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Samstag, 26. August 2023

Spielbericht Eimsbütteler TV III - SC Hansa 11 II

Schneiders zieht Hansa den Stecker
7:3 an der Bundesstraße! ETV III feiert krachende Heimspielparty

„Kreisliga 4 – die Erlebnisstaffel“ könnte ein Werbeslogan für die Gruppe, die auch in ihrer fünften Saisonauflage mit spieldurchschnittlich sechs Treffern aufwartete. Die Höchstanzahl gab es dabei am Samstagnachmittag an der Bundesstraße zu bestaunen.
Mit 7:3 hatte die dort beheimatete Dritte des Eimsbütteler TV die Reserve von Hansa 11 von ihrem sonnengefluteten Areal geschickt.
Besonders bemerkenswert erschien hierbei die Chancenausbeute. So führte gleich die erste konkrete Gelegenheit des Spiels zum 1:0, das Mikolaj Jamrozinski im Anschluss an eine Ecke von rechts im Nachsetzen besorgte (23.).
Mit dem Glück eines unglücklichen Torwarthandelns legte Simon Lassnig per Fernschuss aus Linksaußenposition das 2:0 nach (36.), welches der Kopf des Freiherrn von Cornberg per Eigentor bei einem Kilic-Eckstoß auf den ersten Pfosten wieder relativierte (41.).
38 Sekunden ließen die stets willigeren Hausherren nach dem Seitenwechsel lediglich verstreichen, ehe es im Expresstempo zu Julien Schneiders 3:1 ging.
Hansa bekam derweil sein Zentrum nicht dicht, was den vor Spielbeginn einen Zähler schlechter dastehenden ETV zum 4:1 inspirieren sollte. Jamrozinski war zunächst vom gegnerischen Schlussmann abgeräumt worden, doch Schneiders stand wieder goldrichtig für den Doppelpack binnen sechs Minuten (51.). Aus diesem hätte gar noch ein Hattrick werden können, wäre ein Rechtsschuss nicht aus Halbposition vorbeigeflogen (57.).
Nach ähnlichem Muster wie beim 4:1 holte der diesmal ins richtige Gehäuse netzende Anton Freiherr von Cornberg das vorhin Verpasste nach (60.).
Kurz flackerte dann aber plötzlich die Möglichkeit einer unerwarteten Wende auf. Burhan Morkoyuns unbedrängte Flanke köpfte Thomas Schmidt zum 5:2 ein (67.), woraufhin der eingewechselte Kevin Kyei-Gyamfi mit seinem Heber auf nur noch zwei Tore Rückstand aus Sicht der Feldstraßen-Elf verkürzte (79.).
Der Spannung war jedoch schon vorzeitig der Stecker gezogen, nachdem Schneiders über Gabriel Lourenco de Aquino und Pascal Ahrens in die Schussposition zum vorentscheidenden 6:3 gebracht wurde (84.).
Den 7:3-Schlusspunkt hinter den zweiten Punktspielsieg der Saison setzte abschließend Lourenco de Aquino aus der zweiten Reihe (90.+1).
Im Mai erst im Saisonfinale gerade noch rechtzeitig aus dem Tabellenkeller geflohen, mutet Rang acht nach dem ersten Sechsten der neuen Spielzeit doch ganz ordentlich an.  

Tore: 1:0 Jamrozinski (23.), 2:0 Lassnig (36.), 2:1 Freiherr vorn Cornberg (41., Eigentor, Kilic), 3:1 Schneiders (46. Müller), 4:1 Schneiders (51. Jamrozinski), 5:1 Freiherr von Cornberg (60. Schneiders), 5:2 Schmidt (67. Morkoyun), 5:3 Kyei-Gyamfi (79. Krüger), 6:3 Schneiders (84. Ahrens), 7:3 Lourenco de Aquino (90.+1)

Schiedsrichter: Ridha Gabsi (SV Lieth, Note 3)

