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Sonntag, 27. August 2023

Spielbericht HEBC - TSV Buchholz 08

HEBC verschenkt den Spitzenplatz
Chancen über Chancen, aber nur ein Remis gegen den TSV Buchholz

Beeindruckende zwölf Spiele ist der HEBC mittlerweile in Oberligaspielen auf seiner „Festung Reinmüller“ ungeschlagen. Freude darüber vermochte nach dem sonntäglichen Remis gegen den TSV Buchholz 08 allerdings nicht aufkommen.
Zu viele Chancen hatte das Team im komplett weißen Dress liegen lassen.
Zuerst aber sogar der eine Punktgewinn gefährdet, leitete man das frühe 0:1 durch Andre Fricke per Ballverlust sogar selbst ein (7.), um kurz darauf Dusel zu haben, dass Janek Wredes Strafraumkontakt an Niklas Schulz nicht zum Penalty führte (9.).
Nachträglich verdiente man sich jedoch das Nicht-Strafstoß-Glück mit frappierend hohen Ballbesitzanteilen und zahlreichen Gelegenheiten, bei deren Verwertung es wiederum arg an Fortunas Mithilfe mangelte.
So verfehlte allein Tjorven Köhler zweimal knapp (17. & 21.), ehe es Ende des ersten Abschnitts endlich klappen sollte. Sauber kombinierten sich die Eimsbütteler über die Stationen Demirovic, Lemke und Oldag in Richtung des überlegt flach einschiebenden 27-Jährigen (41.).
Beste Aussichten auf den Doppelpack entschärfte nach dem Seitenwechsel 08-Schlussmann Lasse Lader, der mit seinen erst 18 Jahren ein starkes Vertreter-Debüt für den angeschlagen ausgefallenen Tim Burgemeister ablieferte (56.).
Über mangelnden Nervenkitzel konnte sich das Greenhorn auch im weiteren Matchverlauf nicht beschweren. So hatte auch der später ausgewechselte Johann Buttler im Abschluss das Pech am Fuß (67.).
Ebenso der für Buttler hineingebrachte Raoul Bouveron, dessen Versuch von halblinks in der Box noch die Querstange streifte (80.).
Im Konter war durch Fricke gar das mehr als schmeichelhafte 1:2 für die Nordheider drin, doch Sommerneuzugang Lucas Lamm (kam vom Ahrensburger TSV) passte auf und leitete mit einem seiner zahlreichen Top-Abschläge gleich die nächste HEBC-Chance ein. Bouveron zu Köhler und wieder mimte Goalie Lader den Spielverderber (84.).
Bis zum Abpfiff rannte die Kocadal-Elf, der mit einem Dreier das Gleichziehen mit der Tabellenspitze winkte, unermüdlich auf das Tor des Gegners zu. Ein letzter Vollspannschuss des ebenfalls eingewechselten Nikola Kosanic – nein, es sollte einfach nicht der dritte Heimerfolg der Saison werden!

Tore: 0:1 Fricke (7. Backhaus), 1:1 Köhler (41. Oldag)

gelbe Karten: keine – Fricke, Buzhala, Keisef

Schiedsrichter: Björn Lassen (Barsbütteler SV)

Zuschauer: 140




Mittwoch, 2. August 2023

Spielbericht FC Hamburger Berg - HEBC

HEBC lässt die Muskeln spielen
Oberligist standesgemäß zweistellig beim FC Hamburger Berg

