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Samstag, 31. Oktober 2015

Spielbericht Altona 93 1. Frauen - Hamburger SV 2. Frauen

Altona 93 geht die Luft aus
Starke erste Halbzeit reicht nicht zum Punktgewinn gegen HSV II

Nach dem starken Punktgewinn bei TuRa Harksheide mussten die ersten Frauen vom Altonaer Fußballclub im Heimspiel gegen die Zweitvertretung des Hamburger SV einen ergebnistechnischen Rückschlag einstecken, musste man sich nach 90 anstrengenden Minuten mit 3:5 geschlagen geben.
Dabei legte die Baensch-Elf, die erneut nicht in voller Besetzung agierte, gleich los wie die Feuerwehr, feuerte Marieke Hagelberg bereits nach wenigen Sekunden eine Leuchtrakete aus der Bedrängnis ab. Mutig wagte sie nach starker Vorarbeit Jennifer Kühns den Linksschuss, knapp vorbei.
Wenig später machte sie es besser, schoss sie einen schönen Angriff über Stahlberg und Kühn gedankenschnell ab, indem sie sich als einzige im Strafraum im richtigen Moment zum Ball bewegte (7.). Der HSV dagegen stellte sich zunächst, passend zum Halloweentag, tot und fiel einzig durch ein grenzdebiles Abwehrverhalten auf, welches seinen Höhepunkt im 2:0 fand, als Jasmin Lüdemann gleich zweimal in Folge in die Füße des Gegners spielte und Marieke Hagelberg ihren zweiten Doppelpack in Serie schnürte (22.).
Auf ein Lebenszeichen der Gäste wartete man indes eine halbe Stunde lang, bis sich Michelle Porsch einmal gut durchsetzte und leicht verzog. Von nun an lösten sich die Norderstedterinnen langsam aus ihrer Schockstarre und waren mit etwas gegnerischer Hilfe wieder im Spiel, bugsierte Jennifer Heitsch den Klärungsversuch einer Grimme-Flanke gen Eigentor. Zwar konnte die gute Schlussfrau Laura Greve noch per Fuß retten, gegen den Abstauber von Laura Postels war dann aber kein Kraut gewachsen (42.), sodass der HSV noch mehr Auftrieb für die Jagd auf den Ausgleich erhielt. Diese eröffnete Luisa Driver mit einem Kopfball, knapp drüber (53.), ehe Kim Falter aus der Distanz der goldene Schuss, für den Greve ein paar Zentimeter fehlten, gelang (61.).
Die Partie war mittlerweile komplett gekippt, musste der AFC dem hohen Anfangstempo Tribut zollen, während die Schönemann-Elf nun obenauf war und das Blatt per Doppelschlag endgültig wendete. So besorgte die Ex-ETVerin Kimberley Pusch nach langem Lüdemann-Schlag das 2:3, dem Luisa Driver nach einem Ballgewinn der eingewechselten Melanie Bischoff das 2:4 folgen ließ (71. & 72.).
Wie nah Spielentscheidung und Endphasenspannung allerdings beieinander liegen, zeigte die Tatsache, dass eine starke Körperabwehr von Laura Greve den fünften Auswärtstreffer verhinderte (74.) und Jennifer Kühn auf der anderen Seite im Nachschuss (Anna Will konnte einen Keßeler-Freistoß nur bedingt klären) auf 3:4 verkürzen konnte (75.). Alles wieder offen, doch dem AFC fehlte es trotz allem Engagements an den letzten Kräften und Ideen.
Leichtes Spiel für Schwarz-weiß-blau, das in Person von L. Driver kurz vor Ultimo alles klar machte, sodass der Verbleib auf Tabellenplatz zwei vorerst gesichert ist, während Altona 93 im Kellerduell beim SC Alstertal / Langenhorn in zwei Wochen punkten muss, will man sich noch vor der Winterpause etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen.

