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Samstag, 13. Mai 2023

Spielbericht SC Condor Hamburg 1. Alte Herren - Hamburger SV 1. Alte Herren

Condor triumphiert im Gegenzug
Goldenes Kontertor: Final-Experte Schwoy schießt SCC-Altliga zum Pokalsieg

Jubel in Neongelb! Die Alten Herren des SC Condor sind Hamburger Pokalsieger!
Auf dem sonnengefluteten Gelände des Hamburger Fußballverbandes leistete der Favorit sein Otto-Hacke-Pokalstück gegen den Hamburger SV, der aus einer sicher gestaffelten Defensive heraus zu Beginn sogar das gefährlichere Team war.
So landeten Sören Ostermanns abgefälschter Kopfball (10.) und Sascha Schwarzwalds schöner Rechtsschuss aus der Bewegung (15.) jeweils gefährlich im Tor-Aus.
Condor blieb derweil zunächst nur das Mittel des Fernschusses, dem sich Kevin Mellmann erstmals in Minute 18 bediente: Latte aus 25 Metern, ehe er wenig später aus leicht kürzerer Distanz hauchdünn zu hoch ansetzte (21.).
Auch personell gestaltete sich der Tag für die Jungs vom Berner Heerweg schwierig, fielen mit Kapitän Tim Kistenmacher (Oberschenkel, 26.) und Torsteher Sascha Kleinschmidt (Wade, 31.) gleich zwei Schlüsselfiguren noch vor der Pause verletzt aus.
Umso wichtiger, dass man das Pendel Anfang des zweiten Abschnitts in die eigene Richtung ausschlagen ließ. Erst hatte man Glück, dass Ostermann aus vollem Lauf nur den Pfosten erwischte (43.), während der direkte Gegenzug per Langschlag auf Markus Schwoy das mit Ekstase begrüßte 1:0 auf den Weg brachte. Entschlossen ging der Mann, der bereits letzte Saison im Finale der Hamburger Meisterschaft (damals mit einem direkten Freistoß) traf, auf links Richtung Tor, das mit links zielgenau getroffen wurde – die Führung der Schaar-Elf!
Der HSV, der in der Liga als Tabellenzweiter das Hinspiel gegen den späteren Staffelmeister nach zweimaligem Rückstand mit 5:3 gewann, widmete sich fortan mehr der Offensive, was dem intensiven Duell mit vielen Mittelfeldzweikämpfen freilich guttat.
Einen von Bastian-Brzezinski-Freistoß faustete der für Kleinschmidt eingewechselte Rene Peim – im Vorfeld Verursacher dieses ruhenden Balles – aus der Gefahrenzone (49.), um sich bei einem saftigen Schwarzwald-Geschoss auf das geschulte Torwart-Auge für drüber fliegende Bälle verlassen zu können (62.).
Für den SCC vergab unterdessen Michael Sara das beruhigende 2:0, als er sich im Sechzehner etwas zu frei bewegen konnte, jedoch von Marcell Roggows Fußtat gestellt wurde (52.).
Der HSV dadurch weiter bis zum Ende mit der Chance auf die Rettung ins Elfmeterschießen, in dem Condor im Vorjahr der triumphierenden SV Halstenbek-Rellingen unterlag.
Doch außer einer Ampelkarte für den bereits gelb-rot-gefährdet ausgewechselten Andre Ladendorf (66.) gab es nichts Relevantes mehr zu vermelden. Ein letzter Freistoß durch Dennis von Bastian-Brzezinski segelte drüber (70.+3), sodass die Trophäe nun das Clubheim des SC Condor zieren wird.
Gesellschaft könnte diese schon am kommenden Wochenende erhalten, sollte sich der amtierende Hamburger Meister im anstehenden Endspiel um diesen Titel gegen den Harburger TB, Meister der parallelen Verbandsligastaffel, durchsetzen.