2021/2022 noch die große Sensation als A-Klassist im Viertelfinale, ist der Verbandspokal in diesem Jahr erwartungsgemäß für den FC Hamburger Berg nach Runde zwei passé.
Vor eher spärlicher Kulisse, deren Vollzahler sich über einen Eintrittspreis von neun Euro wunderten, war Oberligist HEBC schlicht mehrere Nummern zu groß.
Der klaren Ballbesitzverteilung folgte sobald das luftig verteidigte 0:1, bei dem Kapitän Janek Wrede eine Schick-Ecke frei verwerten durfte (2.). Nicht weniger Raum erhielt der als Videoanalyst für den HSV tätige Defensivmann bei seiner Weiterleitung für Johann Buttlers 0:2 (5.).
So nahm das Geschehen im Sternschanzen-Park weiter seinen Lauf: zweimal trafen Robert Schick (13. & 26.) und Magnus Hartwig (16. & 21.) – einmal der mittig durchgestartete Tjorven Köhler (23.), ehe erneut Buttler den 0:8-Halbzeitstand per Abstauber markierte (42.).
Elf gegentorlose Minuten nach der Pause erschienen da schon als kleiner Erfolg der vier Klassen tieferen Jungs des FC Hamburger Berg, von denen einige wiederholt mit muskulären Problemen zu kämpfen hatten. Trotz zahlreicher Spielunterbrechungen ging das Scheibenschießen weiter, nachdem Hartwig mit seinem dritten von am Ende sechs Tagestreffern aus 16 Metern den Anfang machte (56.).
Bemerkenswert blieb dennoch Hartwigs blütenreiner Hattrick binnen zehn Minuten, den der 30-Jährige in Minute 75 perfekt machte.
Ansonsten boten noch die im Zuge eines Fünferwechsels zur zweiten Hälfte gebrachten Nikola Kosanic als Ball-Dieb gegen den Torwart (63.), Piet Oldag (80. & 83.), sowie Fabian Lemke (87.) etwas für den ingesamt 16 Mal genutzten Rechenschieber. Kosanic, der vor seiner Einwechslung noch 20 Tore versprach, hatte sein persönliches Ziel damit letztlich klar verfehlt – unterm Strich steht jedoch der Drittrundeneinzug für sein Team, das vor dem schwierigen Auswärtsspiel beim FC Süderelbe am kommenden Freitag gänzlich verletzungsfrei blieb.
Die Elf von Berg-Trainer Gerd Kruspe, für die Chaibou Idrissa in der Schlussphase einmal den Ehrentreffer auf dem rechten Fuß hatte (knapp vorbei, 83.)  hat dagegen einen Tag länger Zeit zur dringend benötigten Regeneration. Am späten Samstagnachmittag geht es bei der Viertvertretung des SC Sternschanze wieder um Punkte. Bleibt nur zu hoffen, dass der 49-jährige Ralph Hoffmann, seines Zeichens 1. Vorsitzender der Rot-weißen nicht wieder selber auf der Koppel aushelfen muss.

Tore: 0:1 Wrede (2. Schick), 0:2 Buttler (5. Wrede), 0:3 Schick (13. Buttler), 0:4 Hartwig (16.), 0:5 Hartwig (21. Schick), 0:6 Köhler (23. Diekmann), 0:7 Schick (26. Muto), 0:8 Buttler (42. Muto), 0:9 Hartwig (56. Lemke), 0:10 Kosanic (63.), 0:11 Hartwig (65. Kosanic), 0:12 Hartwig (70.), 0:13 Hartwig (75. Oldag), 0:14 Oldag (80. Lemke), 0:15 Oldag (83. Demirovic), 0:16 Lemke (87. Kosanic)

Schiedsrichter: Lasse Hintze (SC Egenbüttel, Note 2,5)

Zuschauer: 45






Sonntag, 30. Juli 2023

Spielbericht HEBC - SV Halstenbek-Rellingen

HEBC dominiert den Aufsteiger
Gelungener Oberligastart gegen passive SV Halstenbek-Rellingen

