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Dienstag, 17. März 2015

Spielbericht Eimsbütteler TV 2.B - USC Paloma 1.B

Das große Taubenrupfen
Dreier im Abstiegskampf – ETV-99er zerlegen desolate Palomaten

Klar und deutlich mit 7:0 wies die 2.B des Eimsbütteler TV die Vertretung des USC Paloma im vorgezogenen Match des 14. Spieltags in die Schranken.
Den Weg auf die Siegerstraße ebneten die Gastgeber dabei bereits nach wenigen Augenblicken, als Flynn Semmerling einen stilisierten Angriff über Piet Oldag und Tristan Trzeciok am zweiten Pfosten mustergültig finalisierte. Eine Führung, die sich die Eimsbütteler in der Folge nachträglich mit einem hohen Maß an Spielkontrolle nachverdienten. So hätte Semmerling nach gut einer Viertelstunde verdoppeln können, setzte seinen Linksschuss jedoch ans Außennetz.
Besser machte es sein Kollege Noah Ceesay, nachdem die Kontermaschine des ETV so richtig in Ging kam. Der Rechtsschuss ins Tor war da nur noch Formsache.
Es war der Auftakt für eine wahrhafte Fußballdemonstration, die mit Daniel Kreutz´ wunderbar herausgespieltem 3:0 ihren spielerischen Höhepunkt fand (48.).
Ansonsten präsentierten die Hausherren eine souveräne Vorstellung mit simpel herausgespielten Treffern gegen einen wehrlosen Kontrahenten, sodass Carl Janta (55.) und Semmerling, noch einmal per Doppelpack (58. & 70.), auf 6:0 erhöhten, während der eingewechselte Levin Ebbersmeyer mit seinem kleinen Slalomlauf den 7:0-Endstand herstellte. Seine Farben sind damit vorerst aus der Abstiegszone befreit, während sich der USC schnell daran machen sollte, den Vorsprung von sechs Punkten auf die Abstiegsränge nicht schmelzen zu lassen.

Eimsbütteler TV 2.B: Wittkugel – T. Trzeciok, Oldag, Göbel, Ceesay – Gerszke, Erdal – Kreutz, Janta (70. Ebbersmeyer), Semmerling – Korkmaz (41. Torani), Trainer: Maximilian Maleszka

USC Paloma 1.B: Fenske – Franz (27. L. Veh), Stumpf, Atariwa (41. Weber), Jambre  – Wenzel (66. Atariwa), Ischebeck (65. Franz) – M. Veh, Ahmadi, Gür – Diallo, Trainer: Winfried Sieprath-Endruweit

Tore: 1:0 Semmerling (2. T. Trzeciok), 2:0 Ceesay (43. Janta), 3:0 Kreutz (48. Ceesay), 4:0 Janta (55. Ceesay), 5:0 Semmerling (58. Erdal), 6:0 Semmerling (74. Ebbersmeyer), 7:0 Ebbersmeyer (77. Erdal)

Gelbe Karten: keiner – Ahmadi

Schiedsrichter: Mohammad Rahmani (SC Sternschanze, Note 1: Nahezu perfekter Auftritt, ließ durch seine zweikampffreudige Linie viel Spielfluss zu.)

Zuschauer: 40

Besonderes Vorkommnis: Jambre scheitert mit Strafstoß an Wittkugel (69. Oldag an Ahmadi).

Samstag, 7. Februar 2015

Spielbericht Eimsbütteler TV 2.B - Niendorfer TSV 2.B

Lahrtz macht´s vom Punkt!
Später Strafstoß sichert NTSV den Sieg im Prestigeduell