Altona 93 1. Frauen: Greve – Ilg, Heitsch (61. Porschke), Camara, Gök – Stahlberg (73. Bartels), Hänsch, Keßeler, Hintzen – Kühn, Hagelberg, Trainer: D. Baensch

Hamburger SV 2. Frauen: Will – Stahl (37. Wulff), Holst, Lüdemann, Gemsa – Grimme, Falter – Porsch (84. Döring), Pusch, L. Driver – Postels (52. Bischoff), Trainer: Kay-Uwe Schönemann

Tore: 1:0 Hagelberg (7. Kühn), 2:0 Hagelberg (22.), 2:1  Postels (42. Grimme), 2:2 Falter (62. Gemsa), 2:3 Pusch (71. Lüdemann), 2:4 L. Driver (72. Bischoff), 3:4 Kühn (75. Keßeler), 3:5 L. Driver (88. Grimme)

Gelbe Karten: keine – Falter

Schiedsrichter: Jürgen Hofmann (SC Hansa 11, Note 3,5)

Zuschauer: 40

Samstag, 9. Mai 2015

Spielbericht Altona 93 1. Frauen - USC Paloma 1. Frauen

Loreck ballert Altona 93 in die Relegation!?
AFC wendet den Super-GAU vorerst ab – Paloma ist abgestiegen!

Einen Spieltag vor Ultimo haben die ersten Frauen von Altona 93 den größtmöglichen Schaden abwenden können und zumindest den direkten Abstieg in die Bezirksliga verhindert, gelang ihnen im Kellerduell gegen den USC Paloma der erste Punktspielsieg seit dem 18.10.2014!
Das erste positive Anzeichen dafür lieferte ihnen in einer, von steter Angst geprägter Anfangsphase Maria Hinrichs, als sie, von einer Kühn-Flanke erreicht, per Rechtsschuss, allein vor der Kiste, das umjubelte 1:0 besorgte (18.), was ihren Farben sichtbar mehr Sicherheit verlieh. Noch mehr davon hätte Jennifer Kühn schaffen können, ihr Rechtsschuss aus Linksaußenposition zerschellte aber am Innenpfosten (45.+3). So wiederfuhr den Gastgeberinnen nach einer gespielten Stunde genau das, was Teams am Tabellenende häufig passiert: Paloma schockte sie mit dem überraschenden 1:1, bei dem Cansel Ceylan genau die emsige Jennifer Dettmann in der Mitte fand, was diese mit einem coolen Abschluss, an Christine Porschke vorbei, ins AFC-Tor quittierte (61.).
In der Folge entwickelte sich nun ein intensiver Rasenfight, in dem Altona 93 aber weiter den zielstrebigeren Eindruck machte und sich dafür folgerichtig belohnte, als Samantha Loreck das Leder von halbrechts mit all ihrer Kraft in den Giebel drosch (74.).
So ganz schien man dem Braten aber noch nicht zu trauen, beschränkte sich das Team in schwarz keineswegs nur auf die Sicherung des Vorsprungs, sondern erarbeitete sich weiter gute Chancen, wie Hinrichs Einschussmöglichkeit, nach technisch hochwertigem Ossadnik-Service (82.).
Die Entscheidung besorgte jedoch die eingewechselte Barbara Grundmann in ihrem letzten Spiel als Aktive, lochte sie eine Flanke der starken Kühn am zweiten Pfosten sicher zum erlösenden 3:1 ein (84.).
Während der USC Paloma nach dieser Niederlage rechnerisch keine Chance mehr auf den Ligaverbleib hat, werden die West-Hamburgerinnen im schlechtesten Fall auf dem Relegationsplatz abschließen.
In den beiden verbliebenen Spielen (gegen den SC Victoria und den HEBC) würde, sowie im letzten Punktspiel beim SC Pinneberg, bereits der neue Chefcoach Dierk Baensch an der Kommandobrücke stehen, löst er Norman Girbardt nach 24 Jahren AFC-Frauenarbeit ab.
Ebenfalls werden für diese Partien die beiden Spielerinnen Barbara Grundmann (49) und Tanja Ossadnik (32) nicht mehr zur Verfügung stehen. Grundmann hängt die Schuhe an den Nagel, während Ex-Profi Ossadnik eventuell anderswo noch ein weiteres Abenteuer in ihrer Laufbahn angehen wird.