Zuschauer: 20





Sonntag, 20. März 2016

Spielbericht SC Sternschanze III - SC Hansa 11 II

Hansa 11 II hält Schritt
Glückliches, aber verdientes 2:1 bei Sternschanze III

„Eine geile Saison mit gutem Fußball zu Ende bringen“, lautet die Saisonendspurtslosung für die dritte Mannschaft des SC Sternschanze, die sie beim neulichen 1:2 gegen die Reserve des SC Hansa 11 nur teilweise erfüllte, merkte man früh, dass die Trauben im Duell gegen den Aufstiegskandidaten durchaus hoch hingen.
So ließen beide Teams in einem eher zurückhaltenden Match wenig zu, wodurch es nicht wirklich überraschte, dass der erste Aufreger des Spiels aus einer Standardsituation resultierte, fiel der clevere Thomas Pawlytta im Strafraumzweikampf mit SCS-Kapitän Khaled Teldja zu Boden, sodass der andere Spielführer auf dem Feld, nämlich Lukas Schmidt, vom Punkt das 0:1 besorgen konnte (12.).
Eine längere Phase von spielerischem Leerlauf beendeten schließlich mit Ali Hamidan und Gwenole Tallec zwei Schanzer, indem sich Hmaidan schön bis zur Grundlinie durchsetzte und überlegt für den technisch starken Mittelfeldspieler zurücklegte – 1:1!
Lange sollte die Freude über den Ausgleichstreffer jedoch nicht anhalten, brachte Maximilian Garbe, der nach langer Verletzungspause (Hüfte) so langsam wieder ins Rollen kommt, seine Farben mit einem tollen Linksschuss aus 21 Metern wieder zurück auf die Siegerstraße, die aber keineswegs eine Einbahnstraße war, wie es der wiedereingewechselte Gwen Kervella mit einem gefährlichen 20-Meter-Schuss unter Beweis stellte (72.).
Der Franzose blieb dabei aber genauso erfolglos, wie auf der anderen Seite der Ex-Schanzer Adrian Lehmann (Außennetz, 56.) oder Daniel Brnic (scheiterte kurz vor Ultimo aussichtsreich an Ephraim Kotzerke im Heim-Tor).
Bis zum Schlusspfiff musste Hansa somit noch um den wichtigen Dreier zittern, zumal sich in der Endminute noch einmal eine gute Freistoßchance für Blau-rot ergab, bei der Philipp Rohde die Kugel sauber in den Sechzehner brachte, Ebubekir Kutun aber denkbar knapp drüber köpfte.
Die Punkte gingen also an die Feldstraßen-Elf, die somit weiterhin einem durchaus machbaren Rückstand auf die Plätze zwei und drei hinterher eifert, während man sich an der Sternschanze schon ohnehin bewusst war, dass es nur noch um einen würdigen Saisonabschluss geht.

SC Sternschanze III: Kotzerke – Powl (54. Dos Santos), Aydogan, Teldja (46. Delgado), Gaßner (78. Teldja) – Grabenberg, Rohde – Hmaidan (69. Kerwella), Tallec, Kervella (46. Kutun) – Zürker, Trainerteam: Kerstin Stutte & Sven Hilpert

SC Hansa 11 II: Reichel – Gräser, L. Schmidt, Nitzschke, Rothgängel – Kueda Joumbi, Pawlytta – Garbe, Lehmann, Barry – K. Ünüvar, Trainer: Klaus Ortelt

Tore: 0:1 Schmidt (12. Strafstoßtor, Teldja an Pawlytta), 1:1 Tallec (36. Hmaidan), 1:2 Garbe (43.)

Gelbe Karten: Aydogan, Tallec – Kueda Joumbi, Gräser, Garbe

Schiedsrichter: Lars Müller (SC Alstertal / Langenhorn, Note 4)

Zuschauer: 36

Samstag, 15. August 2015

Spielbericht SC Hansa 11 II - HEBC III

Hansa 11 II macht zehn Minuten ernst
Hanseaten siegen im Schongang gegen überfordertes HEBC III

