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Sonntag, 22. Oktober 2023

Spielbericht VfL Hammonia III - HSV Barmbek-Uhlenhorst IV

Abseitspfiff stoppt Hammonias Wende
Remis gegen BU IV: Hammonen lassen wieder wertvolle Punkte liegen

Zehnter Spieltag der Kreisklasse 6: Hammonia III am Sonntagvormittag mit einem bärenstarken 4:1-Heimsieg im Spitzenspiel gegen GWE II und dem temporären Sprung an die Tabellenspitze.
Inzwischen ist die Euphorie jedoch ein wenig der Ernüchterung gewichen. 1:4 hieß es auswärts im Derby bei St. Pauli VII, ehe auch das nächste Heimspiel trotz guter Aussichten nur einen Zähler für die VfLer bereithielt.
Widersacher BU, welcher unter der Woche eine 3:0-Führung tatsächlich noch verspielte und Tabellenführer Victoria V letztlich 3:4 unterlag, bemühte sich diesmal um weniger naives Abwehrverhalten, was zu Beginn durchaus gelang.
Nur einmal hatte man das Zentrum nicht dicht bekommen, sodass Hammonia über den einleitenden Leon Dobbratz Angreifer Andrej Anic in die Poleposition zum flachen Abschluss  bekam (15.). Balsam auf die Spielerseele des 21-Jährigen, der im Saisonverlauf vermehrt die Joker-Rolle zugewiesen bekam.
Was Anic und Co im Folgenden verpassten: Das zweite Tor. Und dies sollte sich zum Passieren der 30-Minuten-Marke rächen. Eine lange Einleitung bekamen sie auf ihrer rechten Abwehrseite nicht entschärft, wodurch die Flanke auf den mittig einköpfenden Nicolai Ritter kein Hexenwerk darstellte (30.) – der Ausgleich!
Zwei Anic-Standards führten die Kollegen Zahlhaas Labarca (39.) und Hansen (53.) in Reichweite des erneuten Führungstreffers, doch das Tor nach einem ruhenden Ball sollte für die Gäste fallen. Nach etwas mehr als einer Stunde rammte Abwehrchef Marcel Haider die Kugel direkt vom Boden flach hinein (62.).
Anlass für die Gastgeber, die Drehzahl wieder deutlich zu erhöhen. Doof nur, dass die Langenfort-Kicker mit Linus Ritter einen richtig gut aufgelegten Schlussmann mitgebracht hatten. Einen Freistoß des eingewechselten Roberto Rodriguez Estevez lenkte er im Übergreifen formschön über den Quader (73.), wohingegen ein Diallo-Linksschuss zum sicheren Fanggut mutierte (80.).
Auf Flanke von rechts war es dann aber so weit: Ohne jeden Gegnerdruck köpfte der ebenfalls hineingebrachte Maximiliano Regner am fernen Pfosten den 2:2-Ausgleich, dessen Fortbestand in den verbliebenen acht Minuten stets auf wackligen Beinen stand.
Erst vergeigte BUs Tom Sass etwas überhastet die Riesenchance auf das 2:3 (86.), ehe der ebenfalls vollkommen alleingelassene Michael Singh drei Punkte für Hammonia auf den Kopf serviert bekam (87.). L. Ritter packte wieder zu und freute sich in der Nachspielzeit über einen rettenden Abseitspfiff gegen den vermeintlich zum 3:2 treffenden Singh – Knappes Ding…

Tore: 1:0 Anic (15. Dobbratz), 1:1 N. Ritter (30. Miethe), 1:2 M. Haider (62., direkter Freistoß), 2:2 Regner (81.)

gelbe Karten: Singh – keine

Schiedsrichter: Mattes Sandhop (SC Victoria Hamburg)

