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Dienstag, 23. April 2019

Spielbericht Eimsbütteler TV 1.D - Niendorfer TSV 1.D

Der Ostwind als Siegtorschütze
Dank Behrmanns Wind-Tor: NTSV-U13 mauert sich ins Pokal-Viertelfinale

Wie sich die Bilder gleichen. Ebenso wie im Punkspiel der Herbstrunde, vergangenen Oktober, entschieden die 2006er des Niendorfer TSV das Prestigeduell gegen den Eimsbütteler TV auch im Pokal für sich. – mit nur einer Torchance, die eigentlich gar keine war!
Anekin Behrmann war der Kunstschütze, der eigentlich von rechts auf den eingestarteten Mattis Weseloh am zweiten Pfosten zu flanken gedachte, ehe der scharfe Ostwind etwas ganz anderes mit dem Spielgerät vorhatte. In fast elliptischer Flugbahn segelte das Runde, über verdutzten wie chancenlosen Fabio Winterstein hinweg, zur schmeichelhaften Führung in die ETV-Maschen (23.).
Ein Gegentor, wie es sinnbildlicher kaum fallen konnte, gegen die Gastgeber, denen über die 60 Minuten das Gros der Spielanteile gehörte.
Konkret wurde es dabei allerdings nur selten, meist, wenn der kantige Kevin Agyemang seine Füße im Spiel hatte. Aus der Distanz mutig draufgehalten (drüber, 12.) und im Eins-gegen-eins mit dem aufmerksamen Lasse Schiel lediglich zweiter Sieger (21.), hätte er vor dem kuriosen 0:1 das umgekehrte Ergebnis herstellen können.
Mit dem Halbzeitpfiff war es der elegant über den später angeschlagen ausgewechselten Semino Dias und Kevin Agyemang freigespielte Toralf Hense, der von halblinks aussichtsreich verzog.
Bei allem Anlaufen, das die Eimsbütteler auch nach dem Wiederbeginn betrieben, sollte Henses Möglichkeit; abgesehen von einem durch Lasse Schiel vereitelten Alleingang Agyemangs (52.), tatsächlich die letzte Torraumszene von größerer Bedeutung gewesen sein. Auch ein Verdienst des einmal mehr intakten Defensivverbundes der Sachsenwegler, was ihren Trainer zumindest in dieser Beziehung frohlocken ließ: „Klar, war der Sieg auch glücklich für uns, aber die Jungs haben auch sehr gut gestanden und den spielstarken ETV kaum zu Chancen kommen lassen“, konstatierte Carrel Segner nach dem Spiel, um aber auch den Finger in die Wunde zu legen: „Spielerisch war das nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Das war heute mühsames Stückwerk.“.
Auch für Luca Bartzsch, der sich in der Zentrale immer wieder mit demselben Stilmittel konfrontiert sah: „Die Bälle immer lang rauszuschlagen hat heute keinen Spaß gemacht.“.
Ob es am kommenden Dienstag im Viertelfinale wieder mehr Spaß macht? Bevor es aber zum nächsten Pokalfight beim starken SC Nienstedten geht, gilt es, bei der Spielgemeinschaft Union Tornesch / Holsatia Elmshorn drei überlegene Favoritenpunkte für die kommende U14-Landesliga zu holen.
Der ETV hat dagegen eine ganze Woche Zeit, sein Lazarett (u.a. Otto Stange fehlte verletzt) wieder zu leeren, um im Derby beim zuletzt schwächelnden HEBC zu punkten.

Eimsbütteler TV 1.D: Winterstein – Karaahmet, Gücyeter, Mustapha Jinadu – Beckedahl, Jarck, Agyemang, Dias – Hense, eingewechselt: Raab, Gürer, Trainer: Can Schultz

Niendorfer TSV 1.D: Schiel – Heims, Mindermann, Sahli – Holzapfel, Schmittdiel, Bartzsch, Brünnler – Behrmann, eingewechselt: Karaula, Weseloh, Schönemann, Trainer: Markus Dolle & Carrel Segner

Tore: 0:1 Behrmann (23.)

