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Sonntag, 27. August 2023

Spielbericht FC Teutonia 05 2.B - SC Sternschanze 1.B

„Ball und Gegner über den ganzen Platz geschickt“
Oberligisten geschlagen: SCS-2008er setzen dickes Testspielausrufezeichen

„Wir haben das überragend gemacht. Vor allem, dass wir es immer wieder hinbekommen haben, nicht zu hoch anzulaufen. Und wenn wir denn angelaufen sind, haben wir gut zugemacht, in unserem Mittelfeldpressing“, begann Schanzes Arthur Schreiber seinen ausführlichen Lobgesang auf das soeben Abgelieferte seiner SCS-B1, die es beim Oberligaaufsteiger Teutonia 05 nicht nur verstand, „sehr, sehr wenig zuzulassen“, sondern durch „zwei sehr schöne“ und „gut herausgespielte Tore“ dem höherklassigen Kontrahenten den Garaus zu machen.
Anfangs war es der Heim-Elf noch gelungen, sich spielerisch in des Gegners Hälfte festzusetzen und – meist durch Abschlüsse von außerhalb des Strafraums – für Gefahr zu sorgen. So beschäftigte die bereits im U-Bereich des DFB eingesetzte Jonna Wrede (6.) den gegnerischen Schlussmann ebenso wie Alp Eren Ucar (11.), während Vorwärts/Wacker-Rückkehrer Shukrullah Estalifi (13.) und der Ex-Süderelber Hamza Tutak (20.) etwas mehr Zielwasser benötigt hätten.
Fortan gelang es den Rothemden mittels „guter Zusammenarbeit“, „viel Kommunikation“ und „eng gemachten Räumen“, die Teutonen aus der eigenen Gefahrenzone fernzuhalten. Bis zur ersten eigenen Gelegenheit, die Anton Kuhlmann per Fernschuss (Lennart Lukasch tauchte sicher ab), dauerte es jedoch eine ganze Weile (40.+1).
Bevor es torlos zum Seitenwechsel ging, vereitelte Shivnath Arora noch gekonnt Teutonias Doppelchance, die an diesem Nachmittag tatsächlich die Beste des durchaus rotationsfreudigen Oberliganeulings bleiben sollte (40.+3).
Schanze erlangte unterdessen aus der klugen Defensive heraus mehr und mehr Sicherheit – auch am Ball: „In der zweiten Hälfte haben wir den Ball richtig gut laufen gelassen.
Wir haben Ball und Gegner eigentlich über den ganzen Platz geschickt!“, erläuterte Schreiber die Lage, die sich mit dem rasch erzielten 0:1 auch in Substanziellem ausdrückte (43.). „(…)etwas glücklich(…)“ setzte sich Shahab Ahmadi, der sich heuer auch in der Defensivarbeit arg verbessert zeigte, über links durch, woraufhin Mohammadullah Azimi „perfekt“ abschloss.
Von Schreiber diagonal in Szene gesetzt, war es auch Ahmadi, der frei vor dem blockierenden Tormann das 0:2 verpasste, doch ausgerechnet Schreiber, vor dem Sommer eine ganze Weile als möglicher 05-Neuzugang gehandelt, schlenzte das Spielgerät aus der zweiten Reihe in die lange Ecke (67.). „Für mich ein schönes Gefühl, gegen Teutonia zu treffen. Auch einfach, weil das dem Spielverlauf ganz gut tat. Es hat irgendwie einfach gepasst, zu diesem Tag!“ – einem Tag, an dem man, von Romeo Ghicas Kopfball über das Tor (60.) abgesehen, im zweiten Durchgang nahezu alles konsequent wegverteidigte. Der 2:0-Erfolg des SCS somit die logische Folge. „Das war für mich total verdient, dieser Sieg – also unfassbar gut gemacht!“.
„Viel mehr Rückenwind kann man nicht haben, um in das erste Landesligaspiel zu gehen. Vor allem, weil so viel gut funktioniert hat. Wir haben genau das umgesetzt, was gefordert war, haben den Ball gut laufen gelassen, sind gut in die Tiefe gekommen, haben unser Tempo genutzt, das wir auf den schnellen Flügeln haben. Es hat fast alles funktioniert, was funktionieren kann!“, schlägt der Torschütze bereits die euphorische Brücke zum anstehenden Ligaauftakt zu Hause gegen den Glashütter SV. Dieser ist den Schanzern noch bestens aus einem „Schlagabtausch“ im Hinspiel (3:5) und dem Rückspiel, das durch „dumme Fehler“ spät 1:2 verloren wurde, sowie einer 0:1-Niederlage aus der damaligen U14-Oberliga bekannt.
Mit einer kollektiv starken Vorstellung wie heuer an der Kreuzkirche dürfte auch gegen den stets physisch auftretenden Angstgegner der letzten Jahre „alles drin“ sein.

