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Sonntag, 8. Dezember 2019

Spielbericht Niendorfer TSV VI - FC Teutonia 05 III

Nur die Türen knallen
Nur ein müdes Remis in Niendorf: Teutonia 05 III verspielt den Anschluss

Stocksauer marschierte Daniel Dreisow prompt nach Schlusspfiff in die Kabine, wo der Schlussmann von Teutonia 05s Drittvertretung dann erst einmal unüberhörbar all seinen Frust raus ließ. Für Verdruss sorgte im Teutonen-Lager ein schmerzhafter Punktverlust im Aufstiegsrennen der Kreisklasse 7, bescherte das Auswärtsspiel bei der Sechsten des Niendorfer TSV neben spielerisch dürftiger Substanz nur ein leistungsgerechtes 1:1. Ballbesitz genug hatten die Gäste beispielsweise in den zähen ersten 20 Minuten, die Ege Bursali aus 6 Metern doch noch hätte positiv besetzen können, wäre der etwas überraschte Abschluss nicht verzogen worden (18.).
Nach einer halben Stunde schien der Favorit über einen vom kurzfristig beorderten Ersatzschiedsrichter Bernd-Olaf Struppek (es war keine Spielleitung angesetzt) zugesprochenen Standard dann doch in der Spur. Bursalis hoch reingeschlagener Freistoß landete über einen Umweg bei Matthias Czimmeck, der auch noch das Glück hatte, dass Luca Koitka nur erfolglos mit den Fingern dran war.
Nicht so, als die oft gesuchte aber selten in Szene gesetzt Sturmspitze Tom-Luca Werk doch einmal zum Abschluss kam (37.).
Der NTSV suchte derweil noch nach dem Ball, den Thorge Janßen aus der zweiten Reihe in Torschussabsicht in die Prärie jagte (35 )...
Neben den schon in Abschnitt eins gezeigten Mängeln wie fehlender Bewegung über die Außenpositionen, insbesondere auf rechts, brannte es jetzt auch defensiv. Ein rettendes schwarz-weißes Bein vor der Linie (48.) und der abtauchende Dreisow gegen ein Meyer-Geschoss (66.) verteidigten die brüchige Führung, die zehn Minuten vor Ultimo doch ihr Ende fand, als Hendrik Sens mit Courage gen Grundlinie marschierte und Manuel Meyer im Rückraum das perfekte Futter servierte - 1:1 durch dessen Rechtsschuss!
Teutonias Tag war gelaufen und den Anschluss an die Spitzengruppe bei mittlerweile acht Zählern Rückstand auf das drittplatzierte St. Pauli VI einstweilen gerissen. Kein Wunder bei nur zwei Siegen aus den letzten sechs Partien.
Der NTSV holte im gleichen Zeitraum einen Dreier mehr und überwintert sicher mit ausgeglichenem Torverhältnis (59:59) im einstelligen Mittelfeld.

Tore: 0:1 Czimmeck (31. Bursali), 1:1 Meyer (81. Sens)
Schiedsrichter: Bernd-Olaf Struppek (Niendorfer TSV, ersatzweise)
Zuschauer: 10