Schiedsrichter: Volkan Özkan (SC Victoria Hamburg)

Zuschauer: 65

Samstag, 30. März 2019

Spielbericht Niendorfer TSV 1.D - SV Lurup 1.D

Niendorfer Überfall
Konsequentes Pressing entscheidet rassiges Match am Sachsenweg

Erste große Hürde genommen: Nach dem ungefährdeten 5:0-Erfolg beim SV Rugenbergen bestätigten die 2006er des Niendorfer TSV ihre Favoritenrolle in der U13-Bezirksliga 03 auch im zweiten Match gegen das ebenfalls nicht unambitionierte Team des SV Lurup.
Dieses hatte sich mit den Erfahrungen des unglücklichen 0:1 aus dem Aufeinandertreffen der Herbstserie (Torschütze Luca Bartzsch mit etwas Armeinsatz in der Luft) freilich etwas ausgerechnet.
Auf dem Kunstrasen am Sachsenweg fiel es ihnen jedoch extrem schwierig, unter dem Dauerdruck der früh anlaufenden Gastgeber, einen geordneten Spielaufbau zu kreieren.
Denn selbst, wenn es nach zahlreichen Querpässen einmal gelang, die erste NTSV-Linie zu überspielen, packte der Gegner im Mittelfeld zu.
Andersherum profitierten die Weiß-Blauen durch frühe Ballgewinne vom nur noch kurzen Weg zum Tor, den im Falle von Anekin Behrmanns Eroberung vor dem Strafraum nur noch der gute Valon Ismaili zwischen Pfosten versperrte (10.).
In einer rustikal bis hitzig geführten ersten Halbzeit setzte, passend dazu, ein entschlossenes Durchlaufen von Mateo Karaula im Zentrum die Pointe, als er nicht nur dem letzten Verteidiger die Kugel abjagte, sondern im Anschluss auch noch den luruper Schlussmann tackelte. Die Belohnung: Das leere Tor, das nur noch auf das rollende Spielgerät wartete (30.). Ein Tor zum psychologisch idealen Zeitpunkt, dem gleich mit dem Wiederbeginn das Zweite folgte. Klassisch hebelte der NTSV die zu passiven Gäste defensiv aus, sodass Behrmann zentral nur noch einzuschieben brauchte – 2:0!
Spätestens vier Minuten später war die Frage nach dem Sieger am bis dato wärmsten Tag des Jahres vorzeitig geklärt, verwandelte der eingewechselte Hinrundensiegtorschütze Luca Bartzsch diesmal regelkonform vom Punkt, nachdem Christian Sargeant den wendigen Tammo Mölck zu Boden streckte.
Gegen ebenjenen Mölck und Tjark Holzapfel hatte Valon Ismaili zuvor noch großartig eine Doppelchance noch vereiteln können (42.).
Wäre ihr Torsteher nicht so gut in Form, wäre es womöglich noch ein Debakel für das Team in Schwarz gewesen, das selbst nicht über Halbchancen hinauskam. Eine Rettungstat gegen Mattis Schmittdiel mit Nachschuss Bartzsch, knapp drüber, (58.) und ein Lattenschuss Tammo Mölcks (60.) zeugten u.a. von der Spiellaune des Dolle/Segner-Nonetts, das sich aufgrund der nachlässigen Chancenverwertung nach zwei Spielen punktgleich mit dem SC Nienstedten auf Rang zwei einreiht. Die Teilnahme an den Play-offs zur hamburger Meisterschaft (Platz eins und zwei) bleibt also neben der Qualifikation zur kommenden U14-Landesliga fest im Visier, während der SV Lurup nach Ostern gegen SCN die nächste harte Aufgabe für jene Ziele vor sich hat.  

