Ein Punkt zur Premiere
Erstes Jugendoberligamatch des SC Sternschanze endet mit Remis
Um zwei Monate verspätet durfte nun auch der SC Sternschanze endlich in das
Geschehen der U14-Oberliga eingreifen – und das auch gleich mit dem ersten
Punktgewinn.
Wirklich festlich für den ersten Auftritt einer SCS-Elf auf höchsten hamburger
Jugendparkett wirkten die Rahmenbedingungen erstmal nicht. Niedrige
Februar-Temperatoren und peitschender Regen quälten die Anwesenden auf dem
Polizeisportplatz, den der angesetzte Mohamed El Shaikh (SC
Alstertal/Langenhorn) gar nicht erst aufsuchte. Mit reichlicher Verspätung erst
pfiff der eigentlich als Kiebitz anwesende Jasmin Mujic (Trainer des
Konkurrenten Harburger SC) die von ihm souverän geleitete Partie an.
Kaum im Match angekommen, ging es prompt wieder gen Anstoßkreis, nachdem Cordi
komplett pennte und Julius Ahrens den Braten roch – 1:0 für das Schanzenteam
(3.)!
Es entwickelte sich ein intensives Oberligaduell, in dem auch die Torgefahr
nicht zu kurz kam. So entwickelten sich hüben wie drüben spannende
Strafraummomente wie Philip Oldenburg Bravos Kopfball – von Schlussmann Tjarek
Lellek stark zur erneuten Ecke pariert (16.) – auf der einen Seite, oder Simeon
Dills Lattenschuss (18.) im anderen Gefahrenbereich.
Besonders geärgert haben dürfte sich Concordias Orhun Sadula, als der kantige
Offensivmann völlig blank auf das gegnerische Gehäuse zulief, im Abschluss aber
zu unentschlossen handelte (29.).
Die Halbzeitführung der Dunkelblauen war somit in Stein gemeißelt.
Das zunehmend genervt wirkende Team von Trainer Stephano Juhl dagegen musste
etwas tun, um den 1:0-Auftaktsieg über den TSV Sasel tabellarisch zu vergolden.
Ja, die Jenfelder drückten durchaus, doch Schanze hielt nach wie vor engagiert
dagegen. Konkret wurde es daher lediglich bei Max Grüttners Abschluss, den
Lellek allerdings sicher entschärfte (46.).
Wenig später schmiss es Schanzes Arthur Schreiber im Zweikampf mit dem
grätschenden Mats Dieckhoff auf die Bretter. Eine resultierende
Gehirnerschütterung des Vize-Kapitäns zwang die Gastgeber ein wenig zum
Umdisponieren (47.).
Indisponiert kam vielleicht auch deswegen das Abwehrverhalten bei einem der
zahlreichen Eckstöße daher, was der abermals aufgerückte Oldenburg Bravo
diesmal per Fuß im Strafraum mit dem verdienten Ausgleichstor bestrafte (52.).
Genug war das dem Innenverteidiger und den Kollegen freilich nicht. Grüttner
(knapp drüber, 59.) probierte sich wenig später aussichtsreich am Siegtreffer,
den jedoch auch eine Standardserie vor dem Schlusssignal nicht mehr
herbeiführen sollte. Eine Punkteteilung, die letztlich mehr den Schanzenkickern
schmeckte.
SC Sternschanze 2.C:
Lellek – Majeed Mohammed, Fritsch, Steinfeld, Lorenz – Yildirim, Selbuz,
Schreiber – Specht, Ahrens, Dill, eingewechselt:
Spöhrer, Eschke, Lenzen, Gloßner, Trainerin:
Viola von Düsterlho
Tore: 1:0 Ahrens (3.), 1:1
Oldenburg Bravo (52.)
gelbe Karten: keine – Buckenthin,
Pilishvili
Schiedsrichter: Jasmin Mujic
(Harburger SC, ersatzweise, Note 2)
Zuschauer: 70
Besonderes Vorkommnis: Die Partie
wurde Zwecks Schiedsrichterfindung aufgrund des Nichtantritts von Mohamed El
Shaikh (SC Alstertal/Langenhorn) verspätet angestoßen.
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Sonntag, 6. Februar 2022
Spielbericht SC Sternschanze 2.C - WTSV Concordia 3.C
Sonntag, 10. Februar 2019
Spielbericht Eimsbütteler TV 2.C - Niendorfer TSV 2.C
NTSV dreht
wildes Standard-Match
Zwei
Freistöße entscheiden emotionales Prestigeduell in der Schlussphase
Eine
Romanze wird es wohl niemals werden, zwischen den 2005ern des Eimsbütteler TV
und denen aus Niendorf. Zahlreiche Schlachten hatten sich beide Kontrahenten in
den vergangenen Jahren bereits geliefert, von denen insbesondere der NTSV-Sieg
anno September 2016 in der vierten Minute der Nachspielzeit (2:3) bei acht
Verwarnungen und drei Zeitstrafen einen emotionalen Höhepunkt lieferte.
