Försters
perfekter Ausstand
Winterliche
Überraschung: Alsterbrüder II beschenkt den Coach zum Abschied
Ein letztes Hurra bescherte die zweite Mannschaft des FC Alsterbrüder ihrem
scheidenden Coach zum Jahresabschluss in der Bezirksliga Süd. Einen nicht
unbedingt eingeplanten Heim-Dreier gegen das Spitzenteam des FC Bingöl schenkte
man Vereinslegende Lennart „Lenno“ Förster, der aus familiären Gründen nach dem
Motto „ganz oder gar nicht“ das Traineramt an Ihsan Azizmahmutogullari
(verlässt seinerseits seinen Stuhl als Co-Trainer beim Landesligisten Eintracht
Lokstedt) übergibt.
Deutlich besser hatten die Eimsbütteler die Rutschpartie auf dem vereisten
Walter-Wächter-Platz, den der Pfeifenmann als bespielbar einstufte, angenommen.
Zusätzlichen Rückenwind für die abstiegsbedrohten Alsterbrüder lieferte ein
20-Meter-Schuss Theodor Kunkels mit rechts, der sich mit ballistischer
Flugkurve zum 1:0 in die Maschen senkte (6.).
Immer wieder suchte der FCA in der Folge den Weg über die starke rechte Seite,
wo Rateb Noori den drüber zielenden Gianluca de Ponte bediente (19.).
Besser lief es da, als der auffällige Max Müller seinen Rechtsverteidigerposten
zum wiederholten Male offensiv interpretierte und Hakan Selvi per Hereingabe
zum Eigentor gegen die Laufrichtung des Torwarts zwang – 2:0 (21.)!
Der Favorit, dessen zur Akklimatisierung mit dem Boden so wichtiges
Aufwärmprogramm sich vor Anpfiff auf ein Minimum reduziert hatte, kam dagegen
erst durch seinen ruhenden Ball einmal gefährlich vor des Gegners´ Gehäuse. Nur
Ahmet Bayats Kopfball entsprang jedoch einer Abseitsposition des ansonsten
schneeblassen Torjägers (32.).
Einer behänden Glanzreaktion seines Schlussmannes war es zu verdanken, dass der
Halbzeitrückstand für die Veddeler nicht noch höher ausfiel, tauchte Achmed
Hasu gegen einen zentralen Rechtsschuss Lucas Niebuhrs lehrbuchartig ab (34.).
Lange waberte das Spielgeschehen im zweiten Abschnitt vor sich hin – weiter mit
Vorteilen für die Hausherren, die sich bei Zakaria Diabates gelbwürdigem
Foulspiel schon in Überzahl wähnten. Nach reiflicher Überlegung verzichtete der
sonst tadellos Mohammed Al-Furati (FC St. Pauli) auf die fällige Ampelkarte
(80.). Sehr zum Missfallen Försters, dessen Groll sein Noch-Team rasch mit
einem weiteren Abschiedsgeschenk wieder in Luft auflöste. Zwar scheiterte Noori
im ersten Anlauf noch an Hasu, doch im vehementen Nachsetzen gegen den Goalie
bohrte der gerade eben eingewechselte Nestor Hilchenbach den Ball über die
Linie (88.). Angeschlagen war der Arbeitstag für das Eigengewächs daraufhin
wieder vorbei…
Auf der anderen Seite lavierte Serhat Celikel das Ei aus der Distanz zum 3:1
hinein, obwohl FCA-Fänger Joshua Leitmond noch eine Pranke an das Flugobjekt
bekam (90.).
Der Treffer des einstigen U17-Bundesligaspielers kam jedoch wie das Aufbäumen
seiner Kollegen zu spät. Unter den analytischen Augen von damit
weiterhin-Spitzenreiter-Trainer Benjamin Lipke verpasste der kurdische Club
also überraschend die Übernahme des Spitzenplatzes von Altona 93 II – kommende
Woche Pokalgegner der Alsterbrüder-Reserve.
Tore: 1:0 Kunkel (6.), 2:0
H. Selvi (21., Eigentor, Müller), 3:0 Hilchenbach (88. Noori), 3:1 Celikel
(90.)
gelbe Karten: L. Niebuhr – Diabate,
Hasu
Schiedsrichter: Mohammed Al-Furati
(FC St. Pauli, Note 2: kam durch einen kommunikativen Auftritt mit stimmiger
Zweikampfbewertung ohne viele Karten aus, einzig wäre der bereits verwarnte Diabate
(taktisches Foulspiel) mit gelb-rot zu verweisen gewesen, 80.)