Zuschauer: 30






Samstag, 22. Juli 2023

Spielbericht HSV Barmbek-Uhlenhorst V - HSV Barmbek-Uhlenhorst IV

Vier gewinnt
Vierte Herren gewinnen BU-interne Pokal-Kontrahage

Gleich fünf Mal zog der Hamburger Fußballverband zum Start des Heino-Gerstenberg-Pokals vereinsinterne Duelle aus seinen Lostöpfen. Über eines dieser Duelle freute man sich mehr oder weniger beim HSV Barmbek-Uhlenhorst, bekam es die fünfte Herren aus der Kreisklasse B mit der eigenen Vierten zu tun.
Der große Schock überkam die nominellen Gastgeber bereits vor Spielbeginn: Das in den Begegnungen der untersten Spielklassen übliche Wiedereinwechseln war aufgrund der Höherklassigkeit des Gegner heuer passé – mit den bis zu fünf Wechseloptionen musste also sinnvoll gehaushaltet werden.
Den Befürchtungen, kräftemäßig überfordert zu werden, wich jedoch rasch das Hochgefühl des Führungstors, das ein ungestümes Torwarteinsteigen herbeigeführt hatte. Rene Gründken, der in vergangenen Tagen die Trikots von SC Sternschanze und 1. FC Eimsbüttel trug, mache es aus elf Metern präzise und brachte den Underdog mit 1:0 in Front (2.).
Eine durchaus offen geführte Anfangsphase war geboren, was Nicolai Ritters Ausgleichstor auf Zuspiel Pascal Stamp von rechts inhaltlich unterstrich (14.).
Wiederum über Stamp – jeweils mit starken Einwürfen – eingeleitet, drehten Mike Wesselhöft (19.) und N. Ritter (28.) die Angelegenheit auf 2:1 für die in Gelb gekleidete Vierte, deren luftiges Defensivverhalten jedoch einige Fragen aufwarf.
Von Glück konnte man nämlich reden, dass Hendrik Mess das leere Tor nicht traf (13.), Mohamed Abdelaals Abstauber-Kontertor wegen Abseits nicht zählte (33.) und sich Francisco Conceicao Sampaio beim Schuss noch nach außen dringen ließ (36.).
Dafür lief es vorne weiter gut, erhöhte N. Ritter trotz Abseitsstellung in der Entstehung auf 1:4 (34.), während der wuchtige Marcel Haider eine Wesselhöft-Ecke entschlossen einschädelte (38.). Den Halbzeit-Schlusspunkt setzte dann noch Maximilian König, den der fleißige Veron Evers unwiderstehlich bediente (42.). Zusätzliche Hilfe kam dabei auch noch von außen, tat ein wahrlich intelligenter Fünfte-Anhänger seinen Abseitsverdacht per Pfiff von außen Kund. Die letzte Kette blieb stehen und König netzte zum 1:5 ein.
Hätten König und Co auch die gesamte zweite Halbzeit derartig weitergemacht, wäre sicher ein zweistelliges Resultat greifbar gewesen.
Der Schlendrian kehrte aber ein, was in Kombination mit kopflosem nach-vorne-Gestürme freilich nicht förderlich für weitere sportliche Glanzlichter war. Die defensiven Auflösungserscheinungen, weil zu viele Akteure in Gelb der Meinung waren, nur noch im Angriffsdrittel herumturnen zu müssen, schenkten dem unterlegenen Duellanten im Gegenangriff folgerichtige zweite Ehrentor (55.).
Klar, hatte Felix Bröhl knappes Schusspech aus der zweiten Reihe (60.) und reagierte Fünfte-Goalie Marco Wagner zweimal glänzend (72. & 84.), doch im zweiten Abschnitt lediglich ein Kopfballtor des eingewechselten Jankouba Ture zustande zukriegen, (77.) ist dann doch ein bisschen wenig für den A-Ligisten, der nicht nur in der nächsten Pokalrunde eine gehörige Schippe drauflegen muss.

