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Grüße an den Verfolger
Kreisliga
6-Primus Germania Schnelsen nimmt den SV Barmbek auseinander
Freitagabend, Heimspiel, Flutlicht, angenehmes Frühlingswetter: beste
Bedingungen für Germania Schnelsen, im Wettschießen um die Bezirksliga mit dem
Walddörfer SV ein klares Ausrufezeichen zu setzen! Da kam der abstiegsbedrohte
SV Barmbek mit seinem allerletzten Aufgebot (man hatte die Partie im Vorfeld
gar absagen wollen) genau richtig.
4:31 Minuten hielt der Damm des SVB, bis Phillip Osternack zentral im Fallen einen
Vorgeschmack darauf gab, wie sich der Rest des Abends am Riekbornweg zutragen
würde.
Germania mit überwältigenden Spielanteilen, die häufig darauf verwendet wurden,
die Außenpositionen einzubinden, war auf Tore aus!
Dennis Thiessens einleitenden Pass nutzte Lasse Hagelstein auf rechts zur
Flanke, die Antonio Arambasic wiederum am zweiten Pfosten zum 2:0 einschob
(11.). Ein hohes Ding, das ein ausgebildeter wohl pariert hätte, platzierte
Arambasic wenig später in den Quader (15.), den Ex-Oberliga-Crack Thiessen per
Kopf (Flanke Arambasic) verfehlte (26.).
Auch Leon Kripke ging es mit links aus 20 Metern nicht besser – hauchdünn
drüber (29.)!
Alles aber kein Problem, ergaben sich immer wieder neue Möglichkeiten gegen den
überforderten Tabellenvierzehnten. Von Hagelstein tief bedient, machte
schließlich auch Kripke seine Bude (30.), die nach Querlage Weber auch Kapitän
Tom Lipski gelang (39.).
Thiessens unwiderstehlicher Sololauf (41.) und Osternacks 7:0 im
Eckstoßdickicht (44.) rundeten den ersten Abschnitt torreich ab.
Was soll man da als unterlegenes Gästeteam bloß machen? Vielleicht einmal einen
Torschuss abgeben, wie es Ahmed Abdi Osman kurz nach der Pause tat (48.).
Ansonsten blieb es ein hoffnungsloses Unterfangen, sich den Germanen zu
erwehren. Hinzu kam nun auch noch das Pech eines strafbaren Handspiels, das den
eingewechselten Philipp Liebe das 8:0 vom Punkt bescherte (53.). Thiessen
machte es dagegen mit Gefühl aus 23 Metern (54.), woraufhin der angeschlagen
nur von der Bank gekommene Lennart Lux etwas für das Rennen um den
Torschützenkönig tun durfte. Einen vom Assistenten hereingewinkten Strafstoß
verwandelte der 21-Jährige sicher rechtsunten zur Zweistelligkeit (64.). Zwei
weitere Treffer ließ Lux spielend einfach folgen (69. & 71.), was ihn
gemeinsam mit dem zum 11:0 erfolgreichen Thiessen (65.) zumindest heuer zum
besten Torjäger machte.
Den vorzeitigen Schlusspunkt der TGS-Herrlichkeit setzte bereits in der 73.
Minute ein weiterer Joker: Adriano Catanzaro freute sich im Rückraum über das
Zurücklegen von Lux.
Mit angezogener Handbremse und zwei Alu-Treffern (82. & 90.) ließ der
Tabellenführer die Angelegenheit austrudeln, wobei ihnen ein kleiner
Wehrmutstropfen nicht erspart blieb. Abdi Osmans Freistoß fand von halbrechts
genau den Weg ins lange Eck, wodurch die tapferen und extrem fairen Gäste
zumindest ein kleines Trostpflaster für ihr Antreten erhielten (77.). Außer der
Vermeidung eines Drei-Punkte-Abzuges wegen Nichtantritts gab es für sie im
Nordwesten Hamburgs nichts zu holen.
Germania gelang es dagegen, den Verfolger aus den Walddörfern weiterhin um drei
Zähler auf Distanz zu halten. Zudem lässt auch die um 28 Tore bessere
Tordifferenz aufhorchen. Diese kann – bevor in zwei Wochen das absolute
Gipfeltreffen in Schnelsen steigt – beim kommenden Auswärtsspiel gegen
Absteiger HFC Falke II noch weiter aufpoliert werden.
Tore: 1:0 Osternack (5.),
2:0 Arambasic (11. Hagelstein), 3:0 Arambasic (15.), 4:0 Kripke (30.
Hagelstein), 5:0 Lipski (39. Weber), 6:0 Thiessen (41.), 7:0 Osternack (44.