Ungefährdet feierte die Elf des HEBC nach dem souveränen 11:0 im Pokal beim Harburger SC auch in der Oberliga einen ordentlichen Einstand, räumte man Aufsteiger SV Halstenbek-Rellingen komplikationslos mit 4:0 von der eigenen Anlage.
Dort vereinte man gegen tief gestaffelte Gäste sofort das Gros der Spielanteile auf sich, um entsprechend früh auch in Front zu gehen. Langer Ball Erciyes Palo in den Lauf des schnellen Tjorven Köhler, dessen Lupfer über den Torwart das erste Hurra der neuen Punktspielsaison bedeutete (14.).
Nach ähnlichem Muster machte man es auch wenig später, als diesmal Piet Oldag longline auf den nicht zu haltenden Köhler spielte und Sergio Batista nur noch der regelwidrige Körpereinsatz blieb – Strafstoß! Diesen ballerte der sonst so sichere Erciyes Palo jedoch deutlich über das 2,44m hohe Gehäuse (19.).
Nennenswerten Schaden erlitt das Team in Weiß dadurch allerdings nicht. Zu harmlos präsentierte sich die Barthel-Elf, die bereits beim blamablen Pokal-Aus gegen den Bezirksligisten FC Elmshorn (1:3) (noch) kein Oberligaformat bewies, auch heute wieder. Kapitän Marvin Schramm ans Außennetz (10.) und Batista Moreno abgefälscht zur Ecke (24.) näherten sich dem Ziel nur marginal.
Ganz anders der HEBC, der sich an diesem Sonntagvormittag fortan besonders der Effizienz verschrieben hatte. Von hinten heraus kombinierte man sich ohne Gegnerdruck zu Johann Buttlers 2:0-Strich aus 20 Metern, den der sich im Mittelfeld drei aufdrehende Nikola Kosanic auflegte (38.), während Buttlers weiter Streich einem Tempokonter über den quer spielenden Fabian Lemke entsprang (53.).
Ohne die später heruntergenommenen Kosanic, Lemke und Buttler verflachte das Geschehen zwar zunehmend, doch ein viertes Schmankerl war trotzdem noch drin, für die etwa 150 Zuschauer „zwischen den Häusern“. So war es ein Zusammenspiel des Joker-Trios Demirovic, Schick und Bouveron, das dank einer raschen Freistoßausführung auf rechts das 4:0 aus feinster Mittelstürmerposition herbeiführte (84.).
Am Ende ein leistungsgerechtes Resultat, das die Eimsbütteler einstweilen mit Platz drei in die Spitzengruppe des hamburger Oberhauses befördert. Mit dem FC Süderelbe wartet nun aber ein wahrlich anderes Kaliber auf Buttler und Co, die zunächst erstmal ihre Zweitrunden-Pflichtaufgabe im Pokal beim Kreisklassisten FC Hamburger Berg vor sich haben.

Tore: 1:0 Köhler (14.), 2:0 Buttler (38. Kosanic), 3:0 Buttler (53. Lemke), 4:0 Bouveron (84. Demirovic)

gelbe Karten: Lemke – Batista Moreno, Schramm

Schiedsrichter: Marvin Vogt (Note 1,5: Jederzeit auf der Höhe des Geschehens, punktete zudem mit starker Spieleransprache)

Zuschauer: 150

besonderes Vorkommnis: Palo (HEBC) schießt Strafstoß über das Tor (Batista Moreno an Köhler, 19.).



Dienstag, 2. August 2022

Spielbericht FC Underground - HEBC

Hitzig, klare Angelegenheit
Oberligist HEBC macht beim feurigen FC Underground das Nötigste

