Posts mit dem Label Alte Herren Landesliga werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Alte Herren Landesliga werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 23. November 2024

Spielbericht SC Sternschanze 1. Alte Herren - SV Wilhelmsburg 1. Alte Herren

Lauerstellung im Schnee verteidigt
SV Wilhelmsburg kaltgestellt: Schanze-Ü32 bleibt Alsterbrüdern auf den Fersen

Ganz oben in der Ü32-Landesliga 02 eilt der FC Alsterbrüder von Erfolg zu Erfolg – direkt dahinter behauptete sich der SC Sternschanze im direkten Duell mit dem Tabellendritten SV Wilhelmsburg als ärgster Verfolger.
Im schneebedeckten Schanzenkäfig arbeitete der SCS fleißig an der Führung, die der technisch beschlagene Martin Jacobs im Duell mit SVW-Goalie Karsten Klintworth plus Verteidiger flach ermurmelte (14.).
Noch vor der Halbzeitpause wäre mehr möglich gewesen, doch Klintworth wehrte gegen Juan Arias Galera ab, ehe Marcel Meyer den zentralen Nachschuss zu hektisch drüber bolzte (26.).
Die sehenswerte Quittung dafür setzte es dann kurz nach dem Seitenwechsel, als Torben Bergert die Kugel über das Schienbein abrollen ließ und per Bogenlampe in den Winkel löffelte (38.). Die Leibchenträger (beide Teams liefen in Dunkelblau auf) plötzlich voll im Spiel, doch rasch holte sie die Schanzen-Elf wieder auf den eisigen Boden der Tatsachen. Ulf Wotsch flankte von rechts auf Arias Galera, dessen feiner erster Kontakt ebenso saß, wie das kontrollierte Einschieben mit der Innenseite (40.).
Apropos Innenseite: Diese nutzte auch Kollege Marcel Meyer, als er nur Augenblicke später vom Punkt antreten durfte. Punktgenau im Duett mit dem Innenpfosten verwandelte der Linksfuß, nachdem Schlussmann Klintworth Jacobs grätschend auf Frau Holles Federkissen befördert hatte (42.).
Wiederum nur zwei Minuten danach der nächste Akt vom der Strafstoßmarke. Diesmal konnte der eingewechselte Janis Baumgartner nur per Foul gestoppt werden. Klintworth parierte zwar gegen Wotsch, doch den Abpraller versenkte der Torjäger mühelos zum 4:1 (44.).
Schanze daraufhin mit etwas reduzierter Drehzahl, was den Wilhelmsburgern wieder etwas mehr Spielanteile ermöglichte. Ernsthaft Richtung Tor ging es jedoch nur bei Cihan Kurnaz´ Versuch im Grätschen, dynamisch vorbereitet durch Martin Wohlfelds Querpass (59.).
Beendet war das kleine Aufbäumen der Jungs von der Elbinsel schließlich mit Baumgartners 5:1, das wiederum im Doppelpass mit Wotsch entstand (64.).
Baumgartner und Co damit nun fünf Zähler vor dem SVW, der nach dem 0:6 bei den Alsterbrüdern auch den nächsten Direktvergleich im Obergeschoss der Staffel abschenken musste.  

Tore: 1:0 Jacobs (14.), 1:1 Bergert (38.), 2:1 Arias Galera (40. Wotsch), 3:1 Meyer (42., Strafstoßtor, Klintworth an Jacobs), 4:1 Wotsch (44., Strafstoßtoßnachschuss, Kontny an Baumgartner), 5:1 Baumgartner (64. Wotsch)

gelbe Karten: keine – Greve, Klintworth, Kontny

Schiedsrichter: Björn Stein (TuS Germania Schnelsen)

Zuschauer: 30





Freitag, 5. April 2024

Spielbericht Eimsbütteler TV 1. Alte Herren - FC Süderelbe 1. Alte Herren

Der Kanonier versenkt den FCS
Wichtiger Dreier im Abstiegskampf: ETV-Alte Herren hieven sich empor

