Riesen-Schro(d)tt
und Greßmanns Alu-Hattrick
Vicky-2003er schrammen knapp an der
Pokalblamage vorbei
Keinen einzigen Punkt konnten die 2003er des
Walddörfer SV in der U17-Landesliga ergattern, sodass die B1 des SC Victoria
trotz der eigenen sportlichen Schwierigkeiten (Abstiegsplatz trotz gutem
Saisonstart) definitiv als Favorit ins Pokalduell um den Viertrundeneinzug ging.
Vielleicht war man sich der Favoritenrolle auch ein wenig zu sicher, denn viel
fehlte letztlich nicht zur Überraschung.
Die Gäste hatten nämlich eine Idee, machten den Laden hinten engmaschig dicht, sodass Vicky nicht wirklich wusste, was nun mit der Kugel am Fuß anzufangen sei. Und ging das Spielgerät ob der eigenen bewegungs- und Ideenlosigkeit verloren, suchte das Schlusslicht, vornehmlich über Joshua Jungverdorbens rechte Seite, den schnellen Weg nach vorne. Und wenn sich dazu noch defensive Unkonzentriertheiten gesellen, straft einen fast jeder Gegner einmal ab. So geschehen, als Finn Greßmann auf Einladung Jungverdorbens an Schlussmann Mika Schrodt vorbeizog und den unzureichenden Auftritt des SCV auch in ein passendes Ergebnis übersetzte. Da korrigierten auch eine Systemumstellung auf ein 4-3-3 und ein Lattenschuss von Ben Weber (18.) erstmal nichts.
Stattdessen mischte der WSV hier weiter fleißig mit, fand seinen Meister jedoch zunehmend im gegnerischen Torsteher. Tom Albers (31.) und zweimal Jan Louis (29. & 34.) können davon ein Lied singen...
Ohnehin war es die schwache Chancenverwertung, mit der sich die Jungs aus Hamburg-Nord um den verdienten Mehrertrag brachten. Greßmanns Pfostentreffer, dem Mika Schrodts Parade im Nachschuss folgte, setzte die Serie von verpassten Möglichkeiten direkt nach dem Seitenwechsel fort (42.). Doch auch der SCV haderte mit dem Alu-Pech, sträubte sich die Latte gegen den aufgerückten Johannes Reimer und dessen Versuch aus 22 Metern.
Die Gäste hatten nämlich eine Idee, machten den Laden hinten engmaschig dicht, sodass Vicky nicht wirklich wusste, was nun mit der Kugel am Fuß anzufangen sei. Und ging das Spielgerät ob der eigenen bewegungs- und Ideenlosigkeit verloren, suchte das Schlusslicht, vornehmlich über Joshua Jungverdorbens rechte Seite, den schnellen Weg nach vorne. Und wenn sich dazu noch defensive Unkonzentriertheiten gesellen, straft einen fast jeder Gegner einmal ab. So geschehen, als Finn Greßmann auf Einladung Jungverdorbens an Schlussmann Mika Schrodt vorbeizog und den unzureichenden Auftritt des SCV auch in ein passendes Ergebnis übersetzte. Da korrigierten auch eine Systemumstellung auf ein 4-3-3 und ein Lattenschuss von Ben Weber (18.) erstmal nichts.
Stattdessen mischte der WSV hier weiter fleißig mit, fand seinen Meister jedoch zunehmend im gegnerischen Torsteher. Tom Albers (31.) und zweimal Jan Louis (29. & 34.) können davon ein Lied singen...
Ohnehin war es die schwache Chancenverwertung, mit der sich die Jungs aus Hamburg-Nord um den verdienten Mehrertrag brachten. Greßmanns Pfostentreffer, dem Mika Schrodts Parade im Nachschuss folgte, setzte die Serie von verpassten Möglichkeiten direkt nach dem Seitenwechsel fort (42.). Doch auch der SCV haderte mit dem Alu-Pech, sträubte sich die Latte gegen den aufgerückten Johannes Reimer und dessen Versuch aus 22 Metern.
Da versuchte es der Innenverteidiger gleich noch
einmal und fand diesmal tatsächlich im Doppelpass mit Tom Schenck den
schmeichelhaften Ausgleichstreffer, dem Schenck im Strafraum (Flanke Lennox
Kaiser) die noch glücklichere Führung nachlegen wollte. Nur wehrte Mika Clasen
zur Ecke ab.
Am mittlerweile munteren hin und her beteiligte sich
derweil auch das Landesligaschlusslicht, kam seinerseits dem 1:2 bei Greßmanns
zweiten Versuch ans Gestänge gefährlich nahe (66.). Unerklärlich blieben
unterdessen Vickys kapitale Ballverluste wie jener, der dieser Chance
voranging…
Vorne richtete es dagegen Ben Weber, der sich acht
Minuten vor Ultimo unter Bedrängnis zum umjubelten 2:1-Heber durchrang und den
SC Victoria damit vermeintlich auf die Siegerstraße führte.
Die Fahrt auf dieser gestaltete sich allerdings wieder
kompliziert, räumte Torsteher Mika Schrodt den heraneilenden Nick Schulz im
Herauskommen aus dem Weg, sodass der Strafstoßpfiff folgte. Jan Louis übernahm
und ärgerte sich, dass Schrodt den zu zentral geratenen Strafstoß an die Latte
lenkte und der akrobatische Nachschuss das Ziel gänzlich verfehlte. Die
Riesenchance war vertan, doch einen hatten die Weiß-roten noch, als sich der
führende SCV absurd auskontern ließ, Schulz für Greßmann auflegte, dieser in
der Nachspielzeit jedoch nur seinen Alu-Hattrick vervollständigte.
Dass selbst die beste Saisonleistung der
Nord-Hamburger nicht ausreichte, einem unterm Strich nicht landesligawürdigen
SC Victoria im Pokal den Garaus zu machen, ließ sie verständlicherweise
enttäuscht und frustriert zurück. Nick Schulz formulierte es nach Spielende in
Richtung des Gegners wenig elegant und kassierte vom in Hörweite postierten
Benjamin Dau (Niendorfer TSV) noch den roten Karton. Ein unwürdiges Ende dieses
skurrilen Pokalnachmittags am Lokstedter Steindamm.
SC
Victoria Hamburg 1.B: Schrodt – Dähn, Reimer,
Kohnke – Schuback, Lahmar – Nurestani, Weber, Umbach – Schenck, Di Serio, eingewechselt: Kaiser, Völker, Groth, Trainer: Tom Hellwegen
Walddörfer
SV 1.B: Clasen – Albert, Schlüns, Jacobsen,
Strauß – Jungverdorben, Albers, Kastner, Fockele – Louis, Greßmann, eingewechselt:
Hunke, Kamwar, Schulz, Trainer: Jörg
Laarmann
Tore:
0:1 Greßmann (15. Jungverdorben), 1:1 Reimer (46. Schenck), 2:1 Weber (72.)
Rote
Karte: Schulz (nach Spielende, Beleidigung)
Schiedsrichter:
Benjamin Dau (Niendorfer TSV)
Zuschauer:
55
Besonderes
Vorkommnis: Louis scheitert mit Foulstrafstoß an
Schrodt (76. Schrodt an Schulz).
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