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Mittwoch, 27. August 2025

Spielbericht SC Sperber Hamburg II - SC Eilbek II

Raubvögel fressen den SCE
Sperber-Reserve wirft Bezirksligisten aus dem Holstenpokal

Ob als Sieger- oder Frustbier: Holsten geht immer, könnte man sagen. Der Holstenpokal ist dagegen für die Zweite des SC Eilbek überraschend bereits nach Runde zwei Geschichte. Auswärts beim Kreisligisten SC Sperber II, der zuletzt ein 1:13 in der Liga erfuhr, ließ sich das Bezirksligateam am Mittwochabend einen gebrauchten Tag andrehen.
Zu Beginn noch mit stattlichen Spielanteilen, aber ohne konkrete Idee, das von Sperber massiv behütete letzte Drittel gefahrenstiftend zu bespielen, dämmerte dem SCE spätestens in Minute 23, dass es heuer eine undankbare Veranstaltung werden könnte. Denn gleich beim ersten echten Vorstoß des Außenseiters hackte Paul Ketelsen ungeschickt gen Ball, um damit Gegenspieler Ole Domrich im Sechzehner zu Fall zu bringen. Eine Strafstoß-Einladung, die Nico Rackwitz auf platzierte Weise nicht ungenutzt ließ.
Reichlich Gegenwind also für den SC Eilbek, dem sich bei einer gegnerischen Doppelchance nur Tormann Marcel Sechting so richtig entgegenstellen konnte (34.).
Zu kentern auf rauer Pokal-See drohte das grüne Boot schließlich noch vor der Halbzeit, als man einen Freistoß von links zwar in erster Instanz noch blockierte, damit aber die ideale Schusschance für Konstantin Bahnsen aus 23 Metern bereitete – der 2:0-Volltreffer in den Winkel (45.)!
Geführt hatten die Raubvögel allerdings aus neulich in der Liga, woraufhin der Gegentor-Hagel folgte. Heute aber hatte die Elf in weiß mit Timo Ostermann einen routinierten Goalie zwischen den Pfosten, der als gut mitspielender Schlussmann reichlich Sicherheit ausstrahlte. Und war der 31-Jährige einmal nicht perfekt im Bilde, verdaddelten die Eilbeker die Schusschance zu unentschlossen (49.).
Anders dagegen die Platzherren, die sich für Sekundenbruchteile über Bahnsens 3:0 freuten, ehe Schiedsrichterassistent Arthur Schreiber (SC Sternschanze) korrekterweise den Abseitswimpel hob (53.).
Auf der anderen Seite versuchten sich die Kicker von der Fichtestraße gerne mit langen Bällen, um die beste Gelegenheit zum Anschlusstreffer auf spielerischem Wege zu generieren. Mit Tempo ging es einmal simpel über rechts, sodass Eric Schweickert für Gianfranco Cusimano in die Parzelle querlegte. Letzterer behielt sein stetes Schusspech (56., 63., & 75.) aber an den Hacken und scheiterte am abwehrenden Ostermann (88.).
Mehr passierte daraufhin nicht mehr, an der Meerweinstraße. Begleitet von markigen Sprüchen des gegnerischen Anhangs, endete die Pokal-Saison für den Bezirksliga-Zweiten wenig ruhmreich mit 0:2. Voller Fokus nun auf die Bezirksliga 02!

Tore: 1:0 Rackwitz (23., Strafstoßtor, Ketelsen an Domrich), 2:0 Bahnsen (45.),

gelbe Karten: keine – Ibarra, Daboul, Chaari, Michaels, Schäffer

Schiedsrichter: Leif Mattes Menke (SC Sternschanze)

Zuschauer: 40









Freitag, 11. November 2011

Spielbericht GW Eimsbüttel - SC Sperber Hamburg II

Raubvögel lassen spät Federn
Ausgleichstor und rote Karte verhindern Triumph in Eimsbüttel

