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Mittwoch, 2. März 2011

Spielbericht Niendorfer TSV 1.C - SC Condor Hamburg 1.C

Standardkönig Kukuk
Klarer Heimsieg für Niendorfs 1.C gegen überforderte „Raubvögel“

Die 1.C des Niendorfer TSV hat erwartungsgemäß das Schlusslicht vom SC Condor mit einem Ergebnis von 7:0 geschlagen und somit den Sprung auf den dritten Tabellenplatz der C-Jugend-Verbandsliga geschafft.

Die Jungs vom Sachsenweg begannen sofort, das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen.
Und so besorgte Frederik Neumann, nachdem Stjepan Vego einen missglückten Pass von Condors Julian Hilbig abfing und bestens servierte, das 1:0 nach nur vier Spielminuten.
Der NTSV agierte an diesem Mittwochabend spielerisch sehr flüssig und ballsicher, was sich durch gute Torchancen klar belegen ließ. In der 13. Minute vergab Vego nach schönem Flankenlauf von Nico Kukuk auf der rechten Seite zu hektisch und nur wenige Wimpernschläge später prüfte der aufgerückte Alexander zu Klampen die Fähigkeiten von Gäste-Keeper Tarik Demircan mit einem Versuch nach einer zu kurz geklärten Ecke.
In der 32. Minute sollte sich die drückende Überlegenheit der Gastgeber dann ein zweites Mal auszahlen: Jan Zimmermann brauchte, im Strafraum unbedrängt, einen Kukuk-Eckball von der linken Kante des Fünfmeterraumes nur noch einzunicken, was Condors Edris Nezam mit einem Rettungsversuch auf der Linie nicht mehr verhindern konnte.
Keine 100 Sekunden später erkannte der insgesamt oft unsichere Schiedsrichter Tobias Tewes auf Strafstoß für die Gastgeber, nachdem Frederick Neumann im Strafraum von Justin Kahl per Trikotziehen ausgebremst wurde. Und so machte Nico Kukuk den Doppelschlag zum 3:0 durch einen sicheren Schuss, rechts unten perfekt.
3:0 zur Pause – ein gerechtes Ergebnis.
Im zweiten Abschnitt sollten sich dann die Ereignisse aus Hälfte eins wiederholen. Wieder traf der NTSV vier Minuten nach dem Anpfiff, diesmal durch einen Freistoß von Standardexperte Nico Kukuk, von David Yalcin verlängert und einen eingewechselten Tarek Abdalla, der das Spielgerät aus einem Meter Torentfernung über die Linie drückte.
Die Hausherren boten eine hervorragende Vorstellung mit gutem Positionsspiel, doch bei allen Lobpreisungen war zu erwähnen, dass sich die Farmsener auch kaum gegen die Niendorfer Überlegenheit wehrten. Genauso wie beim Niendorfer Angriff aus der 45.Minute, dessen Ausgangspunkt ein langer Ball aus der eigenen Hälfte zu Neumann war, der schön querlegte, doch Abdalla schob das Ding auf dem Weg zum 5:0 am Tor vorbei.
Zur Überraschung aller entschied der Unparteiische jedoch fälschlicherweise auf Eckball, was die Hesse-Elf auch gleich zu ihrem Vorteil nutzte. Der SCC bekam die Kugel nicht aus dem eigenen Strafraum und so drosch der Aufgerückte Innenverteidiger Leon Mundhenk die Kugel aus zehn Metern zum 5:0 ins Gäste-Gehäuse. Der vorangegangene Eckball kam selbstredend von Nico Kukuk.
Condor-Coach Tim Krüger ersetzte in der Folge den körperlich überforderten Joshua Heinsen durch den deutlich robusteren Gillian Jurcher, doch eine Verbesserung im Spiel der Schwarz-gelben sollte nicht einkehren. Vielmehr setzte der NTSV seinen Sturmlauf fort und hätte durch eine Direktabnahme Zimmermanns in der 50. Minute um ein Haar auf 6:0 erhöht, doch sein Versuch von Linksaußen rauschte am Tor vorbei.
Es vergingen keine weiteren 60 Sekunden, da rettete Demircan per Fußabwehr vor Neumann zur Ecke, was wiederum keine Minute später zu der Entstehung eines  Freistoßes für die Gastgeber aus 20 Metern, halbrechter Position sorgte.
Zimmermann mit dem Versuch, Demircan mit einem Fehlgriff und die Kugel rutschte ihm durch die Hosenträger. Ein glücklicher, aber verdienter Treffer.
In der 55. Minute dann historisches: Eine Gelegenheit für den SC Condor, das Tor vom unbeschäftigten Oliver Otto im Gehäuse des Niendorfer TSV zu gefährden.
Leon Clausen aus halblinker Position – hoch drüber! Es war der erste Torschuss des SCC in diesem Spiel, dem tatsächlich ein zweiter folgen sollte. Erneut Leon Clausen, fünf Minuten später, mit einem Rechtsschuss aus der Distanz, doch sein viel zu kraftloser Versuch endete in den Armen des Torstehers. Ansonsten gab es von den Gästen nur noch etliche Zweikämpfe außerhalb des Regelverständnisses, was durch insgesamt drei gelbe Karten für die Krüger-Elf bestraft wurde. In den Schlussminuten wurde es dann noch einmal interessant im Strafraum der „Raubvögel“, die heute aber eher als Brieftauben für die drei Punkte fungierten.
Jan Zimmermann setzte einen saftigen Schuss von außerhalb des Strafraumes an den Pfosten, was Tarek Abdalla mit einem Abstauber korrigieren wollte, doch hierbei agierte er frei vor dem Torhüter zu unentschlossen und blieb im Duell mit genau diesem nur zweiter Sieger (64.). Drei Minuten vor Ultimo dann noch einmal ein Freistoß für den Niendorfer TSV aus dem linken Halbfeld. Kukuk mit der Hereingabe an den Fünfmeterraum und der wiederum aufgerückte Mundhenk lenkte das Leder mit der Hacke zum 7:0-Endstand ins Eckige. Ein absolut verdientes Endresultat, da das Schlusslicht der Tabelle niemals Kontra gegen eine sehr spielstarke Elf vom Sachsenweg geben konnte, auch wenn man bei den Gastgebern nicht grenzenlos glücklich war: „Das 7:0 ist viel zu wenig!“, befand NTSV-Akteur David Yalcin im Anschluss an das Match. Gemach, gemach…

