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Sonntag, 27. Oktober 2024

Spielbericht SC Alstertal/Langenhorn 2. Frauen - SV Altengamme 1. Frauen

Mit Mackens´ Freistoßraketen gen Bezirksliga-Himmel
Standard-Doppelpack: Neuling SV Altengamme hält sich in der Spitzengruppe

Mit reichlich Spaß am Reisen mischt die Elf des SV Altengamme nach dem souveränen Aufstieg im Vorjahr auch die Frauen Bezirksliga kräftig auf. Der Lohn nach fast kompletten sechs Spieltagen: 13 Punkte und Rang zwei.
Besonders wohl scheint man sich dabei auswärts zu fühlen, angelte man sich bei der Oberliga-Reserve von Alstertal/Langenhorn bereits Auswärtssieg Nummer drei.
Schnell hatte man der sündhaft frühen Anstoßzeit (Sonntagmorgen, 9 Uhr) inklusive 32 Kilometern getrotzt und das Heft des Handelns in die Hand genommen. Vornehmlich über frühe Ballgewinne und/oder über links kreierte man sich Offensivsituationen, um die frühe Führung jedoch per Standard zu erzeugen. Wenige Meter vor dem Sechzehner legte sich Patricia Mackens die Kugel bereit, um sie, minimal abgefälscht, zum 0:1 ins Netz zu zirkeln (7.).
Der perfekte Start für die Gäste, die in der Folge mit Zug nach vorn spielten. Was dabei nur fehlte: das zweite Tor. Denn dieses gelang weder Klara Ewert, die frei gegen die auf der Linie abtauchende Charlotte Ohm scheiterte (18.), noch der fleißigen Darleen Seidel, die das Nachsehen gegen eine Fußabwehr der hochgewachsenen Torfrau hatte , ehe wieder Ewert in der zweiten Welle am langen Pfosten drüber ballerte (23.).
Auch bei Seidels nächstem Anlauf gab es nichts zu jubeln: Der von Ohm noch berührte Versuch vom linken Strafraum-Eck segelte zum Eckstoß ins Tor-Aus (42.).
Kein anderes Bild auch nach dem Seitenwechsel. Die Blauen drückten unentwegt auf das 0:2, doch etwas aus dem Nichts rächte sich die mangelnde Effizienz, indem SCALA durch einen tiefen Ball und die vor dem Tor flach einschiebende Greta Christ plötzlich auf Remis stellte (58.). Die Schäfchen nicht aus dem einsetzenden Regen gebracht, musste sich der SVA nun an der Rückholaktion der Führung verdingen, um dabei weiter von der mangelhaften Chancenverwertung gegeißelt zu werden. So haderte die Gossmann-Elf unter anderem mit einem Neuwerk-Pfund ans Quergestänge (69.).
Gut aber, dass es da Kollegin Mackens mit ihrer Spezialfähigkeit gab. Zentraler Freistoß, 17 Meter – Rumms! Mit ordentlich Pfeffer schlug der ruhende Ball linksoben ein, sodass auch die extra auf der Torlinie postierte Verteidigerin nur staunend dreinschauen konnte (78.).
Mit Geschick und Ballbesitz gelang es den Damen aus dem äußersten Südosten Hamburgs, SCALA aus der eigenen Gefahrenzone fernzuhalten und den Dreier an den Gammer Weg zu entführen – dorthin, wo am kommenden Wochenende das bislang ausschließlich siegreiche Team des ASV Bergedorf 85 (vier Partien, zwölf Punkte) zum Lokalduell empfangen wird.

Tore: 0:1 Mackens (7., direkter Freistoß), 1:1 Christ (58. Hengst), 1:2 Mackens (78., direkter Freistoß)

gelbe Karten: Hengst – keine

Schiedsrichter: Marco Kopp (SC Sternschanze)

Zuschauer:30








Sonntag, 3. März 2019

Spielbericht SC Sternschanze 2. Frauen - Bramfelder SV 2. Frauen

Mumm rettet die Null
Nullnummer an der Sternschanze beendet bramfelder Horror-Serie

