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Mittwoch, 26. Juli 2017

Spielbericht FC Schnelsen - TuS Hasloh

TuS Hasloh blamiert sich gegen zehn
Verdientes Pokal-Aus beim dezimierten FC Schnelsen

Überraschend, aber völlig verdient sorgte Kreisklasse A-Teilnehmer FC Schnelsen für einen Paukenschlag in den Nachholtagen des Oddsetpokals, kegelte der A-Klassist das eine Liga höhere Team des TuS Hasloh auf heimischem Grand aus dem Wettbewerb.
Unter der wärmenden Abendsonne tat sich der Favorit von Beginn an schwierig. Nicht nur mit dem ungeliebten Untergrund, sondern damit verbunden, auch mit dem Kreieren von Torchancen. Eine hohe Fehlpassquote spielte den leidenschaftlichen Schnelsenern dabei zusätzlich in die Karten.
Nach einer halben Stunde gab es bereits ein Chancenverhältnis von 3:1 zu vermelden, wobei es bei Güney Özdemirs hauchdünn verzogenen Rechtsschuss besonders knapp wurde (23.).
Ärgerlich für den 28-Jährigen, der sich in einem längeren Monolog neben ungünstig postierten

Mitspielern auch über ein nicht geahndetes Halten gegen ihn echauffierte und mit dem Gedanken kokettierte, „nach Hause“ zu gehen…
Gut für seine Farben, dass er dies nicht tat, erreichte ihn ein langer Schlag aus der eigenen Hälfte (ein gern genutztes Stilmittel auf dem Hartplatz) auf links, sodass er mustergültig für Umut Cetin am zweiten Pfosten vorbereiten konnte – 1:0!
Da den Gästen aus dem Kreis Pinneberg außer einem Distanzversuch Jan Bucks (vorbei, 39.) für lange Zeit nichts Weiteres an vorderster Front gelingen sollte, blieb die Führung des forschen Außenseiters doch höchst ungefährdet.
Ebenso, als dieser für ganze 39 Minuten zum Unterzahlspiel verdammt war, nachdem sich Özdemir den Wunsch aus der ersten Halbzeit mit einer deplatzierten Sexualbemerkung gegen einen TuS-Anhänger selbst erfüllte.
Zwar hielt sich das Spielgerät jetzt mehrheitlich in den Reihen der Leibchenträger auf, doch der nun noch kompakter verteidigenden FCS-Elf gelang es immer wieder, die wichtigen Zweikämpfe zu gewinnen und eigene Entlastung nach vorne zu schaffen.
Und diese hatte es ins sich, wühlte sich Umut Cetin nach einem Ersöz-Einwurf in der Strafraummitte zum 2:0, das die Fragezeichen in den hasloher Gesichtern noch größer werden ließ.
Weiterhin ohne Spielidee, kassierten sie gar aus ihrer Sicht noch das 0:3, bei dem es den Hartplatzexperten wieder gelang, die hoch stehende Viererkette mit einem langen Schlag aus der Szene zu nehmen.
Zwar konnte der bedauernswerte Lars Buck einstweilen mit dem Fuß vor Cetin klären, im Nachschuss aber krönte der Angreifer seine nicht nur aufgrund seiner drei Treffer starke Leistung mit dem Ruhe bringenden 3:0 (81.).
Der FC Schnelsen, der Folge natürlich nichts mehr anbrennen ließ, zog somit trotz langer Unterzahl in die zweite Pokalrunde ein und freut sich nun auf ein Duell gegen die SV Halstenbek-Rellingen aus der Landesliga Hammonia.
Ob Libero Michael David und Co auch einen Unterschied von drei Klassen wettmachen können?


FC Schnelsen: Rosenke – De Almeida Ribeiro, David, Hoehne – Szillat, Ersöz – Eckhardt (8. Jäckel), Cetinkaya, Özemir – L. Elsner, Cetin (82. Wist), Trainer: Tim Elsner-Ableidinger

TuS Hasloh: L. Buck – Klietsch (46. Heesen), Bätge, Kröplin, Schmittberger – Sierra Taboada, Neumann, Pott, Küsel – J. Buck, Sellnow (64. Einfeldt), Trainer: Sebastian Liebert

Tore: 1:0 Cetin (37. Özdemir), 2:0 Cetin (67. Ersöz), 3:0 Cetin (81. Szillat)

Gelbe Karten: Jäckel – keiner

Rote Karte: Özdemir (51. Beleidigung eines Zuschauers)

Schiedsrichter: Gerhardt Schulz-Greco (Eintracht Norderstedt, Note 2,5)

Zuschauer: 32
Wirkte fleißig an der Pokal-Überraschung mit: Yakup Cetinkaya

Sonntag, 20. Dezember 2015

Spielbericht 1. FC Eimsbüttel II - FC Schnelsen

Voigts Blitzdoppelpack vermasselt Schnelsens Spitzenplatz
1. FC Eimsbüttel II als Spielverderber im „Wolle-Meyer-Derby“