Zuschauer: 25
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Sonntag, 11. Dezember 2022
Spielbericht FC Alsterbrüder II - FC Bingöl 12
Sonntag, 12. Mai 2019
Spielbericht FC Alsterbrüder II - VfL Hammonia II
Offensivmonster
erklimmen Aufstiegsplatz
Alsterbrüder-Reserve setzt Serie
eindrucksvoll fort – und ist neuer KL2-Vize
Für Freunde der gesamten Bandbreite der
Fußball-Emotionen lohnte sich am Sonntag ein Besuch des Walter-Wächter-Platzes,
wo vor dem Kellerkracher der Bezirksliga Nord (Alsterbrüder I. gegen den VfL)
eine Liga tiefer ganz andere Tabellenregionen im Fokus standen. Denn im
Windschatten der Ligamannschaft, die sich trotz des wichtigen 3:0-Erfolgs
weiter mit dem brutal spannenden Abstiegskampf der Nord-Staffel
auseinandersetzt, eilt die Zweitvertretung mit Siebenmeilenstiefeln in Richtung
Spitze der Kreisliga 2.
So drangen die in der Rückrunde einzig zum Auftakt in
Groß-Flottbek unterlegenen Gelb-blauen dank eines abermaligen Tor-Spektakels
gegen die Mittelfeld-Elf des VfL Hammonia II gar auf Rang zwei vor.
Der Grundstein dafür war rasch gelegt. Keine fünf
Minuten hatten die Akteure in der angenehmen Frühlingssonne zugebracht, da
stand bereits eine 2:0-Führung zu Buche. Spielminute eins war noch nicht ganz
beendet, als Sönke Schal am Ende eines stilisierten Angriffs von halbrechts
eröffnete, ehe auch für Tim Algner ein Loch in der käsigen Hammonia-Defensive
zu finden war.
Keineswegs aber hatte Bartel den Most hier schon
geholt, kam näherten sich nun auch die mittlerweile etwas verbesserten Gäste
der Gefahrenzone. Gerne hätte sie sie inmitten derer einen Strafstoß erhalten,
nachdem Felix Bosselmann die Kugel an den Arm bekam. Die leidige
Handspieldiskussion macht eben auch vor den Amateuren nicht halt.
Schiedsrichter Thorsten Kunkel mochte jedenfalls, sehr
zum Ärger der erbosten Hammonen, vertretbarerweise nicht pfeifen und zog sich
damit deren Unmutsbekundungen auf sich. Hätte sich Co-Trainer Ali Koc (später
aus dem Innenraum verwiesen) da mal etwas mehr zurückgehalten…
Noch bevor der Schiedsrichter ihm ein angemessenes
Plätzchen zuwies, weckte Torben Koschinsky als Empfänger eines schnell
ausgeführten Freistoßes die Hoffnung des verkürzenden VfL (22.). Da sah der nur
langsam fallende FCA-Fänger Philipp Bringmann im ersten Torwarteinsatz nach
seiner Baby-Pause nicht gut aus.
Kein Problem, begannen seine Vorderleute nach der Pause
einen waschechten Sturmlauf, der zwar mit Schals unbedrängten Versuch über das
leere Tor (Vorarbeit Algner) unglücklich begann (1.), binnen zwölf Minuten aber
gleich dreifach Grund zum Jubeln bescherte.
Sauber von Heine und Schal in Szene gesetzt, schob
Routinier Dejan Glisovic zum 3:0 ein, ehe Maximilian Heine kurz darauf selbst
von einer dilettantisch ausgeführten Abseitsfalle der überorderten Weißen
profitierte. Ähnlich wie auch Sönke Schal, der seinen Doppelpack nach einer
Stunde schließlich doch schnürte.
Dass Torben Koschinsky daraufhin ein echter
Kunstschuss zum verkürzenden 5:2 aus Linksaußenposition gelang (65.), goss dem
FCA nicht allzu viel Wasser in den Wein.
