Die
Ordnung noch rechtzeitig gefunden
Verdienter
Werder-Sieg durch gute Moral
Nach zuletzt zwei Niederlagen hat sich Werder Bremens U14 zurück in die
Erfolgsspur geschossen, besiegte man den SC Weyhe in einem unterhaltsamen Match
zu Hause mit 3:2, wobei die Hübner-Elf durchaus Licht und Schatten zeigte.
Begonnen hat das Team derweil mit der Sonnenseite, verwertete Malik Memisevic eine
dynamische Vorarbeit über die linke Seite mit etwas Hilfe des schwächelnden
Schlussmannes, früh im Spiel mit dem Führungstreffer (2.). Bestand sollte
dieser jedoch nicht lange haben, ließ sich Werders Defensivkonstrukt von einem
langen Ball Elisha Baidoos komplett aus den Angeln heben, sodass Ex-Werderaner Umut
Ercan den unkoordiniert umherirrenden Jan-Eric Kranzmair locker umspielen und
einschieben konnte (8.).
Es war der Auftakt einer Phase, in der die Gastgeber hauptsächlich durch
vogelwildes Abwehrverhalten auffielen. Ein Zustand, den Ercan und Christian Pak
bei ihrer Doppelchance aus der zehnten Minute noch nicht zu nutzen wussten. –
Noch nicht, denn kaum hatte man ein wenig durchgepustet, nutzte der SCW die
Naivität der Gastgeber mit einem schnellen Ball auf den noch schnelleren Nikita
Devakov auf die rechte Seite, woraufhin er seinen Raum dankend annahm und
mustergültig für Ibrahim Demir und Ercan in die Mitte spielte. Da war das 1:2
durch letzteren nur noch Formsache (16.).
Werder ließ sich davon aber nicht unterkriegen, wofür sie sich auch prompt
belohnten, als Memisevic im Anschluss an eine Linkov-Ecke gleich zwei Versuche
bekam, das Leder aus überschaubarer Distanz im Netz zappeln zu lassen (17.).
Dass man dies besser nicht zulassen sollte, lehrte er den Weyhern in Form des
2:2, dem Jarno Böntgen mit einer Distanzrakete an die Latte fast die erneute
Führung folgen ließ (22.).
Jetzt hatte der Profinachwuchs endlich zu seiner Sicherheit gefunden und mit
zunehmender Spieldauer mehrten sich die Torchancen, wie ein Schuss an den
Außenpfosten durch Corvin Schröder (47.) und ein Scheitern Thomas Linkovs am
gegnerischen Schlussmann (49.).
Mitte der zweiten Halbzeit dann die Erlösung für Grün-weiß: Ein Zuspiel aus der
Tiefe des Raumes in den Lauf von C. Schröder und ein platzierter Abschluss von
Werders „Nummer 7“ – 3:2 (56.)!
Ein umjubelter Treffer, dem am Ende noch die Wertlosigkeit drohte, als Ercan in
der Schlussminute noch einmal vor Kranzmair auftauchte, jedoch den Kürzeren
zog. Und da Max Weickert den freiliegenden Ball resolut ins Tor-Aus klärte,
siegten sich der Innenverteidiger und seine Kollegen aus der kleinen
Ergebniskrise heraus.
SV Werder Bremen 2.C:
Kranzmair – Böntgen, Nawrocki, Weickert, Poznanski (41. M. Schröder) – Linkov, Klüver
(70. Smuskewicz), Saiz, Kaufmann – Memisevic (68. Poschmann), C. Schröder,
Trainer: Norbert Hübner
Tore: 1:0 Memisevic (2. C.
Schröder), 1:1 Ercan (8. Baidoo), 1:2 Ercan (16. Devakov), 2:2 Memisevic (17.
Linkov), 3:2 C. Schröder (56.)
gelbe Karten: keine – Roskamm,
Baidoo
Schiedsrichter: Niklas Hunold (TuRa
Bremen, Note 5: sah sich mit einer Vielzahl von teilweise knappen
Abseitsentscheidungen konfrontiert, wobei er überdurchschnittlich oft daneben
lag, zudem mit einseitigen Einwurf- und Freistoßentscheidungen pro Werder)
Zuschauer: 45
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