Niendorfer TSV 1.C: Otto – zu Klampen, Sell, Mundhenk, Ivanko (22. Omar) – Ercetin (36. Abdalla) – Vego (46. Ercetin), Zimmermann, Neumann, Kukuk – Yalcin, Trainer: Kai-Uwe Hesse

SC Condor 1.C: Demircan – Nezam, Matschulat, Kahl, Kazemi – Asante-Yeboah (31. Petersen), Gyamenah – Werner, Clausen (61. Kubicki) – Hilbig, Heinsen (48. Jurcher), Trainer: Tim Krüger

Tore: 1:0 Neumann (4. Vego), 2:0 Zimmermann (32. Kukuk), 3:0 Kukuk (34. Strafstoßtor, Kahl an Neumann), 4:0 Abdalla (39. Yalcin), 5:0 Mundhenk (47. Kukuk), 6:0 Zimmermann (52. direkter Freistoß), 7:0 Mundhenk (67. Kukuk)

gelbe Karten: keiner  – Nezam, Gyamenah, Kubicki

Eckenverhältnis: 6:0

Schiedsrichter: Tobias Tewes (Germania Schnelsen, Note 5; mit einigen konfusen Entscheidungen, unsicher bei der Anwendung der Abseitsregel, der Eckball vor dem 5:0 war falsch, da ein Niendorfer zuletzt berührte.)