Grenzenlose Euphorie vermochte der Auftritt des HEBC am Dienstagabend sicher nicht entfacht haben, am Ende stand jedoch zumindest der klare Drittrundeneinzug im Lottopokal zu Buche.
Bei fünf Ligen Unterschied gilt der Erwartungshorizont mit einem 9:0 beim FC Underground dennoch als unterschritten.
In der ersten Hälfte wartete der dominante Oberligist noch mit stilisiertem Spiel auf mittlerweile ungewohntem Hartplatz auf, sodass es früh im gegnerischen Kasten klingelte. Arisch Butts Flanke von links versenkte Lion Jodeit in Spielsekunde 140 am zweiten Pfosten zum 0:1, dem Erciyes Palo per Strafstoß nach Rempler an Jodeit die Verdopplung folgen ließ (6.).
Eine erneute Butt/Jodeit-Kombination stellte zügig auf 3:0 (18.). Das zweistellige Ergebnis rückte früh in realistische Nähe, zumal Neuzugang Elija Sinemus (kam vom HFC Falke) und Jodeit zum Dritten per Doppelschlag weiter erhöhten (27. & 30.).
Im Folgenden schlich sich dann allerdings der Schlendrian ins Spiel der Gäste, die mit ihrem Ballbesitz nicht mehr sonderlich viel anzufangen wussten/wollen. Underground dagegen meldete mit einem Freistoß, den Torhüter Angelo Jörns von seinem Gegenüber pariert sah, gesteigertes Interesse an einem Ehrentreffer an (37.).
Erst Jodeit beendete die 27-minütige HEBC-Flaute als Verwertender eines sauberen Spielzugs, dem Tjorven Köhlers Flanke besonderen Wert verlieh (57.).
Den Faden wiedergefunden hatte man dadurch jedoch nicht. Während die Gastgeber durch kleine Fouls und Verbalbeiträge durchaus Hektik ins Match brachten, agierte der Fünftligist vor dem Tor nicht zielstrebig genug, um bedeutend mehr Ertrag zu ernten.
Drei weitere Treffer fielen aber dennoch, weil Piet Oldag von halblinks flach versenkte (77.), der eingewechselte Stephen Prom mittig netzte (85.) und eine schnell ausgeführte Ecke ein Eigentor von Niklas Prigge heraufbeschwor (87.).
Ansonsten ging es für die Eindeutigkeit des Ergebnisses unnötig hart zur Sache, was insbesondere auf Teile des Heimpublikums zutraf.
Zu allem Überfluss holte sich der Underground-Fänger nach Spielende noch eine Ampelkarte im Disput mit dem Unparteiischen ab. Schade, dass ein sportlich respektabler Auftritt des Kreisklassisten durch diese Schärfe in den Hintergrund trat.

Tore: 0:1 Jodeit (3. Butt), 0:2 Palo (6. Strafstoßtor, Foul an Jodeit), 0:3 Jodeit (18. Butt), 0:4 Sinemus (27. Oldag), 0:5 Jodeit (30. Wrede), 0:6 Jodeit (57. Köhler), 0:7 Oldag (77. Jodeit), 0:8 Prom (85. Köhler), 0:9 Prigge (87., Eigentor, Wrede)

gelbe Karten: A. Jörns, Prigge, da Silva Moreira, Einfeldt, Tamo, Langhoff – Köhler

gelb-rote Karte: A. Jörns (nach Spielende, wiederholtes Meckern)

Schiedsrichter: Ulrich Barth (FC St. Pauli, Note 4)

Zuschauer: 60




Sonntag, 17. Juli 2022

Spielbericht HEBC - Afghanischer Sportverein Hamburg

HEBC noch nicht im Oberliga-Modus
Kocadal-Elf mit dürftiger Leistung gegen ASV Hamburg

