HEBC
demütigt sich selbst
Formschwache 2005er kommen bei Teutonia 05 unter die
Räder
Nun sind sie ganz unten angekommen.
Mit 1:5 ging die U17 des HEBC zum sechsten Spieltag der Aufstiegsrunde zur
längst in weite Ferne gerückten Landesliga bei Teutonia 05 unter.
Gegen die Mottenburger, denen man in der Vergangenheit stets mit Erfolg
gegenüberstand, lief es zunächst sogar ganz nach Gusto. Lang wurde Robert
Nachtweh Richtung Teutonia-Gehäuse geschickt, wo Johann Petersen grätschend
störte. Nur stocherte der Verteidiger das Bällchen dabei über die eigene Linie
(2.). Immerhin blieb ihm der Eigentor-Eintrag erspart, vermerkte Schiedsrichter
Saban Yaman (SC Hansa 11) Nachtweh als Schützen des 0:1.
Als Hort der Spielfreude stellte sich der Auftritt des HEBC in der Folge nicht
heraus, doch wenigstens hielt man den Widersacher weitgehend aus der eigenen
Gefahrenzone fern – bis T05 über außen vorpreschte, die Zuordnung im Zentrum
nicht stimmte und der eingerückte Luki Schafaff unbehelligt den Ausgleich
markierte (19.).
Zwar fehlte Emil von Lühmann mit einem echten Sonntagsschuss am Samstag auf der
anderen Seite nicht viel (20.), doch immer mehr verloren die Gäste fortan die
Kontrolle über Ball und Gegner. Was ihnen bei Noa Truiders Fernschuss noch
erspart blieb (28.), wurde auf Vorlage dessen Realität, netzte Talha Mus mittig
zum 2:1 nach einer halben Stunde ein, ehe Nonno Carstensen bei seinem 3:1 von
einem schlampigen Rückpass auf den zögerlichen Tormann profitierte (39.).
Kein Wunder, dass die Halbzeitansprache im Lager der Lilanen entsprechend laut
ausfiel…
Tatsächlich zeigte dies mit Wiederbeginn Wirkung. In veränderter Körperspannung
erspielte man sich flugs eine hervorragende Doppelchance (42.) und eine weitere
Idealposition für den knapp verfehlenden Joshua Lassey (47.).
Wenig später war es dann jedoch dahin, mit der Aufbruchsstimmung, entschied
Esat Yilmaz den Kick mit seinem schönen Treffer von außerhalb des Strafraums
vorzeitig (52.).
Von nun plätscherte das Geschehen auf durchwachsenem Niveau dahin, ehe Vincent
Wurst einen kurz abgewehrten Ball mittels seines rechten Fußes passend zum
5:1-Endstand verwertete (79.).
In der Höhe sicherlich zu viel des Schlechten für die Gößler-Elf, deren
phasenweise espritloser Auftritt trotzdem kein viel besseres Ergebnis verdient
gehabt hätte.
Tore: 0:1 Nachtweh (2.),
1:1 Schafaff (19.), 2:1 Mus (30. Tuider), 3:1 Carstensen (39.), 4:1 Yilmaz
(52.), 5:1 Wurst (79.)
Schiedsrichter: Saban Yaman (SC
Hansa 11, Note 2,5)
Zuschauer: 30
Samstag, 19. März 2022
Spielbericht FC Teutonia 05 2.B - HEBC 1.B
Sonntag, 16. Januar 2022
Spielbericht SC Victoria Hamburg 3.B - HEBC 1.B
HEBC-Krise
verschärft sich weiter
Antritt in Unterzahl:
2:4-Schlappe bei Victorias 2005er-Zweitvertretung
Dass den 2005ern des HEBC eine schwierige Frühjahrsserie ins Haus steht, ließ
ja bereits der Trend der letzten Wochen vor der kurzen Winterpause erkennen.
Neue Hoffnung auf Besserung dürfte der Testspielauftritt des
Landesligaaufstiegsrundenteilnehmers bei der Reserve des SC Victoria freilich
nicht mit sich gebracht haben.
Mit 2:4 war dieser verdient in die Hose gegangen.
In Unterzahl (trotz des Einsatzes von Spielern aus dem Jahrgang 2007 bekam man
nur zehn Leute zusammen) hatte man sich rasch einer Überlegenheit des ohne
Aufstieg in der Bezirksliga spielenden SCV erwehren müssen.