Tore: 0:1 Azimi (43. Ahmadi), 0:2 Schreiber (67. Ahmadi)

Schiedsrichter: Adem Akman (FC St. Pauli, Note 2,5: souveräne Spielleitung ohne heikle Szenen, Schreiber (taktisch, 72.) und Mehesen (Frust, 80.+3) wären für ihre Fouls zu verwarnen gewesen)

Zuschauer: 40


Schanze suchte stets die Nähe zu den Gegenspieler*innen

Harte Bandagen an der Kreuzkirche




Samstag, 19. März 2022

Spielbericht FC Teutonia 05 2.B - HEBC 1.B

HEBC demütigt sich selbst
Formschwache 2005er kommen bei Teutonia 05 unter die Räder

Nun sind sie ganz unten angekommen.
Mit 1:5 ging die U17 des HEBC zum sechsten Spieltag der Aufstiegsrunde zur längst in weite Ferne gerückten Landesliga bei Teutonia 05 unter.
Gegen die Mottenburger, denen man in der Vergangenheit stets mit Erfolg gegenüberstand, lief es zunächst sogar ganz nach Gusto. Lang wurde Robert Nachtweh Richtung Teutonia-Gehäuse geschickt, wo Johann Petersen grätschend störte. Nur stocherte der Verteidiger das Bällchen dabei über die eigene Linie (2.). Immerhin blieb ihm der Eigentor-Eintrag erspart, vermerkte Schiedsrichter Saban Yaman (SC Hansa 11) Nachtweh als Schützen des 0:1.
Als Hort der Spielfreude stellte sich der Auftritt des HEBC in der Folge nicht heraus, doch wenigstens hielt man den Widersacher weitgehend aus der eigenen Gefahrenzone fern – bis T05 über außen vorpreschte, die Zuordnung im Zentrum nicht stimmte und der eingerückte Luki Schafaff unbehelligt den Ausgleich markierte (19.).
Zwar fehlte Emil von Lühmann mit einem echten Sonntagsschuss am Samstag auf der anderen Seite nicht viel (20.), doch immer mehr verloren die Gäste fortan die Kontrolle über Ball und Gegner. Was ihnen bei Noa Truiders Fernschuss noch erspart blieb (28.), wurde auf Vorlage dessen Realität, netzte Talha Mus mittig zum 2:1 nach einer halben Stunde ein, ehe Nonno Carstensen bei seinem 3:1 von einem schlampigen Rückpass auf den zögerlichen Tormann profitierte (39.).
Kein Wunder, dass die Halbzeitansprache im Lager der Lilanen entsprechend laut ausfiel…
Tatsächlich zeigte dies mit Wiederbeginn Wirkung. In veränderter Körperspannung erspielte man sich flugs eine hervorragende Doppelchance (42.) und eine weitere Idealposition für den knapp verfehlenden Joshua Lassey (47.).
Wenig später war es dann jedoch dahin, mit der Aufbruchsstimmung, entschied Esat Yilmaz den Kick mit seinem schönen Treffer von außerhalb des Strafraums vorzeitig (52.).
Von nun plätscherte das Geschehen auf durchwachsenem Niveau dahin, ehe Vincent Wurst einen kurz abgewehrten Ball mittels seines rechten Fußes passend zum 5:1-Endstand verwertete (79.).
In der Höhe sicherlich zu viel des Schlechten für die Gößler-Elf, deren phasenweise espritloser Auftritt trotzdem kein viel besseres Ergebnis verdient gehabt hätte.

Tore: 0:1 Nachtweh (2.), 1:1 Schafaff (19.), 2:1 Mus (30. Tuider), 3:1 Carstensen (39.), 4:1 Yilmaz (52.), 5:1 Wurst (79.)

Schiedsrichter: Saban Yaman (SC Hansa 11, Note 2,5)

Zuschauer: 30