Man kann es drehen und wenden wie man will: Ein akuter Fall von Frühform liegt bei der Oberligatruppe des HEBC eine Woche vor dem Pflichtspielstart freilich nicht.
Einem holprigen 1:3 in Poppenbüttel und dem immerhin ergebnistechnisch erfolgreichen 5:1 gegen eine müde und knapp besetzte SV Halstenbek-Rellingen am vergangenen Dienstag folgte nun ein Remis gegen den nächsten Landesligisten.
Gegen die Vertretung des Afghanischen Sportvereins Hamburg aus der Hansa-Staffel quälten sich die heuer in Weiß-lila-orange auftretenden Gastgeber lange durch ein uninspiriertes Match, in dem Allan Muto für lange Zeit die konkreteste Torraumszene kreierte. ASV-Schlussmann Bünyamin Bulanik machte sich vor dem fixen Außenspieler breit und blockierte (38.).
Die Gäste von der Snitgerreihe wirkten insgesamt griffiger, williger, was das 0:1 durch Nikola Kosanic, bei dem der 23-Jährige durch ein Zuspiel aus dem Zentrum zum Spaziergang durch den luftig verteidigten HEBC-Strafraum eingeladen wurde, zusätzlich befeuerte (53.).
Kurz darauf gar das vermeintliche 0:2, das die Blauen wieder aus dem schnellen Umschalten herbeiführten. Hätte der nicht aus dem Abseits gestartete Felix Wireko nur selbst den Abschluss gesucht, anstatt den dann zu weit vor stehenden Mark Yeboah-Boateng anzuspielen…
Einen Kontakt mit dem Querbalken stellte ASVs Serhat Cayir per Freistoß aus 18 Metern her (72.), ehe es Routinier Fousseni Alassani gar frei vom Elfmeterpunkt versuchen durfte. Daris Mehmedovic hatte das einstige St. Pauli-Talent ungestüm von den Beinen geholt. Alassani aber zielte links vorbei und die enttäuschenden Hausherren blieben in der Partie (81.).
Bis in die Schlussphase hatten diese bis auf eine Dreifachchance, bei der der eingewechselte Michael Albot Sieger blieb, nicht viel auf den Kreis gekriegt (61.)
Auf Vorarbeit Mutos machte Lion Jodeits Außenpfostenversuch (84.) allerdings den Anfang der eimsbütteler Schlussoffensive, die nur Augenblicke später den schmeichelhaften Ausgleichstreffer des diesmal kompromisslos draufhämmernden Jodeit hervorbrachte (86.). Endlich lief die Kugel einmal mit scharfem Direktspiel, gekrönt von Elija Sinemus´ Querpass, durch die HEBC-Reihen.
Dass der baumlange Jodeit quasi mit dem Schlusssignal gar die große Möglichkeit zum Siegtreffer bekam (auf Flugball Mehmedovic sträubte sich der Innenpfosten gegen das 2:1), hätte einen inhaltlich dennoch statischen Auftritt des Oberligisten um ein Haar noch zum Happyend geführt.

Tore: 0:1 Kosanic (53.), 1:1 Jodeit (86. Sinemus)

gelbe Karten: keine

Schiedsrichter: Markus Sutera (Eintracht Norderstedt, Note 2)

Zuschauer: 36

besonderes Vorkommnis: Alassani schießt Foulstrafstoß neben das Tor (81., Mehmedovic an Alassani).





Sonntag, 4. Juli 2021

Spielbericht HEBC - Afghanischer Sportverein Hamburg

Jodeit zum richtigen Zeitpunkt
Torjäger bringt schwimmendem Oberligisten die Souveränität zurück

