Solimans Blitzstart reicht nicht aus
Nur 1:1 - SV Barmbek II verpasst den Sprung über den Strich
Enttäuschte Mienen hüben wie drüben. 1:1 trennten sich die Reserve des SV
Barmbek und Grün-weiß Eimsbüttel V im Verfolgerduell der Kreisklasse 4. Ein
Remis, das beide Teams nicht näher an den aufstiegsbringenden Platz 5
heranführte.
Gute Karten, diesen vom FC Underground zu erobern, hatten zunächst die
Gastgeber, die mit Yunes Solimans 1:0 einen echten Blitzstart am Karfreitag
hinlegten (2.). Von halbrechts bahnte sich sein gar nicht einmal so kraftvoller
Abschluss seinen Weg ins Eckige.
Mehr geschah dann aber erstmal nicht. Der SVB probierte es wiederholt mit
langen Bällen auf den kantigen Yasin Ersöz, der am vorigen Wochenende noch alle
drei Treffer zum 3:0 gegen den TSV Stellingen II beisteuerte. Heuer machte ihm
die gut sortierte GWE-Defensive im Kollektiv den Garaus.
Eigene Beiträge generierten die Gäste, die sich Stück für Stück auf dem nicht
mehr gewohnten Grandplatz akklimatisierten, herzlich wenige. Niklas Paskerts
Kopfball, den der SVB vor der Linie geklärt bekam (37.), fand nicht viele Vor-
oder Nachahmer.
Im zweiten Abschnitt ging es da schon schmissiger zu. Kapitän Felix Robbers
zwang Heim-Schlussmann Max Schulz zum spektakulär anmutenden Übergreifen (54.).
Schön gemacht vom Torsteher, der beim fälligen Eckstoß jedoch kein gutes Timing
bewies, sodass Patrick Bode aus überschaubarer Distanz zum 1:1 einnicken
konnte.
So richtig all-in wollte im weiteren Verlauf keiner der Kontrahenten gehen. Ein
Duell mit vielen Mittelfeldzweikämpfen stellte sich ein, bis in der
Schlussphase noch einmal die Gastgeber konkret wurden.
Soliman bekam bei einer Yavuz-Ecke nicht genug Druck hinter seinen Kopfball
(86.) und Yavuz selber fehlte bei seiner Schusschance in der Nachspielzeit ein
wenig zum späten Siegtreffer (90.+2).
Also blieben beide Mannschaften am Ende unglücklich auf dem roten Rasen zurück.
Die Eimsbütteler spielen nun bei acht Zählern Rückstand auf Rang fünf keine
Rolle mehr im Kampf um die Kreisklasse A, während die Truppe um Spielertrainer
Grant Kendon Sharka, seit dessen Amtsantritt vor etwas mehr als einem Jahr eine
Kaderveränderung auf 27 Positionen stattgefunden hat, noch ein Nachholspiel
gegen den Walddörfer SV III in der Hinterhand hat. Ein Sieg in diesem erneuten
Heimspiel und man wäre vorerst am FC Underground vorbeigezogen.
Tore: 1:0 Soliman (2.),
1:1 Bode (54.Awadalla Alemam)
gelbe Karten: Ersöz, Kendon Sharka,
Yavuz – Varnhorn, Beyer
Schiedsrichter: Francisco Serwas
(HSV Barmbek-Uhlenhorst, Note 1,5: überzeugte besonders mit einer starken
Laufleistung und prägnanter Kommunikation)
Zuschauer: 30
Freitag, 7. April 2023
Spielbericht SV Barmbek II - GW Eimsbüttel V
Sonntag, 31. Juli 2022
Spielbericht TSV Stellingen 88 II - Niendorfer TSV VII
TSV-Reserve
ohne Wumms: NTSV VII triumphiert
Neue
Siebte gewinnt verdient beim TSV Stellingen 88 II
Drei Zähler zur Punktspielprämiere hat sich die neu formierte siebte Herren des
Niendorfer TSV am ersten Spieltag der Kreisklasse B4 an der Vogt-Kölln-Straße
unter den Nagel gerissen.