Wäre der eingewechselte Niklas Heisen vor Bringmann
nicht zu unentschlossen (72.), ein Koschinsky-Freistoß kein Fall für den nicht
vorhandenen Balljungen gewesen (73.), und/oder hätte Der Schlussmann der
Alsterbrüder nicht ein Geschoss von Sascha Lucks im Übergreifen entschärft
(74.), wäre es vielleicht doch noch ein spannender Sonntagvormittag geworden.
So aber blieb eine weitere Belohnung für Hammonias beste
Spielphase aus, sodass für die Kicker von der Sternschanze nur der Frust blieb.
Obendrauf verloren sie im Palaber um einen nicht
eingehaltenen Mauerabstand noch Soner Geygel per Ampelkarte (86.). Tobit
Hogrefes flach geschossenen 6:2-Endpunkt (97. Saisontor der gesamten Mannschaft!)
konnte Geygel somit, wie auch seine auf dem Feld gebliebenen Mitstreiter, nicht
verhindern.
Die Alsterbrüder-Reserve, die bereits im vorigen
Aufstiegsjahr mit 110 erzielten Treffern als Torfabrik der Kreisklasse 7 brillierte,
hat es jetzt in der eigenen Hand: Zwei Siege in den verbliebenen beiden Matches
in Nienstedten und gegen Absteiger GWE II wären der sichere Aufstieg aufgrund
des starken Punktekoeffizienten in der Verlosung der Zweitplatzierten
Kreisligisten. Spitzenreiter Teutonia 05 II scheint mit vier Zählern Vorsprung
wohl nur noch schwierig einholbar.
Tore:
1:0 Schal (1.), 2:0 Algner (5.), 2:1 Koschinsky (22.), 3:1 Glisovic (48.
Schal), 4:1 Heine (54.), 5:1 Schal (60.), 5:2 Koschinsky (65. Bosse), 6:2
Hogrebe (90.)
Gelbe
Karten: Loos, Algner – da Palma Guerreiro Silva
Gelb-rote
Karte: Geygel (VfL Hammonia II, 86. wiederholte
Unsportlichkeit)
Schiedsrichter:
Thorsten Kunkel (FC Voran Ohe)
Zuschauer:
45
Besonderes
Vorkommnis: Hammonia II-Co-Trainer Ali Koc wurde
wegen wiederholten Reklamierens aus dem Innenraum verwiesen (26.).
Freitag, 30. November 2018
Spielbericht FC Alsterbrüder II - FC Teutonia 05 II
Spitzenreiter
erwacht zu spät
Fahrige 05-Reserve vermasselt sich den
Abschied in die Winterpause
Auf dem hohen Ross des 4:2-Derbysieges des vergangenen
Wochenendes gegen Teutonia 10 II und der damit verteidigten Spitzenposition der
Kreisliga 2 nach Eimsbüttel zum FC Alsterbrüder gereist, musste die Reserve von
Oberligist Teutonia 05 beim Aufsteiger in Gelb-blau einem Dämpfer zum
Jahresabschluss 2019 einstecken.
Zu spät hatte die Lopez-Elf eine weitgehend schwache
zweite Halbzeit noch zu drehen versucht.
Doch auch schon zu Beginn fanden die Gäste nicht so
recht den Rhythmus gegen kompakte Alsterbrüder, die bereits nach zehn Minuten
in Person von Tim Algner die Führung auf dem Fuß hatten, nur rettete ebendieser
von Schlussmann Michael Wegner die Torlosigkeit, mit der es nach etwa doppelt
so viel Spielzeit zu Ende war. Eine fahrige Spieleröffnung schnappte sich der
findige Tobit Hogrebe, um das Leder prompt zum 1:0 in die kurze Ecke zu
schieben.
Es dauerte eine ganze Weile, ehe die Kreuzkirchler zur
Gegenoffensive bliesen. Mit zu wenig Körperspannung verzog Ali Karaduman aus 14
Metern (39.), während Hendrik Ebbecke seinen gut platzierten Kopfball vom noch
besser agierenden Fynn Laufer über die Latte gelenkt sah (43.).
Hätten ihre spielerischen Vorträge doch bloß die
Intensität ihrer Verbalbeiträge auf dem Platz gehabt!
So aber geschah außer einem Karaduman-Kopfball, über
den Kasten (55.), nicht viel, was die Führung der FCA-Zwoten gefährden konnte.
