Posts mit dem Label HEBC 1.B werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label HEBC 1.B werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 19. März 2022

Spielbericht FC Teutonia 05 2.B - HEBC 1.B

HEBC demütigt sich selbst
Formschwache 2005er kommen bei Teutonia 05 unter die Räder

Nun sind sie ganz unten angekommen.
Mit 1:5 ging die U17 des HEBC zum sechsten Spieltag der Aufstiegsrunde zur längst in weite Ferne gerückten Landesliga bei Teutonia 05 unter.
Gegen die Mottenburger, denen man in der Vergangenheit stets mit Erfolg gegenüberstand, lief es zunächst sogar ganz nach Gusto. Lang wurde Robert Nachtweh Richtung Teutonia-Gehäuse geschickt, wo Johann Petersen grätschend störte. Nur stocherte der Verteidiger das Bällchen dabei über die eigene Linie (2.). Immerhin blieb ihm der Eigentor-Eintrag erspart, vermerkte Schiedsrichter Saban Yaman (SC Hansa 11) Nachtweh als Schützen des 0:1.
Als Hort der Spielfreude stellte sich der Auftritt des HEBC in der Folge nicht heraus, doch wenigstens hielt man den Widersacher weitgehend aus der eigenen Gefahrenzone fern – bis T05 über außen vorpreschte, die Zuordnung im Zentrum nicht stimmte und der eingerückte Luki Schafaff unbehelligt den Ausgleich markierte (19.).
Zwar fehlte Emil von Lühmann mit einem echten Sonntagsschuss am Samstag auf der anderen Seite nicht viel (20.), doch immer mehr verloren die Gäste fortan die Kontrolle über Ball und Gegner. Was ihnen bei Noa Truiders Fernschuss noch erspart blieb (28.), wurde auf Vorlage dessen Realität, netzte Talha Mus mittig zum 2:1 nach einer halben Stunde ein, ehe Nonno Carstensen bei seinem 3:1 von einem schlampigen Rückpass auf den zögerlichen Tormann profitierte (39.).
Kein Wunder, dass die Halbzeitansprache im Lager der Lilanen entsprechend laut ausfiel…
Tatsächlich zeigte dies mit Wiederbeginn Wirkung. In veränderter Körperspannung erspielte man sich flugs eine hervorragende Doppelchance (42.) und eine weitere Idealposition für den knapp verfehlenden Joshua Lassey (47.).
Wenig später war es dann jedoch dahin, mit der Aufbruchsstimmung, entschied Esat Yilmaz den Kick mit seinem schönen Treffer von außerhalb des Strafraums vorzeitig (52.).
Von nun plätscherte das Geschehen auf durchwachsenem Niveau dahin, ehe Vincent Wurst einen kurz abgewehrten Ball mittels seines rechten Fußes passend zum 5:1-Endstand verwertete (79.).
In der Höhe sicherlich zu viel des Schlechten für die Gößler-Elf, deren phasenweise espritloser Auftritt trotzdem kein viel besseres Ergebnis verdient gehabt hätte.

Tore: 0:1 Nachtweh (2.), 1:1 Schafaff (19.), 2:1 Mus (30. Tuider), 3:1 Carstensen (39.), 4:1 Yilmaz (52.), 5:1 Wurst (79.)

Schiedsrichter: Saban Yaman (SC Hansa 11, Note 2,5)

Zuschauer: 30

Sonntag, 16. Januar 2022

Spielbericht SC Victoria Hamburg 3.B - HEBC 1.B

HEBC-Krise verschärft sich weiter
Antritt in Unterzahl: 2:4-Schlappe bei Victorias 2005er-Zweitvertretung