Der FC Schnelsen hat die große Chance auf eine vorweihnachtliche Bescherung in Form der Winterpausentabellenführung verpasst, musste man sich auswärts auf heimischem Boden der Zweitvertretung des 1. FC Eimsbüttel mit 1:2 geschlagen geben.
Den Grundstein dazu legten die Druckvollen und vor allem hellwachen Gastgeber bereits in den ersten drei Minuten, schlugen sie gleich zwei Mal nach individuellen Fehlern des Gegners eiskalt zu. Und noch eine Parallele verbindet diese beiden Treffer, war es bei Maximilian Voigts 1:0, sowie auch bei dessen zweitem Streich Jonathan Dinse, der das Bällchen gezielt zum 22-jährigen Doppeltorschützen dirigierte.
In der Folge bekamen die gut 40 Zuschauer eher wenig Erhellendes zu sehen. Viele Zweikämpfe, wenig Spielfluss und ein FC Schnelsen, der gegen ein gut eingestelltes Abwehrkollektiv des FCE keine besonders fruchtbaren Mittel fand, beherrschten fortan das Szenario.
Wurde es einmal gefährlich, ging dies meist auf das Konto des Teams in Gelb, welches an diesem Tag als Materialprüfungskommission für die beiden Tore agierte. So riss Voigt bei seinem Abseitstor (23.) die Torbeschwerung empor (Test nicht bestanden), während Leo Baalmann per Kopf nach guter Thiele-Ecke (41.), Florian Thiele selber aus der Distanz (50.) und Alexander Galinares Müller, ebenfalls aus der Ferne (90.+6) auf standhafte Querstangen stießen.
Der FCS wurde zwar mit zunehmender Spieldauer immer aktiver, blieb aber weiter ohne die zündende Idee.
Zu allem Überfluss stand man für die letzten zwölf Minuten auch noch in Unterzahl da, nachdem sich der bereits verwarnte Yasin Ersöz im Zweikampf mit Galinares Müller im Strafraum wie der berühmte Storch im Salat bewegte – Strafstoß und obendrauf noch die strenge Ampelkarte!
Mit seinem verkorksten Abschluss, links am Tor vorbei, ließ Thiele das Fenster zum möglichen Punktgewinn für die Exilschnelsener weiter offen, doch die Zeit rannte Lars Elsner und Co davon. Erst in der fünften der insgesamt über sechsminütigen Nachspielzeit konnte Erkan Özdemir in Form eines Handstrafstoßes auf 1:2 verkürzen, was jedoch zu spät passierte. Es blieb am Ende beim verdienten Heimsieg im Wolle-Meyer-Derby, das statt eines neuen Spitzenreiters für noch mehr Enge im Kampf um die Aufstiegsränge sorgte.
Wir dürfen uns also auf eine hoch dramatische Rückrunde in der Kreisklasse 6 freuen!

1. FC Eimsbüttel II: Neumann – Baalmann, Kowalski, Sieck, Plathe (54. S. Maasberg) – Schröder (38. Galinares Müller), Rossow – Thiele (90. Schröder), Malke, Dinse – Voigt (88. Plathe), Trainer: Jörn Marach

FC Schnelsen: G. Özdemir – Gökpinar, Prohl, E. Özdemir, Gläske – Lakus, Köhnholdt – David (80. Moreira Oliveira), Cetin – Ersöz, L. Elsner, Trainer: Tim Elsner

Tore: 1:0 Voigt (1. Dinse), 2:0 Voigt (4. Dinse), 2:1 E. Özdemir (90.+5 Handstrafstoß)

Gelbe Karten: Sieck, Kowalski, Malke – G. Özdemir, Cetin, Lakus

Gelb-rote Karte: Ersöz (78. Meckern + Foulspiel)

Schiedsrichter: Sven Eickemeyer (SV Friedrichsgabe, Note 3)

Zuschauer: 40

Besonderes Vorkommnis: Thiele schießt Strafstoß neben das Tor (Ersöz an Galinares Müller, 78.).

Freitag, 3. April 2015

Spielbericht FC Schnelsen - SV Barmbek

Patschinski trifft zum späten Punktgewinn
Nur 2:2 – FC Schnelsen tritt auf der Stelle

