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Mittwoch, 23. August 2017

Spielbericht SV Werder Bremen 2.C - JFV Bremerhaven 1.C

Kekes Beharrlichkeit entscheidet das Topp-Spiel
Werder-2004er ringen den JFV Bremerhaven nieder

Obwohl erst am zweiten Spieltag angelangt, hörte man im Vorfeld der Partie nicht selten Begriffe wie „Meisterschaftsvorentscheidung“ oder „Spitzenspiel“.
Schließlich trafen sich im Vorholspiel die großen Favoriten um den C-Verbandsliga-Thron Bremens zum Duell um die Poleposition, das der obigen Bezeichnung „Spitzenspiel“ auch freilich gerecht werden sollte.
Lange blieb trotz eines Meeres an Torchancen auf beiden Seiten der Duft der Torlosigkeit über dem Osterdeich hängen.
Einen besonderen Anteil daran hatten die beiden Torleute, die ihrem jeweiligen Team einige Male die Null retteten.
Bremerhavens Yannik Rühmkorf zum Beispiel im formschönen Übergreifen gegen Keke Topps Distanzkracher, quasi aus dem Stand (32.), Werders Joel Grimpe indes als standhafte Hürde im Eins-gegen-eins, die nicht nur den durch einen Abspielfehler eingeladenen Lasse Cordts allein vor dem Mann in Rot per Fußabwehr zur Verzweiflung brachte (42.).
Ebenjener Lasse Cordts war es, der den Bann nach 46 Minuten doch endlich brechen konnte, war er bei Lukas Schumachers flach durchgerutschtem Freistoß am zweiten Pfosten zur Stelle – 0:1!
Würde Grün-weiß eine passende Antwort auf den Rückstand gegen die überwiegend ein Jahr älteren Bremerhavener finden?
Ja, stiftete ausgerechnet ein hoher Ball von C1-Leihgabe Nicolas Fenski jene Offensivgefahr, die sich Elijah Müller, Empfänger des „zweiten Balls“, mit einem platzierten Gewaltroller in die lange Ecke zu Nutze machte.
Da war die Gäste-Führung wieder dahin!
Und nicht nur das, drehte der Profinachwuchs jetzt richtig auf.
Der schönste Angriff des Spiels über Tom Miesner, Liam Kümmritz und Elmin Mekic endete jedoch mit Yannik Rühmkorfs Rettungstat gegen den mit rechts draufhaltenden Keke Topp und einer Zweiten contra dem beim fälligen Eckball vernachlässigten Jan Moritz Jaschke (51.).
Knappe zehn Minuten vor Schluss war dann aber auch der starke JFV-Fänger machtlos, als Kümmritz mustergültig, von Ricardo Schwarz zur Grundlinie geschickt, von dort mustergültig den hinter ihm postierten Keke Topp fand und dieser spät für seine Beharrlichkeit im Abschluss belohnt wurde.
Doch noch hatten der Angreifer, der zuletzt eingehend im Defensiven fortgebildet wurde und seine Kollegen die blaue Schlussoffensive zu überstehen.
Eine allzeit griffige Zweikampfmoral und wichtige Entlastungsangriffe (allerdings ohne die letzte Entschlossenheit im Angriffsdrittel) sorgten aber dafür, dass eine riesige Doppelchance, bei der erst Bennet Grube das Nachsehen gegen Joel Grimpe hatte, ehe Jaschke gegen den lauernden Cordts noch vor der Linie klären konnte (62.), die einzige ihrer Art blieb.
Die Werder Bremen-2004er verteidigten nach dem zweistelligen Auftakt beim JFV Weyhe-Stuhr ihren Spitzenplatz!

SV Werder Bremen 2.C: Grimpe – Wrobel (57. Ciftci), Tepe, Jaschke, Miesner – Fenski – Mekic, Schwarz, Müller (65. Kozica) – Kümmritz, Topp, Trainer: Norbert Hübner

JFV Bremerhaven 1.C: Rühmkorf – Hartmann, Pape, Wagner (62. Roskamm), Wolff – Grube, Hoeder, Schumacher, Sablotny (58. Stauß) – Cordts, Yayla, Trainer: Ole Aldag

Tore: 0:1 Cordts (46. Schumacher), 1:1 Müller (49. Topp), 2:1 Topp (61. Kümmritz)

Gelbe Karten: Fenski, Miesner – Cordts, Schumacher

Schiedsrichter: Lennart Wolff (Bremer SV, Note 2: sicherer Gesamtauftritt mit klarer (bei Armvergehen liberaler) Linie bei der Bewertung von Zweikämpfen, nahm dem Spiel bei Freistößen jedoch durch z.T. überflüssiges Bestehen auf Wiederanpfiff etwas das Tempo.)