Arambasic), 8:0 Liebe (53., Strafstoßtor), 9:0 Thiessen (54. Osternack), 10:0
Lux (64., Foulstrafstoß), 11:0 Thiessen (65.), 12:0 Lux (69.), 13:0 Lux (71.
Thiessen), 14:0 Catanzaro (73. Lux), 14:1 Abdi Osman (77., direkter Freistoß)
Schiedsrichter: Rohit Choudhry (SV
Lurup)
Zuschauer: 60
Freitag, 12. April 2024
Spielbericht TuS Germania Schnelsen - SV Barmbek
Freitag, 6. Oktober 2023
Spielbericht TuS Germania Schnelsen - SV Lohkamp
Lipski
prügelt Lohkamp K.O.
Wuchtiges
Distanztor bringt Germania auf die Siegerstraße
Grund zum Feiern am Riekbornweg! Auch Abstiegskandidat SV Lohkamp vermochte es
nicht, den Nimbus des ungeschlagenen TuS Germania Schnelsen zu brechen.
Letztlich deutlich fiel der 5:1-Erfolg unter freitagabendlicher
Fluchtlicht-Nieselregenkulisse aus. Verdient war das allemal, präsentierten die
Hausherren gepflegten Ballbesitz, der auf alt britische Weise Phillip
Osternacks Kopfball auf Hereingabe Max Mecklenburg hervorbrachte (10.).
Ein torreicher Abend deutete sich an, gegen die bereits neunmal unterlegen
Furtwegler, die Schlussmann Janis Harfst abtauchend gegen Timo Schaudinn im
Match hielt (16.).
Sein Gegenstück hatte dagegen Pech im Timing, wodurch nicht nur Norman Sieglof
(zu Boden) fiel, sondern auch das etwas überraschende 1:1 durch den sicher vom
Punkt einlochenden Asadullah Khan (33.).
Germania blieb auch danach überlegen, aber oftmals ohne die entscheidende Idee,
den durchaus geschickt verteidigenden Kontrahenten aus den Angeln zu heben.
Antonio Arambasic versuchte es einmal aus dem Rückraum – Harfst war wieder zur
Stelle (38.).
Für den personell äußerst dünn besetzten SVL, der mit Manuel Ulmer und Faisal
Malik Seniorenpersonal dabei hatte, ein Spielverlauf nach Plan.
Etwas zu leidenschaftlich ging jedoch Feliciano Helena per Grätsche im
Zweikampf der Kapitäne mit Jannik Martens zu Werke, sodass jetzt auch Germania
in Person von Lennart Lux die Chance zum Strafstoßtor erhielt (54.). Lux´
schwach getretenen Penalty entschärfte Harfst allerdings – weiter pari pari!
…bis Tobias Lipski schließlich genug hatte und den Ball zur Stundenwende
förmlich unter die Latte prügelte. Der Knackpunkt des Abends, der nun voll für
die Heßmann-Elf verlief.
Zwar scheiterte Lipski nach Einzelleistung Condric noch am Außen-Alu (63.),
doch mit Julien Webers zentralem 3:1, bei dem Lux in der Vorarbeit gut die
Sinnhaftigkeit der Vorteilsregelung demonstrierte, war die Vorentscheidung
geritzt (72.).
Die Gäste tief frustriert, holten sich durch Malik eine von mehreren möglichen
Ampelkarten ab (90.), während die spielfreudigen Schnelsener fleißig aufs
Torkonto einzahlten.
Marko Condric köpfte am zweiten Pfosten eine Mecklenburg-Flanke bei kurzer
Eckenvariante zum 4:1 ein (85.), während der Endstand eine gegnerische
Eigentorpoduktion war, als Harfst einen suboptimalen Rückpass nicht weniger
unglücklich verarbeitete (90.+3).
Germania ging damit als Spitzenreiter in eine lebhafte dritte Halbzeit – der SV
Lohkamp muss dagegen aufpassen, dass nicht schon vor dem Hinserienende ein zu
großer Rückstand auf den Kreisligaverbleib einsteht.
Tore: 1:0 Osternack (10.
Mecklenburg), 1:1 Khan (33. Strafstoßtor, Wendt an Sieglof), 2:1 Tobias Lipski
(60. Osternack), 3:1 Weber (72. Lux), 4:1 Condric (85. Mecklenburg), 5:1 Harfst
(90.+3, Eigentor)
Schiedsrichter: Arnold Erwin Jensen (SV Lieth)
Zuschauer: 80
besonderes Vorkommnis: Lux scheitert
mit Strafstoß an Harfst (54., Helena an Martens).Flutlichtromantik am Riekbornweg