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Samstag, 25. November 2023

Spielbericht SC Sternschanze 1. Alte Herren - Glashütter SV 1. Alte Herren

Schanzes prompte Antworten
Zweimal einem Rückstand direkt gekontert

Ordentliches Ergebnis oder zu wenig im Landesligaabstiegskampf – so richtig einzuordnen war das Remis für die ersten Alten Herren des SC Sternschanze gegen den Glashütter SV auf eigenem Kunstgrün nicht.
Begonnen hatte das Duell mit dem spielerisch gesehen unterwert Siebtplatzierten ohne große Höhepunkte.
Mit der rechten Klebe eröffnete schließlich Schanzes Gwen Kervella das Offensivtreiben, dem in diesem Fall der starke Björn Schuhmann im GSV-Gehäuse gekonnt Einhalt zu gebieten wusste.
Dann die Gäste, für die es Daniel Pofahl noch im Fallen versuchte, doch auch René Eckardt noch rechtzeitig ein Greifwerkzeug an die Pille (27.).
Nicht so, als Georg Kaysers zu weit abgespreizter Arm jenen Strafstoß heraufbeschwor, den Dominic Thormählen ausgesprochen sicher zum 0:1 ins Netz platzierte (32.).
Schanzes maximal ästhetische Sofort-Reaktion: Fabian Günls malerischer Heber, der aus 25 Metern fabelhaft im linken Giebel verschwand (33.).
Im zweiten Abschnitt ein ähnliches Treiben: Erstmal nichts Erwähnenswertes, doch dann ging´s wieder rund!
Markus Schoenberger erfuhr bei seinem Zuspiel in die Spitze zu wenig gegnerische Aufmerksamkeit – genau wie Kollege Tim Hauff, der aus spitzem Winkel ins kurze Eck vollstreckte (59.).
Wiederum aber verstanden es die Platzherren, die Karten neu zu mischen. Von rechts angeflankt, fand Timo Rosemann Raum und Zeit, sich im Strafraum zu drehen und trocken das 2:2 zu zelebrieren (61.).
Beide Lager strebten für die verbliebene Spielzeit emsig nach dem Siegtreffer, der Daniel Kampe per Kopf sogar gelingen sollte – der Schiedsrichter war jedoch zuvor eine Abseitsstellung aufgefallen (62.).
Ganz ohne rettenden Pfiff entkam der GSV durch Schuhmanns sehenswerte Flugeinlage gegen Rosemann der Niederlage (63.), um zwei Minuten später selbst noch die Hand nach den drei Punkten auszustrecken. Eine Torpfostenbreite zu hoch geriet Kevin Thürwächters Linksschuss, der für heute den letzten Akkord bedeutete. Kein Schritt voran hüben wie drüben.

Tore: 0:1 D. Thormählen (32., Stafstoßtor, Handspiel Kayser), 1:1 Günl (33.), 1:2 Hauff (59. Schoenberger), 2:2 Rosemann (61.)

gelbe Karten: Kroll, Riedel – Ti. Wismann

Schiedsrichter: Ian Atai Shokati (FC Alsterbrüder)

Zuschauer: 25



Samstag, 9. Oktober 2021

Spielbericht SC Sternschanze 1. Alte Herren - FC Viktoria Harburg 1. Alte Herren

Krivohlavek nutzt die Einladung
Wenn der Gegner die Tore nicht macht: Später Viktoria-Erfolg beim SCS

Einen etwas glücklichen Sieger hatte am das Mittelfeldduell der Alte Herren-Landesliga 04 zu bieten. In ihrem zweiten Gastspiel der Saison hatten die Gelb-blauen von Viktoria Harburg an der Sternschanze das bessere Ende für sich.
Vor allem im Hinblick auf den ersten Durchgang eine durchaus schmeichelhafte Sache für die Gäste aus dem Süden Hamburgs, denen bei Daniel Salvador Hennings zu Recht abgepfiffenen Abseitstor erstmals das Herz in die Hose rutschte (15.).
Neben dem Bruder Abseits half auch Torwart-Oldie Jürgen Kanitz fleißig am Fortbestand des 00-Toilettenergebnisses mit. Gegen Salvador Hennings Linksschuss aus dem Lauf tauchte der 62-Jährige fachgerecht ab (21.), ehe er den nächsten Akt des Privatduells mit dem spanischen Stürmer per Fußabwehr (Henrik Mahns´ Nachschuss klärt Kollege Torben Hadamczik vor der Linie) für sich entschied (26.).
Von draußen häuften sich bereits die Unkenrufe, dass sich Schanzes großes Chancenvergeben sicher noch rächen würde. – Mit Recht, murmelte Mustafa Boylu die Kugel nach einer Hereingabe von links irgendwie zum überraschenden 0:1-Halbzeitstand in die Maschen (27.).
An Engagement ließen es die Hausherren auch im zweiten Abschnitt nicht vermissen, die klaren Abschlüsse wurden jedoch weniger.
Umso mehr bedeutete da das lange Bein des Daniel Salvador Henning, das am zweiten Pfosten noch an eine Günl-Flanke herankam und nun doch den längst verdienten Ausgleich beisteuerte (56.).
Über die Stationen Mahns und von Bock und Polach auf die Reise geschickt, jubelte der Edeltechniker kurz darauf gar über seinen zweiten Streich, dem Herr Shokati an der Pfeife erneut die Anerkennung verweigerte. – Eine enge Szene!
Plötzlich aber entdeckten auch die Jungs vom Charly-Dörfel-Platz ihren Offensivgeist, der vor allem an Dennis Krivohlavek gekoppelt war. Von halblinks zielte der 30-Jährige nach Zuspiel Heimburger rechtsoben drüber (62.), während es mit getauschten Rollen nicht viel besser lief. SCS-Fänger Dennis Köhnke wetzte die Scharte eines Vordermannes Dank eines starken Reflexes aus (65.).
Mit dem nächsten Defensivlapsus war es dann doch geschehen: Krivohlavek allein vor dem Schlussmann und schon war es gefallen, das 1:2 (66.)!
Für die letzten vier Minuten plus deren fünf an Nachspielzeit machten es die Harburger äußerst clever. Kluge Zweikämpfe und ein gutes Maß an Ballsicherheit hielten den Gegner vom eigenen Tor fern, während es Vetim Hoti mit einem Freistoß vom linken Strafraumeck aus gar noch einmal selbst versuchte (70.+5). Der Ball segelte vorbei und der Abpfiff ertönte. Viktoria Harburg ist neuer Tabellenvierter!

SC Sternschanze 1. Alte Herren: Köhnke – Frantzen, Rosemann, P. Kroll, Kosen – Walczuch, Mahns, Günl, Zausch – Jäkel, Salvador Henning, eingewechselt: Ahlf, Hartnagel, Krone, von Bock und Polach, Trainer: Gwenael Kervella

Tore: 0:1 Boylu (27.), 1:1 Salvador Henning (55. Günl, 1:2 Krivohlavek (66.)

gelbe Karten: Hartnagel – Kaack, Mecklenburg, Boylu

Schiedsrichter: Ian Atai Shokati (GW Eimsbüttel, Note 2)

Zuschauer: 23