Zuschauer: 80

Freitag, 4. November 2016

Spielbericht SV Werder Bremen 2.C - JFV Bremerhaven 1.C

JFV-Konter sitzen
Aktas-Hattrick und Söhles Konter halten JFV Bremerhaven im Titelrennen

Die 2002er des JFV Bremerhaven haben sich ihre Restchance auf die Winterrundenmeisterschaft der C-Verbandsliga Bremen erhalten, taten sie mit einem 5:3-Auswärtssieg am Osterdeich ihre Pflicht gegenüber der teilweise schwächelnden Konkurrenz.
Gegen eine streckenweise naiv verteidigende Werder-U14 sah die Aldag-Elf nach einem lupenreinen Hattrick Bedran Aktas´ bereits früh wie der sichere Sieger am Freitagabend aus, profitierte der Außenspieler erst von einem Söhle-Zuspiel in die Spitze (5.), ehe ihm Tarek Söhle beim erkonterten 0:2 (direkt im Anschluss an einen Eckstoß der viel zu hoch gestellten Grün-weißen) eher unfreiwillig assistierte. Werder-Schlussmann Bennet Glinder verhinderte das siebte Saisontor des Angreifers, wobei auch Aktas gegen Tyron Haake auf der Linie einen zweiten Anlauf benötigte (8.).
Umso sicherer spitzelte Aktas das Spielgerät bei seinem dritten Streich am Schlussmann, der sich reichlich über nicht griffig agierende Vorderleute ärgern musste, vorbei (19.).
Erst danach tasteten sich die freilich einmal mehr körperlich unterlegenen Gastgeber gefährlich nach vorne, als ein vom Schiedsrichter etwas unglücklich kommunizierter Freistoß gedankenschnell bei Timon Widiker landete, dieser bei seinem Flankenlauf aber gerade noch rechtzeitig von Samuel Steiz abgedrängt werden konnte (20.).
Nicht so Christian Kohlhaupt, der sich die Kugel frech vom zögerlichen Thore Bauer stibitzte und gekonnt über den machtlosen Torsteher lupfte (29.) – nur noch 1:3!
Und plötzlich wurde es so richtig spannend, belohnte Brian Woschek seine Farben knapp zehn Minuten nach der Pause aus der Ferne mit dem Anschlusstreffer.
Und wer weiß, was noch so alles für Grün-weiß drin gewesen wäre, hätte sich der rettende Thore Bauer nicht in einen aussichtsreichen Linksschuss des soeben eingewechselten Luca Wolff geworfen (50.).
Stattdessen schienen die Gäste nach einer Stunde mit einem Befreiungsschlag auf Tarek Söhle alles klar gemacht zu haben.
Mit Siebenmeilenstiefeln marschierte der „Elfer“ mit dem Ball am Fuß durch die Werder-Hälfte und ließ Glinder mit rechts keine Chance.
Doch wieder schlug die widerspenstige Hübner-Elf zurück und durch Luca Wolffs zu sorglos verteidigten 14-Meter-Schuss zum erneuten Anschlusstreffer.
Hinten die Viererkette aufgelöst, wollten Til Mohrmann und Co noch einmal den späten Ausgleich erzwingen. – Ohne Erfolg, war der Fisch in der Nachspielzeit schließlich endgültig vom Teller, nachdem der raumschaffende Söhle vor dem Tor selbstlos für den einschiebenden Samuel Steiz querlegte.

SV Werder Bremen 2.C: Glinder – Haake, Tim Becker (66. Widiker), Karagöz, Woschek (62. Schlake) – Fenski – Kohlhaupt (54. Fabian), Mohrmann, Hajrullahu – Mashollaj, Widiker (48. Wolff), Trainer: Norbert Hübner

JFV Bremerhaven 1.C: Meyer – Bicer (66. Grotelüschen), Schories (36. Özdemir), Graudenz, Bauer – Schumacher (59. Kollmitt), Steiz, Zorlak, Aktas – Söhle, Thomas, Trainer: Ole Aldag

Tore: 0:1 Aktas (5. Söhle), 0:2 Aktas (8. Söhle), 0:3 Aktas (19. Schumacher), 1:3 Kohlhaupt (29.), 2:3 Woschek (44.), 2:4 Söhle (61.), 3:4 Wolff (65. Fenski), 3:5 Steiz (70+1. Söhle)

Gelbe Karten: Karagöz – keiner

Schiedsrichter: Daniel Genath (Note 2,5: zog seine liberale Linie konsequent durch.)

