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Sonntag, 29. August 2010

Spielbericht Rissener SV - GW Eimsbüttel

Kein Spitzenniveau am Iserbarg
Toppspiel endet Remis: Rissener SV verschenkt die Tabellenführung

Ein definitiv enttäuschendes Spitzenspitzenspiel lieferten sich am Sonntagnachmittag der Rissener SV und Verfolger Grün-weiß Eimsbüttel, in dem sich kein Kontrahent den Sieg so recht verdiente. Folgerichtig mussten sie sich mit einer Punkteteilung zufriedengeben.
Von einem „verdienten Unentschieden“ sprach GWEs Joachim Görsch nach „einem anstrengenden Spiel auf tiefem Grand“. „Rissen hatte einige hochkarätige Chancen, aber auch wir hatten unsere Möglichkeiten, jedoch ohne ein klares Konzept“, erklärte der Defensivmann, der mit seiner Hintermannschaft zu Beginn mächtig ins Schwimmen geriet. So lud man den RSV wiederholt durch individuelle Fehler zu gefährlichen Abschlüssen ein. Das einzig Positive für die Eimsbütteler aus dem ersten Abschnitt: Sowohl Marcel Hardt (2.), als auch Lais Sadosai (3. &. 17.), sowie Christian Pogade (31.) scheiterten entweder an Patrick Witte in einem überzeugenden Pflichtspieldebüt oder verfehlten hauteng.
Als das Bessere zweier Teams mit wenig Zusammenhängendem holten die Gastgeber das Verpasste direkt nach der Pause nach, als Hardt eine unfreiwillig verlängerte Pogade-Ecke erreichte und der ungebremste Linksschuss unhaltbar in die lange Ecke rauschte.
Es winkte der fünfte Saisonsieg, einhergehend mit der verteidigten Tabellenführung, doch mit der Zeit kamen auch die Gäste in ihren neuen weißen Trikots (ein Mitbringsel ihres Torhüter, der für einen Teamsportausrüster im Marketing arbeitet) endlich ins Rollen.
Görsch: „In der zweiten Halbzeit waren wir gut im Saft, haben mehr gemacht und hatten uns mehr Räume erarbeitet. Nur im Abschluss waren wir zu unkonzentriert.“. Besonders Vincent Dahms´ Toppchance aus der 50. Minute hält als Beleg dafür her, schob der Sommerrückkehrer vom SC Poppenbüttel das Bällchen auf seinem einsamen Weg zum Tor an genau diesem vorbei.
Dem Zusammenspiel zweier weiterer Neuzugänge war es schließlich zu verdanken, dass es wenig später einmal klappte. Mit Tempo rauschte Marc Güldener über den Flügel, um von dort scharf in den Sechzehner zu flanken, wo Nick Burke nicht die nötige Aufmerksamkeit der abseitsprotestierenden Gegenspieler erhielt.
Gegenseitiges Belauern war danach für den reichlichen Rest der Spielzeit (immerhin 35 Minuten) auf beiden Seiten angesagt. Enge räume, Viele Zweikämpfe und zwei Offensivreihen, die auf gut organisierten Granit bissen. Für die ausharrenden Zuschauer anstrengend anzuschauen, für Defensivspezialisten wie Görsch schön wahrzunehmen, dass „wir sehr aggressiv am Mann waren und nachher nichts mehr zugelassen haben“.
Freude über dieses 1:1 dürfte in Glashütte aufgebrandet sein, zogen die Norderstedter mittels eines fulminanten 7:5-Erfolgs gegen den SC Union 03 am erstmals nicht siegreichen RSV vorbei.

Tore: 1:0 Hardt (47. Pogade), 1:1 Burke (56. Güldener)

gelbe Karten: Städer, Sadosai – Przybylski, Burke, Dahms

gelb-rote Karte: Pogade (Rissener SV, 90., wiederholtes Foulspiel)

Schiedsrichter: Jens Dahlke

Zuschauer: 25