Mit etwas Glück und Dank gegnerischer Unzulänglichkeiten im technischen Bereich
überstanden die Lilanen diese diffizile Situation zunächst recht gut.
Mehran Sultanis Lattenkracher hatte die defensive Null am ehesten ins Wanken
gebracht (11.).
Überraschend kam die Führung des „Vereins zwischen den Häusern“ dennoch daher,
als Joshua Lassey bei einem Freistoß von der rechten Seite die richtige
Bewegung zum Ball gelang (33.).
Plötzlich begann daraufhin jedoch der eigene Beton zu bröckeln. Ben Thederans
Zuspiel in den Lauf des vollendenden Luca Torlontano bekamen sie nicht
verteidigt (36.).
Einen diesmal vom Schiedsrichter verlangten Abstand zum Schützen nutzte kurz
darauf Paul-Luca Robrahn per Freistoß zum 2:1 – Spiel gedreht!
Aber da war ja noch der offensivfreudige Lassey, der sein Potenzial immer
wieder durchblitzen lässt. Quasi im Alleingang besorgte der stets zwischen
Lustlosigkeit und Genialität schwankende Defensivspieler im Solo den erneuten
Gleichstand (48.), den Cosmin Petre mit seinem Versuch von halblinks nur durch
das gute Eingreifen von Schlussmann Joshua Kock nicht zur Führung ausbaute (50.).
Den entscheidenden Spin bekam die zunehmend ruppiger geführte Begegnung in
Minute 64 für die Gelb-blauen Gastgeber, die wiederum Torlontano allein vor der
Kiste mit 3:2 in die Vorhand schoss.
Vicky bekam die Lage wieder besser in den Griff und die Chance zum 4:2, die der
eben noch erfolgreiche Doppeltorschütze diesmal durch das Gegenwirken des
Pfostens diesmal nicht verwertete (76.).
Kein Problem, machte es Torlontano im nächsten Anlauf in gewohnter Manier.
Sicher schob er von halblinks zum 4:2.Endstand, den auch eine letzte
Gelegenheit für Lassey auf der anderen Seite nicht mehr kippen sollte (80.),
ein.
Tore: 0:1 Lassey (33.), 1:1 Torlontano (36. Thederan), 2:1 Robrahn
(39. direkter Freistoß), 2:2 Lassey (47.), 3:2 Torlontano (64. Thederan), 4:2
Torlontano (79.)
Schiedsrichter: Dr. Jörn Tietgen (Eimsbütteler TV, Note 4)
Zuschauer: 22
Samstag, 4. Dezember 2021
Spielbericht HEBC 1.B - SC Cosmos Wedel 1.B
Cosmos beendet die
Grusel-Serie
3:0 am Reinmüller! Wedeler
gewinnen Aufstiegsrundenauftakt
Das nennt man Timing! Erst als Nachrücker in die Aufstiegsrunde zur
nächstjährigen U18-Landesliga hineingerutscht, feierten die 2005er des SC
Cosmos Wedel zum verfrühten Frühjahrsrundenstart im Dezember prompt den ersten
Punktgewinn der gesamten Saison.
Beim HEBC, dem man in der Herbstrunde noch mit 0:1 unterlag, langte dafür eine
solide Mannschaftsleistung in einer Begegnung, die beidseitig jedwede Landesligaambitionen
als pure Utopie darstellt.
Selten bekamen die etwa 30 Zuschauenden Zusammenhängendes zu sehen. Eher
verstanden die Kontrahenten ihre Sportart als Rückschlagspiel, sodass die
Strafräume jeweils der „Area 51“ glichen. Symptomatisch dafür ging der erste
zielgerichtete Torschuss durch den Eimsbütteler Emilio Gutierrez Schütte von
einem eigentlichen Torhüter aus (in die Arme des gegnerischen Goalies), ehe ein
dynamisches Solo von Innenverteidiger Joshua Lassey fast ein Eigentor durch Ben
Führmann heraufbeschwor (19.).
Cosmos übte sich derweil in brutaler Effizienz: Die Lilanen im Zentrum zu
passiv und schon versenkte Lasse Lohmann linksunten zum 0:1 in der 40. Minute.