Tja,
warum sollte das in der U14-Oberliga anders sein?
Engagiert
aber keineswegs überhitzt lieferten sich die Kontrahenten ein emsiges Duell,
das sich allerdings hauptsächlich zwischen den Strafräumen abspielte.
Lennox Sperling siegte bei seinem Ex-Club. |
Da
halfen insbesondere dem ETV auch einige schöne Freistoßpositionen für
gefährliche Hereingaben und der offensiv dynamischere Vortrag, vor allem über
Louis Creutz´ rechte Seite, nicht viel.
Quasi
mit dem Gang in die Halbzeit ließ der aufgerückte Marcel Bock seine Farben aus
dem Eckballgetümmel dann doch endlich jubeln – 1:0!
Da wäre
ihnen Tican Yilmaz´ 2:0, kurz nach dem Wiederbeginn, extrem gelegen gekommen,
ein später Abseitspfiff, der seine Begründung aus der Tor-Entstehung heraus
hatte, aber hielt den NTSV, dem nach dem 2:2 zum Auftakt gegen TuS Dassendorf
der zweite Punktverlust drohte, gut im Rennen.
Für
Zählbares braucht es jedoch erstmal Torabschlüsse, die nach Möglichkeit mit
etwas mehr Karacho auf das Tor von Patrick Tiedje kommen sollten als es einer
aus 17 Metern von Neuzugang Laurens Inkuletz (kam aus Glashütte) tat (47.).
Ganz
anders brachte erneut Tican Yilmaz die Fußballersynapsen in Wallung:
Lattentreffer aus dem Zentrum, ehe Nikolai Anochin und Glenn Grünewald ihre
Nachschussversuche scheitern sahen (52.).
Zwischendurch
stiftete ein Zweikampf an der Ecke des niendorfer Strafraums und vor allem die
Spielfortsetzung danach einige Verwirrung. Rot-weiß freute sich bereits über
einen Strafstoß, erhielt zum eigenen Unverständnis lediglich einen nicht
wirklich nachvollziehbaren indirekten Freistoß, der rasch verpuffte. Glück für
den Niendorfer TSV, der erst in den letzten 20 Minuten, auch begünstigt durch
eine höhere Fehlerquote des Gegners, so langsam besser ins Rollen kam.
Den
Wendepunkt in einer ansteigend intensiven Begegnung lieferte, wie soll es auch
anders sein, ein Freistoß, den Luis Hinzmann zunächst folgenlos in die Mitte
brachte, doch ein einsamer Malte Rolfs mischte die Karten mit freundlicher Unterstützung dxes Innenpfostens wieder komplett neu (63.).
Klar,
dass die Blauen nun obenauf waren und die freigesetzten Kräfte sogar in den
Siegtreffer investieren wollten. Zur Hilfe kam ihnen dabei drei Minuten vor
Ultimo wieder ein ruhender Ball, den Gabriel Kuntze tatsächlich aus durchaus
spannendem Winkel in genau diesen Zirkelte. „Ein Glückstor, von dieser
Position!“, polterte ein ETV-Vater. – Nein, das war einfach mit ganz viel
Gefühl mit links von rechtsaußen gemacht!
Wütend
waren es jetzt die Gastgeber, die in einer mittlerweile wilden Partie, immer
wieder zusätzlich durch unnötige Schärfe von den Trainerbänken aufgeheizt, noch
einmal alles nach vorne warfen. Unter dem Druck, unbedingt das Tor machen zu
müssen, wollte das Tor zum Ausgleich nicht mehr fallen. Stattdessen brachten
die Niendorfer Defensive um Kapitän Malte Rolfs den Sieg über die Zeit, die die
eine oder andere Auswechslung noch ein wenig verlängerte.
Im
Emotionscocktail nach dem Abpfiff war da natürlich alles dabei: Jubelnde Gäste,
frustrierte ETVer, die die Schuld in erster Instanz beim 79-jährigen Schiedsrichter
suchten, aber leider auch ein überhitztes Wortgefecht zwischen den Coaches, an
dem sich auch Dritte beteiligten. Gut, dass die Spieler, bei denen der Duktus
auf dem Platz indes auch nicht jederzeit eine gute Kinderstube abbildete, zu
diesem Zeitpunkt bereits in der Kabine weilten, sodass sie dieses unwürdige
Schauspiel nicht mit ansehen mussten…
Tabellarisch
hievten sich die designierten Erben des C-Regionalligaplatzes der 2004er
vorerst auf Rang zwei, wohingegen die Özcan-Elf im kommenden Auswärtsspiel beim
ebenfalls mit 3 Zählern gestarteten Wedeler TSV wieder etwas für den großen sportlichen
Traum tun möchte.
