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Mittwoch, 17. April 2024

Spielbericht Moorreger SV 1. Frauen - Eimsbütteler TV 3. Frauen

Schönstedt setzt die Freistoß-Pointe
Ausgleich in der Nachspielzeit! ETV 3. Frauen straucheln im Aufstiegskampf

Das hatten sich die Eimsbüttelerinnen ganz anders vorgestellt! Am frühen Mittwochabend die weite Auswärtsfahrt nach Moorrege angetreten, den Laden als Favorit gut im Griff gehabt, geführt und am Ende stehen im Dreikampf um die Landesliga zwei Punkte auf der Verlustliste.
Begonnen hatte der Trip aufs Land durchaus erfreulich. Die Massen an Ballbesitz spülten die Gäste anfangs ohne Umwege ins Offensivdrittel, wo Igale Tartisio nach famosem Diagonalball Clara Schmaucks an einer Fußabwehr von Torsteherin Michelle Böhm scheiterte (4.).
In hohen Lüften gab es nur Augenblicke später nichts mehr zu machen, für die Handschuhträgerin, die Schmauck in den Nachwehen des entstandenen Eckstoßes im hohen Bogen von außerhalb des Strafraums überwand (5.). Genau das war der Nummer 8 bereits am Wochenende beim 1:0-Erfolg in Pinneberg geglückt.
Es deutete sich ein klarer Auswärtserfolg an, zumal ein eher zu vernachlässigender Kontakt an Tartisio zum Strafstoß für den Tabellendritten führte. Die top-Chance, auf 0:2 davonzuziehen vergab aber ausgerechnet Torhüter Schams Hussein, indem sie das Leder links am Kasten vorbei schob (20.).
Bis hierhin aber kein Problem. Irgendwann würde sich die turmhohe Überlegenheit schon im zweiten Treffer niederschlagen. Doch während Lia Kröpsch die Kugel aussichtsreich mit Rücklage über das Tor wuchtete (31.), häuften sich im Spielaufbau einfachste Ballverluste. Manchmal ist der simple Ball in den Fuß Nebenfrau eben der Effektivste…
Der bis hierhin kaum in Erscheinung getretene Abstiegskandidat blieb somit dick im Geschäft um den Ausgleich, den Kapitänin Sarah Harms bei einer perfekt getretenen Schönstedt-Ecke auf dem Kopf hatte (47.). Hussein entschärfte den Versuch ebenso, wie im Herauslaufen gegen die tief geschickte Helen Vogt und Schönstedts Nachschuss (67.).
Auf der anderen Seite kratzte der ETV per Lattenschuss an der möglichen Entscheidung (75.), die in einem ansonsten diffusen Auftritt in Hälfte zwei nur selten in der Luft lag.
War es das Selbstverständnis eines Teams, das bereits sechsmal (!) mit 1:0 gewann, das da mental eine Rolle spielte?
Heute jedenfalls ging der Schuss auf den allerletzten Metern nach hinten los. Eine unglücklich verursachte Freistoßposition verwandelte Isabelle Schönstedt aus 20 Metern zum umjubelten Ausgleich in der Nachspielzeit (90.+4). Lange Gesichter bei der Raab/Kühl-Elf, die den Sprung auf Rang zwei damit verpasst hat.
In Moorrege, wo die Lichter im Sommer zumindest für den Betrieb auf dem 11er-Feld aufgrund des chronischen Personalmangels vermutlich ausgehen werden, arbeitet man derweil an einem Abschied „über dem Strich“. Acht Zähler aus den letzten fünf (Heim-)Spielen hievten die Elf vom Himmelsbarg nun um vier Punkte vom Abstiegsplatz 11 empor.

Tore: 0:1 Schmauck (5. Schacht), 1:1 Schönstedt (90.+4, direkter Freistoß)

Schiedsrichter: Ben Kretschmer (Hetlinger MTV)

Zuschauer: 20

besonderes Vorkommnis: Hussein (Eimsbütteler TV) schießt Foulstrafstoß neben das Tor (20.).



Sonntag, 27. August 2023

Spielbericht HEBC 1. Frauen - Eimsbütteler TV 3. Frauen

Spiel der Abstaubertore
Mit Gewitterkulisse: Dritte ETV-Frauen entscheiden letzten Test für sich