Aufatmen an der Bundesstraße; die ETV-Alten-Herren sind (vorerst) über dem Strich! Daheim am Freitagabend gelang im Nachholspiel gegen den letztplatzierten FC Süderelbe der nach acht sieglosen Partien so bitter benötigte Befreiungsschlag im Abstiegskampf.
Dieser hatte in Form von Mehmet Ünlüs 1:0 nach lediglich 70 Sekunden bereits früh erste Formen angenommen. Die willigen Gastgeber auch nach der Blitz-Führung hoch engagiert und mit Zug nach vorne. Einzig das zweite Tor wollte zunächst nicht fallen. Vor allem der agile Abel Chavez Tarrillo ärgerte sich, dass FCS-Goalie Jan Schönteich zweimal famos zur Stelle war (10. & 14.), während es wenig später ein Abseitspfiff war, der dem Torerfolg im Wege stand (22.).
Nicht so beim dann doch endlich beigesteuerten 2:0, das ein Zuspiel aus dem Zentrum wegbereitete. Chavez Tarrillo, der Kennern der Szene noch als Akteur der dritten Herren bekannt ist, machte diesmal alles richtig und mimte nicht erst im Torjubel den ansehnlichen Kanonier (24.).
Und der FC Süderelbe? Der bestätigte, dass es zu Recht in 15 Spielen bisher nur zu vier Pünktchen langte. Etwas abräumen tat man lediglich in Form einer klar zu spät angesetzten Grätsche von Christian Thürmer, der hier mit „Gelb“ gut bedient war (40.).
Erst mit Beginn der Schlussphase einer mittlerweile zerfahrenen Begegnung gelang es endlich, einmal mit Gefahr vors von Alexandru Stahnke Tor zu kommen. Andre Brenneckes Doppelchance machte der Rumäne zwischen den ETV-Pfosten allerdings im Duett mit dem Pfosten zunichte (61.).
Möglichkeiten auf beiden Seiten entschädigten nun für den längeren Leerlauf im Match, das Thürmers Anschlusstreffer in die kurze Ecke noch einmal amtlich befeuerte (70.).
Sollte der quasi-Absteiger tatsächlich noch etwas Zählbares mitnehmen? Nein, machte der technisch beschlagene Chavez Tarrillo in der Nachspielzeit auf Zuspiel Ünlü kompromisslos den Deckel auf den Heimsieg, den das Team im Anschluss an den Sprung auf den rettenden zehnten Tabellenplatz lange beim gemeinsamen Abendessen feierte.

Tore: 1:0 Ünlü (2.), 2:0 Chavez Tarrillo (24.), 2:1 Thürmer (70.), 3:1 Chavez Tarrillo (70.+3, Ünlü)

gelbe Karten: Urbach, Ayas, Akgün – Thürmer, Hitzwedel

Schiedsrichter: Marco Kopp (SC Sternschanze)

