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Samstag, 2. Oktober 2021

Spielbericht Harburger SC II - Zonguldagspor II

Joker Bauermeister sticht
Abstaubertor entscheidet Mittelfeldduell an der Baererstraße

Das goldene Händchen des Spieltags in der Kreisklasse 2 bewies zum fünften Spieltag definitiv Iwo Idrizow, Zepterschwinger bei der Reserve des Harburger SC. Kaum warf er Max Bauermeister für die letzten Augenblicke des 1:1 stehenden Matches gegen die Zweitvertretung Zonguldagspors vorne hinein, versenkte der Einwechselspieler einen Latten-Abpraller zum 2:1-Siegtreffer im Tor der damit geschlagenen Gäste (90.).
Ein verdienter Sieg der ganz in Rot aufgelaufenen HSC-Reserve, schaut man sich das Torschussverhältnis, insbesondere in Abschnitt eins, an.
Einem wahrhaftigen Sturmlauf hatte sich vor allem Gäste-Schlussmann Ahmet Karakilic erwehren müssen. So parierte der Goalie famos gegen Nils Erichson (5. & 7.), Daniel da Rocha Pereira (13.) und Henrik Pertold (20.), ehe es im Duell mit dem heranrauschenden Valmir Asllani einmal amtlich krachte (26.). Karakilic biss auf die Zähne, was den zu diesem Zeitpunkt bereits ausgeschiedenen Volkan Demirci (5.) und da Rocha Pereira (21.) nicht vergönnt war.
Weitere gute Möglichkeiten für die Hausherren, deren Asyl für die Dauer des Kunstrasenbaus am Rabenstein die Baererstraße, nahe dem Harburger Rathaus ist, vergaben der im Doppelpass mit Marvin Mestre in Position gekommene Paul Karanikas (knapp vorbei, 37.) und der haarscharf vor dem leeren Tor verpassende Asllani (45.).
Soweit so schlecht für die HSC-Elf, doch es gab noch mehr zu bedauern. Fünf Minuten vor dem Pausengetränk setzte Zonguldagspor-Angreifer Recep Uzun einmal energisch gegen unentschlossene Gastgeber nach und schon war das schmeichelhafte Murmeltor zum 0:1 gefallen. “Es ist nicht zu fassen! Wenn man das nicht sieht, glaubt man es nicht!”, fluchte Idrizov auf dem Weg zur Kabinenansprache.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte sich die Intensität in einem – und das darf gerne betont werden – von den Teams stets respektvoll geführten und von Thomas Hübner (Kickers Halstenbek) klug moderierten Spiel. Zu viel dieser Intensität wurde im Strafraumzweikampf mit Karanikas dem blau-roten Verteidiger Ceyhun Akcasu zum Verhängnis. Zu viel Oberkörper, zu wenig Ball - Strafstoß für den HSC! Joshua Krahe übernahm und verlud den Torsteher zum Ausgleichstreffer in die linke, untere Ecke (63.).
Weitere Strafraumszenen blieben daraufhin eher Mangelware. Das Mittelfeld entwickelte sich zum Treffpunkt für die Akteure, von denen der eingewechselte Erkan Suyer (vorbei) immerhin einmal für das bislang nur einmal siegreichen Tabellensechsten vom Ehestorfer Weg zum Abschluss kam (74.).
Zum Ende ging es aber nochmal ab: Erst rettete Karakilic mit einer erneuten Fußabwehr das Remis gegen Mestre (85.), dann zielte der nach Intermezzi beim SC Sternschanze und beim SV Wilhelmsburg an den Rabenstein zurückgekehrte Außenspieler über das Gehäuse (89.).
Die Punkteteilung schien in trockenen Tüchern, doch als Justin Shima seinen Torschuss an die Querstange setzte und Bauermeister genau richtig stand, war das glücklichere Ende tatsächlich doch noch für den neuen Tabellenvierten bestimmt.

Harburger SC II: Kagelmann – Pertold, Shima, Hagel, Mestre – da Rocha Pereira (21. Ruhnke / 88. Bauermeister), Sadat Karimi, Krahe, Karanikas – Asllani (67. Preuße), Erichson, Trainer: Iwo Idrizov

Zonguldagspor II: A. Karakilic – Zencir, Altunkaya, Akcasu, Akdag – Mohlenhoff, Isiktas – Medina Ocampo, M. Karakilic – Uzun, Trainer: Selim Demirci

Tore: 0:1 Uzun (40.), 1:1 Krahe (63. Foulstrafstoß, Akcasu an Karanikas), 2:1 Bauermeister (90. Shima)

gelbe Karten: Krahe, Preuße - A. Karakilic, Isiktas, M. Karakilic

Schiedsrichter: Thomas Hübner (Kickers Halstenbek, Note 1,5: punktete mit Kommunikation auf Augenhöhe, korrekter Strafstoß zum 1:1 (63.).)