Dass den 2005ern des HEBC eine schwierige Frühjahrsserie ins Haus steht, ließ ja bereits der Trend der letzten Wochen vor der kurzen Winterpause erkennen. Neue Hoffnung auf Besserung dürfte der Testspielauftritt des Landesligaaufstiegsrundenteilnehmers bei der Reserve des SC Victoria freilich nicht mit sich gebracht haben.
Mit 2:4 war dieser verdient in die Hose gegangen.
In Unterzahl (trotz des Einsatzes von Spielern aus dem Jahrgang 2007 bekam man nur zehn Leute zusammen) hatte man sich rasch einer Überlegenheit des ohne Aufstieg in der Bezirksliga spielenden SCV erwehren müssen.
Mit etwas Glück und Dank gegnerischer Unzulänglichkeiten im technischen Bereich überstanden die Lilanen diese diffizile Situation zunächst recht gut.
Mehran Sultanis Lattenkracher hatte die defensive Null am ehesten ins Wanken gebracht (11.).
Überraschend kam die Führung des „Vereins zwischen den Häusern“ dennoch daher, als Joshua Lassey bei einem Freistoß von der rechten Seite die richtige Bewegung zum Ball gelang (33.).
Plötzlich begann daraufhin jedoch der eigene Beton zu bröckeln. Ben Thederans Zuspiel in den Lauf des vollendenden Luca Torlontano bekamen sie nicht verteidigt (36.).
Einen diesmal vom Schiedsrichter verlangten Abstand zum Schützen nutzte kurz darauf Paul-Luca Robrahn per Freistoß zum 2:1 – Spiel gedreht!
Aber da war ja noch der offensivfreudige Lassey, der sein Potenzial immer wieder durchblitzen lässt. Quasi im Alleingang besorgte der stets zwischen Lustlosigkeit und Genialität schwankende Defensivspieler im Solo den erneuten Gleichstand (48.), den Cosmin Petre mit seinem Versuch von halblinks nur durch das gute Eingreifen von Schlussmann Joshua Kock nicht zur Führung ausbaute (50.).
Den entscheidenden Spin bekam die zunehmend ruppiger geführte Begegnung in Minute 64 für die Gelb-blauen Gastgeber, die wiederum Torlontano allein vor der Kiste mit 3:2 in die Vorhand schoss.
Vicky bekam die Lage wieder besser in den Griff und die Chance zum 4:2, die der eben noch erfolgreiche Doppeltorschütze diesmal durch das Gegenwirken des Pfostens diesmal nicht verwertete (76.).
Kein Problem, machte es Torlontano im nächsten Anlauf in gewohnter Manier. Sicher schob er von halblinks zum 4:2.Endstand, den auch eine letzte Gelegenheit für Lassey auf der anderen Seite nicht mehr kippen sollte (80.), ein.

Tore: 0:1 Lassey (33.), 1:1 Torlontano (36. Thederan), 2:1 Robrahn (39. direkter Freistoß), 2:2 Lassey (47.), 3:2 Torlontano (64. Thederan), 4:2 Torlontano (79.)

Schiedsrichter: Dr. Jörn Tietgen (Eimsbütteler TV, Note 4)

Zuschauer: 22

Samstag, 4. Dezember 2021

Spielbericht HEBC 1.B - SC Cosmos Wedel 1.B

Cosmos beendet die Grusel-Serie
3:0 am Reinmüller! Wedeler gewinnen Aufstiegsrundenauftakt

