Mit
Aeolus im Bunde
Windiges
Match: SVHR vermasselt HEBC die Tabellenführung
Großer Gewinner des Spitzenduells der Alte Herren Verbandsliga 01 zwischen dem
HEBC und der SV Halstenbek-Rellingen: der SC Victoria!
Ein Erfolg der Gastgeber und die Tabellenführung wäre fest in lila-weißer Hand
gewesen. Doch Aeolus, der Gott der Winde aus der griechischen Mythologie, hatte
andere Pläne…
Einen munteren Kick hatten sich die Kontrahenten aus dem Obergeschoss des Tableaus
auf dem Professor Reinmüller-Platz geliefert.
HR näherte sich beispielsweise mit Abschlüssen von Hendrik Boesten (10.), Kim
Gienke (14.) und einen reflexstark durch Tino Nennhaus parierten
Hermanowicz-Kopfball an (21.), während hinten Torsteher Dennis Schultz die Null
gegen Stefan Hermes (7.), Mike Pegel (16.) und Ole Natusch (18.) verteidigte.
Jener Schultz war es auch, der einen seiner präzisen Bälle mit Hilfe des Orkantiefs
„Nadia“ zur erfolgreichen Waffe machte. Abwehrmann Andre Feddern tauchte durch
die windige Flugkurve des Spielgeräts drunter durch, sodass der weit hinter ihm
postierte Boesten plötzlich freie Bahn gen HEBC-Tor hatte. Eiskalt versenkte der "Henker" zum 0:1, bei dem die ursprüngliche Abseitsstellung
des Torschützen aufgrund Fedderns Möglichkeit zu einer klaren Abwehraktion zu
Recht ungeahndet blieb (27.).
Im zweiten Abschnitt wichen die ansprechenden Offensivmomente mehr und mehr der
intensiven Ausübung von Zweikämpfen.
Der HEBC arbeitete zwar emsig am Ausglich, biss im gegnerischen Abwehrmassiv
jedoch wiederholt auf Granit. Die Herren vom Jakob-Thode-Platz schafften es
dagegen nicht, ihre zum Teil wirklich schön eingeleiteten Konter mit der
nötigen Präzision zu Ende zu spielen.
So blieb es bis zuletzt eine spannende Angelegenheit, in der auch die verbale
Schärfe nicht zu kurz kam. Diverse Offensivstandards hielten die Hoffnung der
Lila-weißen auf den späten Punktgewinn noch am Leben, doch auch die letzte
Hereingabe in der ausgiebigen Nachspielzeit wurde zur sicheren Beute des
HR-Kollektivs, das als Drittplatzierter nun auf vier Zähler an den heuer
niedergerungenen Konkurrenten heranrückte.
Apropos niederringen: Nach einem Ringkampf ist möglicherweise den Kontrahenten
Yannick Sottorf auf Seiten der Gäste und Stefan Hermes (HEBC) gewesen. Ein
leidenschaftliches Wortgefecht beschloss einen nervenaufreibenden Fußballvormittag,
dem für Hausherren gleich der Nächste folgen wird: Am kommenden Wochenende geht
es im Eimsbüttel-Derby gegen Grün-weiß. Die jetzt seit drei Ligaspielen
gegentorlose SV Halstenbek-Rellingen reist derweil zum 9:30 Uhr-Frühsport beim
Hamburger SV an.
Tore: 0:1 Boesten (27.
Schultz)
gelbe Karten: keine – Boesten,
Schultz, Sottorf
Schiedsrichter: Ian Shokati (GW
Eimsbüttel)
Zuschauer: 25
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Sonntag, 30. Januar 2022
Spielbericht HEBC 1. Alte Herren - SV Halstenbek-Rellingen 1. Alte Herren
Donnerstag, 3. Oktober 2019
Spielbericht HEBC 1.AH - SV Halstenbek-Rellingen 1.AH
Hermes
und Schulze im Dreierpack
Überlegene HEBC-Alte Herren zerlegen
Halstenbek-Rellingen zum Feiertag
Seitdem die alten Herren der SV Halstenbek-Rellingen
im Mai 2018 knapp in der Verlängerung den Einzug ins damalige Pokalfinale
verpassten (2:3 beim VfL 93), gehört der Otto-Hacke-Pokal irgendwie nicht mehr
zu ihren Lieblingsübungen.
