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Samstag, 9. Mai 2015

Spielbericht Altona 93 1. Frauen - USC Paloma 1. Frauen

Loreck ballert Altona 93 in die Relegation!?
AFC wendet den Super-GAU vorerst ab – Paloma ist abgestiegen!

Einen Spieltag vor Ultimo haben die ersten Frauen von Altona 93 den größtmöglichen Schaden abwenden können und zumindest den direkten Abstieg in die Bezirksliga verhindert, gelang ihnen im Kellerduell gegen den USC Paloma der erste Punktspielsieg seit dem 18.10.2014!
Das erste positive Anzeichen dafür lieferte ihnen in einer, von steter Angst geprägter Anfangsphase Maria Hinrichs, als sie, von einer Kühn-Flanke erreicht, per Rechtsschuss, allein vor der Kiste, das umjubelte 1:0 besorgte (18.), was ihren Farben sichtbar mehr Sicherheit verlieh. Noch mehr davon hätte Jennifer Kühn schaffen können, ihr Rechtsschuss aus Linksaußenposition zerschellte aber am Innenpfosten (45.+3). So wiederfuhr den Gastgeberinnen nach einer gespielten Stunde genau das, was Teams am Tabellenende häufig passiert: Paloma schockte sie mit dem überraschenden 1:1, bei dem Cansel Ceylan genau die emsige Jennifer Dettmann in der Mitte fand, was diese mit einem coolen Abschluss, an Christine Porschke vorbei, ins AFC-Tor quittierte (61.).
In der Folge entwickelte sich nun ein intensiver Rasenfight, in dem Altona 93 aber weiter den zielstrebigeren Eindruck machte und sich dafür folgerichtig belohnte, als Samantha Loreck das Leder von halbrechts mit all ihrer Kraft in den Giebel drosch (74.).
So ganz schien man dem Braten aber noch nicht zu trauen, beschränkte sich das Team in schwarz keineswegs nur auf die Sicherung des Vorsprungs, sondern erarbeitete sich weiter gute Chancen, wie Hinrichs Einschussmöglichkeit, nach technisch hochwertigem Ossadnik-Service (82.).
Die Entscheidung besorgte jedoch die eingewechselte Barbara Grundmann in ihrem letzten Spiel als Aktive, lochte sie eine Flanke der starken Kühn am zweiten Pfosten sicher zum erlösenden 3:1 ein (84.).
Während der USC Paloma nach dieser Niederlage rechnerisch keine Chance mehr auf den Ligaverbleib hat, werden die West-Hamburgerinnen im schlechtesten Fall auf dem Relegationsplatz abschließen.
In den beiden verbliebenen Spielen (gegen den SC Victoria und den HEBC) würde, sowie im letzten Punktspiel beim SC Pinneberg, bereits der neue Chefcoach Dierk Baensch an der Kommandobrücke stehen, löst er Norman Girbardt nach 24 Jahren AFC-Frauenarbeit ab.
Ebenfalls werden für diese Partien die beiden Spielerinnen Barbara Grundmann (49) und Tanja Ossadnik (32) nicht mehr zur Verfügung stehen. Grundmann hängt die Schuhe an den Nagel, während Ex-Profi Ossadnik eventuell anderswo noch ein weiteres Abenteuer in ihrer Laufbahn angehen wird.

Altona 93 1. Frauen: Porschke – Freese (75. Grundmann), Koc, Kleinwort (51. Illmann) – Keßeler, Apenburg – Loreck, Ossadnik, Kühn – Hinrichs, Spaller (51. Gök), Trainer: Norman Girbardt

USC Paloma 1. Frauen: Wittig – Koubbi, Dreyer, Gerdes – k.A., Wadhwa, Wegner – Debelts, Dettmann, Bußmann – Ceylan, Spielertrainerin: Mahek Wadhwa

Tore: 1:0 Hinrichs (18. Kühn), 1:1 Dettmann (61. Ceylan), 2:1 Loreck (74. Hinrichs), 3:1 Grundmann (84. Kühn)

Gelbe Karten: Ossadnik – Dettmann, Koubbi

Schiedsrichter: Dimitrios Mavrias (VSK BW Ellas, Note 4,5: ohne den Spielausgang zu beeinflussen mit einigen konfusen Entscheidungen, zu nachsichtig bei Handspielen.)

