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Treffer für die Restchance
Torhungriges
NTSV IV bleibt Primus Condor III auf den Fersen
So ganz aufgegeben scheint die Viertvertretung des Niendorfer TSV den Traum von
der Bezirksliga noch nicht zu haben, stürmte der Tabellenzweite im Nachholer
gegen den abstiegsbedrohten 1. FC Hellbrook eindrucksvoll zum 14:0-Kantersieg.
Eine große Herausforderung stellte sich den Bondenwaldkickern hierbei zugegeben
nicht. Der eine oder andere Gästeakteur schaffte es beruflich erst verspätet an
den Spielort, wo das spielstarke Heimteam rasch die Früchte ihrer hohen Spielanteile
ernteten. Ein Doppelpass zwischen Julien Lagemann und Marlon Molder bereitete
den ästhetischen Weg für Maik Stehns eher rustikales Grätsch-Tor zum 1:0 (7.), woraufhin
Lagemann (8.) und Lennart Ludwig (9.) frei vor Rene Johannsen die schnelle
Verdopplung gegen den Keeper vergeigten.
Ins Gewicht sollte dies jedoch nicht fallen, machte es Ludwig nach einer
Viertelstunde besser (15.) gegen einen FCH, dem es kaum einmal gelang, die
Kugel ein wenig in den eigenen Reihen zirkulieren zu lassen.
Ganz anders die fitteren Jungs in schwarz, deren produktivste Phase mit den
Nachwehen eines Eckstoßes und Dennis Lunds 3:0 begann (28.). Was folgte, war
ein Scheibenschießen auf das Gäste-Tor, an dem besonders Fünffachtorschütze
Maik Stehn seine Freude hatte (29., 32., 38., 44.). Ebenfalls durfte sich auch
Kapitän Lukas Schroeder Dank eines Abwurfes zum Gegner (33.) und eines
Innenpfostenschusses mit Happyend (42.) in die lange Torschützenliste
eintragen.
Erlösende Wirkung für die Grünen hatte da der Halbzeitpfiff beim Stand von 0:9
aus ihrer Sicht. Verletzt nach einem Kopfballduell mit Gegenspieler Schroeder
verlor man auch noch Edin Ljubijanac, dem dadurch immerhin ein Platz in
nächster Nähe bei Ludwigs 10:0, vorgelegt durch Dennis Brettschneiders hohe Hereingabe,
erspart blieb (47.).
Abgesehen von Niklas Kreutzfeldts 11:0 aus 25 Metern (57.), präsentierten sich
die Bramfelder fortan mit etwas mehr Zugriff, während es auch im eigenen
Spielaufbau, insbesondere durch die Hereinnahme von Seniorenspieler Andreas
Overboom, sichtlich geordneter zuging. Zwei dicke Chancen für den
eingewechselten Nicolai Ritter ermöglichten dem etatmäßigen Kapitän den
allerdings verpassten Ehrentreffer (50. & 58.).
Stattdessen bereitete der fleißige Marlon Molder noch zwei Buden der Kollegen
Marvin Rüting (77.) und Iven Tresp (78.) vor, ehe ihm der 14:0-Schlusspunkt
höchst selbst per Linksschuss ins rechte obere Eck gelang (90.).
Im Aufstiegskampf der Kreisliga 11, wo nach wie vor die Drittvertretung des SC
Condor mit sechs Zählern Vorsprung – bei einer Partie mehr – den Ton angibt,
bleibt der NTSV zumindest rechnerisch noch präsent. Schlusslicht
West-Eimsbüttel und der SV Großborstel können sich also auf eine stürmische
Hopp-Elf gefasst machen, während auch der 1. FC Hellbrook noch etwas in zwei
Partien aufzuholen hat: zwei Zähler Rückstand auf das rettende Ufer!
Niendorfer TSV IV: Schade –
Brettschneider, Rohde (61. Beese), Schroeder, Kreutzfeldt (72. Polle) – Lund, Stehn, K. Hopp, Molder – Ludwig (58. Tresp), Lagemann (58. Rüting), Trainer: Angelo
Hopp
1. FC Hellbrook: Johannsen – Itzen
(53. Overboom), Carl, Sadownik,
Choinka, Grzegorzewski – Schulz (36. Ritter), Mangal (53. Wittig), Ljubijanac
(43. Yüksel), Eggers – Dreshaj, Trainer: Werner Josch
Tore: 1:0 Stehn (7.
Molder), 2:0 Ludwig (15.), 3:0 Lund (28.), 4:0 Stehn (29. Lagemann), 5:0 Stehn
(32. Kreutzfeldt), 6:0 Schroeder (33. Stehn), 7:0 Stehn (38. Lagemann), 8:0
Schroeder (42. Molder), 9:0 Stehn (44. K. Hopp), 10:0 Ludwig (47.