Zuschauer: 7

Samstag, 25. November 2023

Spielbericht SC Sternschanze 1. Alte Herren - Glashütter SV 1. Alte Herren

Schanzes prompte Antworten
Zweimal einem Rückstand direkt gekontert

Ordentliches Ergebnis oder zu wenig im Landesligaabstiegskampf – so richtig einzuordnen war das Remis für die ersten Alten Herren des SC Sternschanze gegen den Glashütter SV auf eigenem Kunstgrün nicht.
Begonnen hatte das Duell mit dem spielerisch gesehen unterwert Siebtplatzierten ohne große Höhepunkte.
Mit der rechten Klebe eröffnete schließlich Schanzes Gwen Kervella das Offensivtreiben, dem in diesem Fall der starke Björn Schuhmann im GSV-Gehäuse gekonnt Einhalt zu gebieten wusste.
Dann die Gäste, für die es Daniel Pofahl noch im Fallen versuchte, doch auch René Eckardt noch rechtzeitig ein Greifwerkzeug an die Pille (27.).
Nicht so, als Georg Kaysers zu weit abgespreizter Arm jenen Strafstoß heraufbeschwor, den Dominic Thormählen ausgesprochen sicher zum 0:1 ins Netz platzierte (32.).
Schanzes maximal ästhetische Sofort-Reaktion: Fabian Günls malerischer Heber, der aus 25 Metern fabelhaft im linken Giebel verschwand (33.).
Im zweiten Abschnitt ein ähnliches Treiben: Erstmal nichts Erwähnenswertes, doch dann ging´s wieder rund!
Markus Schoenberger erfuhr bei seinem Zuspiel in die Spitze zu wenig gegnerische Aufmerksamkeit – genau wie Kollege Tim Hauff, der aus spitzem Winkel ins kurze Eck vollstreckte (59.).
Wiederum aber verstanden es die Platzherren, die Karten neu zu mischen. Von rechts angeflankt, fand Timo Rosemann Raum und Zeit, sich im Strafraum zu drehen und trocken das 2:2 zu zelebrieren (61.).
Beide Lager strebten für die verbliebene Spielzeit emsig nach dem Siegtreffer, der Daniel Kampe per Kopf sogar gelingen sollte – der Schiedsrichter war jedoch zuvor eine Abseitsstellung aufgefallen (62.).
Ganz ohne rettenden Pfiff entkam der GSV durch Schuhmanns sehenswerte Flugeinlage gegen Rosemann der Niederlage (63.), um zwei Minuten später selbst noch die Hand nach den drei Punkten auszustrecken. Eine Torpfostenbreite zu hoch geriet Kevin Thürwächters Linksschuss, der für heute den letzten Akkord bedeutete. Kein Schritt voran hüben wie drüben.

Tore: 0:1 D. Thormählen (32., Stafstoßtor, Handspiel Kayser), 1:1 Günl (33.), 1:2 Hauff (59. Schoenberger), 2:2 Rosemann (61.)

gelbe Karten: Kroll, Riedel – Ti. Wismann

Schiedsrichter: Ian Atai Shokati (FC Alsterbrüder)

Zuschauer: 25



Samstag, 29. Oktober 2022

Spielbericht SC Sternschanze 1. Alte Herren - Glashütter SV 1. Alte Herren

Der Dank der Vorderleute
Starke Torwartleistung ebnet Schanze den dritten Heimsieg in Serie

Im Auf und Ab der Saison haben die ersten Alten Herren des SC Sternschanze gegen den Glashütter SV wieder ein positives Ausrufezeichen gesetzt. Mit 4:1 jagte man die Norderstedter in weitgehend überzeugender Manier vom eigenen Hof.
Dass diese heuer keine Punkte zu erwarten hatten, machte der SCS mit seinem spielfreudigen Beginn schnell klar. Gwen Kervella aus spitzem Winkel (7.) und per Lupfer (9.) vermochte den Kasten jedoch ebenso wenig zu treffen wie Kollege Johannes Jäkel, dessen Rechtsschuss knapp vorbei zischte (12.). Zudem hatte auch Daniel Salvador Henning Pech, dass Schlussmann Mathis Brakenhoff rettend gegen ihn abtauchte (8.).
Ein ruhender Ball brachte schließlich die überfällige Erlösung, die passenderweise erst im zweiten Anlauf gelang. Mit der Faust parierte Brakenhoff gegen Kervella, woraufhin Hendrik Mahns einen durchaus sehenswerten Kopfball-Abstauber zum 1:0 setzte (15.).
Die Schanzenwelt in bester Ordnung, nur brillierte in der Folge nur noch ein Heim-Akteur: Torsteher Dennis Köhnke, der sein Privatduell mit Kevin Strominski dreimal für sich entschied (14., 22. & 29.) – bei einem Erfolg von Glashüttes Nummer 10: Eiskalt hatte Strominski nämlich versenkt, nachdem ihn Patrick Smereka aus dem Fußgelenk in den Rücken der Abwehr schickte (28.).
Und es war sogar die Gäste-Führung drin, als wieder Strominski draufhielt, dabei aber knapp verfehlte (33.) und Kollege Mehmet Kaya eine erneute Glanzparade Köhnkes heraufbeschwor (35.).
Lange konnte das nicht mehr gut gehen! Und so übernahm der SCS nach der Pause wieder mehr das Kommando, was sich in Form von Hakan Namlioglus Rechtsschusstor von rechts rasch bezahlt machte (43.). Mehr noch, überwand mit etwas abfälschender Hilfe Rene Bötchers nun auch Kervella seine Ladehemmung mit dem 3:1 (47.).
Der GSV brauchte erstmal eine Weile, um sich vom erlittenen Rückstand zu erholen, blies dann aber nochmal zur Schlussoffensive, die vor allem Spielertrainer Timo Wismann nach seiner Selbthereinnahme mitgestaltete. Mit links vorbei (61.), zielte er im zweiten Anlauf genau gen Dreiangel, doch wieder fischte Teufelskerl Köhnke das Leder aus dem Winkel (64.)!
Auf der anderen Seite dankte es ihm Vordermann Namlioglu aus leicht abseitsverdächtiger Position mit der 4:1-Vorentscheidung, die ihm Jugendtrainerkollege Gabriel Walczuch per Pass nach außen bereitete (65.).
Der Bär war erlegt und der dritte Schanzen-Heimsieg in Folge unter Dach und Fach.