Zuschauer: 17






Samstag, 5. Oktober 2013

Spielbericht Harburger SC II - FC Neuenfelde

Rabenschwarzer Tag am Rabenstein
0:8 – FC Neuenfelde überrollt desolate HSC-Reserve!

Bereits vor dem Spiel orakelte HSC-Trainer Ahmet Kücükler, dass es seine Mannschaft heute „sehr schwer“ haben würde, doch dass die Bösartigkeit des Fußballs so hart auf ihn und sein Team hereinbrechen würde, hatte der Übungsleiter wohl trotz sieben verhinderter Stammspielern nicht erwartet.

0:8 unterlag man auf heimischem Rasen dem FC Neuenfelde, wobei man die erste halbe Stunde zwar ohne große eigene Akzente, aber immerhin gegentorlos überstand. Die Gastgeber standen bis dato defensiv gut, ließen jedoch (zu) viele gegnerische Standards in Tornähe zu, was bei Nejmi Güraltunkesers schön an den Querbalken gezirkelten Freistoß (17.) noch unbestraft blieb, sich nach einer halben Stunde jedoch rächen sollte, bedankte sich Cihad Karakas auf seine Weise für ausreichend viel Platz vor dem Strafraum, nachdem eine Dok-Ecke flach zu ihm ins Zentrum rutschte.
Es war der Genickbruch für Kapitän Mirko Bucar und seine Kollegen, denn anders ist das desolate, weil wehrlose Abwehrverhalten bei Güraltunkesers 0:2, nur zwei Minuten später, nicht zu erklären.
Der FCN dagegen versprühte nun mächtig viel Spielfreude und schaltete dabei einige sehenswerte Angriffe, bei denen zwar hin und wieder der finale Abschluss misslang oder gar ganz fehlte, doch weil die Harburger in Person von Torhüter Roger Florschütz mit einem unmotivierten Ausflug aus seiner Box kräftig aktiv mithalfen und das wunderschön herausgespielte 0:4 im wahrsten Sinne des Wortes PASSIV unterstützten, konnte sich FCN-Spielführer Güraltunkeser innerhalb von nur neun Minuten „Hattricktorschütze“ nennen!
Zu allem Überfluss schickte der als rigoros bekannte Schiedsrichter Martin Ehrhardt (BW Ellas) wenig später auch noch den HSC-Schlussmann nach einer Notbremse im eigenen Strafraum vorzeitig zum Duschen. Besonders bitter dabei: Bei Anwendung der Vorteilsregel hätte der gefoulte Ishak Kocak dennoch in den leeren Kasten treffen können. Den fälligen Strafstoß verwandelte Ferhat Karakas indes sicher im Duell mit Björn Stenger, der nun aus dem rechten Mittelfeld auf seine angestammte Torwartposition wechselte. Dass Stenger auch tatsächlich ein Torhüter ist, bewies der 20-Jährige kurz nach der Pause, als er gegen Kocak schön per Fußabwehr klärte. Das 0:6 konnte jedoch schnell nachgeholt werden, profitierte Güraltunkeser, der zur Harburger Freude direkt danach „Feierabend“ hatte, von einer starken Einzelaktion Kocaks (55.).
Allerdings setzte der für ihn eingewechselte Ibrahim Sahin nach seiner Einwechslung genau dort an, wo sein Vorgänger aufhörte, besorgte er per Doppelpack, jeweils nach gut ausgespielten Kontern, den 0:8-Endstand gegen einen Gegner, der in Abschnitt zwei zwar etwas mutiger, aber nicht wirklich gefährlicher auftrat, vergab Sturmspitze Adis Kijamet seine beste Gelegenheit, vier Minuten vor Ultimo, aussichtsreich gegen Torsteher Ali Akdal.
Somit bleibt der FC Neuenfelde zumindest bis zum nächsten Wochenende auf Rang zwei ganz dick im Geschäft um den Aufstieg, während die Zweitvertretung des HSC mit nur fünf Zählern und einem katastrophalen Torverhältnis ganz tief im Abstiegssumpf der Kreisliga 1 steckt.

Harburger SC II: Floschütz – Laumann (56. Mecklenburg), M. Bucar, Wygralak (46. Bredehöft), Tegeler – Cahnbley, Ganitis – Stenger, Schreiber – Kijamet, Corts, Trainer: Ahmet Kücükler

FC Neuenfelde: Akdal – F. Sahin (46. Tiryaki), Sentürk, Yurtbay, Dok (46. Yalcin) – Aslani, Karakas – C. Sahin, Güraltunkeser (56. I. Sahin), Kocak – F. Karakas, Trainer: Mevlüt Caliskan

Tore: 0:1 C. Karakas (30. Dok), 0:2 Güraltunkeser (32.), 0:3 Güraltunkeser (37. F. Karakas), 0:4 Güraltunkeser (39. Yurtbay), 0:5 F. Karakas (42. Strafstoßtor,, Florschütz an Kocak), 0:6 Güraltunkeser (55. Kocak), 0:7 I.Sahin (74. C. Sahin), 0:8 I.Sahin (81. C. Sahin)

