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Donnerstag, 17. August 2023

Spielbericht USC Paloma III - SC Poppenbüttel III

Vorjahresfinalist deklassiert
Paloma-„Dridde macht Pokalabend zur Tor-Gaudi

Eines lässt sich nach Runde drei des Heino-Gerstenberg-Pokals auf jeden Fall verlautbaren: Eine Neuauflage des Vorjahresfinals wird es am Saisonende definitiv nicht geben.
Zwar schaffte Titelverteidiger Niendorfer TSV III das Weiterkommen dank des Rückzugs der Dritten aus Rugenbergen auf der Couch, doch Endspielduellant SC Poppenbüttel III beförderte es krachend mit 2:11 beim USC Paloma III aus dem Tournament.
Kurz hatte es zu Beginn ein wenig den Anschein, als könne der Kreisliga-Aufsteiger seinen gehörigen Personalsorgen trotzen, ging er durch ein Fünfmeterraumgestochere im Rahmen eines Freistoßes von links mit 0:1 in Front. Roustam Rahman, einer von vier heuer Kickenden aus der Final-Elf vom 13.05.2023 hatte das Ungleichgewicht von Spielanteilen und Toren herbeigeführt (7.).
Paloma ließ sich davon jedoch nicht aus dem Konzept bringen, zog sein Spiel weiter mit Bedacht von hinten auf und glich rasch durch den von Fabian Schulz geschickten Alexander Klindworth aus (11.). Nicht das letzte Mal, dass der „9er“ als Torschütze vorstellig wurde…
Für das sehenswerte 2:1 aus der Ferne sorgte zunächst Kollege Daniel Witt (14.).
Die Tauben hatten die Begegnung vollends auf ihre Seite gebracht, verpassten allerdings ein ums andere Mal den nächsten Treffer.
So scheiterte beispielsweise Schulz nach feinem Seitenwechsel an Gäste-Torsteher Hannes Bunge, der beim darauffolgenden Eckball dann chancenlos blieb. Sträflich allein hatten seine Vorderleute den einköpfenden Franz Schöttler gelassen (34.).
Ähnlich wenig Gegenwehr erfuhr auch Klindworth, dessen Heber über den Torwart in seiner Ästhetik nur von Sergio Silva Dias´ ebenso gelupften Zuspiel getoppt wurde (44.).
Sichtlich präsenter kamen die Poppenbütteler, denen während des Duells auch noch das Verletzungspech zusätzliche Knüppel zwischen die schweren Beine warf, aus der Kabine. Mit dem von A bis Z perfekt herausgespielten 5:1, bei dem Benno Oellerich einmal mehr ein feines Füßchen bewies, war das Strohfeuer des SCP wieder erloschen und die Paloma-Party wieder voll im Gange (52.).
Einen Angriff nach dem anderen schalteten die Weißen, was zwangsläufig in Klindworths Doppelpack (56. & 57.) und Timo Adamskys Kopfballtor zum 8:1 (61.) mündete.
Ein Quatsch-Rückpass und ein unglückliches Torwarteinsteigen luden Klindworth gar ein fünftes Mal zum Torerfolg ein: das flach erzielte 9:1 von der Strafstoßmarke (69.)!
Als kleines Trostpflaster für die in der Kreisliga 6 brauchbar gestartete Yalcin-Elf nutzte Simon Thiele Radeloff seinen üppigen Raum über rechts zum immerhin zweiten Ehrentreffer, der Jungs von Bültenkoppel, deren fehlender Zugriff auf der anderen Seite aber weiter jede Menge USC-Vergnügen zuließ und sogar begünstigte. Adamskys Flanke nach beherztem Lauf grätschte Verteidiger Emre Özkartal in der Mitte über die eigene Linie (77.), woraufhin Defensivstratege Ayoub El Myssar es dem mittlerweile ausgewechselten Klindworth gleichtat und per Strafstoß (Kay Zöllmer war dem daraufhin ersatzlos vom Feld genommenen Adamsky draufgestiegen) den 11:2-Endstand herstellte (86.).

