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Mittwoch, 13. November 2013

Spielbericht VfL 93 Hamburg 1.C - Ahrensburger TSV 2.C

VfL 93 kurz vor der Krönung
Spitzenspielsieg verschafft Masurek-Elf die Poleposition

„Der Staffelmeister der C-Kreisklasse 30 jung heißt VfL 93!“. Dieser Ausruf könnte kommendes Wochenende Wirklichkeit werden. Nämlich dann, wenn eben jene Vfl-Equipe nicht beim SV Friedrichsgabe verliert oder der soeben besiegte Ahrensburger TSV nicht über ein Remis im abschließenden Heimspiel gegen die C4 des Rahlstedter SC hinauskommt.
Hauptgrund für diese blendende Ausgangsposition ist nicht nur ein weitgehend souveräner Marsch durch die Staffel (16 Punkte aus sieben Spielen), sondern ganz besonders auch dieser wichtige Sieg im Sechs-Punkte-Duell gegen den nun ehemaligen Spitzenreiter.
Von Ahrensburger Meisteransprüchen war jedoch zu Beginn der Partie wenig zu sehen, standen sie nicht nur taktisch unclever, sondern agierten nach vorne hin wenig kontrolliert, während die Gastgeber stets den Weg in die Offensive suchten – und diesen auch fanden. Ein Erfolgserlebnis blieb Leon Geduhn mit seinem Distanzversuch (6.) und Luis Danis´, sowie Fritz Busses Doppelchance in Minute 13 verwehrt. Umso besser machte es Letztgenannter, als er, von Danis auf die Reise geschickt, einen Spaziergang durch den Gäste-Strafraum mit einem umkurvten Schlussmann und dem verdienten 1:0 aus zwölf Metern beendete (15.).
Auch in der Folge hatte die Masurek-Elf alles im Griff, doch neben einer mangelhaften Chancenverwertung hatte sie auch plötzlich mit dem überraschenden Ausgleichstreffer durch einen Trudelheber von Salica per Freistoß aus 22 Metern zu kämpfen (46.). Der ATSV hatte jetzt seine deutlich beste Phase, doch vor dem gegnerischen Gehäuse gab es für und von ihnen nur (Moritz) geRUMPEL zu sehen…
Auf der anderen Seite verpasste es das Team in Grün-schwarz, seine vielversprechenden Konter erfolgreich zu nutzen. Elf Minuten vor Ultimo war es dann aber doch endlich so weit: Jannik Braun mit dem Traumpass, Busse mit der Übersicht vor dem Tor und schon hatte der kurz zuvor eingewechselte Marc Mikeschin einfaches Spiel, das Leder unbehelligt aus kurzer Distanz über die Linie zu drücken (59.).
Wer es mit dem VfL hielt, war von nun an zum Minutenzählen verdonnert, denn auch Finn Kotschis Strahl ans Lattenkreuz (61.) konnte keine Beruhigung schaffen. Endgültiges Herzinfarktrisiko gab es Sekunden vor dem Ende, als noch einmal Riad Kastrati-Rrahmani recht unbedrängt vor dem Kasten der Borgwegler auftauchte, doch da sein Rechtsschuss knapp links unten vorbei zischte, war´s das. Die 2000er des Stadtparkclubs ziehen als Tabellenführer mit drei Zählern Vorsprung in die letzte Schlacht des Halbjahres!

VfL 93 Hamburg 1.C: Rumpel – Baumgarten, Raczka, Hahnke, Geduhn – Kotschi, Armbrust – Hawk, Pütz, Danis – Busse, eingewechselt: Lindo, Braun, Heimfeld, Mikeschin, Trainer: Finn Masurek

Tore: 1:0 Busse (15. Danis), 1:1 Salica (46. direkter Freistoß), 2:1 Mikeschin (59. Busse)

Schiedsrichter: Selim Can Tamzarali (Note 5: ohne entscheidende Fehler, fiel jedoch durch einen extrem niedrigen Laufaufwand und einen Halbzeitpfiff nach 33 Minuten auf, übersah eine Tätlichkeit des Ahrensburgers Bajrami (56.).)

