nach dem Wiederbeginn etwas
häufiger den Weg nach vorne, jedoch bis auf einen sauber über die Latte
gelenkten 19-Meter-Freistoß (55.) weiter ohne ernsthafte Torgefahr, während
Blau-rot weiterhin zu verschwenderisch mit seinen Chancen umging.
Bis Neuzugang Milan Meißner den gestarteten Carl
Sternsdorff im Rücken der Abwehr fand und dieser das steinartige Spielgerät routiniert
zum 0:2 einschob (48.).
Zwei Minuten später gab es das Ganze noch einmal, nur
hört der diesmalige Passgeber auf den Namen Oskar Langela.
Ein „Doppelter Anton“ (Stahmer und Torschütze Geffert
kombinierten sich, wenn auch leicht abseitsverdächtig, schön zum 0:4) schenkte
dem Neuzugang vom SC Vier und Marschlande seine offizielle Torpremiere im
Schanzendress.
Unkenrufe, es könne in den letzten knapp 20 Minuten gar
noch zweistellig werden, verstummten jedoch mit Blick auf die
optimierungsbedürftige Chancenverwertung schnell wieder.
Simon Rückert eiskalt in die lange Ecke (60.) und ein
später Doppelpack Anton Stahmers (65. & 67.) stellten aber immerhin noch
einen 7:0-Kantersieg sicher.
Das Ziel, allen Jungs (und D-Mädchen Laia Hatzius
Sarramona) ein weiteres Elferfelderlebnis gegeben zu haben, ist indes allemal
erreicht.
SC
Sternschanze 2.C: Mai – Bertzbach, Rückert, Grimm,
Panesar – Birkoben, Meißner – Stahmer, Geffert, Sternsdorff – Schlötcke, eingewechselt: Langela, Brobbey, Lais,
Hatzius Sarramona, Trainer: Sören
Danckert
Tore:
0:1 Stahmer (14. Bertzbach), 0:2 Sternsdorff (48. Meißner), 0:3 Sternsdorff (50.
Langela), 0:4 Geffert (52. Stahmer), 0:5 Rückert (60. Stahmer), 0:6 Stahmer
(65. Rückert), 0:7 Stahmer (67.)
Zuschauer:
25
Kompromisslos vor dem Tor: Simon Rückert schiebt zum 0:5 ein. |
Ständiger Gefahrenherd über links: Doppeltorschütze Carl Sternsdorff |
Anton Stahmer in einer von vielen guten (ungenutzten) Chancen. |
Volle Kraft voraus: Laia Hatzius Sarramona |
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