Tore: 0:1 Rahman (7.), 1:1 Klindworth (11. Schulz), 2:1 Witt (14.), 3:1 Schöttler (34. Christiansen), 4:1 Klindworth (44. Silva Dias), 5:1 Oellerich (52. Witt), 6:1 Klindworth (56.), 7:1 Klindworth (57. Schmidt), 8:1 Adamsky (61. Oellerich), 9:1 Klindworth (69., Foulstrafstoß), 9:2 Thiele Radeloff (72. Nadjem), 10:2 Özkartal (77. Eigentor, Adamsky), 11:2 El Myssar (86., Strafstoßtor)

gelbe Karten: El Myssar – Nadjem, Zöllmer

Schiedsrichter: Nicolas Zum Brook (1. FC Hellbrook)

Zuschauer: 30





Samstag, 8. August 2015

Spielbericht 1. FC Eimsbüttel III - USC Paloma III

Palomas Rumpelkammer kostet diesmal keine Zähler
Torprämiere nützt dem Punktekonto des 1. FC Eimsbüttel nichts

Die gute Nachricht für alle Fans und Sympathisanten des 1. FC Eimsbüttel vorweg: Die neue dritte Herren hat in ihrem dritten Pflichtspiel erstmals ins Tor getroffen – und das gegen USC Paloma III sogar dreimal! Die schlechte Nachricht: Auf der anderen Seite ging der Gegentorhagel mit sechs Gegentreffern nahtlos weiter.
Dies ist kein Suchspiel eines Gewinnspielsender („Zählen sie alle Dreien im Text“), sondern Resultat eines schwierigen Starts für das Team um Spielertrainer Hayrettin Kücük, das – und jetzt folgt wieder eine Drei – bereits zum dritten Mal ohne Auswechselspieler antrat, von Beginn mächtig unter Druck und nach etwas weniger als einer Viertelstunde mit 0:1 in Rückstand geriet. Shane Mohr Condron bediente seinen Kollegen Martin Krawieczek derartig genau, dass dieser aus zentraler Position gar nicht anders konnte, als zum 0:1 einzulochen. Mit einem langen Handabschlag leitete FCE-Schlussmann Orhan Erdogan kurz darauf plötzlich den sehr überraschenden Ausgleich ein, präsentierte sich die USC-Defensive als unaufgeräumte Rumpelkammer, in der sich Simon Grebbin bestens zurecht fand und zentral vor der Kiste versenkte – 1:1!
In der Folge rannte Paloma weiter an, kam dabei zu hochkarätigen Chancen, doch erst lurz vor dem Pausentee zur hochverdienten Führung zurück, setzte Krawieczek nach seinem Scheitern an Erdogan richtig nach und netzte per eigens produziertem Abstauber ein. Großchancenverhältnis zu diesem Zeitpunkt: 1:6.
Zurück aus der Halbzeit, schienen die Uhlenhorster alles besser zu machen, belohnte Außenverteidiger Andy Haudek seinen beherzten Offensivausflug mit einer abgerutschten Flanke ins Tor (51.). Doch wieder schenkte man jegliche Sicherheit leichtfertig her. Ein unnötiger Ballverlust in der eigenen Hälfte leitete den 2:3-Anschlusstreffer durch einen Kopfball Evans Zuzies (53.) ein (Michael Jägers abgefälschter Distanzversuch war zunächst an die Latte gegangen). Ob da Krawieczeks Antwort in Form seiner dritten „Bude“ für Ruhe sorgte? NEIN, denn wieder gelang den Gastgebern der Anschlusstreffer, verwertete Grebbin eine willensstarke Flanke seines Spielertrainers.
Der FCE wollte mehr, schnupperte am Überraschungspunkt, doch letztlich spielten die Blauen ihre stärkeren Kraftreserven sicher aus. So war der Fisch nach Mohr Condrons Gewaltroller (79.) bereits vom Teller, ehe Rene Leuschner den Sack kurz vor Ultimo auf Einladung von Veteran Ralf Hentzchen endgültig zuband und nach dem Remis von Spieltag eins (4:4) den ersten Saisondreier sicherstellte.