Brettschneider), 11:0 Kreutzfeldt (57. Stehn), 12:0 Rüting (77. Molder), 13:0
Tresp (78. Molder), 14:0 Molder (90.)
Schiedsrichter: Robert Friedhelm
Karus (Note 3)
Zuschauer: 25
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Dienstag, 3. Mai 2022
Spielbericht Niendorfer TSV IV - 1. FC Hellbrook
Samstag, 27. Juli 2019
Spielbericht SC Sternschanze III - Niendorfer TSV IV
Champagner-Spielzug:
Schanze III setzt Ausrufezeichen
Tempofußball und Kutun-Kopfballdoppelpack
zum siegreichen Start
Richtig schmissig ließen es Schanze Drei und die Viertvertretung des Niendorfer TSV zum Auftakt
der Kreisliga 2 am ungewohnten Sonnabendnachmittag angehen.
Vor allem die Gastgeber zeigten nach dem Pokal-Aus in
Altenwerder eine bockstarke Leistung, die sich in temporeichen Angriffszügen
und zahlreichen Torabschlüssen widerspiegelte. Einziges Manko der ersten halben
Stunde: Die Chancenverwertung, mit der nicht nur die Protagonisten von der
Wense (15.), Kutschke (18.), Kutun (20.), Matheus (30.) und Abdalla (32.)
haderten. Dem wachsamen Philipp Tschersich im NTSV-Gehäuse, der auch Jakob von
der Wenses hübsches Solo parierte (26.), wurde jedenfalls nicht langweilig.
Ein eher ungefährlich durch den Strafraum fliegendes
Hochobjekt sollte den Weiß-blauen dann zum Verhängnis werden, schlängelte sich
Ebubekir Kutun clever am eigentlich gut postierten Verteidiger vorbei, um per
Kopf das überfällige 1:0 zu setzen (35.).
Verständlich daher die Erleichterung, mit der es noch
vor der Pause fast dahin war. Etwas ungläubig stellten die in der Juli-Sonne
brutzelnden Zuschauer nämlich fest, dass auch die Gäste Offensivambitionen
hegten. Gleich zwei Szenen bekam der bereits vor der Pause eingewechselte Nico
Grünwaldt zur raschen Ergebniskorrektur, die SCS-Fänger Dominik Drechsler im
Eins-gegen-eins (41.) und eine Klärung mit anschließendem Außennetzschuss (42.)
vereitelten.
Schanze war also gut beraten, den Druck nach der Pause
aufrechtzuerhalten, was auch gleich geschah. Jaspar Beckers Freistoß rauschte
nur ebenso unwesentlich drüber (48.) wie der Versuch Yunis Abdallas, in die
lange Ecke zu versenkten (50.).
Aus dem Zentrum bedient, beruhigte der fixe Max
Kutschke seine Farben mit rechts in Form des 2:0. Alles klar? Nein, denn einmal
nicht aufgepasst, spielten die Niendorfer den vorhandenen Raum gut aus, sodass
Pascal Gawantka von halbrechts in die lange Ecke verkürzte (56.).
Ein Champagnerspielzug, den Max Kutschkes Flanke auf
den wieder per Kopf verwertenden Ebu
Kutun unwiderstehlich machte, schaffte nur 90 Sekunden später jedoch wieder
schnelle Erleichterung.
In der Folge wäre letztlich sicherlich noch ein
höherer Erfolg erreichbar gewesen, was allerdings an der bereits beschriebenen
ausbaufähigen Effizienz scheiterte.
Den letzten Höhepunkt vergab der einegwechselte Modou
Gaye, als er eine Kutun-Hereingabe mit viel Risiko nahm und knapp drüber setzte
(78.).
In der logischerweise wenig aussagekräftigen
Zwischentabelle nach einem Spiel rangiert die Aydogan-Elf somit zunächst auf
Position fünf, der Heino-Gerstenberg-Pokalsieger von 2018 aus dem Nord-Westen
der Stadt dagegen auf 13.
SC
Sternschanze III: Drechsler – F. El Ouali, Poggi,
Windeknecht, Becker – Matheus, Polesel, von der Wense – Kutschke (75. Gaye),
Kutun, Abdalla (65. M. Bergerhoff), Trainer: Hasan Aydogan
Niendorfer
TSV IV: Tschersich – Brettschneider, Beese,
Brüggemann, Nicolai (38. Mannes) – Stehn, Tore (38. Grünwaldt), Schroeder,
Kreutzfeldt – Osmani, Mehlert (49. Gawantka), Trainer: Angelo Hopp
Tore:
1:0 Kutun (35.), 2:0 Kutschke (53.), 2:1 Gawantka (56.), 3:1 Kutun (58.
Kutschke)
Gelbe
Karten: Kutun, Polesel – Beese, Brettschneider
Schiedsrichter:
Torsten Schuldt (VfL Lohbrügge)
Zuschauer:
50
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