Altona 93 1. Frauen: Porschke – Freese (75. Grundmann), Koc, Kleinwort (51. Illmann) – Keßeler, Apenburg – Loreck, Ossadnik, Kühn – Hinrichs, Spaller (51. Gök), Trainer: Norman Girbardt

USC Paloma 1. Frauen: Wittig – Koubbi, Dreyer, Gerdes – k.A., Wadhwa, Wegner – Debelts, Dettmann, Bußmann – Ceylan, Spielertrainerin: Mahek Wadhwa

Tore: 1:0 Hinrichs (18. Kühn), 1:1 Dettmann (61. Ceylan), 2:1 Loreck (74. Hinrichs), 3:1 Grundmann (84. Kühn)

Gelbe Karten: Ossadnik – Dettmann, Koubbi

Schiedsrichter: Dimitrios Mavrias (VSK BW Ellas, Note 4,5: ohne den Spielausgang zu beeinflussen mit einigen konfusen Entscheidungen, zu nachsichtig bei Handspielen.)

Zuschauer: 37

Samstag, 28. Februar 2015

Spielbericht Altona 93 1. Frauen - SC Sternschanze 1 .Frauen

Salzwedel rennt dem AFC davon
Hattrick eröffnet Sternschanze neue Klassenerhaltsperspektiven

Über vier Monate ist es jetzt her, dass die ersten Frauen des Altonaer Fußballclubs zuletzt ein Punktspiel gewannen. Nach nur einem Punkt (gegen den USC Paloma) aus den letzten sieben Partien sollte gegen das Kellerkind von der Sternschanze die Große Wende her, doch der berühmte Schuss ging dabei gänzlich nach hinten los, kassierte man auf heimischer Anlage eine empfindliche 0:4-Schlappe, die ihren Beginn bereits nach nicht einmal 170 Sekunden fand. Dilara Koc holzte die bewegliche Nele Salzwedel im Strafraum um, sodass dem guten Thomas Stapelfeldt an der Pfeife keine andere Möglichkeit blieb, als auf Strafstoß zu entscheiden. Ein Fall für „Torjägerkommissarin“ Janine Böst, die diesen Fall in Form des 0:1 löste. Eine Szene, die die Gastgeberinnen sichtlich einschüchterte, konnten sich die Schanzerinnen diverse gute Gelegenheiten erspielen, ohne jedoch zum gewünschten Erfolg zu kommen. So scheiterten Salzwedel (13.), Jule Unger (32.) und Lina Charlotte Gaßner, vom Punkt (Christine Porschke brachte Salzwedel zu Fall, 45.+1), an genau jener Aushilfstorfrau (46), während auf der anderen Seite einzig ein Koc-Distanzfreistoß, knapp am Tor vorbei, für Torgefahr sorgte (44.).
Im zweiten Abschnitt sollten die Gäste das Toreschießen dann schließlich nachholen.
Den Anfang machte dabei ein Abstaubertor Salzwedels, nachdem Jördis Wothge eine Böst-Ecke auf den zweiten Pfosten verlängerte (66.), ehe Salzwedel ihren lupenreinen Hattrick innerhalb von neun Minuten festzurrte, indem sie zwei Mal, von Wiebke Hansen auf die Reise geschickt, vor dem Tor die Nerven behielt.
Blau-rot konnte somit einen wichtigen Schritt in Richtung Ligaverbleib gehen, während man sich an der Griegstraße ernsthafte Sorgen um die einstige Frauenfußballmacht „Altona 93“ machen muss…

Altona 93 1. Frauen: Porschke – Heinz (47. Illmann) – Sato, Krause, Koc, Scholl – Gök – Loreck, Reinke, Kühn – Lewin, Trainer: Norman Girbhardt

SC Sternschanze 1. Frauen: Wattrodt – Hoff, Busmann, Wothge, K. Schröder – Gaßner, E. Schröder – Hansen (76. Gädicke), Unger (67. Breit) – Salzwedel, Böst, Trainer: Heiko Nagel

Tore: 0:1 Böst (3. Strafstoßtor, Koc an Salzwedel), 0:2 Salzwedel (66. Wothge), 0:3 Salzwedel (71. Hansen), 0:4 Salzwedel (75. Hansen)

Gelbe Karten: Porschke – keine

Schiedsrichter: Thomas Stapelfeldt (Rissener SV, Note 1,5)

Zuschauer: 20

Besonderes Vorkommnis: Gaßner scheitert mit Strafstoß an Porschke (Porschke an Salzwedel, 45.+1).