Bei der Reserve des TSV Stellingen hatte sich das Team um Spielertrainer David
Stube rasch als die spielstärkere Elf herausgestellt.
Aufwind gab da sicher das frühe 0:1, das Anton Serikov aus einem
18-Meter-Freistoß generierte (5.).
Munter spielte man mit der Führung im Rücken nach vorne, vergaß nur, das 2:0
nachzulegen. Der auffällige Niklas Nack musste sich TSV-Fänger Torben Leßmann
geschlagen geben (6.), während Milad Bork auf Flanke Nacks verfehlte (20.).
Die Platzherren ließen sich derweil 33 Minuten Zeit, ehe Alexander Wild einmal
für einen fliegenden Jesper Trzeciok zwischen den NTSV-Pfosten sorgte. Ebenso
der eingewechselte Lasse von Maltitz, dem hier ein wenig der Wumms verlorenging
(61.).
Nachdem wiederum die Niendorfer einen stilisierten Spielzug mit den
Protagonisten Serikov, Nack und Stube nicht ins Ziel brachten (67.) und Stube
wenig später auch aus der zweiten Reihe glücklos blieb (76.), richtete es
schließlich der schön freigespielte Niclas Dahm, der von halbrechts mir rechts
zum 0:2 vollendete (78.).
Thema durch, oder? Von wegen! Denn nachdem Stube, der in der Schlussphase wegen
eines Krakow-Einsteigens angeschlagen raus musste, nur den Pfosten erwischte
(81.), meldete sich das Heimteam noch einmal anwesend.
Carlos Dos Santos Cabrals Abseitstor erinnerte fünf Minuten vor Ultimo an die
Fragilität des Spielstandes, den von Maltitz unter Mithilfe des abfälschenden
Simon Conrad tatsächlich auf 1:2 verkürzte (89.).
Am Ende nur noch Ergebniskosmetik, denn eine wuchtige Schlussoffensive brachten
Mats Krakow und Co letztlich nicht mehr auf die Platte.
Freude bei den siegreichen Bondenwaldkickern, die am kommenden Wochenende mit
Rückenwind in das Heimspiel gegen die ebenfalls neugegründete achte Herren des
SC Victoria um den aus gesellschaftlich hoch relevanten Gaming-Streams
bekannten Maximilian Stemmler alias Trymacs
gehen.
Tore: 0:1 Serikov (3.,
direkter Freistoß), 0:2 Dahm (78.), 1:2 von Maltitz (89. Krakow)
gelbe Karten: Krakow, Dos Santos
Cabral – keine
Schiedsrichter: Son Tung Nguyen (FC
Hamburg)
Zuschauer: 20
Sonntag, 3. Oktober 2021
Spielbericht SC Victoria Hamburg VII - Rissener SV III
Internationales
Scheibenschießen
Vicky 7 zerlegt Rissens kickenden
Kindergarten zweistellig
Tore satt bekamen die wenigen Zuschauenden, die den Weg am
frühen Sonntagabend an den Lokstedter Steindamm gefunden haben, zu sehen,
passierte das Spielgerät die Torlinien im Kreisklasse B-Match zwischen Victoria
7 und der Drittvertretung des Rissener SV gleich 18 Mal.
Im Duell der Tabellennachbarn der Staffel 4 läutete ein
berechtigter Strafstoßpfiff (RSV-Schlussmann Ben Breuer kam gegen Catalin Deac
klar zu spät) das freudige Scheibenschießen ein. Zwar parierte Breuer den
schwachen Versuch Daniel Obersterescus, doch gegen den Nachschuss war
schließlich kein Kraut gewachsen (5.).
Vicky, das 2020 aus der Freizeitligatruppe des FC
Internationals hervorging, richtete sich in Folge gemütlich in der gegnerischen
Hälfte ein und kombinierte dabei streckenweise äußerst ansehnlich. So
bereiteten Obersterescu und Philipp Wilhelmi das 2:0 durch Deac per Doppelpass
über rechts vor (13.), ehe Erlend von Krogh bei seinem Assist für Wilhelmi über
die linke Seite kam (14.).