Ohne wichtige Stützen wie den langzeitverletzten Herbstrundensiegtorschützen
Robert Nachtweh (Knie), den in Richtung Lokalrivalen fahnenflüchtigen, nun
Ex-Kapitän, Yannick Glock, sowie Emil von Lühmann wirkte das Spiel der
Gastgeber*innen nach wie vor plan- und espritlos, während die Wedeler mit
einfachen Methoden zu Offensivmomenten kamen. So nutzte man die Einladung der
gegnerischen Defensive, um die Kugel durch Niklas Patat quer vors Tor zu
bringen, wo Zwillingsbruder Malte nur noch einzuschieben brauchte – 0:2 (47.)!
Einen sofortigen Nachschlag für die Sittmann-Elf verhinderte HEBC-Fänger Liam
Lopez mit seiner Abwehr gegen den halbrechts vor dem Tor abziehenden Anton
Woytek (49.).
Und das Heimteam? Das kam auch nach einigen kreativen Umstellungen nicht so
recht in den Gefahrenbereich. Gutierrez Schüttes Distanzversuch, der zum
Rendezvous mit dem Querbalken führte, blieb daher eine Rarität (53.).
Stattdessen machten die Jungs in den US-Flaggen-Trikots dank N. Patats Einsatz
über links und Woyteks Finalisierung vorzeitig alles klar (73.). Dass der
Torschütze bei der Ballabgabe ein gutes Stück im Abseits stand, passte hier ebenso
gut ins triste Bild des „Vereins zwischen den Häusern“, wie die Tatsache, dass
sich der eigene Schlussmann in dieser Szene auch noch verletzte. Feldspieler
Leon Backhus rückte daraufhin zwischen die Pfosten, von wo aus er noch ein
Flipperspiel im Cosmos-Sechzehner beobachtete – mit dem Ausgang, dass der nach
vorne beorderte Lassey ohne den erwünschten Torerfolg blieb (80.+1). Sechseinhalb
weitere Nachspielminuten (wofür eigentlich?) vergingen und die Elftal von der
Schulauer Straße, die ursprünglich schon in die Bezirksliga ohne Aufstieg
eingestuft wurde, sicherte sich ihre lang ersehnten drei Punkte…
Tore: 0:1 Lohmann (40.),
0:2 M. Patat (47. N. Patat), 0:3 Woytek (73. N. Patat)
gelbe Karten: Ahmad – keine
Schiedsrichter: Victor Flores
(Eimsbütteler TV, Note 6: überfordert mit der Spielgeschwindigkeit, dazu mit
verheerendem Stellungsspiel und unklarer Zeichengebung)
Zuschauer: 30
Samstag, 18. September 2021
Spielbericht HEBC 1.B - FC Teutonia 05 2.B
Mini-Serie gestartet
HEBC-B1 gewinnt Festival der Torwartpatzer gegen Teutonia 05
Kriegen die 2005er des HEBC nun doch endlich ihren gewünschten Positiv-Lauf?
Im Test-Duell der jeweils Sechstplatzierten ihrer aufstiegsberechtigten Bezirksligastaffeln hatten die Lilanen jedenfalls zum zweiten Mal binnen einer Woche das bessere Ende auf ihrer Seite.
Fast
20 Minuten spielte sich das Geschehen erstmal vornehmlich zwischen den
Strafräumen ab, ehe die Gastgeber einen Eckstoß im zweiten Versuch zum
Anlass für das Führungstor, erzielt durch Benedikt Fahlbusch, nahmen und
die überrumpelten Teutonen flugs erneut bestraften. Das Mittelfeld
rasch überbrückt, fanden sich der querlegende Rizwan Ahmad und der schließlich vollendende Robert Nachtweh in idealer Position wieder (20.).
„Wir
sind gut reingekommen, in Führung gegangen – das war wichtig für uns,
weil wir sonst frühe Rückstände hatten und Probleme bekommen haben“,
beschrieb der kurz darauf selbst mit einem blockierten Torschussversuch
aufwartende Yannick Glock die nach dem bislang schwierigen Saisonverlauf
kaum mehr gekannten Hochgefühle am Reinmüller.
Doch
dass nach gut oftmals nicht besser, sondern schlechter kommt, bewies
ein böser Lapsus von Schlussmann Liam Lopez, den Vincent Wurst sofort
treffsicher ausnutze (26.).