Wir schreiben die 71. Minute am Lokstedter Steindamm. In einem offenen Spiel drohte der Niendorfer TSV wertvolle Punkte im Kampf um Platz zwei der U16-Verbandsliga zu verlieren, doch ein energischer Lauf von Lasse Lahrtz und vor allem dessen Folgen sollten Abhilfe für die Sachsenwegler schaffen, warf sich Gegenspieler Göbel per Grätsche in Richtung Ball. Das Resultat: Ein stürzender Lahrtz, Strafstoß für den NTSV und die rote Karte für den ETVer! Der ehemalige Sternschanzenkicker übernahm selbst und traf – 3:2-Auswärtssieg für das Team von Andreas Prohn und Ozinho!
Zuvor lieferten sich die Kontrahenten einen durchaus ansehnlichen Fight bei leichtem Nieselregen, den zunächst die Gastgeber positiv für sich gestalten konnten, brachte Flynn Semmerling seine Farben nach einem fein gespielten Angriff über Fynn Lennard Nöcker und Noah Ceesay aus halblinker Position mit 1:0 in Front. Eine Führung, die Ceesay nach gut einer halben Stunde hätte verdoppeln können, wäre sein Heber nicht um Haaresbreite am Tor vorbei gegangen. Die beste NTSV-Chance vergeigte derweil Sturmspitze Lahrtz aus kürzester Distanz, war er bei einem Aydin-Eckball schlecht gedeckt worden (37.).
Kurz nach der Pause machten es die beiden besser: Aydin mit der dynamischen Vorarbeit, Lahrtz mit dem trockenen Abschluss – Ausgleich!
In der Folge entwickelte sich ein kurzweiliger Kick mit Chancen auf beiden Seiten. Markus Rathje (53.) und Joris Wittkugel (55.) konnten allerdings beide jeweils einmal ihre guten Torwartqualitäten sinnvoll einsetzen, um eine Viertelstunde später doch geschlagen zu werden, trafen die Niendorfer nach einem nicht geklärten Eckball in Person von Mika Feigenspan zum 1:2, während der eingewechselte Elijan Ceric auf der anderen Seite einfach mal aus 22 Metern draufhielt und Erfolg hatte.
Die Zähler standen wieder auf null, doch dann schrieben wir die 71.Minute…

Tore: 1:0 Semmerling (3. Ceesay), 1:1 Lahrtz (47. Aydin), 1:2 Feigenspan (68. Harmuth), 2:2 Ceric (69.), 2:3 Lahrtz (72. Strafstoßtor, Göbel an Lahrtz)

Gelbe Karten: Gerszke, Janta – Merkle, Clausen

Rote Karte: Göbel (Eimsbütteler TV, 71., Notbremse an Lahrtz)

Schiedsrichter: Soheil Abassi (Eintracht Norderstedt, Note 2: Blieb konsequent bei seiner strengen Zweikampfbewertung, der Strafstoß und der anschließende Platzverweis waren alternativlos.)

Zuschauer: 43

Sonntag, 19. Januar 2014

Spielbericht SV Lurup 1.B - TSV Sparrieshhop 1.B

Die hässliche Fratze des Fußballs
Kellerduell der U16 Verbandsliga verkommt zum Aggressionsgipfel

