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Samstag, 8. Juni 2013

Spielbericht FC St. Pauli 1.D - SC V/W 04 Billstedt 1.D

Über die Flügel ins Endspiel
2:0! St. Pauli-200er knacken Vorwärts/Wacker über die Außen

Sie kommen aus dem Jubeln gar nicht mehr raus. Den Pokalsieg im Finale gegen den ungeliebten HSV (2:1) eingetütet und am Donnerstag darauf dem SVNA im Viertelfinale der hamburger D-Jugendmeisterschaft nach Startschwierigkeiten mit 6:1 den Garaus gemacht, folgte nur gute 62 Stunden später der Einzug ins Endspiel.
Gegen Vorwärts / Wacker Billstedt, das in der vorigen Runde den HEBC 2:0 ausschaltete, war am Brummerskamp Flügelspiel Trumpf.
Über links flankte Finn Ole Becker von der Grundlinie für den mittig einschiebenden Jonathan Bornemann (3.), was Jannis Wieckhoff von der anderen Seite auch probierte. Das Spielgerät konnte hier zwar blockiert werden, doch kam Bornemann trotzdem heran, um aus 14 Metern zu verdoppeln (24.).
An jenem 2:0 war kurz zuvor noch Falk Schmidt vom Punkt (David Osei hatte Becker in der Box gelegt) gescheitert. Der schwache Versuch des sonst so strafstoßsicheren Außenverteidigers wurde zum sicheren Fanggut für den richtig spekulierenden Dominik Dahncke. An der dennoch komfortablen Halbzeitführung änderte dies aber natürlich nichts. Doch Obacht, In Einzelszenen zeigten die Gäste, warum sie heuer noch im Wettbewerb sind. Ganz früh in der Partie musste Leon Schmidt geschmeidig gegen Hendrik Bannach abtauchen (4.), während Abwehrchef Benjamin Lakaie hoch gefährlich per Distanzfreistoß aus 25 Metern (knapp drüber) aufwartete (39.).
So blieben die Ost-Hamburger bis zum Ende in der Nähe der Musik, die aber vor allem dann besonders laut spielte, wenn der Profinachwuchs fix umschaltete.
Ein Paradebeispiel dafür lieferte ein Konter, der über Ridgley Kakari und Lennart Duve die große 3:0-Chance eröffnete, doch Dahnckes Fuß stellte sich dem dynamisch durchgestarteten Robin Kehr in den Weg (52.).
Auch wenn Vorwärts/Wacker zum Ende noch einmal alles für die Endspielteilnahme hineinwarf, gehörte die letzte Doppelchance dem Louca-Nonett, das in Person Duves erneut von einem Flankenlauf des agilen Finn Ole Becker profitierte und nur im knapp verzogenen Abschluss Luft nach oben ließ. Die Fehlentscheidung auf Eckstoß nutzte Kehr im Anschluss an den getretenen Nadj-Standard nicht, denn erneut klärte Dahncke mit dem Fuß. Für den Keeper ein kleines Trostpflaster auf das Aus des großen Meisterschaftstraums, der für St. Pauli wiederum weitergeht. Kontrahent in Dulsberg-Süd wird der FC Türkiye sein, der etwas überraschend den HSV zu Hause niederringen konnte.
Ob auch die Wilhelmsburger über die Flügel zu knacken sind
?

FC St. Pauli 1.D: L. Schmidt – Kakari, Santos Teixeira, F. Schmidt – Wieckhoff, Tokas, Nadj, Becker – Bornemann, eingewechselt: Frankenstein, Kehr, Duve, Trainer: Jonas Louca

Tore: 1:0 Bornemann (3. Becker), 2:0 Bornemann (24. Wieckhoff)

Besonderes Vorkommnis: F. Schmidt scheitert mit Strafstoß an Dahncke (21. Osei an Becker).

Dienstag, 11. Mai 2010

Spielbericht FC St. Pauli 1.D - SC VW 04 Billstedt 1.D

Sechs gewinnt
Sechs erfolgreiche Minuten reichen St. Pauli-U13 für das Viertelfinale

Durchaus lebhaft diskutierte man direkt vor dem angesetzten Pokalspiel am Brummerskamp darüber, wer denn jetzt nun die Spielleitung vom nicht erschienenen Referee übernehmen soll. Zähneknirschend ließen sich die Gäste von Vorwärts/Wacker Billstedt letztlich auf St. Paulis Teambetreuer Dirk Marten ein.
Nachdem dieser dann mit einigen Minuten Spätzündung angepfiffen hatte, legte der favorisierte FC St. Pauli munter los. Erciyes Palo verfehlte per Kopf (11.), Tom Kollodzik mit einem Direktschuss, den ein Freistoß des immer wieder mit guten Hereingaben aufwartenden Gregor Adler (12.).
Dieser hatte auch seine Füße im Spiel, als der aufgerückte Pascal Artzt (21.) und erneut Kollodzik (24.) nach Eckstößen zu den nächsten guten Gelegenheiten für die Heim-Elf kamen.
Bis auf einen gelungenen Offensivausflug der Gäste, bei denen der frei vor dem Tor auftauchende Angreifer weit vorbeizielte (25.), hatten die Hausherren die Lage bestens im Griff, ohne aber weiter ins Ziel zu treffen. So donnerte Frank Ronstadt seinen Freistoß an die Latte (27.), ehe der heuer eher unauffällige Ante Kutschke am Vorwärts/Wacker-Schlussmann scheiterte und den Nachschuss zu hektisch drüber bolzte (30.+1).
Kurz nach dem Seitentausch dann die große Chance, den Spielverlauf auf den Kopf zu stellten, lief wieder ein Mann frei auf Niklas Marten zu. Der Abschluss jedoch verkümmerte in den Armen des Torstehers, der daraufhin zum Opfer eines rüden Nachsetzens von hinten wurde. Unter Tränen musste der Goalie verletzt vom Feld, während der Übeltäter ohne persönliche Strafe davonkam. Eine der wenigen Entscheidungen, die nicht lautstark vom Anhang der Ost-Hamburger kommentiert wurde…
In Wallung kamen die eigentlich als Vorbilder für ihre Kinder angereisten Herrschaften wieder, als ein ungeschickter Einsatz gegen Ronstadt zum Strafstoßpfiff für den Proficlub führte. Der Gefoulte übernahm selber – und verwandelte zum 1:0 (40.).
Schockstarre bei den Billstedtern, die den zweiten Tiefschlag gleich hinterhergejagt bekamen. Lang schlug Adler einen Freistoß, den Kollodzik genau auf den aus fünf Metern einschiebenden Erciyes Palo verlängerte – 2:0!
Und drei Minuten später das 3:0, bei dem Palo diesmal Adlers Solo bis zur Grundlinie in der gegenspielerfreien Zone per Drehschuss vergoldete.
Die Moral des Gegners war binnen sechs Minuten gebrochen und St. Pauli konnte es fortan deutlich ruhiger angehen lassen.
Einen Widersacher für das kommende Viertelfinale am 25.05.2010 gibt es auch schon für Braun-weiß: Es ist der Eimsbütteler TV, der sich mit 2:0 bei Teutonia 05 durchgesetzt hatte.

Tore: 1:0 Ronstadt (40. Strafstoßtor), 2:0 Palo (43. Kollodzik), 3:0 Palo (46. Adler)

Schiedsrichter: Dirk Marten (FC St. Pauli, ersatzweise)

Zuschauer: 50

Spieler des Spiels: Gregor Adler (steter Antreiber des Offensivspiels auf der linken Seite, tolles Solo vor dem 3:0 (46.), dazu brandgefährliche Standards.).