Zuschauer: 40 

Samstag, 26. Februar 2011

Spielbericht FC St. Pauli 2.C - SC Condor Hamburg 1.C

„50 PS“ reichen
Elert-Elf fährt erwarteten Dreier gegen schwache Farmsener ein

St. Paulis C2 hat wie erwartet die Hürde SC Condor problemlos genommen und den Platz nach 70 Minuten mit einem 5:0-Heimsieg verlassen.
Dabei täuscht das Ergebnis deutlich über den Unterhaltungswert der Partie hinweg.
Die Nachwuchs-Kiezkicker begannen sofort damit, sich eine optische Überlegenheit gegen das Kellerkind zu erspielen. Uns so waren keine 180 Sekunden gespielt, als Edmund Saß per Linksschuss aus 16 Metern erstmals die Qualität des Aluminiums testete.
Wiederum keine 180 Sekunden später hatte Ante Kutschke mit einem Versuch aus sechs Metern nach schönem Service von Frank Ronstadt das 1:0 auf dem Fuß, doch sein zu lasch geratener Abschluss stellte Gäste-Keeper Tarik Demircan vor keine große Herausforderung.
Und das lustige Chancenvergeben im Dreiminutentakt setzten sich fort, als Saß wahre Übersicht bewies und den gestarteten Denis Sahin auf der rechten Außenbahn fand, dieser gut flankte und Bennet Brügge nach einem technischen Fehler Leon Clausens aus fünf Metern, zentraler Position, freistehend zum Torschuss kam, die Kugel aber auf unvorstellbare Weise am Kasten vorbei drosch (9.). Die Führung der Gastgeber war nun mehr als überfällig!
Nach einem Dutzend an Spielminuten war es dann passiert: Ein Ballverlust von Condors Vincent Werner an der Mittellinie leitete das farmsener Elend ein. Sahn der den Ball gewann, zu Kutschke, Kutschke nach Rechtsaußen zu Brügge und der mit dem sicheren Abschluss gegen die Laufrichtung des Torhüters aus 17 Metern. Fußball kann so einfach sein!
Condors Abwehrriegel war geknackt und St. Pauli wollte mehr: Sahin versuchte es im gegnerischen Strafraum, Demircan ließ prallen und dass der Befreiungsschlag von Marcel Shala direkt vor den Füßen Brügges außerhalb des Sechzehners landete, zeigte die mangelnde Qualität der Gäste, die sich glücklich schätzen konnten, dass Brügge weit über das Gehäuse zielte.
In der Folge gab es weitere kleinere Gelegenheiten auf der rechten Seiten des Spielfeldes, doch es blieb zunächst beim 1:0. In der 26. Minute durfte sich Kutschke über ein gutes Zuspiel von Sahin über rechts und seinen Treffer aus kürzester Distanz freuen.
Den Schlusspunkt setzte Saß mit einem Linksschuss vom linken Strafraumeck, welcher die Querlatte oberhalb der Grundlinie passierte.
Somit ging es mit einem Resultat von 2:0 in die Kabinen.
Mit den Gedanken wohl noch dort, pfiff der ansonsten gute Schiedsrichter Luca Jürgensen Bennet Brügge zurück, nachdem dieser durch einen schönen Ball von Gregor Adler aus der Tiefe des Raumes bedient wurde – zu Unrecht, denn es lag keine Abseitsposition des Angreifers vor. Ein Fehler, der aber nichts weiter zur Sache tun sollte. Schließlich holte der robuste Stürmer das Toreschießen nach messerscharfem Pass durch Sahin nach, indem er locker aus Rechtsaußenposition, natürlich nicht abgepfiffen, zum 3:0 einschob (48.).
Direkt danach kam St. Paulis Joker Josef Oshoffa durch seine Einwechslung zu der Ehre, sich gegen seinen Ex-Club zu präsentieren.
In der 50. Minute wurde es dann einmal richtig schön: St. Pauli wieder einmal mit Ballbesitz im gegnerischen Sechzehner, Brügge kurz zu Kutschke und der mit einem herrlichen Heber aus 18 Metern rechts oben ins Dreiangel des SCC-Gehäuses (50.). Condor wurde zur Mittagszeit richtig abgefrühstückt! Ein Eindruck, der bei Leibe nicht abwegig war, denn in der 54. Minute rappelte es wieder im (Condor-) Karton.
Die Gäste hielten sich bei Brügges Lauf an der Grundlinie zum wiederholten Male bestens an die Straßenverkehrsordnung (mindestens einen Meter Sicherheitsabstand), was Brügge mit einer exakten Vorarbeit für Sahin „belohnte“. Selbstredend traf dieser dann aus 14 Metern problemlos zum 5:0.
Die bosher genannten (und genutzten) Torchancen sollten aber nicht verdecken, dass die Partie das Publikum trotzdem nur selten ins Schwärmen brachte. „Da hat man 200 PS unter der Haube und bringt nur 50. Das kann eigentlich nicht sein!“, bemängelte ein Spielervater auf Seiten des FC.
Eine Aussage, die man besonders auf die letzte Viertelstunde beziehen kann, denn dam wieder eingewechselten Saß gelang ein lupenreiner Hattrick – im Vergeigen von Großchancen.
Als erstes schickte er einen Distanzschuss knapp über das Tor (57.), dann setzte er einen gefühlvollen Heber aus drei Metern an den Pfosten (65.), was sich bei einem Versuch aus nun der doppelten Entfernung wiederholen sollte (68.). Wenige Augenblicke zuvor kamen die Gäste nach einem Zusammenspiel der eingewechselten Julian Hilbig und Frederik Petersen zu ihrer ersten und einzigen Torchance, wobei letzterer jedoch seinen Meister in Schlussmann Sebastian Kalk fand.
Es war also ein verdienter, aber deutlich zu niedriger Sieg für die C2 des FC St. Pauli, den der Doppeltorschütze Bennet Brügge im Anschluss an das Match realistisch einzuschätzen wusste: „Wir haben heute mit einer neuen Taktik gespielt, die wir ganz gut umgesetzt haben. Condor war ein schwacher Gegner, gegen den wir unbedingt gewinnen mussten. Natürlich müssen wir hier mehr Tore machen, aber und hat halt oft der letzte Pass gefehlt. In der zweiten Halbzeit haben wir schlecht angefangen, sind dann aber besser reingekommen und haben dann die Tore gemacht.“.
Zum Thema Chancenverwertung und wie man sie verbessert, fiel ihm auch noch ein Rat ein: Da müssen wir einfach konzentrierter sein!“.
Eine Möglichkeit, dies umzusetzen, stellt das Duell in drei Wochen auf heimischer Anlage gegen die 1.C von Altona 93 dar, wobei in sieben Tagen zunächst ein Vergleichsturnier am Brummerskamp mit den U14-Teams von Hannover 96 und dem 1. FC Nürnberg ansteht.
Die Gäste aus dem Nordosten der Stadt reisen dagegen bereits am kommenden Mittwoch nach Niendorf, um dort den zweiten Saisonsieg zu landen.