Dass die Nerven im Abstiegskampf auch im Jugendbereich gerne mal blank liegen, ist ja keineswegs ungewöhnlich, doch was sich an diesem 19.01.2014 an der Flurstraße zu Lurup zutrug, löste bei sämtlichen Zuschauern nur eines aus: Fremdscham.
Aber zäumen wir das Pferd von hinten auf.
Mit reichlich neuem Mut gingen die Gastgeber dieses eminent wichtige Spiel an, konnte man im letzten Match 2013 schließlich den ersten Punktgewinn erringen, doch pünktlich zum Spielbeginn war davon nur noch herzlich wenig zu erkennen, waren es die Gäste, die frei nach dem Motto „unter den Blinden ist der Einäugige König“ den wenig ansehnlichen Spielverlauf bestimmten und sich dafür früh in Form des 0:1 belohnten, profitierte Schütze Onur Tiryaki aus spitzem Winkel von einem kapitalen Torwartfehler durch SVL-Kapitän Jonathan Halx (5.). Nach fast einem Dutzend an Spielminuten dann das Ende jeglicher Ordnung auf dem schlecht präparierten Grün, als Schiedsrichter Sten Eric Leek den roten Karton für den Torschützen zog, nachdem dieser angeblich einen Gegenspieler verbal bedrohte. Wenig später gesellte sich auch sein Kollege Jonas Matern in den „Club der Hinausgestellten“, bekam er, wegen Meckerns vorverwarnt, nach seinem ersten harmlosen Foulspiel die Ampelkarte zu sehen (17.). Dass es diese im Jugendbereich eigentlich nicht gibt, hatte man dem Spielleiter glücklicherweise noch rechtzeitig mitgeteilt, sodass Matern doch noch seine regelkonforme Zeitstrafe erhielt. Und weil Zeitstrafen an diesem Tag im Trend lagen, „durfte“ sich auch der Luruper Richard Amorin das Spiel nach einem harten Einsteigen für ein Paar Minuten von Außen anschauen. Dasselbe Schicksal ereilte derweil auch Antony Ziebarth für einen völlig übermotivierten Körpereinsatz gegen TSV-Schlussmann Sukkar.
Sportlich geschah indes nicht wirklich viel. Während die Sparrieshooper auf sichere Ergebnisverwaltung setzten, fiel den undisziplinierten Gastgebern spielerisch nahezu gar nichts ein, um ausnahmsweise mal für fußballerische Höhepunkte zu sorgen.
Zurück aus der Pause, war es der Tabellenvorletzte, der sofort für Gefahr sorgte, verzog der eingewechselte Torben Sternberg nur knapp aus halbrechter Position, nachdem ihn Kapitän Cemil Akpinar genauso schön in Szene setzte, wie direkt danach Matern, nur nutzte dieser seinen üppigen Raum zum 0:2 aus 13 Metern. Dass die verbal stets unruhigen West-Hamburger hier auf berechtigte Abseitsproteste verzichteten, ist unterdessen verwunderlich…
Dafür langten sie in den folgenden Minuten bis zum Schlusspfiff kräftig zu: Treten, Beleidigen, Würgen – kaum eine Form des Fehlverhaltens wurde ausgelassen (siehe Schiedsrichterbewertung), während man spielerisch gen dem Nullpunkt agierte und letztlich ohne zwingende, herausgespielte Torchance blieb. Einzig eine wackelige Torwartaktion von Sami Sukkar, bei der das Aluminium für ihn rettete, stand letztlich auf der Habenseite.
Auf der anderen Seite machte der Auffällige Jonas Matern, der später noch wegen Meckerns endgültig vom Feld musste, den Sack per Strafstoß schließlich zu. Unterdessen erhielt der schon einmal mit einer Zeitstrafe belegte Anthony Ziebarth für sein Verbalverhalten rund um den Strafstoß seine zweite Hinausstellung auf Zeit. – Ein dicker Regelfehler des überforderten Spielleiters!
Beim TSV Sparrieshoop freute man sich dagegen über den erarbeiteten zweiten Saisonsieg und die nun wieder besseren Karten im Abstiegskampf.
Auf Seiten des SV Lurup schob man einmal mehr Frust, führten laut Offensivkraft Maximilian Stadelmann „Fehlende Übersicht, keine Konzentration, Null Fairness, ein Torwartfehler und ein desolater Schiedsrichter“ zur nunmehr zwölften Saisonniederlage. Der Punkt „Null Disziplin“ scheint vermutlich die größte Stellschraube dieser Mannschaft, denn mit solch einem Verhalten ist sie alles andere, als eine Bereicherung für den Spielbetrieb, erst Recht für Hamburgs höchste Spielklasse!

Tore: 0:1 O. Tiryaki (5. Voß), 0:2 Matern (44. Akpinar), 0:3 Matern (62. Strafstoßtor)

Zeitstrafen: Matern (TSV, 17. Meckern + Foul), Amorin (SVL, grobes Foulspiel), Ziebarth (SVL, 35. grobes Foulspiel), Ziebarth (SVL, 61. Beleidigung), Amorin (SVL, 80. Tätlichkeit)

Rote Karte: O. Tiryaki (TSV, 11. Bedrohung)

Schiedsrichter: Sten Eric Leek (Note 6: verlor nach starkem Beginn (korrekterweise jeweils kein Strafstoß bei den heiklen Strafraumduellen Raspiareza – Peters (1.) und Krupski – Amorin (2.)) komplett die Übersicht. Die harte Zeitstrafe für Matern (17.) ist gleich doppelt zu kritisieren, korrespondierte sie nicht mit seiner vorherigen Zweikampfbewertung und musste er erst daran erinnert werden, dass die Gelb-rote Karte im Jugendbereich durch die Zeitstrafe ersetzt wird. Heizte die Situation durch eine heimlastige Zweikampfbewertung weiter an. Dem 0:1 ging eine deutliche Abseitsposition Materns voraus. Warum er Schmiedels Tritt gegen den am Boden liegenden Matern lediglich mit einem Freistoß ahndete (47.), bleibt ebenso sein Geheimnis, wie die Frage, warum Amorin für seine „Würgeattacke“ gegen Sternberg (70.) nur eine Zeitstrafe erhielt, hätte Ziebarth statt mit einer zweiten Zeitstrafe mit der roten Karte bestrafen müssen (61.).Verweigerte dem SVL einen klaren Strafstoß (Handspiel Akpinar 54.).)

Zuschauer: 25