Das nennt man Timing! Erst als Nachrücker in die Aufstiegsrunde zur nächstjährigen U18-Landesliga hineingerutscht, feierten die 2005er des SC Cosmos Wedel zum verfrühten Frühjahrsrundenstart im Dezember prompt den ersten Punktgewinn der gesamten Saison.
Beim HEBC, dem man in der Herbstrunde noch mit 0:1 unterlag, langte dafür eine solide Mannschaftsleistung in einer Begegnung, die beidseitig jedwede Landesligaambitionen als pure Utopie darstellt.
Selten bekamen die etwa 30 Zuschauenden Zusammenhängendes zu sehen. Eher verstanden die Kontrahenten ihre Sportart als Rückschlagspiel, sodass die Strafräume jeweils der „Area 51“ glichen. Symptomatisch dafür ging der erste zielgerichtete Torschuss durch den Eimsbütteler Emilio Gutierrez Schütte von einem eigentlichen Torhüter aus (in die Arme des gegnerischen Goalies), ehe ein dynamisches Solo von Innenverteidiger Joshua Lassey fast ein Eigentor durch Ben Führmann heraufbeschwor (19.).
Cosmos übte sich derweil in brutaler Effizienz: Die Lilanen im Zentrum zu passiv und schon versenkte Lasse Lohmann linksunten zum 0:1 in der 40. Minute.
Ohne wichtige Stützen wie den langzeitverletzten Herbstrundensiegtorschützen Robert Nachtweh (Knie), den in Richtung Lokalrivalen fahnenflüchtigen, nun Ex-Kapitän, Yannick Glock, sowie Emil von Lühmann wirkte das Spiel der Gastgeber*innen nach wie vor plan- und espritlos, während die Wedeler mit einfachen Methoden zu Offensivmomenten kamen. So nutzte man die Einladung der gegnerischen Defensive, um die Kugel durch Niklas Patat quer vors Tor zu bringen, wo Zwillingsbruder Malte nur noch einzuschieben brauchte – 0:2 (47.)!
Einen sofortigen Nachschlag für die Sittmann-Elf verhinderte HEBC-Fänger Liam Lopez mit seiner Abwehr gegen den halbrechts vor dem Tor abziehenden Anton Woytek (49.).
Und das Heimteam? Das kam auch nach einigen kreativen Umstellungen nicht so recht in den Gefahrenbereich. Gutierrez Schüttes Distanzversuch, der zum Rendezvous mit dem Querbalken führte, blieb daher eine Rarität (53.).
Stattdessen machten die Jungs in den US-Flaggen-Trikots dank N. Patats Einsatz über links und Woyteks Finalisierung vorzeitig alles klar (73.). Dass der Torschütze bei der Ballabgabe ein gutes Stück im Abseits stand, passte hier ebenso gut ins triste Bild des „Vereins zwischen den Häusern“, wie die Tatsache, dass sich der eigene Schlussmann in dieser Szene auch noch verletzte. Feldspieler Leon Backhus rückte daraufhin zwischen die Pfosten, von wo aus er noch ein Flipperspiel im Cosmos-Sechzehner beobachtete – mit dem Ausgang, dass der nach vorne beorderte Lassey ohne den erwünschten Torerfolg blieb (80.+1). Sechseinhalb weitere Nachspielminuten (wofür eigentlich?) vergingen und die Elftal von der Schulauer Straße, die ursprünglich schon in die Bezirksliga ohne Aufstieg eingestuft wurde, sicherte sich ihre lang ersehnten drei Punkte…

Tore: 0:1 Lohmann (40.), 0:2 M. Patat (47. N. Patat), 0:3 Woytek (73. N. Patat)

gelbe Karten: Ahmad – keine

Schiedsrichter: Victor Flores (Eimsbütteler TV, Note 6: überfordert mit der Spielgeschwindigkeit, dazu mit verheerendem Stellungsspiel und unklarer Zeichengebung)

Zuschauer: 30

Samstag, 18. September 2021

Spielbericht HEBC 1.B - FC Teutonia 05 2.B

Mini-Serie gestartet 
HEBC-B1 gewinnt Festival der Torwartpatzer gegen Teutonia 05 
 
