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Sonntag, 4. November 2018

Spielbericht HEBC 1.A - Eimsbütteler TV 2.A

HEBC überrollt den Rivalen
Derbysieg gegen ETV verschafft Luft in der U18-Oberliga

Einen echten Befreiungsschlag im Untergeschoss der U18-Oberliga legten die 2001er des HEBC am Sonntagabend hin. Nicht nur, dass man sich mit einem 6:2-Heimsieg ein wenig von den Abstiegsrängen absetzen konnte; man schaffte dies auch noch gegen den ungeliebten Eimsbütteler TV, den man im ersten Drittel des Spiels geradezu an die Wand nagelte.
So blieben die Jungs in der dunklen Spielkleidung nach Deniz Alans schnellem Führungstor (2.) voll bei der Sache, um etwas später gleich dreifach zu jubeln.
Den Anfang machte Alexander Brodersen als sicherer Foulstrafstoßschütze (Ben-Luis Plinz hatte den Gang zum Punkt ungeschickt verursacht, 20.), woraufhin wieder Alan – diesmal per Freistoß von der Strafraumkante – auf 3:0 erhöhte. Den Schlusspunkt dieses Zwischenspurts, bei dem den Hausherren nahezu alles Unternommene gelang, setzte danach Tom Schober mit seinem 4:0.
Eine Menge Holz für den tabellarisch besser gestellten ETV, der sich nach dieser katastrophalen Phase aber allmählich freischwamm.
Vor allem Emmanuel Yeboah profilierte sich als Vorbereiter einer Großchance (35.) und Nutznießer einer Moussong-Flanke (40.), nur wollte das Leder in beiden Fällen nicht über die Linie. Auf Einladung Alejandro Garcia-Mehrens´ gelang der Anschlusstreffer dann doch, als er mit links im Sechzehner abschließen konnte.
Unter dem nicht unbedingt auf Spielbetrieb in der Dunkelheit ausgelegten Flutlicht erkannte die Egloff-Elf wieder einen Hoffnungsschimmer, den das rasche 4:2 weiter aufhellte.
Julius Stegemann war es, der einen langen Freistoß unglücklich ins eigene Gehäuse lenkte.
Doch HEBC verteidigte den noch vorhandenen Vorsprung und setzte noch vor Beginn der Schlussphase den Angriff zum wichtigen 5:2, das aufs Konto Janek Meyers ging.
Auch eine fünfminütige Überzahl, weil der bereits verwarnte Eliah Ticoalu den Platz im Anschluss an eine Behandlung zu früh wieder betrat, vermochte das Ergebnis nicht zu beeinflussen. Ebenso wenig, wie die Tatsache, dass mit Dimitrios Papadopoulos ein Teil des HEBC-Trainerteams für seine unbegründete Beschwerdetirade gegen den Unparteiischen zeitgleich aus dem Innenraum flog.
Von der Tribüne aus hatte dieser dafür einen guten Blick auf eine geschlossene Mannschaftsleistung, die abermals Deniz Alan zählbar umsetzte, indem der 16- Jährige kurz vor Abpfiff, Dank eines fix ausgeführten Freistoßes, allein vor der Kiste, den 6:2-Endstand markierte.
Tor Nummer drei des Offensivmannes, der mit seinen Kollegen bis auf einen Zähler an den schwer geschlagenen Widersacher aus der Nachbarschaft herangerückt ist.

Tore: 1:0 Alan (2.), 2:0 Brodersen (20. Foulstrafstoß), 3:0 Alan (23.), 4:0 Schober (25.), 4:1 Yeboah (41. Garcia-Mehrens), 4:2 Stegemann (50. Eigentor, Krause), 5:2 Meyer (66.), 6:2 Alan (90.+3 Schober)

Zeitstrafe: Ticoalu (HEBC, 71.)

Schiedsrichter: Jann Philipp Dammaß (TuRa Harksheide)

Zuschauer: 75

Besonderes Vorkommnis: HEBC-Co-Trainer Dimitrios Papadopulos wurde wegen Meckerns aus dem Innenraum verwiesen (72.).