Zuschauer: 60

Mittwoch, 20. Mai 2015

Spielbericht SV Werder Bremen 2.C - JFV Bremerhaven 1.C

JFV Bremerhaven verpasst den Bigpoint
Toppspielremis kann Werder Bremen nicht vom Thron stürzen

Mindestens einen Zähler wollte die Elf des JFV Bremerhaven im Spitzenspiel bei den 2001ern des SV Werder Bremen ergattern. Obwohl ihr dieses Unterfangen mit einem 1:1 augenscheinlich gelang, hielten sich die Jubelarien in starken Grenzen, war man in den zweiten 35 Minuten deutlich näher am dreifachen Punktgewinn.
In der ersten Hälfte gestaltete sich das Treiben auf Platz 13 des Stadiongeländes erstmal zu Gunsten der früh attackierenden Bremer, die gegen einen sehr tief stehenden Gegner jedoch nur selten für Torgefahr sorgen konnten, wie es Max Weickert tat, als er im Anschluss an einen nicht geklärten Freistoß Marc Schröders die große Chance aus sechs Metern bekam, die Kugel aber über das Tor wuchtete (4.).
So musste sich der zahlreiche Anhang bis zur 31. Minute gedulden, ehe Corvin Schröder einen Moment der gegnerischen Passivität – Nick Woltemade hatte ihn zuvor erspäht – folgerichtig mit dem 1:0 bestrafte, was Woltemade nach guter Poznanski-Ecke noch hätte verschärfen können. Der Kopfball von Werders bis dato bestem Halbjahrestorschützen (zwölf Treffer) senkte sich jedoch nur AUF die Latte (34.)…
Mitte der zweiten Hälfte begannen die Gäste nun damit, etwas mehr in dieses Gipfeltreffen zu investieren, während Werder etwas an Substanz einbüßte und seinerseits nicht mehr so griffig daher kam, wie in Abschnitt eins. So bekam Marvin Kück einmal den Platz, den er brauchte, um das Leder aus 18 Metern im Stile eines Golfers in den mittleren oberen Bereich des Kastens unterzubringen (49.) – 1:1!
Der JFV war nun am Drücker, vergab jedoch die gute Gelegenheit zum 1:2, brachte Jan-Eric Kranzmair noch seine Fingerspitzen an einen scharfen Flachschuss Max Nordens (56.), sodass auch der SVW dem Sieg noch einmal ganz nahe kam. Nick Woltemade empfing neun Minuten vor Ultimo eine Poznanski-Flanke, die er allein aus zehn Metern aber nicht ausreichend Richtung Tor bringen konnte.
Folglich trennten sich der Tabellenführer und der direkte Verfolger, der dadurch weiter zwei Punkte dahinter lauert, nach einem gutklassigen Verbandsligaspiel mit einem gerechten 1:1.

SV Werder Bremen 2.C: Kranzmair – M. Schröder, Nawrocki, Weickert, Klüver (50. Dodenhoff) – Saiz – Linkov (36. Böntgen), Kaufmann, Poznanski – Woltemade, C. Schröder, Trainer: Norbert Hübner

JFV Bremerhaven 1.C: Ballhoff – Schlechter, Ubber (50. Kürkan), Sommer, Norden – Cardir (61. Wierk), S. Nankishi – Tienken, Jerinic, Kück – Meshic (45. Mironenko), Trainer: Stephen Zander & Marco Lautner

Tore: 1:0 C. Schröder (31. Woltemade), 1:1 Kück (49.)

Gelbe Karten: Böntgen – Meshic, Norden

Schiedsrichter: Darius Wöhrmann (TV Eiche Horn, Note 1,5: Nur die nicht ausgesprochene Verwarnung für Marc Schröder (taktisches Foulspiel, 14.) passte nicht zu seiner konsequenten Linie.)

Zuschauer: 80