Lange hatte es im Freitagabend-Kick am novemberkühlen Tiefenstaaken danach ausgesehen, als würde die Reserve des SC Sperber einen weiteren Bigpoint im Kampf um die vorderen Ränge der Kreisliga 5 landen.
Doch ein langer Freistoß aus dem Halbfeld und der passende Kopfball dazu vermiesten den Jungs vom Heubergredder die Auswärts-Gaudi.
Die „Lust daran, oben mitzuspielen“, wie sie Trainer Sascha Cirkovic mit seinem Team empfindet, hatten seine Schützlinge zunächst anschaulich demonstriert, als die Kugel gefällig über Sebastian Kammradt und Benjamin Baarz die Laufrichtung des eingerückten Nikolas Sideris kreuzte. – 0:1 aus kurzer Distanz (13.)!
Sperbers Welt schien in Ordnung, doch mit Kammradts verletzungsbedingtem Ausscheiden (34.) verringerten sich die klugen Spielideen ein wenig. „In der ersten Halbzeit waren wir besser, hatten klar mehr Ballbesitz. Dann wurde GWE intensiver. Unsere drei, vier Chancen müssen wir dann aber natürlich auch nutzen!“, haderte der Coach im Nachhinein.
Insbesondere bei Benjamin Marschalls freiem Lauf auf das Tor lag ihm der Jubelschrei doch schon auf den Lippen. Mit rechts verzog die Sturmspitze jedoch, ehe auch Michael Kohpmann in der zweiten Welle knapp verfehlte (58.).
Auf der Gegenseite brauchten sich die Raubvögel allerdings nicht wirklich zu sorgen. „Nach der Pause hatten wir dann mehr Spielanteile – nur ohne Torchancen“, befand Joachim Görsch, dessen Kopf am Ende doch noch etwas ausrichten sollte.
Nick Burkes Freistoß köpfte der Defensivmann mitten im eimsbütteler Abendhimmel doch noch zum 1:1 nach 83 ein. „Bezeichnend für unser Spiel, dass das 1:1 nach einem Standard fällt…“.
Nicht nur, dass der Cirkovic-Elf in diesem Moment zwei wertvolle Zähler Vorsprung auf den erst am Sonntag eingreifenden BSV 19 verloren gingen, musste wenig später ihr Kapitän vorzeitig von Bord. Einen unflätigen Verbalbeitrag ordnete der Unparteiische Benjamin Baarz zu, sodass er diesen kurzerhand per roter Karte vom Feld schickte. Restzweifel daran muss nun wohl das Sportgericht zeitnah klären.
Die überraschende Nachbarschaftshilfe abstiegsbedrohten der Zweiten des VfL 93 (3:3 in Bahrenfeld) korrigierte dann aber immerhin den sportlichen Frust über den späten Punktverlust. Als Warnung taugt das Resultat derweil gleich für beide Kontrahenten des Abends. Schließlich hat die SCS-Reserve am kommenden 17. Spieltag das ebenfalls im Tabellenkeller angesiedelte Team aus Willinghusen zu Gast, während GWE ebendiesem VfL 93 einen Besuch im Stadtpark abstatten wird.

Tore: 0:1 Sideris (13. Baarz), 1:1 Görsch (83. Burke)

Gelbe Karten: Schirrmacher, Schaper, Ostertag, Salam – Ramelow, Sideris

Rote Karte: Baarz (SC Sperber II, Beleidigung, 86.)

Schiedsrichter: Ken Kevin Miller (SV Eidelstedt)

Zuschauer: 40

Samstag, 16. April 2011

Spielbericht Farmsener TV II - SC Sperber Hamburg II

Kein Schlachtest
SC Sperber II siegt nicht schön, aber effektiv mit 3:0 beim Kellerkind