Welch ein Glück für die neue dritte Herren des HEBC, dass die Redewendung vom Lehrgeld zahlen eben nur eine Redewendung ist, müsste man wohl schon jetzt einen Rettungsschirm beim IWF beantragen, denn auch beim Spitzenteam Hansa 11 II gab es für das derzeit von Vereinspräsident Michael Bastheim vertretend trainierte Team nichts zu holen.
Und das wurde auch relativ früh deutlich, wenngleich man immerhin 22 Minuten lang trotz optischer Unterlegenheit die Null verteidigte. Dafür kam es innerhalb von nur zehn Zeigerumdrehungen umso dicker, hagelte es in diesem Zeitsektor ganze fünf Mal!
Den Anfang machte der auffällige Thomas Pawlytta, indem er mustergültig in eine schöne Flanke Karani Ünüvars gestartet war, ehe Ünüvar kurz darauf selber zur Stelle war, als HEBC-Schlussmann Tom Soltau so seine Probleme mit einem Freistoß von Lukas Schmidt bekam.
Einen Doppelpack von Victor Segovia Navarro und ein Hollschwandner-Strafraumtor später sah alles nach einem Abschuss der hilflosen Gäste aus, doch während Hansa 11 das geradlinige Spiel mehr und mehr ad acta legte, wagte auch plötzlich das Team in den gestreiften Trikots einmal einen Offensivausflug, den Andre Segerholm im Angesicht mit Torsteher Christian Reichel in Form des 1:5-Ehrentreffers gut zu Ende brachte (33.).
Auf der anderen Seite brachten sich die Hanseaten durch eine schwache Chancenverwertung um einen höheren Spielstand. Bestes Beispiel dafür war Jean-Pierre Wendlands Scheitern vom Punkt an Tom Soltau, nachdem er zuvor selbst gefoult worden war (49.). Aus ähnlicher Position nutzte er dann wenig später eine überragende Vorarbeit von K. Ünüvar zum letzten Treffer der Feldstraßen-Elf, die dem deutlich unterlegenen Gegner in der Schlussphase noch das zweite Erfolgserlebnis schenkte. „Ihr steht herum wie die Kerzen!“, schrie Christian Reichel seine Vorderleute wütend an, nachdem Segerholm auf Zuspiel Alexander Rauens sein drittes Saisontor erknipste und somit eine durchaus engagierte zweite Hälfte der Eimsbütteler zu belohnen wusste.
Vielleicht ist für das extrem junge Team, welches sich hauptsächlich aus Spaßfußballern der Jahrgänge 1996 und 1997 zusammensetzt, ja im kommenden Kellerduell gegen das Schlusslicht vom VfL Hammonia am kommenden Sonntag der erste Punktgewinn der neuen Spielzeit drin, während Hansa 11 II bei der guten Reserve des 1. FC Eimsbüttel die erfolgreich verteidigte Tabellenspitze erneut behaupten will.

SC Hansa 11 II: Reichel – Gräser, Zander, L .Schmidt, Limones Gallego – Pawlytta, Lehmann – Hollschwandner, P. Ernst, K. Ünüvar – Segovia Navarro, eingewechselt: Wendland, Garcia, Trainer: Klaus Ortelt

HEBC III: T. Soltau – Pardo, Tara, Steenhuß – Köylüce, J. Völkner – Hertlich, Fockele, Rauen – Segerholm, Herkner, eingewechselt: B. Schmidt, Hanke, Sauer, Cetinkaya, Interimstrainer: Michael Bastheim

Tore: 1:0 Pawlytta (22. K. Ünüvar), 2:0 K. Ünüvar (24. L. Schmidt), 3:0 Segovia Navarro (28.), 4:0 Hollschwandner (30.), 5:0 Segovia Navarro (32. Pawlytta), 5:1 Segerholm (33.), 6:1 Wendland (59. K. Ünüvar), 6:2 Segerholm (82. Rauen)

Gelbe Karten: Hollschwandner – B. Schmidt

Schiedsrichter: Detlef Kowitz (FTSV Komet Blankenese, Note 2,5: erschien erst 5 Minuten vor Spielbeginn, danach mit souveräner Vorstellung, wobei er es teilweise mit seinem Gleichmut übertrieb.)

Zuschauer: 15

Besonderes Vorkommnis: Wendland scheitert mit Strafstoß an T. Soltau (49. B. Schmidt an Wendland).

