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Dienstag, 3. Mai 2022

Spielbericht Niendorfer TSV IV - 1. FC Hellbrook

14 Treffer für die Restchance
Torhungriges NTSV IV bleibt Primus Condor III auf den Fersen

So ganz aufgegeben scheint die Viertvertretung des Niendorfer TSV den Traum von der Bezirksliga noch nicht zu haben, stürmte der Tabellenzweite im Nachholer gegen den abstiegsbedrohten 1. FC Hellbrook eindrucksvoll zum 14:0-Kantersieg.
Eine große Herausforderung stellte sich den Bondenwaldkickern hierbei zugegeben nicht. Der eine oder andere Gästeakteur schaffte es beruflich erst verspätet an den Spielort, wo das spielstarke Heimteam rasch die Früchte ihrer hohen Spielanteile ernteten. Ein Doppelpass zwischen Julien Lagemann und Marlon Molder bereitete den ästhetischen Weg für Maik Stehns eher rustikales Grätsch-Tor zum 1:0 (7.), woraufhin Lagemann (8.) und Lennart Ludwig (9.) frei vor Rene Johannsen die schnelle Verdopplung gegen den Keeper vergeigten.
Ins Gewicht sollte dies jedoch nicht fallen, machte es Ludwig nach einer Viertelstunde besser (15.) gegen einen FCH, dem es kaum einmal gelang, die Kugel ein wenig in den eigenen Reihen zirkulieren zu lassen.
Ganz anders die fitteren Jungs in schwarz, deren produktivste Phase mit den Nachwehen eines Eckstoßes und Dennis Lunds 3:0 begann (28.). Was folgte, war ein Scheibenschießen auf das Gäste-Tor, an dem besonders Fünffachtorschütze Maik Stehn seine Freude hatte (29., 32., 38., 44.). Ebenfalls durfte sich auch Kapitän Lukas Schroeder Dank eines Abwurfes zum Gegner (33.) und eines Innenpfostenschusses mit Happyend (42.) in die lange Torschützenliste eintragen.
Erlösende Wirkung für die Grünen hatte da der Halbzeitpfiff beim Stand von 0:9 aus ihrer Sicht. Verletzt nach einem Kopfballduell mit Gegenspieler Schroeder verlor man auch noch Edin Ljubijanac, dem dadurch immerhin ein Platz in nächster Nähe bei Ludwigs 10:0, vorgelegt durch Dennis Brettschneiders hohe Hereingabe, erspart blieb (47.).
Abgesehen von Niklas Kreutzfeldts 11:0 aus 25 Metern (57.), präsentierten sich die Bramfelder fortan mit etwas mehr Zugriff, während es auch im eigenen Spielaufbau, insbesondere durch die Hereinnahme von Seniorenspieler Andreas Overboom, sichtlich geordneter zuging. Zwei dicke Chancen für den eingewechselten Nicolai Ritter ermöglichten dem etatmäßigen Kapitän den allerdings verpassten Ehrentreffer (50. & 58.).
Stattdessen bereitete der fleißige Marlon Molder noch zwei Buden der Kollegen Marvin Rüting (77.) und Iven Tresp (78.) vor, ehe ihm der 14:0-Schlusspunkt höchst selbst per Linksschuss ins rechte obere Eck gelang (90.).
Im Aufstiegskampf der Kreisliga 11, wo nach wie vor die Drittvertretung des SC Condor mit sechs Zählern Vorsprung – bei einer Partie mehr – den Ton angibt, bleibt der NTSV zumindest rechnerisch noch präsent. Schlusslicht West-Eimsbüttel und der SV Großborstel können sich also auf eine stürmische Hopp-Elf gefasst machen, während auch der 1. FC Hellbrook noch etwas in zwei Partien aufzuholen hat: zwei Zähler Rückstand auf das rettende Ufer!

Niendorfer TSV IV: Schade – Brettschneider, Rohde (61. Beese), Schroeder, Kreutzfeldt (72. Polle) – Lund, Stehn, K. Hopp, Molder – Ludwig (58. Tresp), Lagemann (58. Rüting), Trainer: Angelo Hopp

1. FC Hellbrook: Johannsen – Itzen (53. Overboom), Carl, Sadownik, Choinka, Grzegorzewski – Schulz (36. Ritter), Mangal (53. Wittig), Ljubijanac (43. Yüksel), Eggers – Dreshaj, Trainer: Werner Josch


Tore: 1:0 Stehn (7. Molder), 2:0 Ludwig (15.), 3:0 Lund (28.), 4:0 Stehn (29. Lagemann), 5:0 Stehn (32. Kreutzfeldt), 6:0 Schroeder (33. Stehn), 7:0 Stehn (38. Lagemann), 8:0 Schroeder (42. Molder), 9:0 Stehn (44. K. Hopp), 10:0 Ludwig (47. Brettschneider), 11:0 Kreutzfeldt (57. Stehn), 12:0 Rüting (77. Molder), 13:0 Tresp (78. Molder), 14:0 Molder (90.)