Rote Karte: Floschütz (42. Notbremse an Kocak)

Schiedsrichter:Martin Ehrhardt (VSK BW Ellas)

Zuschauer: 30

Samstag, 17. März 2012

Spielbericht Harburger SC II - FTSV Altenwerder II

HSC mit Bigpoint
Handelfmeter beringt die Entscheidung zu Gunsten des Harburger SC

Die Reserve des Harburger SC hat mit einem nicht unverdienten 3:0-Erfolg den Abstiegskampf der Kreisliga 1 noch einmal neu aufgerollt, denn während die eigenen Aussichten auf den Ligaverbleib nun wieder ein Stück besser geworden sind, zog man mit der Zweitvertretung des FTSV Altenwerder ein weiteres Team mit unten rein.
Diejenigen auf den Rängen, die erst nach etwas weniger als einer halben Stunde dazu stießen, hatten bis dahin alles richtig gemacht und eine höhepunktlose Zeit verpasst, in der HSC-Akteur Juval Karanikas verletzt raus musste und durch Nachwuchsspieler Mesut Sonay ersetzt wurde.
Und in der 27. Minute der erste echte Torschuss! Angreifer Benjamin Fahrenholz konnte mit einem Linksschuss aus halblinker Position nicht so gefährlich werden wie eine halbe Minute später, als der FTSV-Keeper mit einer guten Fußabwehr klärte.
Die Gäste kamen indes nicht so recht aus dem Quark und mussten noch in Hälfte eins den ersten Gegentreffer hinnehmen, tankte sich der agile Tobias Beck auf der linken Seite sehr gut durch und bediente den unbedrängten Aleksandar Culinovic, der in der Mitte klassisch vollstreckte.
Alles lief bislang für den HSC, doch dann der Schock – Platzverweis!
Mesut Sonay, keine 25 Minuten auf dem Feld, durfte nach wiederholtem Meckern sofort wieder gehen. Eine Entscheidung, die in Ordnung ging!
Mit einem Mann mehr war die Marschroute für die Demir-Elf natürlich klar und so dauerte es nicht lange, ehe HSC-Schlussmann Roger Florschütz mit einer Fußabwehr gegen Grzegorz Jonczyk klären musste, um sich wenig später beim Kollegen Marcel Wygralak zu bedanken, dass dieser dem bereits überlupften Torhüter zur Hilfe kam und Alexander Schween im allerletzten Moment stellte – eine Großtat des 24-Jährigen!
Das Team in den schwarzen Trikots drückte zwar auf den Ausgleichstreffer, doch das Glück war ihnen einfach nicht holt, scheiterte Henning Ebisch am gut mitspielenden Florschütz.
Im Gegenzug wurde es dann wild: Erst schien der bereits entkräftete Benjamin Fahrenholz allein vor dem Tor zu versagen, doch der mitgeeilte Tobias Beck nutzte seinen völlig missratenen Versuch zum Nachschuss, musste sich jedoch einem tollen Reflex von Sven Wulff geschlagen geben…Wulff?? Richtig, genau jener Verteidiger, der für diese astreine Torwartaktion auf der Linie die rote Karte sah und den eigentlichen Keeper Sascha Stoffers in eine Elfmetersituation schickte. Fahrenholz übernahm und traf – das umjubelte 2:0!
Altenwerder war nun geschlagen, wehrte sich nicht mehr großartig und so war es auch nicht unverdient, dass die Harburger noch auf 3:0 erhöhten, als Tobias Beck im Abwehrsalat der Gäste den Überblick behielt und nach einem Eckball einnetzte.
Der wichtige Sieg im Abstiegskampf war also eingetütet, doch Spielertrainer Damir Bucar sieht sein Team noch auf einem langen Weg zum Glück: „Ein Sieg sagt nicht viel aus. Wir werden jetzt mit Sicherheit nicht abheben, denn wir stehen immer noch mit einem Punkt Rückstand (Stand 17.03. Anm. d. Red.) auf einem Abstiegsplatz, sind aber froh, heute einen direkten Konkurrenten geschlagen zu haben.“, so der 30-Jährige, der Letzteres am kommenden Wochenende erneut von sich und seiner Mannschaft behaupten will, nachdem man beim Schlusslicht Viktoria Harburg antrat. Ein Sechspunktespiel steht dann auch für die FTSV-Reserve an, die den FC Neuenfelde schlagen muss, will man nicht noch tiefer ins Abstiegsgeschäft hineingezogen werden.

Tore: 1:0 Culinovic (40. Beck), 2:0 Fahrenholz (76. Handstrafstoß, Wulff), 3:0 Beck (79.)

Gelb-rote Karte: Sonay (HSC II, 44. wiederholtes Meckern)

Rote Karte: Wulff (FTSV Altenwerder II, 75. Handspiel auf der Torlinie)

Schiedsrichter: Ingo Hehl (TuS Finkenwerder, Note 2)

Zuschauer: 40