Zuschauer: 38

Samstag, 17. August 2013

Spielbericht VfL 93 Hamburg 1.C - SV St. Georg 2.C

Ein Schützenfest zum Auftakt
9:1 gegen den SV St. Georg: 1.C des VfL 93 untermauert Aufstiegsambitionen

Das könnte man doch mal einen Auftakt nach Maß nennen. Mit 9:1 siegte die C1 des VfL 93 auf heimischen Geläuf gegen die 2.C des SV St. Georg, doch von großer Euphorie kann bei den Borgweglern noch nicht die Rede sein, war man sich selber der Tatsache bewusst, gegen einen „leichten Gegner“ „zu locker“ gespielt zu haben, wie es Außenverteidiger Lasse Brauer nach der Partie ganz selbstkritisch zu Protokoll gab. Das größte Manko aber war die teilweise hanebüchene Chancenverwertung, deren erste Existenzbestätigung Kapitän Fritz Busse nach bereits zwei Minuten lieferte, als er unbehelligt vor der Kiste verzog. Umso besser machte es direkt danach sein Kollege Leon Geduhn aus halblinker Position, nachdem ihn Samy Heimfeld mustergültig bediente. Auch in der Folge kannte das Match nur eine Richtung, doch irgendwie brauchten die Gastgeber immer eine Extraeinladung zum Torschießen, wie beim verschossenen Strafstoß wegen Handspiels, der dank einer wachsamen Vorarbeit und einem nun sicheren Abschluss von Moritz Armbrust schließlich doch zum 2:0 führte (8.). Doch mittenhinein in diese trügerische VfL-Sicherheit setzten die Gäste ihre bislang einzige Torannäherung – mit Erfolg, denn plötzlich landete ein Pass aus der Tiefe des Raumes im Lauf des quirligen Jeremy Bringewski, der das Leder sicher im Sprint, an Jasper Landwehr vorbei, in die Maschen setzte. Nur noch 2:1, doch außer einer Großchance Miguel Pinto Tomandos (Landwehr rettete per Fuß) brachten die Gäste vom Quellenweg nichts groß zustande. Stattdessen erhöhte der eingewechselte Jacob Danilow kurz darauf aus 14 Metern auf 3:1, ehe Vincent Pütz, im Anschluss an einen herrlichen Doppelpass mit Danilow, seinen Treffer beisteuerte. Kurz vor dem Pausentee half dann auch der Gegner freundlich mit, wurden sich der ansonsten ordentliche Schlussmann Jannik Andresen und Florin Sima bei einer Hereingabe von rechts nicht einig, sodass letztgenannter das Runde ins eigene Eckige beförderte. Im zweiten Abschnitt dann dasselbe Bild: Die Masurek-Elf beherrschte Feld und Spiel, doch aus einem Füllhorn an Chancen wurde lediglich ein Sparteller an Toren. Besonders Fritz Busse schien das Unglück im Abschluss für sich gepachtet zu haben, vergeigte er, bis er in der 50. Minute nun doch endlich ins Schwarze traf, drei Mal. In einem Fall, nämlich in dem des 6:1 konnte Danilow immerhin den zweiten Ball zum Torerfolg nutzen.
Finn Kotschis 7:1 war hingegen das Produkt eines guten Zusammenspiels zwischen Heimfeld und Danilow. Den traurigen Höhepunkt des Tages lieferte indes Jannik Braun mit seiner wohl nicht ganz harmlosen Leistenverletzung, die ihn neun Minuten vor Ultimo zur schmerzhaften Aufgabe zwang. Da gerieten Kotschis 8:1 (56.) und Busses zweiter Streich per „Stochertor“ fast zur Nebensache (66.). Unterm Strich bleibt also ein 9:1 zum Punktspielauftakt des VfL, der die kommenden Aufgaben durchaus optimistisch angeht: „Wir haben viele neue Spieler und dadurch endlich auch Auswechselspieler. Und wenn wir erstmal alle perfekt zusammenspielen, werden wir unser Ziel, den Aufstieg schaffen!“, gibt der unermüdliche Brauer die klare Richtung vor.

VfL 93 Hamburg 1.C: Landwehr – Baumgarten, Hahnke, Raczka, Brauer – Armbrust, Pütz – Heimfeld, Braun, Geduhn – Busse, eingewechselt: Kotschi, Danilow, Trainer: Finn Masurek

Tore: 1:0 Geduhn (3. Heimfeld), 2:0 Armbrust (8. Strafstoßnachschuss, Busse), 2:1 Bringewski  (19.), 3.1 Danilow (24. Armbrust), 4:1 Pütz (29. Danilow), 5:1 Sima (33. Eigentor), 6:1 Danilow (44. Busse), 7:1 Busse (50. Geduhn), 8:1 Kotschi (56. Danilow), 9:1 Busse (66. Heimfeld)

Schiedsrichter: Günter Maack (SC Sperber)

Zuschauer: 34

Besonderes Vorkommnis: Busse scheitert mit Strafstoß (Handspiel) an Andresen (8.).