Im Gegenteil, erhöhte der aufgerückte Torben Kraft bei einem Niebuhr-Freistoß
glatt auf 2:0 (72.), das die Hausherren in verdiente Euphorie versetzte. Nur
der aufmerksame Wegner (Rettungstat vor Sönke Schal, 74.) sammelte noch
Pluspunkte auf Seiten der Schwarz-weißen, deren Schicksal der Angreifer wenig
später doch vorzeitig zu besiegeln schien. Als Abstauber einer schwach
geklärten Ecke stellte der torgefährliche Hobby-Musiker das sicher anmutende
3:0 her, um per Linksschuss an den Pfosten das vierte Hurra liegen zu lassen
(89.).
Das genervte Teutonia, das nach Deniz Pehlivans
Laber-Ampel (81.) nur noch in Unterzahl vertreten war, bastelte mit Finn
Hohwielers Ehrentreffer, den ein hoher Nollmann-Freistoß servierte, zur
Schlussminute zurück.
Kaum zu glauben, dass der Primus erst jetzt aus seinem
Dornröschenschlaf erwachte und sein spätes Glück zu erzwingen versuchte. – Zu
spät, denn zwar lenkte Sven Müller einen lang gezogenen Freistoß des
eingewechselten Justin Zulueta zum 3:2 über die Linie, doch am Ende reichten
zwei kurze Drangphasen in der Begegnung nicht aus, um Zählbares vom
Walter-Wächter-Platz zu entführen. Der zweitplatzierte SV Lohkamp könnte damit
am Sonntag bis auf einen Zähler an den Spitzenplatz heranrücken, doch Vorsicht!
Direkt dahinter lauert schon der freche Neuling, der mit seinen jetzt schon
zwölf Saisonsiegen ungeahnte Höhenluft schnuppert.
FC
Alsterbrüder II: Laufer – Klann, Bosselmann, Kraft –
Hogrebe, Hagemann – Glisovic, Schal, L. Niebuhr (86. Ritz) – Mende (79.
Albers), Algner (65. Drude), Trainer: Martin Gerke
FC
Teutonia 05 II: Wegner – Hohwieler, Pehlivan,
Spranger, Friebe – Nollmann, Müller – Diallo, Miljevic, Karaduman (74. Zulueta)
– Ebbecke, Trainer: Daniel Lopez
Tore:
1:0 Hogrebe (19.), 2:0 Kraft (72. L. Niebuhr), 3:0 Schal (84.), 3:1 Hohwieler
(90. Nollmann), 3:2 Müller (90.+4 Zulueta)
Gelbe
Karten: Glisovic, L. Niebuhr, Algner – Müller
Gelb-rote
Karte: Pehlivan (81.)
Schiedsrichter:
Yannick Schwadtke (Heidgrabener SV)
Zuschauer:
75
Freitag, 14. April 2017
Spielbericht 1. FC Eimsbüttel - FC Alsterbrüder II
Alsterbrüder
verspielen den Anschluss
Krögers Abstauber macht Schluss mit den
Aufstiegsträumen
Hatte man bei der zweiten Mannschaft des FC
Alsterbrüder nach den starken Ergebnissen der Vorwochen (u.a. ein 3:2-Sieg
gegen die SV Blankenese III) leise Hoffnungen auf den Aufstiegsplatz drei, so
dürften diese nach einer enttäuschenden Punkteteilung beim 1. FC Eimsbüttel
wieder in den Nanobereich geschrumpft sein, verpasste man mit diesem 3:3 die
Chance, bis auf fünf Punkte heranzukommen.
Auf einem Belag, der dem FCA für den
Fußballtraditionalisten würdiger erscheint als der neue heimische Kunstrasen,
entwickelte sich ein von Beginn an munterer Kick, der nach Chancen auf beiden
Seiten zunächst einen Alsterbrüder-freundlichen Verlauf nahm, riss Dennis
Lindberg mit seinem Seitenwechsel ein passendes Schlupfloch für Außenspieler
Dominik Seeger, der von halbrechts und etwas Hilfe des Innenpfostens zum 0:1
einschob (24.).
Eine Führung, die Nils Malzahn allein vor Patrick Hain
hätte verdoppeln müssen, doch der Aushilfsschlussmann bewies nicht nur in
dieser Szene, dass sich sein Talent nicht bloß auf das Feldspielersein
beschränkt (32.), ehe er nur wenige Augenblicke später, von seinen Vorderleuten
alleine gelassen, zum zweiten Mal hinter sich greifen musste, krönte Lukas Ritz
einen famosen Ballgewinn gegen Zakariat Yahya mit dem passenden Zuspiel in den
Lauf des sicher abschließenden Sönke Schal.
