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Sonntag, 14. Mai 2023

Spielbericht SC Sternschanze 1.D - SC Victoria Hamburg 2.D

Vicky macht es wieder zweistellig
Drei Hattrickschützen: Haushoher Testspielerfolg für SCV-2011er

Reichlich einseitigen Sport bekamen am Sonntag vor Hamburgs Maiferien die Schaulustigen an der Sternschanze zu sehen. Bei bestem Fußballwetter gönnten sich die 2011er des SC Victoria im Freundschaftsspiel ein ganzes Dutzend an Toren gegen die ein Jahr ältere D1 des Sternschanze.
Dass es gegen das reine Freizeitteam des SCS nur ein Kantersieg werden könnte, untermauerte die Leistungsmannschaft in Marineblau sofort mit purer Überlegenheit, die immer wieder in besten Torchancen mündete. Vor allem der auffällige Aarush Karki suchte immer wieder den Abschluss, der aber zunächst nicht von Erfolg gekrönt war (4., 9., 11. & 13.). Anders dagegen Mitstreiter Hamza Ben Abdessalem, der auf Anspiel Anton Friedrichsens mittig flach zur überfälligen Führung netzte (13.).
Quasi im Minutentakt nahmen die Gäste das gegnerische Tor ins Visier, um dabei aber zu oft die letzte Genauigkeit vermissen zu lassen. David Bornmann beispielsweise verzog knapp (15.), ehe Ben Abdessalam die Querstange auf Bruchfestigkeit prüfte (16.). Sekunden später dann doch das 0:2, weil Karki diesmal Auge als Vorbereiter bewies und Lian Dartmann unwiderstehlich einstartete. Der Abschluss frei vor dem Ziel war da nur noch Formsache (16.). Ebenso wie bei Ben Abdessalams 0:3 (17.), dem der eifrige Fredo Bruns nach innen ziehend einen Distanztreffer folgen ließ (23.).
Aber was machte eigentlich die Schussmisere des Aarush Karki? Die endete kurz vor der Pause per Abstauber, den der Linksfuß im Stile eines echten Mittelstürmers zelebrierte (29.).
Auch nach dem Seitenwechsel hielt das Schwägerl-Oktett die Zügel fest in den Händen. Bruns von halblinks (32.), Schäfer am zweiten Pfosten aus der Minimaldistanz (36.) und Karki einmal mit rechts (44.) schrieben die Tor-Story des Spiels weiter.
Wenig Entlastung ergab sich indes für die Gastgeber, denen nach einem saftigen Schäfer-Geschoss auch noch Schlussmann Otis Kallies mit schmerzender Hand ausfiel (45.). Joshua Prahl rückte dafür zwischen die Pfosten, von wo aus er bestaunen konnte, wie sich Max Stangenberg robust gegen Friedrichsen durchsetzte, woraufhin Julius Paulenz zentral im Strafraum den 1:8-Ehrentreffer besorgte (51.).
Ansonsten aber blieb der SCV die klar überlegene Macht, die in den letzten sieben Minuten noch einmal vierfach zuschlug. Bruns (53.) und Karki (56.) schnürten jeweils ihre Dreierpacks, was dank cleveren Abspielen durch Karki auch Dartmann noch gelang (58. & 60.).
Für den verlustpunktfreien Spitzenreiter der stark gemeldeten U12-Frühjahrsbezirksliga 10 übrigens der dritte Auftritt (ein Punkt-, zwei Testspiele) hintereinander, in dem man die Schallmauer von zehn selbst erzielten Toren durchbrach. Schanze bekam dagegen eine kleine Lehrstunde frei Haus geliefert.

Tore: 0:1 Ben Abdessalem (13. Friedrichsen), 0:2 Dartmann (16. Karki), 0:3 Ben Abdessalem (17. Furthmann), 0:4 Bruns (23.), 0:5 Karki (29. Ben Abdessalem), 0:6 Bruns (32. Schäfer), 0:7 Schäfer (36. Bruns), 0:8 Karki (44.), 1:8 Paulenz (51. Stangenberg), 1:9 Bruns (53. Karki), 1:10 karki (56. Bruns), 1:11 Dartmann (58. Karki), 1:12 Dartmann (60. Karki)

Verwarnungen: Patan – Bruns

Schiedsrichter: Till Steinfeld (SC Sternschanze)