1. FC Eimsbüttel III: O. Erdogan – Sorgenfrei, Jordan, Perschel, Ruppach – Karakus, Ö. Erdogan – Grebbin, Kücük, Jäger – Zuzie, Spielertrainer: Hayrettin Kücük

USC Paloma III: Zubke – Haudek (67. Gehrke), Prodöhl, Große, Hentzchen – Yeritsayan, Arslan (58. Peters) – Barry, Krawieczek, Leuschner – Mohr Condron (80. Todt), Trainer: Alexander Schmid

Tore: 0:1 Krawieczek (13. Mohr Condron), 1:1 Grebbin (16. O. Erdogan), 1:2 Krawieczek (38. Mohr Condron), 1:3 Haudek (51. Krawieczek), 2:3 Zuzie (53. Jäger), 2:4 Krawieczek (56. Mohr Condron), 3:4 Grebbin (73. Kücük), 3:5 Mohr Condron (79. Krawieczek), 3:6 Leuschner (88. Hentzchen)

Gelbe Karten: Ö. Erdogan – Yeritsayan

Schiedsrichter: Frank Steinmüller

Zuschauer: 10

Sonntag, 12. April 2015

Spielbericht USC Paloma III - VfL 93 Hamburg

VfL 93 lässt sich nicht unterkriegen
Borgwegler belohnen sich erst nach dem Seitenwechsel

Chancen für drei Spiele, aber „nur“ mit 3:2 gewonnen. So lässt sich dieses Aufeinandertreffen in der Kreisklasse sieben aus Sicht des VfL 93 kurz und knapp zusammenfassen.
Gegen personell nicht auf Rosen gebettete Palomaten agierten die Gäste von Beginn an dominant, aber zunächst nicht zwingend im letzten Spielfelddrittel, während man auf der anderen Seite die kalte Dusche abbekam, als Jörn Große mit dem langen Hafer genau Roberto Bonin fand und dieser vor Sven Oeser zur überraschenden Führung einschob (16.).
Davon nicht groß beeindruckt, besetzten die Gäste weiter die Paloma-Hälfte, sodass diverse gute Chancen entstanden, doch weder Farhang Khoshgouy, am langen Pfosten (scheiterte an einem guten Reflex Rene Leuschners, 19.), noch Joachim Kuhse per 23-Metegeschoss (knapp über das Tor, 36.), vermochten den Gleichstand zu markieren. Stattdessen rannte man ab der 40. Minute auch noch einem 0:2-Rückstand hinterher, nachdem ein langer Ball und ein defensiver Stellungsfehler freie Bahn für Kreisligaleihgabe Mikel De Jesus Henriques gaben.
Kurz vor der Pause dann aber der Beweis, dass der VfL nicht nur mit stumpfen Waffen kämpfte: Kohpmanns eröffnender Ball, Kostkas überlegte Abspielaktion und schon war Tormaschine Schahab Sarlak bestens in Szene gesetzt, um aus 18 Metern zum Anschluss zu treffen.
Eine Szene mit Signalwirkung, waren die Gastgeber im zweiten Abschnitt komplett abgemeldet, während der Aufstiegskandidat weiter druckvoll daher und nur Sekunden nach dem Seitenwechsel durch Kuhses Lattenversuch gegen Schlussmann Rene Leuschner zur nächsten guten Chance kam.
Mehr Erfolg hatte da Kapitän Kohpmann, als er aus halbrechter Position draufhielt – und traf (50.)! Genauso, wie Sarlak, der wenig später einen „MAM-Angriff“ (Mitte-Außen-Mitte) in letztgenannter souverän abschloss.  
Aufgeben wollten sich die „Tauben“, bei denen sich Spielertrainer Matthias Volkmann für ein letztes Aufbäumen noch einmal selbst ins Getümmel stürzte, zwar nicht, gegen nun sichere Borgwegler blieb der Wunsch nach weiteren Erfolgserlebnissen jedoch ein genau solcher. Drei wichtige Punkte im Aufstiegskampf gingen an die Farhadi-Equipe, die am kommenden Freitag die verbesserte Reserve von Weiß-blau 63 zu Gast haben wird.

USC Paloma III: Leuschner – Haudek, Böhm, Werner, Hentzchen (60. Barry) – Darkow (72. M. Volkmann), Große – Bonin, Kattner, Müller – De Jesus Henriques, Spielertrainer: Matthias Volkmann

VfL 93 Hamburg: Oeser – Marten, Schulte, Paczkowski, Wölk – Wedemeyer (61. Alpheus) – Kuhse (89. Kostka), Kohpmann, Khoshgouy (68. D. Frey) – Kostka (79. Dickmann), Sarlak, Trainer: Said Farhardi