Auch Test Nummer zwei für die neue Oberliga-Saison gegen einen Landesligisten konnte der HEBC erfolgreich über die Bühne bringen.
Vor deutlich geringerer Kulisse als in der Vorwoche gegen den FC Türkiye (5:2) gelang gegen die Jungs des Afghanischen Sportvereins Hamburg ein ungefährdetes 2:0.
Die Spielanteile hatten sich dabei früh verteilt. Lila hatte den Ball, während der ASV darauf bedacht war, die Räume dicht zu kriegen.
Erstmals erfolgreich durchbrochen wurde dies in Minute 16, als die Hausherren über links zu viel Raum gestellt bekamen, Jorma Eggers auf das zweite Fünfer-Eck flankte und Toni Rohrbach sicher zur Führung einköpfte.
Weitere Freudensprünge der Ballspielclubberer verhinderte der erfahrene Nick Gyateng im Eins-gegen-Eins mit dem forsch aufspielenden Allan Muto (19.) und im geschwinden Abtauchen gegen einen flachen 18-Meter-Versuch (37.).
Doch auch der ASV bekam seine gute Gelegenheit, die man sich aus einem eigenen Abstoß heraus ansehnlich erspielte, ehe der technisch beschlagene Erdogan Pini in der Drehung an Patrick Meins scheiterte (23.). Der hätte gepasst!
Ein wenig Emotionalität brachte kurz vor der Pause die Herren Palo und Farahi in die Partie, hatten sich diese nach Foul des HEBCers noch das Eine oder Andere zu sagen. Das salomonische Urteil („Gelb“ für beide) sollte die einzigen Karten eines dennoch rassig geführten Spiels hervorbringen.
Sportlich hatten sich die Gäste unterdessen gehörig etwas vorgenommen. Mit viel Druck zwangen sie einen fahrig wiederbeginnenden HEBC zu Fehlern, wie einen Abstoß, der genau in den Füßen Lamin Jawlas landete, sodass dieser Pini in Szene setzen konnte. Der folgende Lupfer hüpfte ins Tor, nur schnellte die Fahne des Schiedsrichterassistenten jäh empor (50.).
Özden Kocadals Reinmüller-Elf war gehörig ins Schwimmen geraten, doch im genau im richtigen Moment ließ Torjäger Lion Jodeit wieder seine überragenden Strafraumqualitäten sprechen. Halblinks im Sechzehner schickte kantige Angreifer erst Gegenspieler Vedat Barlak in die Runde, um das Leder im Anschluss cool in die lange Ecke zu schieben (53.).
Mit einem frechen Heber aus der dritten Reihe durch den abschlussfreudigen Pini (da fehlte nicht viel, den weit vor seinem Tor postierten Torsteher zu überwinden) hatte das Team in Weiß durchaus an der Torerzielung geschnuppert.
Zu selten allerdings brachte es das individuelle Potenzial in einen mannschaftlichen Zusammenhang.
So plätscherte die Begegnung fortan vor sich hin. Der 2:0-Endstand daher die logische Fügung.

Tore: 1:0 Rohrbach (16. Eggers), 2:0 Jodeit (53. Ivanko)

gelbe Karten: Palo – Farahi

Schiedsrichter: Ben Uhrig (SC Egenbüttel)

Zuschauer: 50




Sonntag, 13. August 2017

Spielbericht HEBC - TBS Pinneberg

HEBC zermalmt den Aufsteiger
TBS erleidet rekordverdächte Gegentor-Flut am Reinmüller

Mit reichlich Spott und Häme und einer Bilanz von 29 Niederlagen (immerhin ein Sieg) bei 192 Gegentoren stieg der SV Lurup vor der Sommerpause aus der Landesliga Hammonia ab.
Jetzt, nach erst drei Spieltagen, scheint mit TBS Pinneberg, dessen Aufstiegskader sich nach dem Rückzug eines Großsponsors kurzerhand aus dem Staub machte, ein Nachfolger in dieser unrühmlichen Rolle gefunden.
Anders ist der Start des größtenteils aus der eigenen Zweiten rekrutierten Teams nicht zu interpretieren, setzte es beim hoch eingeschätzten HEBC gar ein 0:17.
Von Beginn an wurden die Gäste zum Opfer eines spielfreudigen Aufstiegskandidaten, dessen erstes Hurra Felix Hacksteins Kopfballtor, im Anschluss an eine präzise Bröcker-Flanke, markierte (5.).
Stefan Hermes veredelte wenig später Kjell Brumshagens Traumpass zum 2:0. Es sollte wahrlich nicht der letzte Treffer des Routiniers bleiben…
Zunächst aber nahm Philip Bröcker ein Strafstoßgeschenk des ungeschickt im Strafraum agierenden Waqas Malik an (14.), ehe auch Außenläufer George Hastedt (23.) und Abwehrrecke Özden Kocadal (25.) aktiv am Spielstand drehten.
Dann war wieder Hermes-Zeit, leitete ein giftiges Pressing gegen die überforderten Pinneberger das 6:0 in Mittelstürmerposition ein (27.), woraufhin auch das Einschieben einer Bröcker-Hereingabe (40.) und das 8:0-Kopfballtor (Eckstoß Brumshagen, 45.) inmitten gegnerischer Hoheitsgewässer stattfand.
Und weiter ging´s auch nach dem Seitenwechsel. Julian Moldenhauers Flugball verwertete Max Priebe im Duett der Eingewechselten (51.), woraufhin wieder Hermes an der Reihe war (57.). Als dritter Joker arbeitete auch Yannick Wiegand am Torverhältnis, das sein berechtigter Strafstoß auf 11:0 erhöhte (66.).
Der zwischendurch immer mal wieder aufflammende widerstand der Gäste war hier längst gebrochen, sodass es bis zum Schluss weiter im TBS-Gehäuse von Trainer-Sohn Nico Jeschke schepperte.
Sechs verschiedene Schützen hatten einfaches Spiel, den Tor-Pegel sukzessive zu erhöhen. Stefan Hermes setzte dabei mit seinem 17:0 auf Einladung Fabian Lemkes, der zuvor ebenfalls traf, den Schlusspunkt hinter einen denkwürdigen Kick, der Hermes mit seinem Sechserpack einstweilen an die Spitze der ligaweiten Torschützenliste und sein ambitioniertes Team auf Rang vier hievt.
An der Müssentwiete deutet sich derweil ein sportlicher Totalschaden á la SV Lurup an...