Zuschauer: 20



Samstag, 15. Januar 2022

Spielbericht SC Sternschanze 4.C - SC Sternschanze 1.D

Kein Zwergenaufstand
Deutliches 8:0! 4.C lässt 2009ern im SCS-internen Kick keine Chance

Weil den zweiten 2008ern des SC Sternschanze der FC Türkiye und der SCS-D1 das Team von Teutonia 10 jeweils als Testspielgegner absprangen, nutzten die beiden Schanzenteams ihren freien Samstagvormittag zum Jahrgangsübergreifenden Vergleich, der mit einem 8:0 doch recht deutlich an die Älteren ging.
Die 4.C machte unter fast ein wenig frühlingshaften Bedingungen schnell klar, wer hier den Hut aufhat. Frühes Pressing ließ die 2009er auf ungewohntem 11er-Feld zunächst kaum aus der kommen, sodass es folgerichtig schnell 2:0 stand.
In Rettungsabsicht bugsierte Kapitän Lou Thiele das Spielgerät unglücklich über die eigene Linie (5.), woraufhin der häufig gesuchte Tjarek Lellek, eher als Schlussmann des Oberligateams bekannt, den Vorteil seiner raumgreifenden Schritte zur Verdopplung einsetzte (8.).
Defensiv mit etwas Glück und einem gelegentlich rettenden Felix Roth zwischen den Pfosten, strampelte sich die 1.D mit zunehmender Spieldauer etwas frei. Gerade über die rechte Seite mit dem wendigen Valentin Lippe gelangen Offensivansätze, deren Vollendung jedoch ein Ende nahe der Strafraumgrenze fanden.
Immerhin hielt man den Laden hinten halbzeitübergreifend 34 Minuten lang dicht, bis Jona Specht auf der anderen Seite von der Leine gelassen wurde. Binnen zwölf Zeigerumdrehungen unterstrich der Angreifer mit einem lupenreinen Hattrick, warum auch er eigentlich zum Gros der ersten Kapelle gehört.
Gegen die mittlerweile mutigere, aber höchst offen stehende U13 glänzte Specht kurz darauf auch als Vorbereiter für den neben ihm noch besser postierten Piet Grützner (56.).
Ebenfalls in die Torschützenliste trug sich der frei vor dem nicht ideal stehenden Torsteher auftauchende Vincent Richter mit seinem zentral erzielten 7:0 ein (60.).
Zum krönenden Abschluss belohnte sich die fleißige Ella Bentz per Flachschuss in die lange Ecke, nachdem sie Carl Stubenvoll mit Übersicht in ihren dynamischen Flankenlauf geschickt hatte (66.).
Unterdessen verpassten die D-Junioren ihren nicht unverdienten Ehrentreffer, als der das Spiel belebende Juri Greiner, von Petter Langnes klug eingesetzt, mit rechts am abtauchenden Moritz Tenbrink scheiterte und Paul Asche im Abstauber aus kürzester Distanz nur einen Doppelpass mit dem Pfosten fabrizierte.
Ein kleiner Mutmacher hätte der Willers-Equipe, die in der Liga noch im Geschäft um die Landesliga-Qualifikation ist, sicher gutgetan. Die C4 dagegen angelte sich nach dem vorwöchentlichen 4:1 in Egenbüttel ihren zweiten Testspielerfolg des neuen Fußballjahres.

Tore: 1:0 Thiele (5. Eigentor), 2:0 Lellek (8.), 3:0 Specht (42.), 4:0 Specht (48.), 5:0 Specht (54. Stubenvoll), 6:0 Grützner (56. Specht), 7:0 Richter (60. Grützner), 8:0 Bentz (66. Stubenvoll)

Schiedsrichter: Björn Meyer (SC Sternschanze, Note 3)

Zuschauer: 30


Autoren: Björn Meyer & Arthur Schreiber

Foto: Arthur Schreiber

Sonntag, 13. September 2020

Spielbericht SC Sternschanze 1.D - HSV Barmbek-Uhlenhorst 1.D

Schanze hat (fast) alles im Griff
Spielfreudige Anfangsphase legt im Heim-Comeback den Grundstein