Im Vorjahr flog man schon in Runde eins aus dem
Lostopf – dieses Jahr nun in der Zweiten, fertigte Verbandsligakonkurrent HEBC
die Jungs vom Jacob-Thode-Platz am Tag der Deutschen Einheit 2019 saftig mit
6:1 ab.
Über die gesamten 70 Minuten stellten sich die
siegreichen Gastgeber als das dynamischere Team heraus, das obendrauf auch noch
den Luxus zweier bestens aufgelegter Torjäger mitbrachte. Bereits nach drei
Minuten zeigte Stefan Hermes, dass es der Landesliga-Torschützenkönig von
2017/2018 immer noch draufhat, schob er das Leder, das ihm Michael Lübbe
mustergültig über links servierte, clever in die lange Ecke.
Nicht so Kollege Julian Strothmann, der nach langem
Leerlauf im Doppelpass mit Hermes in Rücklage drüber bolzte (26.).
HR vermochte dagegen nicht so recht in Tritt zu
kommen. Die gefährliche Szene der Blauen produzierte bei einem Nadj-Freistoß
mit Serdar Aksoy ausgerechnet ein Gegenspieler, den Schlussmann Tobias Concilio
gerade noch rechtzeitig vor einem Eigentor per Kopf bewahrte.
Ein fürchterlicher Ballverlust im Aufbau ermöglichte
auf der anderen Seite den psychologisch wertvollen 2:0-Halbzeitstand, an dem
der schnell schaltende Julian Strothmann und Torschütze Tobias Schulze ihre
Anteile hatten.
Quasi mit dem Wiederanpfiff war der Fall dann
praktisch vorentschieden, weil Hermes wieder, diesmal unter Mithilfe des
gegnerischen Torstehers, zu Stelle war und Michael Lübbes rasche Weiterleitung
zum 3:0 verwertete.
Und es kam noch schlimmer für die sichtlich frustrierten
Gäste, schraubte das Duo Schulze / Strothmann das Ergebnis weiter in die Höhe
(46.).
Da sorgte auch der 4:1-Ehrentreffer, den der sonst
mehr mit dem Schiedsrichter beschäftigte Tibor Nadj longline für den exakt
eingestarteten Fabian Rußbüldt vorbereitete, nicht für Erheiterung.
Vielleicht ahnten sie da schon, dass der Ball noch
zweimal aus dem eigenen Tor geholt werden muss. Zehn Minuten vor dem Ende
bediente Strothmann nun auch Hermes, der aus Abseitsposition das 5:1 markierte,
ehe der 6:1-Schlusspunkt von Schulze aus 17 Metern den zweiten Dreierpack des
Tages vervollständigte.
Auf die formstarken Stürmer war also Verlass, am Reinmüller,
wo die schwache 1:2-Schlappe beim FTSV Altenwerder und das 2:4 gegen den
Harburger SC aus der Liga zunächst wieder gutgemacht sind. In zwei Wochen geht’s
zum ungeschlagenen SC Victoria.
Tore:
1:0 Hermes (3.), 2:0 Schulze (35. Strothmann), 3:0 Hermes (37. Lübbe), 4:0
Schulze (46. Strothmann), 4:1 Rußbüldt (56. Nadj), 5:1 Hermes (60. Strothmann),
6:1 Schulze (69. Zimmermann)
Gelbe
Karten: keine – Bruhn
Schiedsrichter:
Detlef Kölln (SC Sternschanze)
Zuschauer:
25
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