HEBC: R. Geist – Bröcker (46. Moldenhauer), Köhler, Kocadal, Schulz (46. Wiegans) – Erdmann, Hackstein (46. Priebe) – Hastedt, Brumshagen, Hermes – Lemke, Trainer: Marco Fagin

TBS Pinneberg: N. Jeschke – H. Simsek, Kilinc, W. Maliq, Abbas (27. B. Malik) – Tuncer, S. Koparan, Kayali, Candir (29. T. Koparan) – Dag (55. Calmac), Cetinkaya, Trainer: Andreas Jeschke

Tore: 1:0 Hackstein (5. Bröcker), 2:0 Hermes (9.), 3:0 Bröcker (14. Strafstoßtor, W. Maliq an Brumshagen), 4:0 Hastedt (23. Lemke), 5:0 Kocadal (25. Brumshagen), 6:0 Hermes (27. Hastedt), 7:0 Hermes (40. Bröcker), 8:0 Hermes (45. Brumshagen), 9:0 Priebe (51. Moldenhauer), 10:0 Hermes (57. Lemke), 11:0 Wiegand (66. Strafstoßtor, B. Malik an Brumshagen), 12:0 Kocadal (72. Priebe), 13:0 Köhler (77. Kocadal), 14:0 Priebe (80. Köhler), 15:0 Brumshagen (81. Moldenhauer), 16:0 Lemke (86. Priebe), 17:0 Hermes (88. Lemke)

Schiedsrichter: Martin Pfefferkorn (SC Urania Hamburg)

Zuschauer: 50

Sonntag, 10. August 2014

Spielbericht HEBC - TSV Sparrieshoop

Geburtstagskind Natusch beschenkt sich selbst
Drei Torbeteiligungen und drei Punkte sichern HEBC den tadellosen Start