Es sollte nicht der letzte individuelle Aussetzer eines Torhüters bleiben…
Zunächst aber stellte das blinde Verständnis zwischen Glock und Nachtweh
den alten Vorsprung wieder her, erlief letzterer einen langen Freistoß
seines Kapitäns, um ihn vor dem herausstürzenden Teutonia-Fänger
einzuköpfen (31.). Wahrlich kein Zufallsprodukt, wie der Vorlagengeber
zu Protokoll gab „Ich habe schon zu Robert beim Training gesagt, Robert, ich werde dir ein Ding durchstecken und du musst einfach nur
durchziehen und draufknallen. Geil, dass es funktioniert hat!“.
Nur
lieferte der Beginn der zweiten Hälfte gleich wieder einen
Wermutstropfen in Form von Moritz Gräffs unfreiwilliger Einladung zu Tom
Wiedeners Anschlusstreffer. Ob es daran lag, dass beide einst beim SC Sternschanze Teamkollegen waren?
„Anfang
der zweiten Halbzeit sind wir relativ offen gewesen – das alte Problem.
Immer der Ball über die Ketten, der uns dann ausknockt. Richtung Ende
haben wir es dann in den Griff bekommen, im Zentrum mit den drei
Sechsern wieder sicher gestanden“, analysierte der HEBC-Spielführer. In
die andere Richtung ergaben sich für seine Farben derweil gute Momente
für das vierte Tor, das besonders Ihsan Özdemir leichtfertig vor der
Kiste vergab (Fußabwehr, 46.). Abhilfe schaffte da der nächste
Einzelfauxpas, der diesmal dem 05-Schlussmann unterlief. Gegen
Alessandro Ferrignis Abschluss bekam er die Beine nicht mehr rechtzeitig geschlossen und kassierte den bitteren Tunnel zum 4:2 (61.).
Da dürfte ihn auch das wenig später folgende Latten-Glück bei einem erneutem Ferrigni-Rechtsschuss nicht getröstet haben.
Stattdessen richtete es mit Jannis Ogon
ein Feldspieler, indem der „21er“ ein Torwart-Handspiel außerhalb des
Strafraums per Freistoß in die rechte untere Ecke quittierte (67.). Alles Mosern des bereits verwarnten HEBC-Spielführers
(Mauerabstand, 39.) änderte daran nichts…
Die abermals auf nur noch einen Treffer Rückstand herangekommenen Kreuzkirchler indes sahen sich in ihrem mittlerweile mutigerem Vorgehen bestätigt und drängten weiter auf mehr.
Zu
oft mangelte es dabei jedoch an der letzten Präzision im Passspiel oder
der Cleverness im Zweikampf, während man hinten die nötige Ordnung
vermissen ließ. Im Zuge einer eigenen Standardsituation schien der Fisch
schlussendlich vom Teller. HEBC konterte mit Tempo, sodass Joshua Lassey dank seiner raumgreifenden Schritte genau richtig stand, die Kirsche auf die Siegestorte zu setzen (80.).
Ohne eine weitere Slapstickeinlage
eines Keepers konnte der Kick allerdings nicht zu Ende gehen. Der zur
zweiten Hälfte ins HEBC-Tor gerückte Emilio Schütte hatte die hohe Kugel
eigentlich schon sicher – eigentlich! Wurst hieß der Nutznießer, dessen
5:4-Anschlusstreffer einen Tick zu spät kam: Der prompt folgende
Abpfiff besiegelte den insgesamt nicht unverdienten Erfolg der
Eimsbütteler.
Tore: 1:0 Fahlbusch (19. Nachtweh), 2:0 Nachtweh (20. Ahmad), 2:1 Wurst (26.), 3:1 Nachtweh (31. Glock), 3:2 Wiedener (42.), 4:2 Ferrighni (61. Nachtweh), 4:3 Ogon (67. direkter Freistoß), 5:3 Lassey (80. Cayiroglu), 5:4 Wurst (80.+2)
gelbe Karten: Schütte, Glock - Wiedener
Schiedsrichter: Hasan Biyikli (VfL Hammonia)
Zuschauer: 30
Samstag, 26. Juni 2021
Spielbericht HEBC 1.B - FC Union Tornesch / Holsatia im EMTV 1.C
„Katastrophenspiel“
HEBC-2005er
mit lebloser Heimschlappe gegen konterstarke Spielgemeinschaft
Mit einem ordentlichen Schuss vor den Bug endete die Saison 2020/2021 für die
2005er des HEBC. Oder anders gesagt: „Das war ein Katastrophenspiel!