Kriegen die 2005er des HEBC nun doch endlich ihren gewünschten Positiv-Lauf? 
Im Test-Duell der jeweils Sechstplatzierten ihrer aufstiegsberechtigten Bezirksligastaffeln hatten die Lilanen jedenfalls zum zweiten Mal binnen einer Woche das bessere Ende auf ihrer Seite. 
Fast 20 Minuten spielte sich das Geschehen erstmal vornehmlich zwischen den Strafräumen ab, ehe die Gastgeber einen Eckstoß im zweiten Versuch zum Anlass für das Führungstor, erzielt durch Benedikt Fahlbusch, nahmen und die überrumpelten Teutonen flugs erneut bestraften. Das Mittelfeld rasch überbrückt, fanden sich der querlegende Rizwan Ahmad und der schließlich vollendende Robert Nachtweh in idealer Position wieder (20.). 
„Wir sind gut reingekommen, in Führung gegangen – das war wichtig für uns, weil wir sonst frühe Rückstände hatten und Probleme bekommen haben“, beschrieb der kurz darauf selbst mit einem blockierten Torschussversuch aufwartende Yannick Glock die nach dem bislang schwierigen Saisonverlauf kaum mehr gekannten Hochgefühle am Reinmüller. 
Doch dass nach gut oftmals nicht besser, sondern schlechter kommt, bewies ein böser Lapsus von Schlussmann Liam Lopez, den Vincent Wurst sofort treffsicher ausnutze (26.). 
Es sollte nicht der letzte individuelle Aussetzer eines Torhüters bleiben… 
Zunächst aber stellte das blinde Verständnis zwischen Glock und Nachtweh den alten Vorsprung wieder her, erlief letzterer einen langen Freistoß seines Kapitäns, um ihn vor dem herausstürzenden Teutonia-Fänger einzuköpfen (31.). Wahrlich kein Zufallsprodukt, wie der Vorlagengeber zu Protokoll gab „Ich habe schon zu Robert beim Training gesagt, Robert, ich werde dir ein Ding durchstecken und du musst einfach nur durchziehen und draufknallen. Geil, dass es funktioniert hat!“. 
Nur lieferte der Beginn der zweiten Hälfte gleich wieder einen Wermutstropfen in Form von Moritz Gräffs unfreiwilliger Einladung zu Tom Wiedeners Anschlusstreffer. Ob es daran lag, dass beide einst beim SC Sternschanze Teamkollegen waren? 
„Anfang der zweiten Halbzeit sind wir relativ offen gewesen – das alte Problem. Immer der Ball über die Ketten, der uns dann ausknockt. Richtung Ende haben wir es dann in den Griff bekommen, im Zentrum mit den drei Sechsern wieder sicher gestanden“, analysierte der HEBC-Spielführer. In die andere Richtung ergaben sich für seine Farben derweil gute Momente für das vierte Tor, das besonders Ihsan Özdemir leichtfertig vor der Kiste vergab (Fußabwehr, 46.). Abhilfe schaffte da der nächste Einzelfauxpas, der diesmal dem 05-Schlussmann unterlief. Gegen Alessandro Ferrignis Abschluss bekam er die Beine nicht mehr rechtzeitig geschlossen und kassierte den bitteren Tunnel zum 4:2 (61.). 
Da dürfte ihn auch das wenig später folgende Latten-Glück bei einem erneutem Ferrigni-Rechtsschuss nicht getröstet haben. 
Stattdessen richtete es mit Jannis Ogon ein Feldspieler, indem der „21er“ ein Torwart-Handspiel außerhalb des Strafraums per Freistoß in die rechte untere Ecke quittierte (67.). Alles Mosern des bereits verwarnten HEBC-Spielführers (Mauerabstand, 39.) änderte daran nichts… 
Die abermals auf nur noch einen Treffer Rückstand herangekommenen Kreuzkirchler indes sahen sich in ihrem mittlerweile mutigerem Vorgehen bestätigt und drängten weiter auf mehr. 
Zu oft mangelte es dabei jedoch an der letzten Präzision im Passspiel oder der Cleverness im Zweikampf, während man hinten die nötige Ordnung vermissen ließ. Im Zuge einer eigenen Standardsituation schien der Fisch schlussendlich vom Teller. HEBC konterte mit Tempo, sodass Joshua Lassey dank seiner raumgreifenden Schritte genau richtig stand, die Kirsche auf die Siegestorte zu setzen (80.). 
Ohne eine weitere Slapstickeinlage eines Keepers konnte der Kick allerdings nicht zu Ende gehen. Der zur zweiten Hälfte ins HEBC-Tor gerückte Emilio Schütte hatte die hohe Kugel eigentlich schon sicher – eigentlich! Wurst hieß der Nutznießer, dessen 5:4-Anschlusstreffer einen Tick zu spät kam: Der prompt folgende Abpfiff besiegelte den insgesamt nicht unverdienten Erfolg der Eimsbütteler. 
 
Tore: 1:0 Fahlbusch (19. Nachtweh), 2:0 Nachtweh (20. Ahmad), 2:1 Wurst (26.), 3:1 Nachtweh (31. Glock), 3:2 Wiedener (42.), 4:2 Ferrighni (61. Nachtweh), 4:3 Ogon (67. direkter Freistoß), 5:3 Lassey (80. Cayiroglu), 5:4 Wurst (80.+2) 
 
gelbe Karten: Schütte, Glock - Wiedener 
 
Schiedsrichter: Hasan Biyikli (VfL Hammonia) 
 
Zuschauer: 30

Samstag, 26. Juni 2021

Spielbericht HEBC 1.B - FC Union Tornesch / Holsatia im EMTV 1.C

„Katastrophenspiel“
HEBC-2005er mit lebloser Heimschlappe gegen konterstarke Spielgemeinschaft