Perfekte Geburtstagsparty am Reinmüller!
Genau an seinem 30. Ehrentag führte Ex-Oberligaspieler Ole Natusch seinen HEBC mit zwei Treffern und einer Vorarbeit zum zweiten Saisonsieg im zweiten Bezirksligamatch.
Etwas Anlauf hatte das Heimspiel auf der Traditionsspielstätte benötigt, bis Gäste-Schlussmann Michael Möller zweimal sein ganzes Können unter Beweis stellen musste (20. & 24.), um das zu verhindern, was Natusch wenig später dann doch in die Tat umsetzte, indem er einen mustergültigen Angriff über Philipp Erdmann und Eduardo Avarello zentral zur verdienten Führung abschloss (27.).
Vier Minuten vor der Pause schlug der ehemalige Niendorfer erneut zu, nachdem der TSV-Schlussmann noch den Fuß an einen E. Avarello-Ball bringen konnte (41.).
Abermaliger Jubel noch vor dem Pausenpfiff: Hoch und weit bediente Jonas Schwenke den nun selbst frei vor der Kiste vollendenden E. Avarello, dessen erster Treffer der neuen Spielzeit den 3:0-Halbzeitstand markierte (44.).
Die Frage, ob der zum Start mit 0:1 gegen die SV Lieth unterlegene TSV heuer noch einmal zurückkommen sollte, beantworteten die Hausherren in Windeseile. Zwar scheiterte Natusch auf Zuspiel Maximilian Kopps in erster Instanz am Querbalken, doch Schwenke passte auf und stellte just auf 4:0 (49.).
Der Vormittagskick bei sommerlichen Temperaturen war entschieden, sodass die ambitionierten Eimsbütteler fortan nicht mehr Vollgas nach vorne gingen.
Dies gelang dafür in Minute 64 der bis dahin biederen Kullock-Elf, die nun einmal mit Tempo nach vorne spielte und durch Markus Steffen auf 4:1 verkürzte.
Ansonsten aber verteidigte der Aufstiegskandidat den Vorsprung hoch solide, sodass der Kurzauftritt für den studienbedingt abgängigen Heiko Bremer für die Schlussphase der letzte Höhepunkt der Partie blieb.
Der Rest war für den mit den Reserven des TSV Uetersen und dem NTSV makellos gestarteten HEBC purer Sonntagsgenuss – auf dem Feld, am Grill und am Tresen…

Tore: 1:0 Natusch (27. E. Avarello), 2:0 Natusch (41. E. Avarello), 3:0 E. Avarello (44. Schwenke), 4:0 Schwenke (49. Natusch), 4:1 Steffen (64. Büchner)

gelbe Karten: keine – Kummerow, Büchner, Zabel

Schiedsrichter: Tobias Nawo (SV Grün-weiß Harburg)

Zuschauer: 53

Sonntag, 14. Oktober 2012

Spielbereicht HEBC - TBS Pinneberg

Geburtstagskind Ryziotis trifft zum Sieg!
HEBC weiter auf Kurs, schlägt disziplinloses TBS

Es läuft wie am Schnürchen für den HEBC. Im Duell der beiden Aufsteiger schlugen die Eimsbütteler am Sonntagvormittag den TBS Pinneberg mit 1:0 und feierten damit bereits ihren sechsten Saisonerfolg.
Gegen die Gossow-Elf war indes eine gehörige Portion Glück vonnöten, damit die Maximalausbeute eingetütet werden konnte. Die Gäste hatten ein klares Chancenplus und deutlich mehr vom Spiel, einzig ein Treffer wollte ihnen nicht gelingen. Die beste Gelegenheit ließ Gürel liegen, der in Minute 48 mit einem an ihm selbst verursachten Foulelfmeter an Veilchen-Keeper S. Wolgast scheiterte.

Und so kam es schließlich, dass die Fahrlässigkeit im TBS-Offensivbereich von den Platzherren bestraft wurde. Ryziotis war es, der einen Martini-Freistoß von links in den Maschen unterbrachte. Schöne Randnotiz: der Grieche feiert heute seinen 26. Geburtstag!

Große Hektik kam in der Schlussphase auf, in der es Pinneberg schaffte, innerhalb von sechs Minuten drei Platzverweise zu kassieren. Nach den Ampelkarten von Simsek (86.) und Waseq (90.+2) gipfelte die Darbietung mit der roten Karte für Eibl, der Schiedsrichter Oldhafer in schroffer Manier die Meinung geigte (90.+2).

Text: Dirk Becker & Björn Meyer


Tore: 1:0 Ryziotis (59.)

Gelbe Karten: Falk – Ouerfelli, Gürel, Blay

Gelb-rote Karte: Simsek (TBS, 86. wiederholtes Meckern), Waseq (TBS, 90.+2 wiederholtes Foulspiel)

Rote Karte: Eibl (TBS, 90. Schiedsrichterbeleidigung)

Schiedsrichter: Konrad Oldhafer (TSC Wellingsbüttel)

Zuschauer: 111

Besonderes Vorkommnis: Gürel scheitert mit Strafstoß an S. Wolgast (48. S. Wolgast an Gürel).