Tore: 1:0 Bonin (16. Große), 2:0 De Jesus Henriques (40. Kattner), 2:1 Sarlak (44. Kostka), 2:2 Kohpmann (50.), 2:3 Sarlak (53. Kuhse)

Gelbe Karten: Darkow – keiner

Schiedsrichter: Maik Franz (SC Eilbek, Note 4,5)

Zuschauer: 62

Samstag, 28. Februar 2015

Spielbericht SC Hansa 11 III - USC Paloma III

Ampelkarte gibt Paloma grünes Licht
Mackeprangs Platzverweis ebnet Paloma III den Weg zum Auswärtssieg

Keinen Orden, aber immerhin drei Punkte hat sich die „Dritte“ des USC Paloma im Samstagabendspiel an der Feldstraße verdient. Gegen einen disziplinierten Widersacher tat sich die Volkmann-Equipe durchaus schwierig, sodass trotz Bemühungen kaum ernsthafte Torgefahr aufkam.
„Das war wirklich Not gegen Elend!“, nahm Hansas Gino Osenger nach der Partie kein Blatt vor den Mund. Diese Aussage sollte auch in den zweiten 45 Minuten nicht an Bedeutung verlieren, kam außer einem guten Linksschuss Philip Müllers, knapp am Tor vorbei (72.), nichts Erwähnenswertes zustande.
Hansa 11 III schnupperte am überraschenden Punktgewinn, doch eine Viertelstunde vor Schluss dann der Schlag ins Kontor. „Schade, dass der Schiedsrichter dieses Spiel mit der gelb-roten Karte entschieden hat.“, ärgerte sich Osenger über die Ampelkarte für Malte Mackeprang.
„Die erste Gelbe war völlig korrekt, die zweite hätte ich aber nicht gegeben. Danach war uns dann klar, dass es hier sehr schwierig für uns werden würde.“. Objektiv gesehen ging der Platzverweis für wiederholtes Foulspiel jedoch in Ordnung.
Tatsächlich nutzten die Gäste die nummerische Überlegenheit schließlich zum 0:1, bei dem sich der emsige Martin Krawieczek einer Vorarbeit Shane Mohr Condrons bedienen konnte.
Die Entscheidung in einer nun äußerst intensiven Schlussphase lieferte schließlich Mohr Condron selber, lochte er problemlos ins leere Tor ein, nachdem Paul Knoop den herausstürzenden Sebastian Herrmann an der Grundlinie aussteigen ließ.
Ein wichtiges Spielfinish also für die Jungs von der Brucknerstraße, bleiben sie damit weiter im Siebenkampf um den wohl aufstiegsbringenden Rang zwei der Kreisklasse 7, während die Hanseaten am Ende eher nicht über den aktuellen neunten Platz hinauskommen werden.

SC Hansa 11 III: Herrmann – Moritz, Schulz, Mackeprang, Haasen – Osenger, Langelage – Özcan, Deisinger, Bulut – Pertiller (28. Er / 53. Pertiller), Spielertrainer: Malte Packeprang (i.V.)

USC Paloma III: Bingel – Barry (46. Knoop), M. Volkmann, Große, Hanselmann – Darkow, Müller – Krawieczek (86. Günnemann), Echterhoff (58. Haudek), Bonin – Mohr Condron, Spielertrainer: Matthias Volkmann

Tore: 0:1 Krawieczek (78. Mohr Condron), 0:2 Mohr Condron (84. Knoop)

Gelbe Karten: Langelage, Er – Große, Mohr Condron

Gelb-rote Karte: Mackeprang (76. Wiederholtes Foulspiel)

Schiedsrichter: Burghard Lemke (TuS Osdorf, Note 2,5: Nur kleine Fehler bei Einwurf- und Abseitsentscheidungen verhinderten eine bessere Bewertung.)

Zuschauer: 5

Sonntag, 12. Oktober 2014

Spielbericht VfL 93 Hamburg - USC Paloma III

Mehr Derby geht nicht!
Acht Tore, vier Strafstöße, zwei Platzverweise und viel Aufregung am Borgweg!