Tore: 1:0 Schwoy (43.)

gelbe Karten: Mellmann, Peim – Ulbricht

gelb-rote Karte: Ladendorf (HSV, 66., als ausgewechselter Spieler, Foulspiel + Meckern)

Schiedsrichter: Rasim Islamoglu (Note 3)

Zuschauer:
160






Sonntag, 2. Oktober 2022

Spielbericht HEBC 1. Alte Herren - TuS Osdorf 1. Alte Herren

Ryziotis wird zum tragischen Helden
Führungstor gemacht – vom Punkt versagt: HEBC-Alte Herren scheiden aus

Es hatte etwas vom Tag des Elfmeterschießens am Professor Reinmüller-Platz, an diesem 02.10., der für die ersten Frauen (Bezirksliga) mit einem Triumph vom Punkt gegen die zwei Klassen höhere Elf des SC Victoria aus der Oberliga in die Saisonchronik einging.
Wer im direkt folgenden Pokalmatch der Alten Herren der Favorit war? Es gab keinen, duellierten sich die Verbandsligisten HEBC und TuS Osdorf mit beidseitig schillernden Namen in der Aufstellung 90 Minuten lang auf Augenhöhe.
Einer ersten vergebenen Chance der Gäste durch Stürmerlegende Antonio Ude (5.) folgte auf der anderen Seite das freche 1:0, bei dem Athanasios Ryziotis einen Freistoß flach an der ungünstig gestellten Mauer vorbei ins Netz platzierte (9.).
Pluspunkte sammelte Schlussmann Jan Doelker dafür in der Folge, als er sich Stefan Hermes entscheidend entgegenbrachte (13.) und sich auch sonst als solider Rückhalt bewies.
Vorne half nach einer vergebenen Doppelchance (15.) ein Strafstoßpfiff berechtigter Strafstoßpfiff, den Michael Lübbe unclever gegen Ude herbeiführte (32.).
Torben Krause nahm sich der Sache an und egalisierte den Rückstand kurz vor der Pause.
In die Vorhand gingen Mitte des zweiten Abschnitts jedoch erneut die Hausherren, denen Mike Pegels selbstlose Vorarbeit über links das 2:1 durch Patrick May ermöglichte (52.).
Genauso ärgerten sich die Osdorfer über einen nicht gegebenen Strafstoß im Anschluss an einen kritischen Strafraumzweikampf, wobei Patrick Herbrands Einwurf auf den hoch oben einköpfenden Sascha Blume jedweden Groll der Ausgleichsfreude weichen ließ (63.).
Zum Ende hin waren die Blomkamp-Kicker gar am Drücker, den Drittrundeneinzug in den angesetzten 70 Minuten klarzumachen. Da T. Krause jedoch auf fantastischer Ude-Einladung knapp drüber zielte (68.), musste das „Entscheidungsschießen von der Strafstoßmarke“ herhalten.
In diesem behielten jeweils zwei Schützen auf beiden Seiten die Nerven, ehe ausgerechnet Torschütze Ryziotis für den HEBC linksunten verfehlte. Um ein Haar hätte sein Torhüter den Fehlschuss wettgemacht, doch T. Krauses Versuch flutsche Jasper Meyer trotz Berührung ins Netz. Nunes und Pegel hielten Lila-weiß mit ihren Treffern in der Verlosung, nur versenkte zwischendurch auch Mahmoud Djebbi sicher. Als zehnter Schütze schaffte der hoch aufgeschossene Blume schließlich Fakten – TuS Osdorf sicherte sich die dritte Runde!

HEBC 1.AH: J. Meyer – Lübbe, Martini, Flick, Lilje – May, Nunes, Ryziotis, Eyüpoglu – Pegel, D. Papadopoulos, eingewechselt: K. Meyer, Schönwandt, Meissner, Trainer: Gonzalo Petrobella

TuS Osdorf 1.AH: Doelker – Wien, Djebbi, Schmidt, Voß – Malke, T. Krause – Ude, Herbrand, Taperla – Blume, eingewechselt: Baran, Wanderer, Botero, Trainer: Peter Wiehle


Tore: 1:0 Ryziotis (9., direkter Freistoß), 1:1 T. Krause (32., Strafstoßtor, Lübbe an Ude), 2:1 May (52. Pegel), 2:2 Blume (63. Herbrand), Elfmeterschießen: 3:2, Martini, 3:3 Schmidt, 4:3 Schönwandt, 4:4 Ude, Ryziotis schießt vorbei, 4:5 T. Krause, 5:5 Nunes, 5:6 Djebbi, 6:6 Pegel, 6:7 Blume

gelbe Karten: D. Papadopoulos – Ude

Schiedsrichter: Dennis Köhnke (SC Sternschanze)