Eimsbütteler TV 2.C: Tiedje – Ibekwe-Kazi, Bock,
Knaack – Mata Seta, Nana Sandjong – Creutz, Grünewald, Mata Seta – Schorsch,
Anochin, eingewechselt: Akomendi,
Boden, Klünder, Gärtner, Trainer:
Mesut Özcan
Niendorfer TSV 2.C: Sievers – Sperling, Rolfs,
Hinzmann, Meyer – Hoffmann, Augusto Camacho, Kretschmar – Pruns, Kuntze, eingewechselt: Inkuletz, Wallek, Trainer: Andelko Ivanko
Tore: 1:0 Bock (35.+1), 1:1 Rolfs
(63. Hinzmann), 1:2 Kuntze (67. direkter
Freistoß)
Gelbe Karten: keine – Hoffmann
Schiedsrichter: Uwe Paulsen (Glashütter SV,
Note 4: hielt seine eher kleinliche Linie bei der Bewertung von Zweikämpfen
aufrecht, genauso wie bei Abseitsfragen (pro Verteidiger), bemühte sich jedoch
zu wenig um ein ruhigeres Spielumfeld (Trainerbänke), zog sich mit fragwürdigem
indirekten Freistoß statt Strafstoß den Unmut der ETVer zu, die Eimsbütteler Ibekwe-Kazi
(67. taktisches Foul) und Gärtner (69. Anbrüllen des Schiedsrichters) wären
zwingend zu verwarnen gewesen)
Zuschauer: 46
Mittwoch, 21. Juni 2017
Spielbericht Eintracht Norderstedt 2.C - Wedeler TSV 1.C
Eintrachts
Regionalliga-Traum stirbt in Jenfeld
Norderstedter lösen ihre Pflichtaufgabe,
doch St. Pauli steigt auf
Mit einer Resthoffnung auf den Regionalligaaufstieg in
den letzten Spieltag gegangen, hat es die U14 des FC Eintracht Norderstedt
trotz gemachter Hausaufgaben gegen den Wedeler TSV am Ende knapp nicht
geschafft.
Gegen das Oberliga-Schlusslicht, das man in der
Herbstrunde mit einem 14:0 reichlich aufmischte, sah es auch diesmal früh nach
einem Schützenfest aus, ließ Zisimos Dimakis keine 50 Sekunden verstreichen,
bis er einen stilisierten Angriff über Leon Meyer und Paul Kaiser mit der
Blitz-Führung aus halbrechter Position krönte.
Acht Minuten später staubte der aktive Daniel Dreiling
nach einer Rettungsaktion von WTSV-Schlussmann Phil Kolvenbach vor Etienne Sohn
zum 2:0 ab.
Eine lockere Trainingseinheit zeichnete sich ab, doch
mit der Zeit verließ den Aufstiegsaspiranten die Geradlinigkeit der
Anfangsphase.
Torchancen wie ein Dreiling-Rechtsschuss aus 17 Metern
(knapp vorbei, 17.) oder ein rasch abgewehrter Freistoß von Zisimos Dimakis
(19.) hätten dennoch jenes 3:0 bedeuten können, auf welches man bis nach der
Pause warten musste, als Etienne Sohn in seinem letzten Einsatz für die
norderstedter Eintracht klassisch im Strafraum vollstreckte (42.).
Genau zehn Minuten danach prangte sogar schon ein 6:0
auf der imaginären Anzeigetafel.
Einem Dimakis-Abstauber (47.) und einem sicheren
Rechtsschuss Maxim Omars in die lange Ecke (50.) folge in Minute 52 noch einmal
ein herrliches Kopfballtor vom wie Omar eingewechselten Mario Riesner, der sich
frei im Strafraum nur noch in eine Meyer-Flanke aus dem rechten Halbfeld legen
musste.
Ein paar „mit-dem-Kopf-durch-die-Wand-Aktionen“ und
eine Runde Personalroulette bei den Gastgebern ließen dann aber plötzlich den
Außenseiter, der bis dato nur Marcel Busies´ Semichance (12.) zu verbuchen
hatte, vorstellig werden, erkonterte sich das Schlusslicht innerhalb von nicht
einmal vier Minuten die umjubelten Treffer zum 6:1 und 6:2.
Torschützen für die sportlich fair und engagiert auftretenden
Grünen, die insbesondere über rechts mit dem eingewechselten Kalle Woytek
durchaus eigene Spielanteile erzielten: der ebenfalls eingewechselte Aivas
Raschidova und die emsige Sturmspitze Tim Gehrke, die damit immerhin den persönlichen
Halbjahrestreffer Nummer vier markierte.