FC St. Pauli 2.C: Kalk – Blay (36. Newiger), Artzt, Cebeci, Opoku-Fofie – Ronstadt, Adler – Saß (49. Oshoffa), Kutschke, Sahin Brügge (56. Saß), Trainer: Remigius Elert

SC Condor Hamburg 1.C: Demircan – Shala, Boateng, Matschulat, Mohr – Werner, WItthaus (36. Petersen), Gyamenah, Clausen – Heinsen (49. Hilbig), Kubicki, Trainer: Tim Krüger

Tore: 1:0 Brügge (12. Kutschke), 2:0 Kutschke (26. Sahin), 3:0 Brügge (48. Sahin), 4:0 Kutschke (50. Brügge), 5:0 Sahin (54. Brügge)

Schiedsrichter: Luca Jürgensen (Eintracht Norderstedt, Note 2: hatte die Partie jederzeit bestens im Griff, einzig Brügges Tor (39.) wegen Abseits zurückzupfeifen war falsch)

Zuschauer: 40


Pl

Mannschaft

Sp

S

U

N

Tore

Diff

Pkt

01

SV Nettelnburg/Allermöhe 1.C

16

11

3

2

69:21

48

36

02

Eimsbütteler TV 1.C

14

11

3

0

59:15

44

36

03

ESV Einigkeit Wilhelmsburg 1.C

16

10

4

2

29:13

16

34

04

Niendorfer TSV 1.C

14

10

1

3

30:20

10

31

05

FC St. Pauli 2.C

16

9

2

5

37:22

15

29

06

Hamburger SV 2.C (LZ)

15

8

0

7

45:25

20

24

07

FC Eintracht Norderstedt 2.C

15

7

2

6

26:29

- 3

23

08

SV Lieth 1.C

11

5

1

5

17:26

- 9

16

09

SV Blau-weiß 96 Schenefeld 1.C

14

4

2

8

29:32

- 3

14

10

Altona 93 1.C

13

4

2

7

20:24

- 4

14

11

FC Süderelbe 1.C

10

3

2

5

31:38

- 7

11

12

SV Wilhelmsburg 1.C

13

2

0

11

11:51

- 40

6

13

SC Concordia 2.C

14

1

2

11

14:39

- 25

5

14

SC Condor Hamburg 1.C

15

1

0

14

12:74

- 62

3