Zuschauer: 25



Donnerstag, 3. Oktober 2019

Spielbericht HEBC 1.AH - SV Halstenbek-Rellingen 1.AH

Hermes und Schulze im Dreierpack
Überlegene HEBC-Alte Herren zerlegen Halstenbek-Rellingen zum Feiertag

Seitdem die alten Herren der SV Halstenbek-Rellingen im Mai 2018 knapp in der Verlängerung den Einzug ins damalige Pokalfinale verpassten (2:3 beim VfL 93), gehört der Otto-Hacke-Pokal irgendwie nicht mehr zu ihren Lieblingsübungen.
Im Vorjahr flog man schon in Runde eins aus dem Lostopf – dieses Jahr nun in der Zweiten, fertigte Verbandsligakonkurrent HEBC die Jungs vom Jacob-Thode-Platz am Tag der Deutschen Einheit 2019 saftig mit 6:1 ab.
Über die gesamten 70 Minuten stellten sich die siegreichen Gastgeber als das dynamischere Team heraus, das obendrauf auch noch den Luxus zweier bestens aufgelegter Torjäger mitbrachte. Bereits nach drei Minuten zeigte Stefan Hermes, dass es der Landesliga-Torschützenkönig von 2017/2018 immer noch draufhat, schob er das Leder, das ihm Michael Lübbe mustergültig über links servierte, clever in die lange Ecke.
Nicht so Kollege Julian Strothmann, der nach langem Leerlauf im Doppelpass mit Hermes in Rücklage drüber bolzte (26.).
HR vermochte dagegen nicht so recht in Tritt zu kommen. Die gefährliche Szene der Blauen produzierte bei einem Nadj-Freistoß mit Serdar Aksoy ausgerechnet ein Gegenspieler, den Schlussmann Tobias Concilio gerade noch rechtzeitig vor einem Eigentor per Kopf bewahrte.
Ein fürchterlicher Ballverlust im Aufbau ermöglichte auf der anderen Seite den psychologisch wertvollen 2:0-Halbzeitstand, an dem der schnell schaltende Julian Strothmann und Torschütze Tobias Schulze ihre Anteile hatten.
Quasi mit dem Wiederanpfiff war der Fall dann praktisch vorentschieden, weil Hermes wieder, diesmal unter Mithilfe des gegnerischen Torstehers, zu Stelle war und Michael Lübbes rasche Weiterleitung zum 3:0 verwertete.
Und es kam noch schlimmer für die sichtlich frustrierten Gäste, schraubte das Duo Schulze / Strothmann das Ergebnis weiter in die Höhe (46.).
Da sorgte auch der 4:1-Ehrentreffer, den der sonst mehr mit dem Schiedsrichter beschäftigte Tibor Nadj longline für den exakt eingestarteten Fabian Rußbüldt vorbereitete, nicht für Erheiterung.
Vielleicht ahnten sie da schon, dass der Ball noch zweimal aus dem eigenen Tor geholt werden muss. Zehn Minuten vor dem Ende bediente Strothmann nun auch Hermes, der aus Abseitsposition das 5:1 markierte, ehe der 6:1-Schlusspunkt von Schulze aus 17 Metern den zweiten Dreierpack des Tages vervollständigte.
Auf die formstarken Stürmer war also Verlass, am Reinmüller, wo die schwache 1:2-Schlappe beim FTSV Altenwerder und das 2:4 gegen den Harburger SC aus der Liga zunächst wieder gutgemacht sind. In zwei Wochen geht’s zum ungeschlagenen SC Victoria.