Tore: 1:0 Mahns (15. Kervella), 1:1 Strominski (28. Smereka), 2:1 Namlioglu (43.), 3:1 Kervella (47. Riedel), 4:1 Namlioglu (65. Walczuch)

gelbe Karten: keine – Smereka, Kaya, Ti. Wismann

Schiedsrichter: David Schmidt (SC Egenbüttel)

Zuschauer: 23




Donnerstag, 14. April 2022

Spielbericht Eimsbütteler TV 1. Alte Herren - FK Nikola Tesla 1. Alte Herren

Teslas Chancenwucher ist ETVs Trumpf
Formstarker Keeper und effiziente Stürmer sichern Zählbares gegen den Abstieg

Nach dem Spiel wurde erstmal aufgetischt. In netter Runde versammelten die überwiegend im Türkischen verwurzelten Alten Herren des Eimsbütteler TV zum Fastenbrechen in der kleinen Holzhütte an der Bundesstraße. Der Held der vorangegangenen 70 Fußballminuten war schnell ausgemacht: Torsteher Alexandru Stahnke, der insbesondere in der ersten Halbzeit für verzweifelte Gegenspieler sorgte.
Eine bunte Mischung aus allen möglichen Resultaten hatten die abstiegsbedrohten Hausherren in der Landesliga 04 seit Jahresbeginn im Angebot. Und es sah zu Beginn nicht so recht danach aus, als würde sich die Bilanz der letzten sechs Spiele (sieben Punkte) heuer aufbessern.
Technisch raffiniert und mit Tempo nach vorne nagelte Gegner Nikola Tesla die Eimsbütteler förmlich an die Wand. Um nur einige Szenen zu nennen: Slobodan Jovanovic scheiterte frei vor dem sich breit machenden Stahnke (7.) und an den eigenen Nerven (18.), Kollege Nemanja Dulovic steuerte seinen Abstauber nach einem Alu-Geschoss freistehend vorbei (15.), ehe auch er wenig später Bekanntschaft mit dem zackig abtauchenden Schlussmann machte (21.).
Geradezu surreal kam da das völlig unerwartete 0:1 daher, als Mehmet Ünlü von links flankte, Goran Bradonjic seine Klärung völlig verpatzte und auf die Weise den sofort aus kurzer Distanz vollstreckenden Volkan Karagöz zum Torerfolg einlud (28.). Was ein Drehbuch! Und das Szenario ließ die heißen eimsbütteler Herzen noch höher schlagen, als Yücel Sahan einen Freistoß blitzschnell ausführte, Tesla den Seitenwechsel verpennte, Karagöz Ünlü bediente und letzterer das Leder noch vor Goalie Darko Lejic einspitzelte (30.). „Das war wirklich schöner Fußball!“, freute sich Innenverteidiger Matthias Urbach.
Trotzdem: Kein Mensch wusste so wirklich, wie diese 2:0-Halbzeitführung zustande kommen konnte, zumal die Gäste erneut durch Jovanovic (Kopfball vorbei) gefährlich aufwarteten (34.).
Erst mit getauschten Seiten gelang den Teslanern der längst überfällige Treffer, den sie fein über Jovannovic, den eingewechselten Bojic und den mittig frei einlochenden Dulovic erspielten (42.). Eine gute halbe Stunde hatten sie daraufhin noch Zeit, doch zu oft verstrickte man sich in unnötige Fehlpässe und harte Einsteigen wie eines von Jovanovic (49.). Symptomatisch dafür auch eine Sequenz, in der der Offensivspieler ein gegnerisches Foul zum Anlass für eine körpernahe Diskussionsführung nahm…
Dem Tor näherte sich derweil Joker Marko Bojic per Linksschuss an den Außenpfosten an (61.).
An diesem Gründonnerstagabend sollte es für Bojic und Co aber einfach nicht sein. Fünf Minuten vor Schluss – Fatih Sütcü machte auf Vorlage der Mitstreiter Karagöz und Grossmann alles klar – war der Fisch schließlich vorzeitig vom Teller.
Vier Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, bekleidet vom SC Union 03, bedeuten vor jetzt drei weiteren Heimspielen in Folge eine komfortable Ausgangsposition für den Ligaverbleib des siegreichen ETV. Nur noch einen Zähler vor der Bundesstraßen-Elf als Tabellensechster gelistet, muss nun auch die nach den jüngsten Erfolgen wieder dreimal punktlosen Herrschaften von Bauerstraße den Rückspiegel im Blick behalten.