Mehr kann man als neutraler Zuschauer nicht von einem Derby erwarten!
Auf eine Phase des Abtastens verzichteten der VFL und die Dritte des USC Paloma.
Sofort muss die Angriffsmühle rotieren, dachten sich wohl vor allem die Gastgeber und kaum war Schahab Sarlak mit der Kugel am Fuß im gegnerischen Strafraum zugegen, zeigte Schiedsrichter Mike Schnitger, der auch für den Rest des Spiels stets im Mittelpunkt blieb, auf den Punkt – Strafstoß für den VfL!
Eine Übung, die den Borgweglern eher mittelprächtig liegt, doch diesmal konnte Tobias Knopp das Elfmetermonster mit dem 1:0 besiegen.
Die Freude darüber sollte jedoch nicht allzu lange anhalten, rannte der schnelle Martin Krawieczek nach feinem Holm-Heber der grünen Innenverteidigung davon, um das Leder keine 100 Sekunden nach dem 1:0 zum schnellen Ausgleich in die Maschen zu setzen.
Mitspieler Shane Mohr Condron hätte den Spieß sogar komplett umdrehen können, doch sein Rechtsschuss verfehlte den freien Kasten denkbar knapp (15.). Stattdessen schlugen die Stadtparkkicker auf der anderen Seite gleich doppelt zu, versenkte Knopp erst Strafstoß Nummer zwei an diesem Abend, während Sarlak für sein 3:1 eine unwiderstehliche Vorarbeit Nils Schultes verwertete.
Plötzlich geriet die heile Welt des VfL aber wieder ins Wanken, nachdem Schnitger zum dritten Mal binnen etwas mehr als einer halben Stunde auf Strafstoß erkannte, doch weil Phillip Müller das Leder in den Winterhuder Abendhimmel drosch und Sarlak, kurz vor der Pause, aus schier unmöglichem Winkel das 4:1 nachlegte, gab es kaum noch Zweifler an einem Heimsieg, zumal Florian Kostka im Anschluss an einen Eckball genau richtig stand, um das viel umjubelte 5:1 zu besorgen, wogegen der USC entweder an Timo Böge im VfL-Gehäuse oder einfach an den eigenen Nerven scheiterte. Umso gelegener kam ihnen da der vierte Elfmeterpfiff des Tages, der Jeremy Marten gleichzeitig mit einer überzogenen Ampelkarte früher in den Feierabend schickte. Dem eingewechselten Roberto Bonin war das herzlich egal und so verkürzte er auf 2:5, aus Sicht der Gäste, die jetzt mehr denn je am Drücker waren und dabei von sämtlichen Verhältnissen begünstigt wurden. Nicht nur, dass Max Kattner auf etwas unorthodoxe Art und Weise zum 5:3 traf; nein, Blau-weiß agierte nach einer, von allen Parteien vermeidbaren roten Karte für Kapitän Michael Kohpmann für die letzte Viertelstunde sogar mit zwei Mann mehr, doch alles Pressen blieb letztlich ohne Erfolg. Der VfL 93 setzte sich also in einem rassigen Derby gegen eine äußerst spielstarke Elf von der Brucknerstraße durch. Der Startschuss für lange und intensive Feierlichkeiten...

VfL 93 Hamburg: T. Böge – Marten, D. Frey, Wentzel, Wigger – Kohpmann, Schulte – Kostka (86. Knopp / 90.+6 Kostka), Knopp (62. Krupp), Samek (66. Brinkmann) – Sarlak (90.+2 Harraß), Trainer: Said Farhadi

USC Paloma III: Bingel – Barry, Böhm, Große, Hentzchen (54. Leuschner) – Holm (87. Mohr Condron), Krawieczek (72. Botic) – Müller, Kattner, Knoop – Mohr Condron (33. Bonin), Trainer: Matthias Volkmann

Tore: 1:0 Knopp (4. Strafstoßtor, Große an Sarlak), 1:1 Krawieczek (6. Holm), 2:1 Knopp (27. Handstrafstoß), 3:1 Sarlak (28. Schulte), 4:1 Sarlak (43.), 5:1 Kostka (59.), 5:2 Bonin (65. Foulstrafstoß), 5:3 Kattner (67.)

gelbe Karten: D. Frey, Kostka, Knopp, Harraß – keine

gelb/rote Karte: Marten (65. wiederholtes Foulspiel)

rote Karte: Kohpmann (74. Tätlichkeit)

Schiedsrichter: Mike Schnitger (WTSV Concordia, Note 5)

Zuschauer: 60

besonderes Vorkommnis: Müller schießt Foulstrafstoß über das Tor (32. T. Böge an Mohr Condron).