Schiedsrichter: Robert Friedhelm Karus (Note 3)

Zuschauer: 25



Samstag, 27. Juli 2019

Spielbericht SC Sternschanze III - Niendorfer TSV IV

Champagner-Spielzug: Schanze III setzt Ausrufezeichen
Tempofußball und Kutun-Kopfballdoppelpack zum siegreichen Start

Richtig schmissig ließen es Schanze Drei und die Viertvertretung des Niendorfer TSV zum Auftakt der Kreisliga 2 am ungewohnten Sonnabendnachmittag angehen.
Vor allem die Gastgeber zeigten nach dem Pokal-Aus in Altenwerder eine bockstarke Leistung, die sich in temporeichen Angriffszügen und zahlreichen Torabschlüssen widerspiegelte. Einziges Manko der ersten halben Stunde: Die Chancenverwertung, mit der nicht nur die Protagonisten von der Wense (15.), Kutschke (18.), Kutun (20.), Matheus (30.) und Abdalla (32.) haderten. Dem wachsamen Philipp Tschersich im NTSV-Gehäuse, der auch Jakob von der Wenses hübsches Solo parierte (26.), wurde jedenfalls nicht langweilig.
Ein eher ungefährlich durch den Strafraum fliegendes Hochobjekt sollte den Weiß-blauen dann zum Verhängnis werden, schlängelte sich Ebubekir Kutun clever am eigentlich gut postierten Verteidiger vorbei, um per Kopf das überfällige 1:0 zu setzen (35.).
Verständlich daher die Erleichterung, mit der es noch vor der Pause fast dahin war. Etwas ungläubig stellten die in der Juli-Sonne brutzelnden Zuschauer nämlich fest, dass auch die Gäste Offensivambitionen hegten. Gleich zwei Szenen bekam der bereits vor der Pause eingewechselte Nico Grünwaldt zur raschen Ergebniskorrektur, die SCS-Fänger Dominik Drechsler im Eins-gegen-eins (41.) und eine Klärung mit anschließendem Außennetzschuss (42.) vereitelten.
Schanze war also gut beraten, den Druck nach der Pause aufrechtzuerhalten, was auch gleich geschah. Jaspar Beckers Freistoß rauschte nur ebenso unwesentlich drüber (48.) wie der Versuch Yunis Abdallas, in die lange Ecke zu versenkten (50.).
Aus dem Zentrum bedient, beruhigte der fixe Max Kutschke seine Farben mit rechts in Form des 2:0. Alles klar? Nein, denn einmal nicht aufgepasst, spielten die Niendorfer den vorhandenen Raum gut aus, sodass Pascal Gawantka von halbrechts in die lange Ecke verkürzte (56.).
Ein Champagnerspielzug, den Max Kutschkes Flanke auf den wieder per Kopf verwertenden Ebu Kutun unwiderstehlich machte, schaffte nur 90 Sekunden später jedoch wieder schnelle Erleichterung.
In der Folge wäre letztlich sicherlich noch ein höherer Erfolg erreichbar gewesen, was allerdings an der bereits beschriebenen ausbaufähigen Effizienz scheiterte.
Den letzten Höhepunkt vergab der einegwechselte Modou Gaye, als er eine Kutun-Hereingabe mit viel Risiko nahm und knapp drüber setzte (78.).
In der logischerweise wenig aussagekräftigen Zwischentabelle nach einem Spiel rangiert die Aydogan-Elf somit zunächst auf Position fünf, der Heino-Gerstenberg-Pokalsieger von 2018 aus dem Nord-Westen der Stadt dagegen auf 13.

SC Sternschanze III: Drechsler – F. El Ouali, Poggi, Windeknecht, Becker – Matheus, Polesel, von der Wense – Kutschke (75. Gaye), Kutun, Abdalla (65. M. Bergerhoff), Trainer: Hasan Aydogan

Niendorfer TSV IV: Tschersich – Brettschneider, Beese, Brüggemann, Nicolai (38. Mannes) – Stehn, Tore (38. Grünwaldt), Schroeder, Kreutzfeldt – Osmani, Mehlert (49. Gawantka), Trainer: Angelo Hopp

Tore: 1:0 Kutun (35.), 2:0 Kutschke (53.), 2:1 Gawantka (56.), 3:1 Kutun (58. Kutschke)

Gelbe Karten: Kutun, Polesel – Beese, Brettschneider

Schiedsrichter: Torsten Schuldt (VfL Lohbrügge)

Zuschauer: 50