Der nächste Doppelschlag (von Krogh, 18. & Alejandro
Castellote Garcia, 19.) ließ da nicht lange auf sich warten.
Ein bitterer Abend zeichnete sich ab für die Gäste vom
Marschweg, denen besonders die angebrochenen Herbstferien zu schaffen machten.
Fast alle Spieler wären noch für die A-Jugend spielberechtigt – nur nicht
Trainer Sven Stohn, der sich aus Mangel an personellen Alternativen kurzerhand
selbst aufstellte. Immerhin feierte der Übungsleiter, der diese Mannschaft seit
der C-Jugend anführt, sein eigenes Comeback auf der grünen Wiese gemeinsam mit
seinem Sohn Nick, der wiederum erst per Lupfer nach Ballverlust SCV (21.) und
dann mit einem Traumtor aus der Distanz in den Winkel (28.) offenbar fruchtreiches
Torschusstraining bewies.
Dafür blieb die Defensivvorstellung des RSV weiter
vogelwild. Wilhelmi (29.) und von Krogh (38.) hatten vor dem Tor ihren Spaß
dabei.
Das letzte Wort vor der Pause hatte jedoch noch einmal der
18-jährige N. Stohn aus der zweiten Reihe – wieder ein perfekter Schuss zum
7:3-Halbzeitstand (43.)!
Und weiter ging die wilde Fahrt: Sekunden nach Wiederanpfiff
erhöhte erneut von Krogh auf 8:3, woraufhin Dominic Bebenroth postwendend auf
8:4 verkürzte (48.).
Ansonsten blieb es bei der klaren Überlegenheit der
„Internationals“, die sich mit zunehmender Spieldauer über immer mehr Raum für
offensive Überzahlsituationen freuten.
Oft langte schon ein steiler Ball in die Schnittstelle und
schon tauchten die Hausherren beispielsweise in Person des doppelt als Joker
erfolgreichen Florentin Masurat (56. & 76.) vor dem Tor des
bemitleidenswerten RSV-Fängers auf.
Weitere Treffer durch Castellote Garcia (66.), Baris Arslan
(70.), Obersterescu (85.) und schließlich Wilhelmi (86.) machten den skurrilen
Endstand von 14:4 perfekt.
Zur Belohnung zog die Elf um Spielertrainer Kaspar Hagedorn
zum Abschluss des fünften Spieltags am heuer deutlich geschlagenen Gegner auf
Rang sieben vorbei.
Tore: 1:0 Obersterescu (5. Strafstoßnachschuss, Breuer an Deac),
2:0 Deac (13. Wilhelmi), 3:0 Wilhelmi (14. von Krogh), 4:0 von Krogh (18.
Brügge), 5:0 Castellote Garcia (19. Brügge), 5:1 N. Stohn (21.), 5:2 N. Stohn
(28.), 6:2 Wilhelmi (29. von Krogh), 7:2 Moltchan (38. von Krogh), 7:3 N. Stohn
(43. Brügge), 8:3 von Krogh (46.), 8:4 Bebenroth (48.), 9:4 Masurat (56. Deac),
10:4 Castellote Garcia (66. Moltchan), 11:4 Arslan (70. Castellote Garcia),
12:4 Masurat (76.), 13:4 Obersterescu (85.), 14:4 Wilhelmi (86. von Krogh)
beste Spieler: Wilhelmi, Obersterescu – N. Stohn
Schiedsrichter: Michael Vega (Hamburger SV)
Zuschauer: 10
besonderes Vorkommnis: Moltchan (SC Victoria) scheitert mit Foulstrafstoß an
Breuer (45. Hesselmann an Obersterescu).
Samstag, 21. April 2018
Spielbericht SC Sternschanze VI - SV UH Adler IV
Vorkämpfer und Torbeteiligter: Anton Morlock (m.). |