Tore: 1:0 Gründken (2., Foulstrafstoß), 1:1 N. Ritter (14. Stamp), 1:2 Wesselhöft (19. N. Ritter), 1:3 N. Ritter (28. Evers), 1:4 N. Ritter (34. Evers), 1:5 M. Haider (38. Wesselhöft), 1:6 König (42. Evers), 2:6 #24 (55. Abdelaal), 2:7 Ture (77. Wesselhöft)

Schiedsrichter: Rudolf Potyka (KS Polonia Hamburg, Note 4)

Zuschauer: 30






Freitag, 31. Oktober 2014

Spielbericht VfL Hammonia III - HSV Barmbek-Uhlenhorst IV

Hammonia stürzt den Spitzenreiter
Überraschendes 2:2 bestätigt Aufwärtstrend

So langsam kommt die neue dritte Herren des VfL Hammonia immer besser in Schwung. Zwar langte es auch im siebten Anlauf nicht zum ersten Sieg, doch nach dem 4:4 beim SV Osdorfer Born und diesem starken 2:2 gegen den Ligaprimus von der Sporanlage Langenfort kann man durchaus behaupten, dass der VfL in der Liga angekommen ist.
Mit einem erneut bunten Haufen aus Spielern der drei Herrenmannschaften hielt man die Zügel in diesem Match früh in den eigenen Händen, schädelte Daniel Jobmann eine mustergültige Lehsten-Flanke zum 1:0 nach nur 40 Sekunden in die Maschen. Ein echter Paukenschlag, dem schnell der nächste folgen sollte, knallte ein Freistoß von Hasan Yüksel aus 22 Metern lautstark an den BU-Pfosten (3.). Da benötigte der Tabellenführer erstmal ein paar Minuten zu einen Erholung, was ihnen gut tat. Stück für Stück fand man immer besser in die Begegnung, was nach einer halben Stunde den Ausgleich durch den hier äußerst dynamischen Patrick Seemann zur Folge hatte.
Ein zweites Erfolgserlebnis wäre ihnen sicher entgegen gekommen, doch scheiterte Ramon Topp in der Schlussphase des ersten Durchgangs am guten Körpereinsatz von Kevin Bejarano im des VfL Hammonia (37.). Ein Versäumnis, das der 29-Jährige kurz nach der Pause nachholen konnte, lochte er im Anschluss an eine gute Vorarbeit Timm Eckhoffs zum 1:2 ein (49.).
Wer jetzt aber erwartete, dass die Barmbeker ihre Führung im Stile einer Spitzenmannschaft nach Hause bringen, sollte sich getäuscht sehen, lauerte Yüksel bei einem Freistoß des eingewechselten Quang-Khai Ngo genau richtig am zweiten Pfosten, um aus kurzer Distanz den 2:2-Ausgleichstreffer zu besorgen (61.).
Es war der Endstand, mühte sich BU in der verbliebenen halben Stunde vergeblich um weitere Torraumszenen gegen einen leidenschaftlich verteidigenden Widersacher, was insgesamt auch nicht unverdient war.
Nebenbei verlor das Gästeteam durch dieses Remis die Poleposition in der Leistungsklasse HB 02 an die Viertvertretung des SC Alstertal/Langenhorn, während die Hammonen die rote Laterne an die „Fünfte“ des SC Teutonia 10 weiterreichten.

VfL Hammonia III: Bejarano – Lehsten, Fellenberg, Peters, Louati – E. Karpuz, Yüksel – Borek, Jobmann, Charvoz – Kalayci, eingewechselt: Ngo, Gurung, Zencir, Trainer: Julian Höger

HSV Barmbek-Uhlenhorst IV: Dölling – Ehlers, Priano, Ullrich, Eckhoff – Menke, Pietsch – Topp, Mein, Sielas – Seemann, eingewechselt: Lüders, Fleischer, Woortmann, Bräuniger De Araujo Barros, Trainer: Patrick Brandt

Tore: 1:0 Jobmann (1. Lehsten), 1:1 Seemann (30. Sielas), 1:2 Topp (49. Eckhoff), 2:2 Yüksel (61. Ngo)

Schiedsrichter: Henrik Marcel Tie (TSG Bergedorf, Note 2)

Zuschauer: 20