Ein echtes Marathonspiel zur Generalprobe vor dem Pflichtspielauftakt im Pokal kommendes Wochenende genehmigten sich die ersten Frauen des HEBC und die Drittvertretung des Eimsbütteler TV am Sonntagabend. Mit mehr als einer halben Stunde Überlänge hielt das Testspiel seine Beteiligten wegen einer Gewitterunterbrechung nach 53 gespielten Minuten ungewöhnlich lang auf dem Reinmüller-Platz fest.
Noch bei Sonnenschein starteten die schwarzen Gäste feldüberlegen in den Vergleich der Bezirksligisten, sodass Donette Owusu Manu gleich gefährlich aus fünf Metern zum direkten Abschluss (knapp rechts vorbei) kam (5.).
Immer wieder war es die dynamische Angreiferin, die der ETV an vorderster Front suchte und auch fand. Ihr Grundlinien-Solo über links vermochte in Minute 13 nur HEBC-Torfrau Kristina Kleber mittels Fußreflex stoppen. Beim Abfangen der fälligen Ecke kam ihr jedoch eine Mitspielerin in die Quere, sodass der Zusammenprall Jaqueline Grimms Abstaubertor im Fünfmeterraum heraufbeschwor.
Nicht weniger unglücklich gestalteten sich die Geschehnisse für die Torsteherin beim 0:2.
HEBC fehlerhaft im Aufbau, sodass Owusu Manu lang geschickt werden konnte. Kleber räumte zwar auf Kosten eines erneuten Körperkontaktes auf, nur versenkte Vervara Voitsekhovska das abprallende Leder sicher aus der Mitte zum Halbzeitstand (35.).
Dieser überdauerte nicht nur Halbzeit- und Gewitterpause, sondern auch ein Helm-Geschoss, dass Kleber schön über ihren Kasten lenkte (90.+5) und einen guten Versuch durch Vivian Fox, die es von halbrechts mal für den HEBC auf der anderen Seite probierte (90.+22).
Wenig später dann doch der Anschlusstreffer, den Klebers langer Abschlag zur in erster Instanz noch an Schams Hussein scheiternden Kara-Maria Becker einleitete. Die mitlaufende und bei Beckers Schuss nicht abseits stehende Desiree Daus blieb hellwach und verkürzte auf 1:2 (90.+26). Mehr gab es für Lila aber nicht mehr zu bejubeln. Es blieb beim verdienten Erfolg des ETV, der nun sein Pokalspiel beim Kreisligisten Bramfelder SV II vor sich hat. Die Damen vom „Verein zwischen den Häusern“ reisen derweil ebenfalls zu einem Team aus der niedrigsten Frauenspielklasse: es geht zu St. Pauli III.

Tore: 0:1 Grimm (14.), 0:2 Voitsekhovska (35. Owusu Manu), 1:2 Daus (90.+26. Becker)

Schiedsrichter: Marco Kopp (SC Sternschanze, Note 3)

Zuschauer: 20

besonderes Vorkommnis: Spielunterbrechung wegen Gewitters (53.).






Sonntag, 27. März 2022

Spielbericht Eimsbütteler TV 3. Frauen - FC St. Pauli 4. Frauen

Mit anderthalb Beinen in der Bezirksliga
Pflichtdreier gegen Kellerkind St. Pauli IV:  Dritte ETV-Frauen fast durch

Die Vorentscheidung naht! Vier Spiele vor Saisonende haben die dritten Frauen des Eimsbütteler TV die Meisterschaft der Kreisliga 02, gleichbedeutend mit der Promotion in die Bezirksliga, fast sicher.
Bevor es für die Raab-Elf (40 Punkte) am kommenden Wochenende zum zweitplatzierten Meiendorfer SV (31 Punkte) im direkten Duell zur möglichen Krönung geht, löste sie die Pflichtaufgabe gegen Schlusslicht St. Pauli IV souverän mit 3:0.
In einem einseitigen Sonntagvormittagskick war einzig die teils fahrlässige Chancenverwertung des Spitzenteams zu bemängeln.
So scheiterte beispielsweise Zoe Volmar am Querbalken (15.), Sophie Benkstein vor dem Tor an ihren Nerven (23.) und Lilofee Brockhinke an einem zu spitzen Winkel (27.).
Die Erlösung dann nach 33 Minuten: Hoch segelte das Spielgerät in den Lauf der nicht aus dem Abseits kommenden Kajetana Perkuhn, die locker an der herausstürzenden NEmily Heene vorbeizog und im Anschluss cool versenkte.
Auf das Tor, das die andere Spielfeldhälfte abschloss, schien es zum Wiederbeginn etwas besser zu laufen, schob Carla Dems auf Schnittstellenpass Lisa Quenstedt zentral zum 2:0 ab (47.).
Das Manko des Chancenvergebens blieb dem Staffelprimus trotz des Blitzstarts weiter holt.
Insbesondere die fleißige 11 verzweifelte zunehmend an ihrem Schusspech, das sie nicht nur bei ihrem knapp aus der Distanz verfehlten Rechtsschuss begleitete (76.).
Erneut Perkuhn war es schließlich, die die starke Heene im St. Pauli-Kasten kurz darauf doch noch einmal zu überwinden wusste. Sina Raabs Zuspiel von der Grundlinie vergoldete die 18-Jährige aus günstiger Stürmerinnenposition in Form des 3:0-Endstandes (78.).
Im Gegensatz zum Hinspiel (0:7) kamen die wie Gegnerinnen juvenil aufgestellten Kiezkickerinnen heuer glimpflich davon. Nicht so Kapitänin Laura Ebel, deren im Zweikampf erlittene Knieverletzung das Match überschattete (43.).

Tore: 1:0 Perkuhn (33.), 2:0 Dems (47. Quenstedt), 3:0 Perkuhn (78. S. Raab)

Schiedsrichterin: Thea Lemme (SC Sternschanze)

Zuschauer: 28