Mit einem ordentlichen Schuss vor den Bug endete die Saison 2020/2021 für die 2005er des HEBC. Oder anders gesagt: „Das war ein Katastrophenspiel! Katastrophe trifft es aber noch zu gut“, befand der frustrierte Yannick Glock, der als Kapitän mit seinem Team gegen die ein Jahr jünger aufgestellte Elf der Spielgemeinschaft Union Tornesch / Holsatia Elmshorn sportlichen Schiffbruch erlitt.
Lange hatte es in einem behäbigen Kick gedauert, bis überhaupt einmal Konkretes geschah. Die einzige Torchance der Gäste hatte eine Abseitsposition jäh beendet (17.), ehe Carlen Aryakelyan einmal zentral zum Abschluss kam und den abtauchenden Matti Rockel in dessen letztem Spiel vor seinem anstehenden Auslandsjahr prüfte (30.). Ebenso zieht es auch Moritz Beuttenmüller demnächst in fremde Gefilde, die der gelernte Außenverteidiger heuer auch auf dem Platz beackerte. Als Angreifer verzog der dynamisch antretende Ur-HEBCer knapp (36.).
Das Tor der ersten Hälfte gab es jedoch kurz vor der Pause auf der anderen Seite zu bestaunen, als die Lilanen zu unentschlossen verteidigten und Toni Zinn im Strafraum sicher einschieben konnte.
Unzufriedenheit natürlich bei den Haus- Herren und Damen, denen kurz nach dem Seitenwechsel auf direkte Art ihr bester Spielzug gelang. Emre Biyikli verfehlte von halblinks, doch sein Spielführer war sich sicher: „Jetzt sind wir wach, jetzt sind wir da!“.
Eine Fehleinschätzung, die spätestens mit dem desolat verteidigten 0:2 ihren Lauf nahm. Linus Ahrens, der im Mittelfeld vorbildlich Regie führte, zirkelte seinen Freistoß genau in den Lauf des als einziger eingestarteten Aryakelyan. Der Abschluss aus kürzester Distanz: kein Problem (56.).
Auch die Rückkehr des HEBC zur Dreierkette hinten brachte nicht den rettenden Impuls. Stattdessen freuten sich die Vertreter*innen aus dem Süden Schleswig-Holsteins über gefährliche Standards (Aryakelyan nach Eckball auf das Tor-Dach, 61.), Ballgewinne im wohl organisierten Pressing und reichlich Raum zum Kontern. So spielten Jibriel Halif und der vollendende Oguzhan Yeni einen raschen Gegenangriff gnadenlos aus (63.), was in ähnlicher Form auch beim 0:4 glückte. Nur hieß der Torschütze diesmal Toni Zinn.
Den Schlusspunkt gegen eine Reinmüller-Elf, der heuer jedwede Kompaktheit abging, setzten noch einmal die gezielt kombinierenden Anna Johannsen, Ahrens und der erneut mühelos einschiebende Yeni in der Schlussminute.
Zwischendurch hätten es Aryakelyan (wieder an die Querstange, 72.) und Yeni (schöne Flug-Faustaktion des im zweiten Abschnitt zwischen die HEBC-Pfosten gerückten Cosmin Petre, 79.) gar noch deutlicher für den U15-Landesligisten machen können.
Bei der kommenden U17 aus Eimsbüttel herrschte dagegen Tristesse. Nicht nur, weil auch der dritte Test seit Wiederaufnahme des Spielbetriebs in die Binsen ging. Nein, mit Jona Mucha, dessen mutiger Distanzversuch direkt vor dem 0:3 knapp drüber segelte, verlässt ein weiterer Akteur den B-Bezirksligisten, dessen Aufstiegsambitionen über die letzten Jahre bereits zum Running Gag avancierten. Immerhin ein Lila-weißer hat es somit in die Landesliga geschafft…

Tore: 0:1 Zinn (40. Halif), 0:2 Aryakelyan (56. Ahrens), 0:3 Yeni (63. Halif), 0:4 Zinn (75. Halifc), 0:5 Yeni (80. Ahrens)

beste Spieler: keiner - Ahrens, Yeni

Schiedsrichter: Sven Eickemeyer (SV Friedrichsgabe)

Zuschauer: 5