Tore: 1:0 Karaula (30.), 2:0 Behrmann (32.), 3:0 Bartzsch (44. Strafstoßtor, Sargeant an Mölck)

Zeitstrafe: Sargeant (SV Lurup, 44. Foulspiel)

Schiedsrichter: Leon Balic (SC Sternschanze)

Zuschauer: 54

Samstag, 20. Oktober 2018

Spielbericht Eimsbütteler TV 1.D - Niendorfer TSV 1.D

Kompaktheit schlägt Ballbesitz
Effiziente NTSV-2006er triumphieren an der Hoheluft

Von wegen, es ging um nichts mehr! In die endgültige Aufstiegsrunde zur kommenden U14-Landesliga haben es sowohl die 2006er von ETV und NTSV bereits sicher geschafft, doch zu verschenken hatten die Kontrahenten im Prestigeduell am letzten Herbstrundenspieltag freilich nichts.
Besonders spürbar, als die Niendorfer kollektiv energetisch ihren 1:3-Entscheidungstreffer in der Nachspielzeit feierten.
Auf dem Weg dahin war dagegen erstmal jede Mange Disziplin gefordert.
In der ersten Halbzeit noch mit Pech, dass eine Doppelchance von Mattis Schmittdiel (schnell runtergetaucht von Fabio Winterstein) und Anekin Behrmann (Außennetz, 24.) nicht die Führung bedeutete, eröffneten sie den zweiten Abschnitt nach Maß, indem Leopold Brünnler die kurz unaufmerksame ETV-Defensive mit dem zentral erzielten 0:1 schockte (34.). Beste Bedingungen, sich fortan in ihre kompakte Defensive zurückzuziehen, um nach kleinen Fehlern des Gegners sofort umschalten zu können.
Keine schlechte Idee, hatten es die Roten trotz Mehrzahl an Ballbesitz schwierig, klare Ideen zu entwickeln, wie man denn nun vor des Gegners Tor kommen will.
Umso ärgerlicher aus eimsbütteler Sicht, dass Tim Beckedahls Königschance, halblinks vor Merten Dolle, an einem behänden Reflex des NTSV-Fängers scheiterte (44.).
So verstrichen die Minuten, ehe die Gäste drei Zeigerumdrehungen vor Schluss wohl alles klar machten. Im hohen Bogen erreichte ein langer Abschlag Dolles den gestarteten Noah Ghahreman, sodass dieser clever für Luca Bartzsch vor dem Tor quer legen konnte – 0:2!
Noch vor Beginn der insgesamt fast dreiminütigen Nachspielzeit holte Beckedahl sein Team per direktem Freistoß aber wieder zurück ins Spiel – sehr zum Ärger des hier nicht gut aussehenden NTSV-Fängers…
Noch einmal mit Vollgas durch die nun intensivere Auseinandersetzung Richtung Ausgleich rasend, machte dem ETV letztlich ein langer Freistoß von Dominik Heims den Garaus, verwertete der wieder zu freizügig behandelte Bartzsch zum sicheren Auswärtssieg, gleichbedeutend mit der damit eingetüteten Staffelmeisterschaft.
Am stilvollen und vor allem respektvollen Jubel darüber sollte der eine oder andere allerdings noch arbeiten. Erst recht als Träger der Kapitänsbinde…
Mit wieder etwas beruhigten Gemütern können sich beide Teams vor ihrer Hallensaison noch auf die Einteilung der Aufstiegsrunde, beginnend im kommenden Frühjahr freuen.

Tore: 0:1 Brünnler (34. Ghahreman), 0:2 Bartzsch (57. Ghahreman), 1:2 Beckedahl (60. direkter Freistoß), 1:3 Bartzsch (60.+2 Heims)

Schiedsrichter: Sven Schneider (SC Victoria Hamburg, Note 2,5)

Zuschauer: 44