Endlich dahoam, lautete die Parole für die D1 des SC Sternschanze, die im fünften Testkick der Saison doch einmal in den Genuss eines Heimspiels kam.
Ein vor allem in der ersten Halbzeit überzeugender Auftritt rundete die Rückkehr an die heimische Sternschanze 9 dazu passend ab.
Dass es bei schönstem Spätsommer „nur“ ein 3:1 gegen die Vertretung des HSV Barmbek-Uhlenhorst werden würde, vermochte der Anfangseindruck nicht zu vermuten. Schnell, trickreich und zielstrebig legten die spielfreudigen Schanzer fleißig los, was sich auch rasch auszahlen sollte. Geschwind durchs Zentrum gespielt, positionierten sie Sturmspitze Jona Specht in unwiderstehlicher Schussposition. Das Einschieben zum 1:0 war da nur noch reine Formsache (6.). Genauso, als der Neuner keine zwei Minuten danach wieder dankend annahm, bediente ihn Simeon Dill dynamisch über rechts.
BU bekam dagegen kaum einen Zugriff auf die Blau-roten, denen fortan aber eine schwache Chancenverwertung zu schaffen machte. Arthur Schreiber zielte aus 14 Metern knapp drüber (10.), Specht vergeigte aussichtsreich (13.) und auch der eingewechselte Max Stolpmann reihte sich mit seiner Königschance (allein vor dem Tor vorbeigeschoben, 24.), die ihm der einmal offensiv steil gehende Julius Ahrens auflegte, in die Riege der verhinderten Torjäger ein.
BU ging es im Gegensatz dazu höchst pragmatisch an. Ecke Lennox Kik und schon klingelte es für die Önal-Schützlinge. Im Gewirr des ersten Pfostens warf sich neben dem gesuchten Leon Önal auch gegnerisches Gebein folgenschwer mit in den Ball.
Ein echter Mutmacher für den zweiten Durchgang, den die Jungs von der Dieselstraße mit mehr Selbstvertrauen angingen. In letzter Konsequenz langte es aber zu selten dazu, der souveränen Hintermannschaft des SCS so richtig einzuheizen.
Fernschüsse blieben da das bevorzugte Mittel, das Finn Liebetanz mit etwas Glück auch zum Erfolg hätte führen können. Schließlich fehlte in Minute 41 nicht viel zum Gleichstand.
Auch die Gastgeber engagierten sich noch ein wenig um Zählbares. Ohne die große Leichtigkeit der ersten Viertelstunde blieb es nun jedoch ein nicht mehr ganz so flüssiges Unterfangen. Specht mit links (42.) und Schreiber mit rechts (47.) bekamen dennoch ihre Chancen zur Erhöhung.
Beidseitig ruinierte eine derweil eine negativ beeindruckende Nachlässigkeit bei der Ausführung von Einwürfen wiederholt den Spielfluss. BU-Coach Haktan Önal drohte später gar mit zehn Liegestützen beim nächsten falschen Einwurf. Die Schlussphase überstand seine Equipe daraufhin ohne Fehlwurf…
Nicht aber ohne Gegentreffer, drosch Neuzugang Kaan Yildirim (SV West-Eimsbüttel) das Spielgerät, im Anschluss an einen Freistoß von rechts, in der zweiten Welle noch einmal in die barmbeker Maschen. Kurz darauf war Finito am Wasserturm, sodass Premierentorschütze Yildirim und seine neuen Kollegen mit einer Makellosen Heimbilanz dastehen.
Ob da der imposante 12:1-Kantersieg des Nachbarn vom Eimsbütteler TV gegen den Profinachwuchs Holstein Kiels eine Inspiration war? Eine kleine SCS-Delegation hatte das Torfestival an der Bundesstraße vor dem eigenen Match mit Interesse verfolgt.

SC Sternschanze 1.D: Lenzen – Selbuz, Ahrens – Yildirim – Dill, Schreiber, Hiddemann – Specht, eingewechselt: Stolpmann, Liefländer, Gloßner, Trainerin: Viola von Düsterlho

Tore: 1:0 Specht (6.), 2:0 Specht (8. Dill), 2:1 Gloßner (27. Eigentor, Kik), 3:1 Yildirim (60.+1 Schreiber)

Verwarnungen: Aydogdu (57.)