Tore: 1:0 Karagöz (28. Ünlü), 2:0 Ünlü (30. Karagöz), 2:1 Dulovic (42. Bojic), 3:1 Sütcü (65. Grossmann)

beste Spieler: Stahnke, Ünlü, Karagöz – Dulovic

gelbe Karten: Schnorbach – Jovanovic

Schiedsrichter: Agustin Camacho Castaneda (Niendorfer TSV)

Zuschauer: 38

 

Samstag, 5. März 2022

Spielbericht VfL Hammonia 1. Alte Herren - Eimsbütteler TV 1. Alte Herren

ETV verschafft sich wieder Luft
3:0 im direkten Duell bei Hammonia setzt der Talfahrt ein Ende

Ganze sechs Spiele lang hatten die alten Herren des Eimsbütteler TV in der Landesliga 04 nichts zu feiern. Ein Zähler war seit dem 3:2-Auswärtssieg beim FK Nikola Tesla im Oktober bei rum gekommen. Nun beendete man den Negativlauf durch ein verdientes 3:0 beim Kellergenossen VfL Hammonia.
Unter frühmärzlicher Sonne tat sich zunächst nicht viel. Die von Ersatzschiedsrichter Holger Heider (Der Mann vom SV Großborstel übernahm, da es keine angesetzte Spielleitung gab) aufs Feld geführten Teams neutralisierten sich weitgehend in Mittelfeldgeplänkel, bis Hammonias Arman Migdisi einmal einen wuchtigen Latten-Freistoß auspackte (24.).
Ein halbes Dutzend an Minuten später düpierten die Gäste in Form von 10 langen Diagonalball die entblößte VfL-Defensive, in deren Rücken der gestartete Mehmet Ünlü den idealen Heber zum 0:1, über den herausstürzenden Cevdet Bayraktar, setzte.
Für den ETV ein echter Brustlöser, hatten die Bundesstraßler den Laden fortan gut im Griff. Folgerichtig besorgte der auf links durchbrechende Ünlü kurzerhand das 0:2 (43.).
Mit dem Dreierpack sollte es dann haarscharf nichts werden (49.).
In der Schlussphase holte Kollege Ridvan Toka den verpassten dritten Torerfolg nach, als er eine Ecke von rechts als dankbarer Schütze des 0:3-Endstands gegen erschreckend uninspirierte Hammonen verwertete (65.).
Neben der Tatsache, dass man, vom direkten Konkurrenten überflügelt, auf den Abstiegsplatz elf verwiesen wurde, mussten die Hausherren auch noch den erneuten Verletzungsausfall Mustafa Buluts hinnehmen. Er hatte sich nach noch nicht voll ausgestandener Blessur zum (verfrühten) Einsatz überreden lassen…

Tore: 0:1 Ünlü (30. Özyigit), 0:2 Ünlü (43.), 0:3 Toka (65.)