Zuschauer: 37

Sonntag, 30. November 2014

Spielbericht SC Sternschanze 1. Frauen - USC Paloma 1. Frauen

Befreiungsschlag zum Kischkat-Abschied
6:1-Kantersieg und emotionales Laufbahnende einer Torwartveteranin

Nach dem Schlusspfiff gab es kein Halten mehr: Im Rekordtempo sprinteten die ersten Frauen des SC Sternschanze auf die Gegenseite der Trainerbank, um mit Abschiedsgrüßen beschrifteten Bannern auf Torfrau Angelika Kischkat zuzulaufen. Schließlich war soeben der letzte Einsatz der 49-jährigen im Tor dieser Mannschaft zu Ende gegangen.
Wie es sich für ein „Abschiedsspiel“ gehört, wurde dies deutlich mit 6:1 gewonnen, wobei die SCS-damen von Beginn an willig auftraten, was sich früh im Spiel erstmals lohnen sollte, verwertete Laura Prill, bereits in der Vorwoche gegen den SC Wentorf erfolgreich, eine starke Vorarbeit von Nele Salzwedel zum leistungsgerechten 1:0 (12.).
Der Führungsfreude sollte jedoch schnell die Ausgleichsernüchterung folgen, als Ziena Cline auf Einladung Siham Koubbis allein vor der Kiste auftauchte und Kischkat per Heber überlistete (18.).
In der Folge bemühten sich beide Teams um den jeweils zweiten Treffer, doch weder ein Gaßner-Geschoss aus 21 Metern (27.), noch ein Versuch Koubbis im Duell mit Kischkat auf der anderen Seite (42.) schafften da Abhilfe.
Da passte den Gastgeberinnen das 2:1, quasi mit dem Halbzeitpfiff, bestens ins Konzept, köpfte Janine Böst eine genaue Hansen-Flanke in der Mitte ein (45.). Der erneute Führungstreffer, der Blau-rot mit sichtlich mehr Selbstvertrauen in den zweiten Abschnitt gehen ließ, was Bösts Distanzheber zum 3:1 verdeutlichte (51.).
Jetzt sprach alles für das Schlusslicht, doch plötzlich drohte ein einziger Pfiff alles wieder ins Wanken zu bringen, entschied Schiedsrichter Dennis Tralau (GW Eimsbüttel) auf Strafstoß für den USC, nachdem er ein Handspiel von Katharina Kodal erkannt haben wollte (55.). Cline vergeigte aber vom Punkt, indem sie das Leder links am Tor vorbeisetzte! Glück für die Heim-Elf, die wenig später das entscheidende 4:1 durch einen saftigen Rechtsschuss von Sechserin Etje Schröder zu bejubeln hatte (62.). Um ganz sicher zu gehen, schraubte die just von einer Behandlungspause (blutendes Knie) zurückgekehrte Salzwedel das Zwischenresultat auf 5:1 hoch, profitierte sie von einer verlängerten Böst-Flanke (67.).
Den Palomatinnen war derweil hoch anzurechnen, dass sie sich nicht in ihr Schicksal ergaben, sondern den Kampf weiter mit vollem Einsatz annahmen. Doch an diesem Tag war der SCS einfach eine Spur effektiver. Den Schlusspunkt setzte dabei die eingewechselte Elisabeth Breit, drei Minuten vor Ultimo, umkurvte sie die gegnerische Schlussfrau, um dann ins leere Tor einzuschieben (87.). Dem Team von Eric Weiher, der den unpässlichen Heiko Nagel auf der Trainerbank vertrat, gelang also ein extrem wichtiger Befreiungsschlag, der sie erstmal aus der Abstiegszone katapultiert, während der USC genau dort wieder angekommen ist…

SC Sternschanze 1. Frauen: Kischkat – Hoff, Kodal (68. Brose), Wothge, Gottfried – Hansen (71. Mielke), E. Schröder, Gaßner, Böst – Salzwedel, Prill (66. Breit), Trainer: Eric Weiher (i.V.)