Sonntag, 8. November 2015

Spielbericht FC Teutonia 05 III - HEBC III

Ein Alptraum in Lila-weiß
Sieglosigkeit des Neulings dauert weiter an

Die Saison 2015/2016 ist und bleibt für die juvenile dritte Mannschaft des HEBC eine einzige Tortur, gehört man auch nach dem 14. Spieltag zu den sechs Kreisklassisten, die immer noch ohne gültigen Saisonsieg dastehen (immerhin erreichten vier Teams noch weniger Punkte).
Nein mehr noch, setzte es gegen die wahrlich nicht sonderlich starke Drittvertretung des FC Teutonia 05 nach zwei zuletzt ordentlichen Auftritten gegen Gegner aus dem oberen Tabellendrittel eine 0:6-Demütigung auf dem Ausweichplatz an der Memellandallee.
Ohne Verstärkungen von „oben“ wirkte Lila-weiß von Beginn an hilflos gegen die Teutonen, bei denen vieles über den ballsicheren Özden Özer als Aufbauspieler ging. So überraschte es wenig, dass er als direkter Vorlagengeber für die frühe Führung in Erscheinung trat, war sein Zuspiel auf Sturmspitze Fevzi Erdogan das Entscheidende eines feinen, aber auch konsequent unbedrängten Spielzuges (5.).
HEBC tat sich dagegen schwierig, mit dem Ball am Fuß aus der eigenen Hälfte zu kommen. Allen Bemühungen zum Trotz ging die Kugel oftmals bereits nach wenigen Passstationen verloren, sodass ein mutiger Distanzschuss von Florian Blunck als erste Torchance herhalten musste, wuchtete er das Leder an die Latte, woraufhin Trainersohn Yannick Bastheim den Abpraller in der Mitte nicht gut genug verwerten konnte (19.).  Ein kleiner Mutmacher, dem mit Bluncks Rechtsschuss, knapp über die Kiste, der nächste folgen sollte (25.). Mit dem wichtigen 2:0 war der Schwung wieder der Verunsicherung gewichen, hatten die nominellen Gastgeber, die fieberhaft auf die Fertigstellung ihres Kunstrasenplatzes an der Kreuzkirche warten, gleich dreimal einfaches Spiel, Berkan Dogan (38.) und doppelt Fevzi Erdogan (36. & 45.) in unwiderstehliche Abschlusspositionen zu bringen.
Der Halbzeitstand von 0:4 aus HEBC-Sicht war daher hart, aber letztlich selbstverschuldet. Genauso, wie auch Erdogans vierter Streich des Tages, als er sieben Minuten nach dem Seitenwechsel vom ehemaligen Altona 93 II-Akteur Cihan Sever erspäht und bedient wurde.
Diese teilweise ordentlich herausgespielten Tore sollten jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich das Gesamtspielniveau auf allerunterstem Kreisklasselevel bewegte. Zudem herrschte stets ein völlig überflüssiger Aggressionspegel, der in großer Mehrheit von Schwarz-weiß mit allerlei verbalen Nettigkeiten gestiftet wurde, was in der 65. Minute zu unschönen Szenen führte, als Erik Steenhuß Teutonias Erdem Tagac im Mittelfeld rustikal bearbeitete und dafür gleich das aufgebrachte gegnerische Kollektiv gegen sich hatte. Nach langem Kartefordern zog der schwache Hakan Yalcin an der Pfeife plötzlich Rot für den Eimsbütteler wegen einer angeblichen Tätlichkeit, deren Erspähung der Referee exklusiv hatte.
Fußball wurde derweil nicht mehr viel gespielt, sodass Tagac´ einfaches 6:0, acht Minuten vor Ultimo, den 6:0-Endstand bedeutete, wodurch „Teu 05“ im Tableau einen Rang gutmacht und nun Zwölfter ist.

FC Teutonia 05 III: Eyüpoglu – Sükür, Celik, I. Dogan, Yesildas – Günaydin, Bueyuekodabasi – B. Dogan, Özer, Sever – Erdogan, eingewechselt: Toprak, Tagac, Özkaya, Spielertrainer: Ferhat Toprak

HEBC III: Soltau – Hanke (66. Lote), Tara, F. Schneider, Henatsch (51. B. Schmidt) – Steenhuß, Baum – Köylüce, Rauen – Blunck, Y. Bastheim (51. Pardo), Trainer: Michael  Bastheim

Tore: 1:0 F. Erdogan (5. Özer), 2:0 F. Erdogan (36. Sever), 3:0 B. Dogan (38. Sever), 4:0 F. Erdogan (45. Celik), 5:0 F. Erdogan (52. Sever), 6:0 Tagac (81. F. Erdogan)

Gelbe Karten: Sever – Baum

Rote Karte: Steenhuß (65. Tätlichkeit)

Schiedsrichter: Hakan Yalcin (Bahrenfelder SV 19, Note 5,5)

Zuschauer: 5