Sonntag, 28. April 2013

Spielbericht SC Urania - SC Hansa 11 II

Urania wieder in Rekordlaune
Abbruch nach 74 Minuten – Hansa gehen die Spieler aus

„16:0 – da muss Urania aber ein tolles Spiel gemacht haben!“. Das dürfte wohl die Standardreaktion auf das Ergebnis dieses denkwürdigen Matches sein, doch wer an diesem Sonntagmorgen am Schützenhof zugegen war, wird das relativieren können.
Die Partie schien bereits vor Beginn unter einem schlechten Stern zu stehen, denn bereits der Anpfiff erfolgte nicht pünktlich, da der ordnungsbedachte Schiedsrichter Thorsten Kunkel drei Gästespieler (darunter Torhüter Iskender Yilmaz) zurück in die Kabine schickte, um die erforderlichen Schienbeinschoner anzulegen.
Hansa-Coach Ünal Ünüvar steht vor einem personellen Scherbenhaufen.
Im Spiel selbst machte das Team um Trainer Ünal Ünüvar, der aufgrund der katastrophalen Personalsituation selbst aufs Feld musste, dann eine ähnlich schlechte Figur, beherrschten die Gastgeber das Geschehen trotz weitgehend lustloser Vorstellung nach Belieben, sodass sie sich bereits nach 29 Minuten einen 6:0-Vorsprung, gleichbedeutend mit dem Halbzeitstand, herausschossen. Als bei den Gästen zum Wiederbeginn auch noch Ufuk Ünüvar verletzt die Segel streichen musste und der SC seine Chancen nun etwas besser zu verwerten wusste, war allen Anwesenden klar, dass ein Ergebnis in Rekordnähe möglich war, zumal sämtliche Hansa-Akteure angeschlagen agierten. So mussten auch die beiden Hasans, Gökmen und Ünver, verletzt vom Feld. Zu allem Überfluss schickte der Unparteiische auch noch Orkan Özkan mit der roten Karte vom roten Rasen, nachdem dieser den Spielleiter als „Arsch“  bezeichnet haben soll. „Ich habe nur gefragt: Was ist das für eine Art?“, entgegnete Özkan, der diese Frage in der Verärgerung über die Aufforderung des Unparteiischen an einen verletzten Mitspieler, doch bitte den Platz zu verlassen, stellte. Den genauen Sachverhalt wird das Sportgericht hoffentlich aufklären können…
Fußball wurde unterdessen auch noch gespielt – zu mindest vom SC Urania, der nach exakt 74 Minuten mit sage und schreibe 16:0 zu führte. Besonders hervorstechend: Philipp Rössing mit einem lupenreinen Hattrick binnen sechs Zeigerumdrehungen!
Nun hatten die bemitleidenswerten Gäste, die bereits nach dem Platzverweis kurz vor einem Streik standen, die Nase voll und baten um einen Abbruch, dem alle Beteiligten schließlich zustimmten.
Damit gelang dem SCU die zweite große Torflut in dieser Saison: Bereits in der zweiten Runde des Oddsetpokals triumphierte man beim Kreisklassenvertreter des 1. FC Eimsbüttel mit einem Pokalrekord von 33:0.

SC Urania: Handorf – Guth (46. Krupowicz), Dech, Rychlowski, Chmelik – Faas, Harders (40. Maib) – Rössing, Foroughy, Sals – Happich (65. Abadia Barata), Trainer: Yilmaz Güclü

SC Hansa 11 II: Yilmaz – Özkan, Ünver, Arik, Aydin – Kerat, Özdemir – U. Ünüvar, Kastas, Gökmen – Ü. Ünüvar, Trainer: Ünal Ünüvar

Tore: 1:0 Happich (4. Sals), 2:0 Sals (9. Rössing), 3:0 Rössing (19. Happich), 4:0 Rössing (20. Sals), 5:0 Faas (24. Guth), 6:0 Happich (29. Rössing), 7:0 Sals (47.) 8:0 Happich (49. Foroughy), 9:0 Foroughy (52. Rössing), 10:0 Rössing (53. Sals), 11:0 Rössing (54.), 12:0 Rössing (59. Happich), 13:0 Maib (65.), 14:0 Sals (68. Foroughy), 15:0 Sals (70.), 16:0 Abadia Barata (72.)

Rote Karte: Özkan (61. SR-Beleidigung)

Schiedsrichter: Thorsten Kunkel (FC Voran Ohe)

Zuschauer: 40

Besonderes Vorkommnis: Da der SC Hansa bei diversen verletzten Spielern keine weiteren Auswechselspieler zur Verfügung hatte, bat Spielführer Iskender Yilmaz erfolgreich um einen Spielabbruch (74.).