USC Paloma 1. Frauen: Warns – Liebenow, Gerdes, Drreyer, Klose – Wittkowski (46. Haß), Genilke, Beinroth, Dettmann – Cline, Koubbi, Trainerin: Mahek Wadhwa

Tore: 1:0 Prill (12. Salzwedel), 1:1 Cline (18. Koubbi), 2:1 Böst (45. Hansen), 3:1 Böst (51. Gaßner), 4:1 E. Schröder (62. Gaßner), 5:1 Salzwedel (67. Breit), 6:1 Breit (87. Salzwedel)

gelbe Karten: Keine – Warns, Cline

Schiedsrichter: Dennis Tralau (GW Eimsbüttel, Note 4: einheitlich mit seiner Liberalität in der Zweikampfbewertung, Warns für ihr Foul außerhalb des Strafraums zu verwarnen war korrekt, da sie nicht letzte Frau war (2.), der Strafstoß war jedoch eine klare Fehlentscheidung.)

Zuschauer: 30

besonderes Vorkommnis: Cline schießt Strafstoß neben das Tor (55., Handspiel Kodal).

Samstag, 15. November 2014

Spielbericht USC Paloma 1. Frauen - Altona 93 1. Frauen


Genilke mit dem späten Dolchstoß
AFC dreht die Partie, gewinnt aber trotzdem nicht

War es das jetzt schon mit dem Wiederaufstieg für Altona 93? Nach diesem 3:3-Remis beim Abstiegskandidaten USC Paloma scheint der AFC mit acht Punkten Rückstand auf den ersten Aufstiegsplatz bereits jetzt schon weg vom (Aufstiegs-) Fenster.
Dabei bewies die Girbhardt-Elf, die zum wiederholten Male ohne Auswechselspielerinnen antrat, nach einer schwachen ersten Hälfte, in der man verdienterweise das 1:0 durch einen herrlichen Direktschuss aus der Distanz von Sihan Koubbi hinnehmen musste und dabei noch froh sein konnte, dass der USC das fahrige Abwehrverhalten der West-Hamburgerinnen nicht noch mehr bestrafte, durchaus Moral, kam man schnell im zweiten Abschnitt zum Ausgleichstreffer durch Debütantin Lisa Lewin, indem sie ihre Sprintstärke nach einem langen Diagonalschlag von Jennifer Kühn bestens nutzte (52.).
In der Folge präsentierten sich die Gäste deutlich mehr gefestigt und mit mehr Offensivengagement, sodass man im Strafraumchaos des USC den Überblick behielt und wieder Lisa Lewin auf feine Einladung von Dilara Koc einnetzte – das 1:2!
Und es kam noch besser, denn kaum erfreute sich Trainer Norman Girbhardt der gerade errungenen Führung im Spiel, erhöhte Tanja Ossadnik ebenso sehenswert, wie es Koubbi in den ersten 45 Minuten machte, auf 1:3.
Alles schien jetzt auf einen Auswärtssieg der AFC-Deerns hinauszulaufen, doch mit dem Anschlusstreffer, sechs Minuten vor Ultimo, als Suna Güney das Leder über die Linie grätschte, flatterten ihnen wieder die Nerven. Ein Zustand, der das Heimteam zum starken Pressing einlud. Und nicht nur dazu, gelang Innenverteidigerin Miriam Genilke im Kuddelmuddel des AFC-Sechzehners (Torfrau Laura Greve war zuvor außerhalb des Torraumes mit der eingewechselten Cansel Ceylan kollidiert) aus 14 Metern der überraschende, aber durchaus verdiente 3:3-Ausgleichstreffer, der Samantha Loreck und Co mitten ins Herz, beziehungsweise in die Aufstiegsträume traf.

USC Paloma 1. Frauen: Cline – Quitmann, Genilke, Dreyer, Gerdes – Beinroth – Güney, Dettmann, Liebenow – Debelts, Koubbi, eingewechselt: Wittkowski, Ceylan, Trainerin: Mahek Wadhwa

Altona 93 1. Frauen: Greve – Sato, Kleinwort, Krause, Gök – Koc – Kühn, Lüttschwager, Ossadnik – Loreck, Lewin, Trainer: Norman Girbhardt

Tore: 1:0 Koubbi (32. Cline), 1:1 Lewin (52. Kühn), 1:2 Lewin (63. Koc), 1:3 Ossadnik (68. Loreck), 2:3 Güney (74. Koubbi), 3:3 Genilke (87.)

Schiedsrichter: Mehmet Gökcay (SV UH Adler, Note 5; unrunder Gesamtauftritt, mit diversen konfusen Entscheidungen bei Spielfortsetzungsfragen.)

Zuschauer: 17