Schiedsrichter: Yannick Fynn Glock (SC Sternschanze, Note 2)

Zuschauer: 20

Sonntag, 6. September 2020

Spielbericht FC Süderelbe 1.D - SC Sternschanze 1.D

Ein Spaß für Hobbypsychologen
Wendepunkt Anschlusstreffer: FC Süderelbe verspielt noch den Sieg

Auch Freundschaftsspiele können richtig intensiv und mitreißend sein. Den Beleg dafür bestaunten knapp 40 Zuschauer am Kiesbarg zu Hamburg-Neugraben. Trotz Gleichstand an Toren prallten am Ende des Tages verschiedene Gemütslagen aufeinander.
Enttäuschung herrschte nämlich im Lager des gastgebenden FC Süderelbe vor, der neben einem Dreierpack von Hamza Tutak eben auch ein ganzes Füllhorn an liegengelassenen Großchancen auf seinem Notizzettel vorfand.
Auszugsweise seien da ein Latten-Streichler durch Xavier Tywonek, nach cooler Eckenvariante mit Henrik Bomers (10.), Bomers´ parierter 13-Meter-Freistoß (17.) und dessen Rechtsschuss an den Querbalken (27.), allein nur aus der ersten Hälfte, zu nennen.
Die Gäste, die spielerisch ebenfalls nicht enttäuschten, dagegen agierten vorne klar nach dem Prinzip der Effektivität, nutzten gleich ihren ersten messerscharf strukturierten Angriff zu Tayo Schwoerers Linksschuss in die lange Ecke. Einen besseren Geburtstagsgruß hätte er Vaddern auf der Tribüne nicht senden können…
Zur Halbzeitführung langte dies dann aber trotzdem nicht, weil ein Fehlpass aus Mangel an Anspielstationen den Freibrief für Tutak bedeutete, den Spielstand in Minute 23 mit rechts auszugleichen.
Der FCS kann es also doch! Und das war noch lange nicht das Ende der Fahnenstange, positionierte sich Tutak bei einem Ballgewinn des Kollegen Ben Yildiz instinktiv richtig, um das folgende Zuspiel locker zum nicht unverdienten Vorsprung einzuschieben (41.).
Wäre dies kurz darauf doch bloß auch Bomers gelungen, als er Yildiz´ Energieleistung über links nur mit einem Pfostenschuss würdigte.
Eine Viertelstunde vor Schluss schienen die Blauen dennoch die vermeintliche Vorentscheidung erreicht zu haben, indem wieder die linke Außenbahn (diesmal durch Henrik Bomers) dynamisch bespielt wurde, Jonne Wilms clever weiterleitete und abermals Hamza Tutak zentral zur Stelle war – 3:1!
Was war jetzt noch vom SC Sternschanze zu erwarten? Dieser hatte in Abschnitt zwei nicht nur an Griffigkeit, sondern auch an spielerischen Elementen eingebüßt. Der umtriebige Schwoerer hielt die Offensivfahne mit seinen Schussversuchen aufrecht, ohne dabei aber dem zur zweiten Halbzeit ins FC-Tor gestellten Jonas Bleß einen arbeitsreichen Vorabend zu bescheren.
Umso mehr Spaß dürften Hobbypsychologen da in den Schlusssequenzen dieses weiterhin zweikampfreichen Duells empfunden haben, hob der unermüdliche Schwoerer sich und seine Kollegen mit nur einem einzigen Schuss (selbstredend mit dem starken Linken) plötzlich wieder auf ein ganz anderes Einstellungslevel.
„Nach dem 3:2 haben wir daran geglaubt, dass wir das 3:3 machen!“, beschrieb Arthur Schreiber, was der zu sorglos verteidigte Anschlusstreffer von halblinks bei den Gästen auslöste. Die zwischendurch etwas verlorene Galligkeit war zurück, während die Süd-Hamburger auf einmal die Flatter bekamen. – zu Recht, schweißte Kapitän Oscar Hiddemann das Leder in der Schlussminute aus der zweiten Reihe zum 3:3 in die Maschen des FCS, der sich letztlich selbst um seinen Lohn brachte.

SC Sternschanze 1.D: Lenzen – Spöhrer, Liefländer – Ahrens – Schreiber, Hiddemann, Schwoerer – Yildirim, eingewechselt: Stolpmann, Armour, Trainerin: Viola von Düsterlho

Tore: 0:1 Schwoerer (11. Schreiber), 1:1 Tutak (23.), 2:1 Tutak (41. Yildiz), 3:1 Tutak (45. Wilms), 3:2 Schwoerer (58. Lenzen), 3:3 Hiddemann (60. Yildirim)

Schiedsrichter: Jonas Louca (FC Süderelbe, Note 2: fand eine gesunde Mischung aus Spielfluss und Spielerschutz, richtig, bei Spöhrers Handspiel nicht auf Strafstoß zu entscheiden, da dieser zunächst leicht gestoßen wurde (19.), jedoch zu nachlässig bei z.T. technisch grotesk ausgeführten Einwürfen.)