Jeden Montag die Zeitung aufgeschlagen, bleibt auch der recht halbherzige Blick in der Kreisliga 5 bei der Reserve des Farmsener TV hängen, denn der Tabellenfünfzehnte weist mit fünf Punkten aus 24 Spielen und einem Torverhältnis von 14:123 eine wahrlich ungewöhnliche Bilanz auf. Da sollte der Sieg der Sperber-Reserve am Berner Heerweg nur eine Frage der Höhe sein, steckt man selbst mitten im Aufstiegskampf.
Doch das große Schlachtfest blieb vor knapp 30 Zuschauern aus.
Zwar ging der SCS in der dritten Minute früh durch eine Flanke von Torge Schmidt und einem kuriosen Eigentor von Matthias Lübbe (er knallte hierbei im Fünfmeterraum mit seinem Torhüter zusammen) mit 1:0 in Führung, doch spielerische Glanzlichter gegen den technisch schwächeren Gegner blieben aus. Stattdessen konnten sich die Gäste beim farmsener Unvermögen bedanken, dass ein grober Stellungsfehler in der Innenverteidigung nach etwas mehr als einer Viertelstunde nicht zum Ausgleichstreffer führte, verfehlte Timo Tramp den Kasten aus 14 Metern denkbar knapp.
Sperber präsentierte sich auch in der Folge nicht schön, aber effektiv: Ecke Sebastian Kammradt, Kopfballtor Torge Schmidt – die Weichen standen auf Auswärtssieg (26.)!
Die Farmsener bemühten sich zwar um Ballkontrolle, doch oftmals taten sie dies vergeblich. Ein erneuter Ballverlust um Aufbauspiel, diesmal von Christopher Reimers, leitete um ein Haar das 0:3 ein, doch Kammradts guter Rechtsschuss nach schönem Diagonalball Onur Özels verfehlte das Gehäuse nur sehr knapp.
Im zweiten Abschnitt präsentierte sich den Zuschauern auf der Anlage und denen in den vorbeifahrenden U-Bahnen dasselbe Bild: Sperber zwar mit deutlich mehr Ballbesitz, aber die zwingenden Torchancen fehlten.
Eine solche gab es dann in der 52. Minute zu betrachten, als sich Jan Becker aus spitzem Winkel versuchte, nachdem Kammradt gut auflegte, setzte seien Versuch jedoch ans Aluminium.
Daraufhin gönnte sich der Tabellenvierte erstmal eine viertelstündige Pause, ehe er sich wieder in gewohnter Effektivität zeigte. Schmidt mit Ballbesitz auf der linken Außenbahn und irgendwie kreierte er gemeinsam mit Gegenspieler Jens Thurmann eine Bogenlampe, die sich genau ins Tor senkte (68.). Über die Rolle von Torhüter Fabian Tramp konnte man in dieser Szene jedoch auch diskutieren…
Dass der Keeper allerdings auch seine Qualitäten hat, bewies der 21-jährige, als Michael Kohpmann allein aufs Tor zulief, den guten Service von Jörg Wentzel jedoch ungenutzt ließ, indem er am Schlussmann, der sich breit auffächerte, scheiterte (70.).
Ein weiteres Beispiel für die Fahrlässigkeit mit dem eigenen Ballbesitz der Grünen gab es eine Viertelstunde vor dem Ende zu begutachten. Mario Nevah flankte gut von der Grundlinie in die Mitte, doch Kammradts Rechtsschuss von der rechten Strafraumkante geriet einfach zu lasch, um für irgendeine Art von Torgefahr zu sorgen.
Etwas gefährlicher wurde es nach einem guten Eckball von Kammradt, den Nevah als perfekte Kopfballvorlage nutzte, doch die Kugel flog denkbar knapp über den Querbalken. Noch enger wurde es bei einem Rechtsschuss von Kapitän Kohpmann aus der 86. Minute, bei dem nur Millimeter zum Torerfolg fehlten.
Man konnte sagen, dass die Cirkovic-Elf nun zehn Minuten vor Ultimo endlich das tabellengerechte Fußballspielen für sich entdeckt hat, häuften sich in der Schlussphase nun die Torchancen. Einen schönen Angriff über die rechte Seite hätte der auffällige Kammradt zum krönenden Abschluss bringen können, doch der gefühlvolle Versuch mit links endete nur am Außenpfosten (87.):
Den Schlusspunkt setzten, dem Spielverlauf entsprechend, noch einmal die Gäste mit einem Kammradt-Eckball, der genau bei Florian Andersch landete, doch der glücklose Angreifer köpfte viel zu lasch in Richtung Tor, weshalb die Gastgeber die Situation zunächst klären konnten. Weil aber gerade dieser Klärungsversuch eher suboptimal endete, kam Kohpmann noch einmal zur Schusschance. Das Leder segelte aber erneut über das Tor.
Damit schlug die Sperber-Reserve das Farmsener Kellerkind nicht glanzvoll, aber pflichtgemäß mit 3:0.
Während die Kreisliga-Abschiedstour für die Elf von Thorsten Zeller nun weiter fortgesetzt wird, geht es für die Alsterdorfer nun im Schlussspurt noch einmal um die Buletten. Trotz Rückstand ist der Aufstieg nämlich noch durchaus zu realisieren.

Farmsener TV II: F. Tramp – J. Thurmann, Steinbock, Lübbe, Treisch – Reimers (67. Albers – M. Thurmann, Amoako-Aning, Mohammed (67. Müller) – Hagemeister (77. Rosenstein), T. Tramp, Trainer: Thorsten Zeller

SC Sperber II: Lund – Grabowski (52. Dobuch), N. Wigger (73. Rickert), O. Wigger, SchmidtKammradt, Becker, Wentzel, Kohpmann – Özel (72. Nevah), Andersch, Trainer: Sascha Cirkovic

Tore: 0:1 Lübbe (3., Eigentor, Schmidt), 0:2 Schmidt (26. Kammradt), 0:3 Schmidt (68.)

Schiedsrichter: Thomas Sieg (SC Urania)

Zuschauer: 30