Der Nebenpreis „Tackling des Tages“ ging jedoch an
seinen Kollegen Felix Bosselmann, der in den Schlusswehen des ersten Abschnitts
mit einer echten Monstergrätsche den einschussbereiten Noah Freyer im eigenen
Strafraum sauber abgrätschte – so geht Kreisklasse!
Und der FCE? Der kam nach dem Seitenwechsel mit neuem
Mut und einem gefährlichen Kopfball Freyers aus der Kabine, doch Fortuna mochte
ihm dabei (noch) nicht beistehen (53.).
Dafür schloss sie sich kurz darauf einem anderen
Rottrikot-Träger, nämlich Rene Gründken an, als dieser mit rechts von
halbrechts in die lange Ecke auf 1:2 verkürzte.
Die verstärkte Offensivbereitschaft der Roten hatte
mit immer wieder hochgefährlichen FCA-Kontern eine brenzlige Kehrseite, die
Giulio Scharrnbecks freier Heber über das Tor (66.) noch folgenlos blieben
lies.
Nicht so aber eine weitere Kontersituation, bei der
Dominik Seeger nicht nur am herausstürzenden FCE-Schlussmann vorbeizog, sondern
auch aus spitzem Winkel Nerven und Technik beisammen hatte – 1:3!
Das war´s aber noch lange nicht, gingen die Gäste
weiter viel zu verschwenderisch mit ihren Torchancen um, während die giftige
Ziemke-Elf ein echtes Kampfspiel herausbeschwor und dabei durch Noah Freyers
20-Meter-Freistoß, unter der hochspringenden Mauer hindurch, zum erneuten
Anschlusstreffer kam (81.).
Und nicht nur das, staubte Kevin Kröger wenig später sogar
zum 3:3 ab, nachdem Dennis Lindberg im eigenen Sechzehner über eine
Freyer-Flanke drübersäbelte und der 23-Jährige Spielführer goldrichtig für den
zweiten Ball stand.
Von energischen Alsterbrüder-Protesten, dass der
angeschlagen im Mittelfeld liegen gebliebene Sönke Schal im Rahmen der
Tor-Entstehung zuvor gefoult worden sei, ließ sich Schiedsrichter Detlef Kowitz
(Komet Blankenese) indes nicht beeindrucken und zog sogar Gelb für den
aufgebrachten Schal, der tatsächlich rustikal, aber nicht wirklich regelwidrig
vom Ball getrennt wurde.
Jetzt drückten die Gastgeber mit dem eingewechselten
Torhüter Martin Jahnke (Fingerbruch) im Feld sogar noch auf den Siegtreffer –
vergebens, endete das Derby schließlich mit einer Punkteteilung, die der bis
dato rückrundenstarke FC Eimsbüttel durchaus als Sieg betrachten kann.
Ganz im Gegensatz zur FCA-Reserve, die nun als Siebter
mit sieben Zählern Rückstand auf Aufstiegsplatz drei kaum noch Ambitionen in
Richtung Kreisliga hegen kann.
1.
FC Eimsbüttel: Hain (46. Hohmann) – Evans, Mohamad,
Dinse, Wind (82. Jahnke) – Freyer, Kröger – Dorr, Gründken, Yahya (80. Asprilla
Ramos) – Friedrich, Trainer: Thomas Ziemke
FC
Alsterbrüder II: Bringmann – Seeger, Huntenborg (69.
Förster), Bosselmann, Mölders – Ritz, Heuer (62. M. Kück) – Malzahn,
Scharrnbeck (77. Stöfer), Lindberg – Schal, Trainer: Martin Gerke
Gelbe
Karten: Yahya, Mohamad, Dorr – Schal
Tore:
0:1 Seeger (24. Lindberg), 0:2 Schal (39. Ritz), 1:2 Gründken (54.), 1:3 Seeger
(71.), 2:3 Freyer (81. direkter Freistoß). 3:3 Kröger (84. Freyer)
Schiedsrichter:
Detlef Kowitz (FTSV Komet Blankenese, Note 2,5)
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