Nur
an der Chancenverwertung hapert´s
Aufstieg
nimmt Konturen an: ETV-Fünfte demontiert Verfolger GWE IV
Allen Grund, genauso wie die Frühjahrssonne über der Bundesstraße zu strahlen,
hat derzeit die Fünftvertretung des Eimsbütteler TV. Denn während der Wärme
spendende Feuerball noch etwas tief am Himmel steht, streben die Jungs in den
schwarzen Trikots nach einem abermals überzeugenden 4:0 im Derby gegen
Grün-weiß Eimsbüttel IV gen Sonnendeck der Kreisklasse B8.
Im Vergleich zum Spitzenspielsieg gegen Tabellenführer Inter Hamburg (2:1) auf
drei Positionen verändert, präsentierte man sich schnell mit mehr Spielanteilen,
die erstmals nach einer knappen Viertelstunde in echte Torgefahr mündeten, als
sich Dara Moezipour Tehrani nur Gäste-Schlussmann Jan Awulle geschlagen geben
musste (13.). Die nachfolgende Ecke ebnete jedoch den Weg für Fynn Sommers
Kopfballtor – 1:0!
Ein krummes, abgefälschtes Geschoss von Julian Kaufmann erhöhte kurz darauf
sogar auf 2:0 (16.) und noch mehr wäre möglich gewesen, wenn Awulle einen
Peter-Versuch nicht mit leichten Problemen weggewischt hätte (19.).
Wiederum im Rahmen eines Eckstoßes stiftete Sommers Pfostenversuch weiteren
Schrecken bei den Gästen, die der Spielstärke des Gegners kaum etwas
entgegenzusetzen hatten.
Stattdessen setzte es aus 17 Metern das verdiente 3:0 durch Pablo Puerta Hens
(45.+1) und fast das 4:0, als ein Schuss durch alles durchrutschte, erneut
Awulle aber parierte (45.+3).
Weiter ging der Schleudergang für GWE auch nach dem Seitenwechsel. Abschlüsse
der Herren Schulte (50.) und J. Kaufmann (71.) aus spitzem Winkel wehrte der
mittlerweile warm geschossene Grün-weiß-Fänger ab, während sich J. Kaufmanns
Kopfball auf dynamischer Schulte-Flanke ein auf der Linie klärender Feldspieler
annahm (59.).
Besser gelang der Kopfstoß da Mitstreiter Moezipour Tehrani, der mittels dieser
Disziplin dann doch das längst überfällige 4:0 besorgte (72.).
Einzig zu kritisierender Aspekt am Auftritt der Hausherren blieb auch in der
Folge die Chancenverwertung. So donnerte Moezipour Tehrani das Leder an den
Pfosten (78.), den der bullige Silas Knaak knapp an der falschen Seite
verfehlte (80.). Weil auch Silas Knaak mit der technisch feinen Klinge der
Erfolg verweigert blieb (88.), ruhte der Tor-Zähler mit Ablauf der mit
Nachspielzeiten 100 Fußballminuten beim Vier-Tore-Vorsprung des Vize-Primus,
der trotz des heutigen Klassenunterschieds nur sieben Punkte vor dem im Hinspiel
noch (in Besetzung der jetzigen dritten Herren aus der Kreisklasse A) 3:1
siegreichen Tabellenvierten vom Tiefenstaaken steht.
Autoren: A. Schreiber & B. Meyer
Tore: 1:0 Sommer (13.),
2:0 J. Kaufmann (16.), 3:0 Puerta Hens (45.+1), 4:0 Moezipour Tehrani (72.
Bassen)
gelbe Karten: Puerta Hens – keine
Schiedsrichter: Michael Vega
(Hamburger SV, Note 3: keine Schwierigkeiten mit der einseitigen und fairen
Partie, übertrieb es jedoch in beiden Hälften mit fünfminütigen Nachspielzeiten)
Zuschauer: 51