Zuschauer: 39

Sonntag, 30. August 2020

Spielbericht SC Cosmos Wedel 1.D - SC Sternschanze 1.D

Joker-Duo schafft Sicherheit
Co-Produktion von Dill und Specht ebnet Schanzes Weg zum Erfolg

Ein kleines Durchatmen war dann doch auf Seiten der D1 des SC Sternschanze zu vernehmen, nachdem man im Duell mit Cosmos Wedel den ersten Erfolg seit der monatelangen Virus-Zwangspause für sich einstreichen konnte.
Über die Berechtigung der Höhe des 5:0-Testspielsieges in der Stadt des Rolands lässt sich dabei allerdings sicher streiten.
Einige Unzulänglichkeiten, die kaum dem eher ungeliebten Naturrasengeläuf geschuldet waren, zu zögerliche Abspiele und fehlende Laufangebote im Spiel nach vorne zeichneten ein verhaltenes bis nervöses Bild für Blau-rot, das sich mit den Hereinnahmen von Simeon Dill und Jona Specht flugs ändern sollte.
Sofort legte Dill für Specht vor, doch dessen Rechtsschuss fehlte es am nötigen Dampf (17.). Dafür ging es kurz darauf besser aus, als Dills Zuspiel stramm die Linie herunter, in den Lauf des gestarteten Kollegen zischte, sodass Specht diesmal cool den herausstürzenden Paul Schultz getunnelt zurückließ – 0:1!
Zum psychologisch günstigen Zeitpunkt legte Schanze direkt vor der Pause nach, als Oscar Hiddemann auf links nichts zu stellen war und der goldrichtig eingerückte Dill, blank vor dem Ziel, nur noch einzuschieben zur Verdopplung brauchte.
Auf der anderen Seite konnte sich Blau-rot derweil auf die Dienste von Tjarek Lellek zwischen den Pfosten verlassen. Denn weder Bulut Erdana (9.), noch Top-Neuzugang Shawn Czichon, der vom HSV kam (26.) vermochten den langen blonden Kerl zu überwinden.
So zog auch Henry Neumann im zweiten Abschnitt als nächster den Kürzeren (40.) im Duell mit Lellek, der sich kurz darauf über das dritte Tor seiner Farben freute.
Bei einem zu Unrecht zugesprochenen Abstoß schaltete Julius Ahrens blitzschnell, sodass mit Arthur Schreiber und Simeon Dill gleich zwei Gestreifte vor des Gegners´ Gehäuse eingeladen wurden. Das Resultat: Dills Doppelpack!
Cosmos war geknackt, zumal nun auch noch der Goalie patzte, indem er sich einen Distanzversuch durch Hiddemann sprichwörtlich selbst ins Netz warf (50.).
Tayo Schwoerers 0:5-Endtreffer ging unterdessen aufs Konto der mittlerweile entblößten Defensive, deren Eingreifen bei einem Einwurf von rechts zu zeitverzögert daherkam.
Als etwas zu hoch ausgefallen durfte man das Ergebnis aber trotzdem getrost bezeichnen. Viel wichtiger schien für die Gäste dabei, dass sie auch ohne die schmerzhaften Abgänge der Führungsspieler Maalik Ebel und Friedrich Bender, die im Sommer Blau-rot gegen Rot-weiß tauschten, einen gefälligen Kick auf gehobenen Jahrgangsniveau hinlegen können.

SC Sternschanze 1.D: Lellek – Ahrens, Selbuz, Gloßner, Schwoerer – Schreiber, Hiddemann – Yildirim, eingewechselt: Dill, Specht, Lenzen, Trainerin: Viola von Düsterlho

Tore: 0:1 Specht (19. Dill), 0:2 Dill (30+2. Hiddemann), 0:3 Dill (42. Schreiber), 0:4 Hiddemann (51.), 0:5 Schwoerer (54. Schreiber)

Schiedsrichter: Robert Friedhelm Karus (Groß-Flottbeker SpVgg, Note 3)

Zuschauer: 29