Schiedsrichter: Holger Heider (SV Großborstel, ersatzweise)

Zuschauer: 15



Samstag, 9. Oktober 2021

Spielbericht SC Sternschanze 1. Alte Herren - FC Viktoria Harburg 1. Alte Herren

Krivohlavek nutzt die Einladung
Wenn der Gegner die Tore nicht macht: Später Viktoria-Erfolg beim SCS

Einen etwas glücklichen Sieger hatte am das Mittelfeldduell der Alte Herren-Landesliga 04 zu bieten. In ihrem zweiten Gastspiel der Saison hatten die Gelb-blauen von Viktoria Harburg an der Sternschanze das bessere Ende für sich.
Vor allem im Hinblick auf den ersten Durchgang eine durchaus schmeichelhafte Sache für die Gäste aus dem Süden Hamburgs, denen bei Daniel Salvador Hennings zu Recht abgepfiffenen Abseitstor erstmals das Herz in die Hose rutschte (15.).
Neben dem Bruder Abseits half auch Torwart-Oldie Jürgen Kanitz fleißig am Fortbestand des 00-Toilettenergebnisses mit. Gegen Salvador Hennings Linksschuss aus dem Lauf tauchte der 62-Jährige fachgerecht ab (21.), ehe er den nächsten Akt des Privatduells mit dem spanischen Stürmer per Fußabwehr (Henrik Mahns´ Nachschuss klärt Kollege Torben Hadamczik vor der Linie) für sich entschied (26.).
Von draußen häuften sich bereits die Unkenrufe, dass sich Schanzes großes Chancenvergeben sicher noch rächen würde. – Mit Recht, murmelte Mustafa Boylu die Kugel nach einer Hereingabe von links irgendwie zum überraschenden 0:1-Halbzeitstand in die Maschen (27.).
An Engagement ließen es die Hausherren auch im zweiten Abschnitt nicht vermissen, die klaren Abschlüsse wurden jedoch weniger.
Umso mehr bedeutete da das lange Bein des Daniel Salvador Henning, das am zweiten Pfosten noch an eine Günl-Flanke herankam und nun doch den längst verdienten Ausgleich beisteuerte (56.).
Über die Stationen Mahns und von Bock und Polach auf die Reise geschickt, jubelte der Edeltechniker kurz darauf gar über seinen zweiten Streich, dem Herr Shokati an der Pfeife erneut die Anerkennung verweigerte. – Eine enge Szene!
Plötzlich aber entdeckten auch die Jungs vom Charly-Dörfel-Platz ihren Offensivgeist, der vor allem an Dennis Krivohlavek gekoppelt war. Von halblinks zielte der 30-Jährige nach Zuspiel Heimburger rechtsoben drüber (62.), während es mit getauschten Rollen nicht viel besser lief. SCS-Fänger Dennis Köhnke wetzte die Scharte eines Vordermannes Dank eines starken Reflexes aus (65.).
Mit dem nächsten Defensivlapsus war es dann doch geschehen: Krivohlavek allein vor dem Schlussmann und schon war es gefallen, das 1:2 (66.)!
Für die letzten vier Minuten plus deren fünf an Nachspielzeit machten es die Harburger äußerst clever. Kluge Zweikämpfe und ein gutes Maß an Ballsicherheit hielten den Gegner vom eigenen Tor fern, während es Vetim Hoti mit einem Freistoß vom linken Strafraumeck aus gar noch einmal selbst versuchte (70.+5). Der Ball segelte vorbei und der Abpfiff ertönte. Viktoria Harburg ist neuer Tabellenvierter!

SC Sternschanze 1. Alte Herren: Köhnke – Frantzen, Rosemann, P. Kroll, Kosen – Walczuch, Mahns, Günl, Zausch – Jäkel, Salvador Henning, eingewechselt: Ahlf, Hartnagel, Krone, von Bock und Polach, Trainer: Gwenael Kervella

Tore: 0:1 Boylu (27.), 1:1 Salvador Henning (55. Günl, 1:2 Krivohlavek (66.)

gelbe Karten: Hartnagel – Kaack, Mecklenburg, Boylu

Schiedsrichter: Ian Atai Shokati (GW Eimsbüttel, Note 2)

Zuschauer: 23