Freitag, 5. Juni 2015

Spielbericht Eimsbütteler TV 2.A - SC Schwarzenbek 1.A

Paul rettet ETV den glücklichen Sieg
Starke erste Halbzeit und überragender Torhüter als Schlüssel zum Erfolg

Im Tabellenmittelfeld der A-Landesliga 04 ging es am Freitagabend ordentlich zur Sache, lieferten sich die A2 des ETV und die 1.A des SC Schwarzenbek ein intensives Duell, in dem die Gastgeber nach 90 Minuten die Oberhand behielt. Für diejenigen, die nur die ersten 45 Minuten sahen, ein klar verdienter Endstand, stellten die Gastgeber die Räume gut zu und suchten sie häufig den Abschluss, was sich nach bereits fünf Minuten erstmals auszahlte, gelang Edeltechniker Thiago Ludwig trotz störendem Gegenspieler der Linksschuss in die rechte untere Ecke – 1:0!
Während der SCS erst nach über einer halben Stunde zu seiner ersten richtig gefährlichen Offensivaktion kam (Marvin Richter scheiterte nach einem schnellen Freistoß seines Zwillingsbruders Curtis an ETV-Torsteher Sven Paul), machte Rot-weiß ordentlich Dampf, was bei Yannic Ploenes´ ordentlichen Distanzversuchen aber unbelohnt blieb (13,. 23. & 32.).
Kein Problem, zirkelte Sandro Balic das Ei mit einem gefühlvollen Freistoß aus 18 Metern zum 2:0 in die Maschen (15.), sodass wohl nur noch mutige Zocker auf einen Sieg der seit der 32. Minute cheftrainerlosen Schwarzenbeker (gerechtfertigte Coachingzonenverweis für wiederholtes Meckern) gesetzt hätten. Doch nach knapp einer Stunde waren sie wieder zurück, verkürzte Michael Weber vom Punkt auf 1:2, was erst ein dicker Abwehrfehler möglich machte. Plötzlich war es ein ganz anderes Spiel, in dem der ETV immer mehr die Ordnung und den Zugriff verlor, während die Gäste unter anderem durch einen Kopfball Webers, den der überragende Paul sensationell über die Latte lenkte (63.), zu diversen Ausgleichsgelegenheiten kamen, es aber nicht schafften, ein zweites Mal zu treffen. Auf der anderen Platzhälfte hatte Ludwig großen Anteil an diesem Sieg, bereitete er das 3:1 durch einen sauberen Heber des eingewechselten Ex-Schanzers Maurice Godemann mustergültig vor (73.). Da fiel es nicht groß ins Gewicht, dass seine tolle Einzelaktion mit anschließendem Rechtsschuss nur um Zentimeter nicht das 4:1 einbrachte (90.+2).
Der ETV gewann also diese Partie mit reichlich Glück und einen glänzend aufgelegten Schlussmann, dessen Fähigkeiten auch am kommenden Wochenende gegen das vier Punkte bessere Team des TSV Buchholz 08 benötigt werden.
Die Jungs von der Schützenallee erwartet indes im kommenden Heimspiel ebenfalls ein Match gegen eine Equipe mit vier Zählern mehr (Teutonia 10 1.A), in dem man auf etwas mehr Fortune hofft.

Eimsbütteler TV 2.A: Paul – Pape, Möller, Off, Essel – Ludwigs, Diab – Oloenes, Balic, Ludwig, Wings, eingewechselt: Storm, Godemann, Minhas, Gunkel, Trainer: Thomas Gau

SC Schwarzenbek 1.A: Gemballa – Protzen, Löwe, Kloock, M. Freitag – Koc, K. Freitag – C. Richter, M. Richter, Weber –  J. Rohroff, Trainer: Tassilo Rohroff

Tore: 1:0 Ludwig (5. Balic), 2:0 Balic (15. direkter Freistoß), 2:1 Weber (56. Strafstoßtor, Pape an M. Richter), 3:1 Godemann (73. Ludwig)

Schiedsrichter: Paul Altmann (SC Sternschanze, Note 5,5: Herr über alle Kleinentscheidungen und Formalia, allerdings mit signifikanten Fehlentscheidungen: Verweigerte dem SCS insgesamt zwei fällige Strafstöße (Handspiel Essel (42.) & Essel an M. Richter (80.)), Essels Körpereinsatz gegen M. Freitag war ein Foul und als Notbremse rotwürdig (66.), genauso, wie das Foulspiel von Koc vor dem Freistoß zum 2:0.)

Zuschauer: 40

Besonderes Vorkommnis: SCS-Trainer Tassilo Rohroff wurde wegen wiederholtem Reklamierens aus der Coachingzone verwiesen (32.).