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Samstag, 25. Juli 2015

Spielbericht TSC Wellingsbüttel III - Walddörfer SV III

TSC um ein Haar an sich selbst gescheitert
Knappes 1:0 trotz drückender Überlegenheit

„Wie viele Großchancen kann eine Mannschaft eigentlich haben, ohne das Tor zu treffen?“, lautete die passende Arbeitsfrage zu diesem Erstrundenduell des Holstenpokals, das die Elf des TSC Wellingsbüttel hochverdient und dennoch knapp mit 1:0 gewann.
So vergeigten die Gastgeber, bis Jan-Philip Eppel aus günstiger Strafraumposition das erlösende Führungstor erzielte, ganze sechs Hochkaräter, resultierend aus einer klaren Überlegenheit in Puncto Technik und Spielidee. Latte, Pfosten, knapp vorbei oder der starke Sebastian Bendert im WSV-Gehäuse – von allem war am Pfeilshof etwas dabei, was diese eigentlich äußerst einseitige Partie künstlich spannend hielt und die spielerisch weitgehend überforderten Gäste zu einer Schlussphase mit der Hoffnung auf den überraschenden Ausgleichstreffer verhalf.
Die beste Gelegenheit in dieser ging derweil an den eingewechselten Tim Wunnenberg, der aus halbrechter Strafraumposition jedoch knapp über das Tor zielte (72.) und dem Gegner somit Konterchancen zur Entscheidung ermöglichte, welchen sich die Seifert-Equipe jedoch zu selten bediente, wie bei Eppels Rechtsschuss, den Bendert klasse über die Latte lenkte (75.).
Unterm Strich siegte das Team, das in der abgelaufenen Spielzeit noch in der Leistungsklasse A der unteren Herren unterwegs war, jedoch hochverdient in einem intensiven Pokalderby.

TSC Wellingsbüttel III: Jarstorff – Jürgensen, Schütt, Stokic, Schwolow – Püttjer, Lenz, Bruns, Hennings – Eppel, Schubert, eingewechselt: Oertel, Heide, Wiegmann, Trainer: Stefan Seifert

Walddörfer SV III: Bendert – Schwab, Kuper, Hochscherf, Walch – Müller-Rahmel, Rake, Wertheim, Wohlfeld – Joost, Heidmann, eingewechselt: Mühlenbrock, Stark, Wunnenberg, Trainer: Jörg Laarmann

Tore: 1:0 Eppel (38. Schubert)

Gelbe Karten: Heide – Müller-Rahmel

Schiedsrichter: Michael Schlichting (Farmsener TV, Note 4)

Zuschauer: 25

Dienstag, 7. Juni 2011

Spielbericht FC St. Pauli VI - TSC Wellingsbüttel III

Sturmtank tunnelt St. Pauli ins Finale
Eine Minute vor Ultimo Simons macht dem TSC Wellingsbüttel des Garaus

Eine Woche nach der Drittvertretung des SC Condor (3:2 gegen Germania Schnelsen V) machte am Dienstagabend auch die „Sechste“ des FC St. Pauli den Finaleinzug im Heino-Gerstenberg-Pokal der Unteren Herren (ab dritte Herren) perfekt.
Im Schatten des Millerntorstadions war es Sturmtank Kai Simons, der den Vizemeister der Leistungsklasse HA 02 (neun Zähler vor dem kommenden Finalgegner) ins Endspiel geschossen hatte – naja, eher gewurschtelt und getunnelt.
Als viele der zahlreichend Anwesenden schon die Verlängerung als logische Folge der auch wegen Simons´ vergebener Großchance aus Abschnitt eins (35.) vorherrschenden Torlosigkeit erwarteten, setzte sich Simons mit Kugel am Fuß gegen mehrere Wellingsbütteler durch, um das Leder auch noch gekonnt durch die Hosenträger des geschlagenen Schlussmannes zum späten, allerdings auch nicht komplett unverdienten, Siegtreffer zu zirkeln.
Vergessen war da das technisch oft ungenaue Kampfspiel, durch das sich die Anhänger zuvor zu quälen hatten.
Das hoffentlich ansehnlichere finale Duell um den Pott ist nun für den übernächsten Sonntag (19.06.2011) um 13:30 Uhr an der Waidmannstraße angesetzt.
In der Liga verhielt es sich zwischen den Kontrahenten übrigens ausgeglichen: Nach der 0:2-Hinspielniederlage in Farmsen gelang St. Pauli die Revanche mit einem 2:1-Heimsieg im Rückspiel.

Tore: 1:0 Simons (89.)

beste Spieler: Simons – geschlossene Mannschaftsleistung

Schiedsrichter: Luis Filipe Albino Dos Santos

Zuschauer: 70