Katastrophe trifft es aber noch zu gut“, befand der frustrierte Yannick Glock,
der als Kapitän mit seinem Team gegen die ein Jahr jünger aufgestellte Elf der
Spielgemeinschaft Union Tornesch / Holsatia Elmshorn sportlichen Schiffbruch
erlitt.
Lange hatte es in einem behäbigen Kick gedauert, bis überhaupt einmal Konkretes
geschah. Die einzige Torchance der Gäste hatte eine Abseitsposition jäh beendet
(17.), ehe Carlen Aryakelyan einmal zentral zum Abschluss kam und den
abtauchenden Matti Rockel in dessen letztem Spiel vor seinem anstehenden
Auslandsjahr prüfte (30.). Ebenso zieht es auch Moritz Beuttenmüller demnächst in
fremde Gefilde, die der gelernte Außenverteidiger heuer auch auf dem Platz
beackerte. Als Angreifer verzog der dynamisch antretende Ur-HEBCer knapp (36.).
Das Tor der ersten Hälfte gab es jedoch kurz vor der Pause auf der anderen
Seite zu bestaunen, als die Lilanen zu unentschlossen verteidigten und Toni
Zinn im Strafraum sicher einschieben konnte.
Unzufriedenheit natürlich bei den Haus- Herren und Damen, denen kurz nach dem
Seitenwechsel auf direkte Art ihr bester Spielzug gelang. Emre Biyikli verfehlte
von halblinks, doch sein Spielführer war sich sicher: „Jetzt sind wir wach,
jetzt sind wir da!“.
Eine Fehleinschätzung, die spätestens mit dem desolat verteidigten 0:2 ihren
Lauf nahm. Linus Ahrens, der im Mittelfeld vorbildlich Regie führte, zirkelte
seinen Freistoß genau in den Lauf des als einziger eingestarteten Aryakelyan.
Der Abschluss aus kürzester Distanz: kein Problem (56.).
Auch die Rückkehr des HEBC zur Dreierkette hinten brachte nicht den rettenden
Impuls. Stattdessen freuten sich die Vertreter*innen aus dem Süden
Schleswig-Holsteins über gefährliche Standards (Aryakelyan nach Eckball auf das
Tor-Dach, 61.), Ballgewinne im wohl organisierten Pressing und reichlich Raum
zum Kontern. So spielten Jibriel Halif und der vollendende Oguzhan Yeni einen
raschen Gegenangriff gnadenlos aus (63.), was in ähnlicher Form auch beim 0:4
glückte. Nur hieß der Torschütze diesmal Toni Zinn.
Den Schlusspunkt gegen eine Reinmüller-Elf, der heuer jedwede Kompaktheit
abging, setzten noch einmal die gezielt kombinierenden Anna Johannsen, Ahrens
und der erneut mühelos einschiebende Yeni in der Schlussminute.
Zwischendurch hätten es Aryakelyan (wieder an die Querstange, 72.) und Yeni
(schöne Flug-Faustaktion des im zweiten Abschnitt zwischen die HEBC-Pfosten
gerückten Cosmin Petre, 79.) gar noch deutlicher für den U15-Landesligisten
machen können.
Bei der kommenden U17 aus Eimsbüttel herrschte dagegen Tristesse. Nicht nur,
weil auch der dritte Test seit Wiederaufnahme des Spielbetriebs in die Binsen
ging. Nein, mit Jona Mucha, dessen mutiger Distanzversuch direkt vor dem 0:3
knapp drüber segelte, verlässt ein weiterer Akteur den B-Bezirksligisten,
dessen Aufstiegsambitionen über die letzten Jahre bereits zum Running Gag
avancierten. Immerhin ein Lila-weißer hat es somit in die Landesliga geschafft…
Tore: 0:1 Zinn (40. Halif), 0:2 Aryakelyan (56. Ahrens), 0:3 Yeni
(63. Halif), 0:4 Zinn (75. Halifc), 0:5 Yeni (80. Ahrens)
beste Spieler: keiner - Ahrens, Yeni
Schiedsrichter: Sven Eickemeyer (SV Friedrichsgabe)
Zuschauer: 5