Mit einer „Bude“ mehr schließt indes Mario Riesner ab,
setzte er nach starker Vorarbeit Maxim Omars den Schlusspunkt für das nun
wieder etwas geordneter auftretende Team in Blau (68.).
Doch wofür reichte es nun in der Endabrechnung der
U14-Oberliga?
Die durchaus ernüchternde Antwort: nur Rang drei,
schleppte sich der FC St. Pauli durch einen 4:1-Erfolg bei kräftig
durchrotierten Concorden in Jenfeld auf den letzten Metern mit einem Zähler
Vorsprung in die kommende C-Regionalliga, die somit nächstes Jahr ohne Felix
Drees und Co stattfinden wird.
Nicht aber ohne Bjarne Fedkenhauer, der nächstes Jahr
den Spielaufbau der Nachwuchs-Kiezkicker mit aufbauen wird.
Auch die Offensivmänner Bleron Ademi (Niendorfer TSV)
und Etienne Sohn (Hamburger SV) kehren den Garstedtern nach nur einem Jahr
wieder den Rücken gen Regionalliga.
Eine starke Saison der Eintracht Norderstedt-2003er
blieb letztlich also ohne die große Krönung, doch wer einmal einen Blick in den
Rückspiegel wagt, wird erkennen, dass der mittlerweile aus beruflichen Gründen
aus dem Amt geschiedene Frank Spitzer und Lionel Heilmann aus einer teilweise schmutzig
agierenden Mauertruppe ein Team geformt haben, das nicht umsonst von einigen
Kennern des Jahrganges als das mit dem mittlerweile attraktivsten
Offensivfußball im HFV bezeichnet wird.
Ein Wiedersehen mit dem Gegner von heuer wird es im
Punktspiel indes nicht mehr geben, steigt der Wedeler TSV mit neun Niederlagen
aus ebenso vielen Partien folgerichtig in die Landesliga ab, hinterlässt aber
mit seinem steten Antreten gegen klar überlegene Gegner einen charakterlich
sauberen Eindruck.
Eintracht
Norderstedt 2.C: Tiegs – L. Meyer, Muric, Denkewitz,
Koliofotos – Kaiser, Dimakis, Fedkenhauer, Drees – Dreiling, Sohn, eingewechselt: Riesner, Omar, Kähler,
Granzow, Trainer: Lionel Heilmann
Wedeler
TSV 1.C: Kolvenbach – Fritzsche, Herrmann, Kawohl,
Patat – Busies, Ekpah, Seifert, Christians, Makrellis – Gehrke, eingewechselt: Woytek, Baycuman,
Raschidova, Thomai, Trainer: Chrstian
Buhrke
Tore:
1:0 Dimakis (1. Kaiser), 2:0 Dreiling (9. Sohn), 3:0 Sohn (42. Omar), 4:0 Dimakis
(47. Omar), 5:0 Omar (50. Dimakis), 6:0 Riesner (52. L. Meyer), 6:1 Raschidova
(54. Gehrke), 6:2 Gehrke (58.), 7:2 Riesner (68. Omar)
Schiedsrichter:
Sven Eickemeyer (SV Friedrichsgabe, Note 3)
Zuschauer:
60
Die Abschlusstabelle der U14-Oberliga Hamburg 2016 /
2017
Pl
|
Mannschaft
|
Sp
|
S
|
U
|
N
|
Tore
|
Pkt
|
01
|
FC St. Pauli
2.C
|
9
|
7
|
1
|
1
|
41:14
|
22
|
02
|
Niendorfer TSV
2.C
|
9
|
7
|
1
|
1
|
32:6
|
22
|
03
|
FC Eintracht
Norderstedt 2.C
|
9
|
7
|
0
|
2
|
33:16
|
21
|
04
|
WTSV Concordia
2.C
|
9
|
5
|
1
|
3
|
24:11
|
16
|
05
|
Hamburger SV
2.C (LZ)
|
9
|
5
|
0
|
4
|
24:14
|
15
|
06
|
Eimsbütteler TV
2.C
|
9
|
4
|
1
|
4
|
13:22
|
13
|
07
|
SC Victoria
Hamburg 2.C
|
9
|
3
|
0
|
6
|
13:20
|
9
|
08
|
SV GW Harburg
2.C
|
9
|
2
|
2
|
5
|
10:20
|
8
|
09
|
SC Vorwärts /
Wacker 04 Billstedt 2.C
|
9
|
2
|
0
|
7
|
23:28
|
6
|
10
|
Wedeler TSV 1.C
|
9
|
0
|
0
|
9
|
9:71
|
0
|
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