Vier Spieltage vor Ultimo hat der FC Schnelsen einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf der Kreisliga 5 verpasst, langte es gegen den SV Barmbek am Ende nur zu einem Remis.
Und das auch durchaus verdient, geriet man gegen das Team von der Meister-Francke-Straße zunächst mächtig unter Druck, was jedoch nicht zum erwarteten Rückstand führen sollte. Stattdessen setzte man auf der anderen Seite einen Nadelstich, der sich gewaschen hat, scheiterte Mirko Andersen nach einem Prohl-Freistoß am aufmerksamen Frank Hertwig, ehe Hasan Özdemir den zweiten Ball zur glücklichen Halbzeitführung verwandelte.
Dass dies letztlich nur die Halbzeitführung bedeutete, erreichten die Gäste nach 72 Minuten, als sich der FCS defensiv arg ungeschickt anstellte, Abdullah Shirdel in Ruhe flanken und Angelo Diekmann am zweiten Pfosten einnetzen konnte – 1:1!
Und es kam noch dicker für den Abstiegskandidaten, holte der eingewechselte Shirdel wenig später aus 20 Metern den Hammer raus, sodass die Kugel linksoben im Tor einschlug.
Geschlagen geben wollten sich Spielertrainer Nico Patschinski und seine Kollegen in diesem intensiven Kampfspiel aber dennoch nicht. So warfen sie noch einmal den Turbo an, während der SVB bei Güney Özdemirs Flanke von der linken Seite die nötige Aufmerksamkeit vermissen ließ. Eine Tatsache, die Patschinski mit all seiner Routine von 198 Profi-Einsätzen an der Strafraumlinie zu bestrafen wusste.
In den hoch emotionalen Schlussminuten erhielten beide Mannschaften noch einmal die Chance zum Siegtreffer, doch weder Patschinski, per Rechtsschuss (87.), noch Murat Ak mit seinem guten Freistoß (89.), konnten ihren Farben den Last-Minute-Sieg bringen.
In der Nachspielzeit hätten die Gastgeber sogar noch fast die Megachance zum Sieg bekommen, wäre der fällige Pfiff nach einem strafstoßwürdigen Foulspiel an Patschinski nicht vom schwachen Schiedsrichter verweigert worden (90.+1).
Somit fand die Rudelbildung nach dem Spiel im Anschluss an ein 2:2-Unentschieden statt, sodass der FCS in den letzten sechs Spielen einen Rückstand von fünf Punkten auf das rettende Ufer zu schultern hat.

Tore: 1:0 H. Özdemir (45. Andersen), 1:1 Diekmann (72. Shirdel), 1:2 Shirdel (79. Boukari), 2:2 Patschinski (84. G. Özdemir)

Schiedsrichter: Max Ole Denkmann (VSK Blau-Weiß Ellas, Note 5,5)

Zuschauer: 40

Sonntag, 25. August 2013

Spielbericht FC Schnelsen - TSV Wandsetal II

Traumstart – Wandsetal bleibt spitze!
Nord-Hamburger bestechen durch bezirksligareife Chancenverwertung

Vier Spiele – vier Siege – 13:5 Tore – das ist der außerordentlich starke Saisonbeginn der Zweitvertretung des TSV Wandsetal!
Im vierten Lauf des neuen Spieljahres musste der FC Schnelsen auf seinem eigenen Hartplatz erfahren, dass die Blau-gelben momentan richtig gut drauf sind.
Allerdings dauerte es fast eine Viertelstunde, ehe die Gäste nach einem Angriff über die rechte Seite, abgeschlossen von Pascale Weber, in Front gingen. Allzulange hielt der Jubel in diesem Fall aber nicht an, lenkte Filipe Carvalho Faria einen Freistoß Dennis Tralaus am zweiten Pfosten passend zum schnellen Ausgleich hinter die Linie. Ein kurzes Glanzlicht des Aufsteigers, der ansonsten arg mit der eigenen Defensive beschäftigt war. Umso verdienter stellte Christoph Bronk die verlorene Führung wieder her, als er aus der Mitte geschickt, vor dem Tor alle Ruhe hatte, um nur Sekunden nach dem Wiederanstoß einen Pfostenschuss Gökhan Sengüls zum Doppelschlag zu verwenden.
Dass diese vier Treffer alle aus nur vier echten Torchancen im Spiel erzielt wurden, spricht jedenfalls für eine bezirksligareife Chancenverwertung. Alles andere als bezirksligareif präsentierten sich die Teams in der zweiten Hälfte in Puncto Spielweise.
So entstand ein unfassbar lauer Sommerkick, in dem erst Gabriel Saric mit einer schönen Flugaufgabe für TSV-Schlussmann Rene Mende für Spannung sorgte (78.). Es war eine Art Weckruf für die Gastgeber, noch einmal Risiko zu gehen, doch während man vorne nicht mehr richtig zum Abschluss kam, wackelte man auf der anderen Seite bedenklich, sodass zwei dynamische Konter von Okay Aydogdu (79.) und Pascale Weber (90.) um ein Haar das 1:4 bedeutet hätten, doch auch so sicherte sich die TSV-Reserve die Punkte zehn, elf und zwölf.

FC Schnelsen: Yilmaz – Stecher, Prohl, Zabel, Athanasopoulos – Yenice, Menge (85. Lüder) – Saric, David, Tralau (63. Asllani) – Carvalho Faria (63. Elsner), Trainer: Markus Dolle

TSV Wandsetal II: Mende – Guth, Caitan (63. Tetteh), Ermis, Sengül – Kempe, Weber – Sousa, Bronk (66. Adomeit) – Aydogdu, Westermann (56. k.A.), Trainer: Denis Dowideit & Adebayo Tchalla

Tore: 0:1 Weber (13. Sengül), 1:1 Carvalho Faria (20. Tralau), 1:2 Bronk (30.), 1:3 Bronk (31. Sengül)

gelbe Karten: Zabel, Yenice – Ermis, Weber, Aydogdu

Schiedsrichter: Philipp Lenz

Zuschauer: 25