Samstag, 29. Oktober 2022

Spielbericht SC Sternschanze 1. Alte Herren - Glashütter SV 1. Alte Herren

Der Dank der Vorderleute
Starke Torwartleistung ebnet Schanze den dritten Heimsieg in Serie

Im Auf und Ab der Saison haben die ersten Alten Herren des SC Sternschanze gegen den Glashütter SV wieder ein positives Ausrufezeichen gesetzt. Mit 4:1 jagte man die Norderstedter in weitgehend überzeugender Manier vom eigenen Hof.
Dass diese heuer keine Punkte zu erwarten hatten, machte der SCS mit seinem spielfreudigen Beginn schnell klar. Gwen Kervella aus spitzem Winkel (7.) und per Lupfer (9.) vermochte den Kasten jedoch ebenso wenig zu treffen wie Kollege Johannes Jäkel, dessen Rechtsschuss knapp vorbei zischte (12.). Zudem hatte auch Daniel Salvador Henning Pech, dass Schlussmann Mathis Brakenhoff rettend gegen ihn abtauchte (8.).
Ein ruhender Ball brachte schließlich die überfällige Erlösung, die passenderweise erst im zweiten Anlauf gelang. Mit der Faust parierte Brakenhoff gegen Kervella, woraufhin Hendrik Mahns einen durchaus sehenswerten Kopfball-Abstauber zum 1:0 setzte (15.).
Die Schanzenwelt in bester Ordnung, nur brillierte in der Folge nur noch ein Heim-Akteur: Torsteher Dennis Köhnke, der sein Privatduell mit Kevin Strominski dreimal für sich entschied (14., 22. & 29.) – bei einem Erfolg von Glashüttes Nummer 10: Eiskalt hatte Strominski nämlich versenkt, nachdem ihn Patrick Smereka aus dem Fußgelenk in den Rücken der Abwehr schickte (28.).
Und es war sogar die Gäste-Führung drin, als wieder Strominski draufhielt, dabei aber knapp verfehlte (33.) und Kollege Mehmet Kaya eine erneute Glanzparade Köhnkes heraufbeschwor (35.).
Lange konnte das nicht mehr gut gehen! Und so übernahm der SCS nach der Pause wieder mehr das Kommando, was sich in Form von Hakan Namlioglus Rechtsschusstor von rechts rasch bezahlt machte (43.). Mehr noch, überwand mit etwas abfälschender Hilfe Rene Bötchers nun auch Kervella seine Ladehemmung mit dem 3:1 (47.).
Der GSV brauchte erstmal eine Weile, um sich vom erlittenen Rückstand zu erholen, blies dann aber nochmal zur Schlussoffensive, die vor allem Spielertrainer Timo Wismann nach seiner Selbthereinnahme mitgestaltete. Mit links vorbei (61.), zielte er im zweiten Anlauf genau gen Dreiangel, doch wieder fischte Teufelskerl Köhnke das Leder aus dem Winkel (64.)!
Auf der anderen Seite dankte es ihm Vordermann Namlioglu aus leicht abseitsverdächtiger Position mit der 4:1-Vorentscheidung, die ihm Jugendtrainerkollege Gabriel Walczuch per Pass nach außen bereitete (65.).
Der Bär war erlegt und der dritte Schanzen-Heimsieg in Folge unter Dach und Fach.

Tore: 1:0 Mahns (15. Kervella), 1:1 Strominski (28. Smereka), 2:1 Namlioglu (43.), 3:1 Kervella (47. Riedel), 4:1 Namlioglu (65. Walczuch)

gelbe Karten: keine – Smereka, Kaya, Ti. Wismann

Schiedsrichter: David Schmidt (SC Egenbüttel)

Zuschauer: 23




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