Tore: 1:0 Hermes (3.), 2:0 Schulze (35. Strothmann), 3:0 Hermes (37. Lübbe), 4:0 Schulze (46. Strothmann), 4:1 Rußbüldt (56. Nadj), 5:1 Hermes (60. Strothmann), 6:1 Schulze (69. Zimmermann)

Gelbe Karten: keine – Bruhn

Schiedsrichter: Detlef Kölln (SC Sternschanze)

Zuschauer: 25

Mittwoch, 3. Oktober 2018

Spielbericht HEBC 1. Alte Herren - SC Union 03 1. Alte Herren

Vom HEBC überrannt
Union 03-Alte Herren fliegen zweistellig aus dem Otto Hacke Pokal

Zwei schmerzhafte Schlappen zuletzt in der Liga und auch im Pokal lief es für die alten Herren des SC Union 03 nicht besser, musste man im Feiertagskick beim benachbarten HEBC ein 2:10 über sich ergehen lassen.
Im Vergleich zum 1:7 beim Spitzenreiter GW Eimsbüttel auf drei Position verändert, punktete der Verbandsligaabsteiger aber zunächst mit der konzentrierteren Haltung, von der Martin Obermüller gegen offensichtlich noch nicht auf Wettbewerb eingestellten Lila-weiße überraschend zur frühen Führung des Außenseiters profitierte (5.).
Schnell fing sich der düpierte HEBC jedoch und zog nun selbst mit seinen noch voll im Saft stehenden Ex-Ligaspielern das Tempo an.
Den Ausgleich nach doppelt so viel Spielzeit lieferte jedoch mit dem schön über rechts freigespielten Lars Meißner ein im wahrsten Sinne des Wortes „Senior“ (46), der mit seinem Team nun eine Fußballdemonstration einläutete.
Ein Angriff nach dem anderen rollte fortan auf das Tor von Claudio Rosin zu, der das Leder binnen einer Viertelstunde gleich dreimal aus dem Netz holen musste.
Den Anfang machte Stefan Hermes, im Vorjahr noch Aufstiegstorjäger der jetzigen Oberligamannschaft, auf Einladung Enno Martinis (17.), ehe Mike Pegel jeweils mit viel Gefühl auf 3:1 und 4:1 erhöhte (20. & 23.).
Antonio Avarello machte den 5:1-Halbzeitstand schließlich am Ende eines herrlichen Spielzuges über die Stationen Nunes und Hermes zentral perfekt.
HEBC ließ an diesem Tag der deutschen Einheit kaum Fragen offen. Nur gelang auch diesmal der Start nach dem (Wieder-)Anpfiff nicht nach Wunsch. Durch Martin Obermüller gelang der SCU kurz nach dem Seitenwechsel in Strafraum, wo Serdar Aksoy nicht ideal zu Werke ging – Strafstoß, den Abwehrchef Maik Großkopf unter den Augen seines Bruders Jörn (Trainer der HEBC-Liga) zum 5:2 verkürzend einschob.
Mit „Toni“ Averellos Abstaubertor (im ersten Anlauf parierte Rosin noch gegen den 38-Jährigen) nahm das Scheibenschießen am Reinmüller aber wieder Fahrt auf, sodass ein weiterer Pegel-Doppelpack (54. & 57.), Raffaele Scarcellis Abstauber (zuvor Pfostenschuss Hermes, 61.) und noch einmal Stefan Hermes im Sturmzentrum (64.) das Ergebnis in die Zweistelligkeit beförderten.
Der frustrierte SCU-Schlussmann, der sich mittlerweile aus Protest gegen die eigene überforderte Abwehrreihe seiner Handschuhe entledigte, kam dabei durch eine doch arg nachlässige Chancenverwertung der Veilchen am Ende gar noch glimpflich davon.
Im Landesliga-Alltag soll die Gegentor-Flut im vorverlegten Match gegen den Eimsbütteler TV (6.10.) endlich ein Ende finden, während der HEBC eine Etage höher erst in drei Wochen wieder um Punkte für das obere Tabellendrittel fighten darf.

Tore: 0:1 Obermüller (5.), 1:1 Meißner (10.), 2:1 Hermes (17. Martini), 3:1 Pegel (20.), 4:1 Pegel (29. Yeboah), 5:1 A. Avarello (32. Hermes), 5:2 M. Großkopf (38. Strafstoßtor, Aksoy an Obermüller), 6:2 A. Avarello (45. Martini), 7:2 Pegel (54.), 8:2 Pegel (57. Hermes), 9:2 Scarcelli (61. Hermes), 10:2 Hermes (64. Janßen)

Gelbe Karten: keine – Obermüller, Doganer

Schiedsrichter: Detlef Kölln (SC Sternschanze)

Zuschauer: 11