Es schien wie verhext für die zweiten Frauen des SC Sternschanze an diesem Sonntagmorgen.
Wie sie es auch versuchten, wollte die Murmel im zweiten Bezirksligaauftritt nach der Winterpause einfach nicht (regulär) ins bramfelder Tor.
Besonders viele Aktien hatte darin eine glänzend aufgelegte Torsteherin, die nicht nur bei Claudia Warnkes Linksschuss aus der 19. Minute ihr volles Können unter Beweis stellte.
Immer wieder suchten die von sämtlichen Ausfällen geplagten Schanzerinnen das steile Anspiel in den Rücken der hoch gestaffelten BSV-Defensive, um aber letztlich doch nicht entscheidend zum Abschluss zu kommen oder eben von Melena Mumm gestellt zu werden.
Der Pfosten (Warnke, 26.) war da natürlich auch noch mit von der Partie…
In einem der gelegentlich eingestreuten Nadelstiche drohte plötzlich die Bestrafung für den nachlässigen Umgang mit den eigenen Torchancen. Eher zufällig rutschte ein Zuspiel aus dem Zentrum zu Fanny Frenzel durch, die von halblinks aber knapp verfehlte (24.).
Ähnlich verhielt es sich auch im zweiten Anlauf, als sie diesmal korrekt zielte und nur von der geschickt reagierenden Lea Holz, im zweiten Abschnitt statt der ins Feld gewechselten Emese Herman zwischen den SCS-Pfosten, an der Gäste-Führung gehindert wurde (71.).
Die Frau des Tages blieb allerdings weiter auf der anderen Seite zu finden, konnte sich Malena Mumm auch in den zweiten 45 Minuten nicht über zu wenig Arbeit beschweren. Besonders ihre blitzschnelle Reflextat gegen Hermans Abstauber, im Anschluss an einen Pfostentreffer Elisabeth Breits, ragte in ihrem Leistungsnachweis heraus (55.).
Zehn Minuten vor Ende war dann schließlich auch die 24-Jährige geschlagen, als Breit am fernen Pfosten zum vermeintlichen Siegtreffer einschob. Der wenig populäre Abseitspfiff rettete den ohne Auswechselspielerinnen angetretenen Bramfelderinnen jedoch den Punktgewinn, der bei vier Zählern Rückstand auf das rettende Ufer tabellarisch zwar nicht wirklich weiterhilft, für die Moral aber auf jeden Fall tauglich ist. Die Horror-Serie von zehn Niederlagen in Serie ist zumindest erstmal beendet.
Der SC Sternschanze bliebt derweil als Achter, mit sechs Punkten mehr auf dem Konto (15), vor den Schwarz-weißen. Vergrößern dürfte sich diese Zahl vermutlich nicht, sehen die personellen Vorzeichen im Hinblick auf das anstehende Match beim Rahlstedter SC nicht nur aufgrund des Hamburger Stadtderbys in der zweiten Herren-Bundesliga dunkel aus. Der Tabellenvierte hatte einer Spielverlegung nicht zugestimmt.

SC Sternschanze 2. Frauen: Herman – Peuyn, Jochim, Gholamalizadeh, Grath – Lange, Holz, Warnke, Seifert – Thuene (37. Vogt), Breit, Trainerin: Kerstin Stutte (i.V.)

Bramfelder SV 2. Frauen: Mumm – Landgraf, Schabow, Schepe, Haverland – Hoffmann, Reimer, Gerhold, Frenzel – Arff, Semmler, Trainer: Marc Möller

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Sven Eickemeyer (SV Friedrichsgabe)

Zuschauer: 9

Sonntag, 13. Mai 2018

Spielbericht SC Sternschanze 2. Frauen - TSV Reinbek 1. Frauen


„Spiegelbild der Saison“
Schanzes zweite Frauen unterliegen auch am Finalspieltag

Ganze 13 Törchen brachte das gesamte Frauen-Bezirksligateam des SC Sternschanze 2017/2018 zustande. Kein Wunder, dass es, abgesehen vom zurückgezogenen SC Sperber, als Schlusslicht in der Oststaffel dasteht.
Daran hätte auch ein Heimsieg gegen TSV Reinbek nichts mehr geändert. Hätte, denn nach den letzten 90 Minuten der Spielzeit, für Innenverteidigerin Cathleen Möring „ein Spielbild der der ganzen Saison“, blieb den Schanzerinnen mal wieder nur die Gratulantinnenrolle.
„Zu wenig Körpereinsatz“ bemängelte die nach längerer (Verletzungs-)Pause reaktivierte Michaela Wiedener, die zunächst von der Bank aus betrachtete, wie der jung aufgestellte TSV früh durch Stefanie Witts Flachschuss von der Strafraumgrenze in Führung ging (8.) und auch danach dem zweiten Tor näher war, als die Schanzerinnen dem Ausgleich.
So zielte Jenna Reizlein aus 15 Metern ans Außennetz (26.), während Jacqueline Albers den kunstvollen Flugkopfball, am Kasten vorbei, bemühte (36.). „Wir waren einfach viel zu oft zu zögerlich!“, erkannte Wiedener, die selbst als Trainerin im Jahrgang 2005 fungiert.
Gefallen tat der SCS dagegen nur, wenn Angreiferin Camilla Paschen als Passgeberin für Emese Herman (vorbei, 26.) oder selbst als Schützin aus der Distanz (62.) vorstellig wurde.
Zu wenig, um den Abschied des scheidenden Sven Hilpert an der Seitenlinie, dessen Nachfolge bis dato ungeklärt ist, einen erfolgreichen Ausstand zu bescheren.
Stattdessen bahnte sich ein tückischer Krämer-Aufsetzer den Weg zum 0:2, das die eingewechselte Nicole Frank nach einem Standard fast noch ausgebaut hätte (72.).
Weil ihr aber ein kleines Stück zum Schussglück fehlte, konnte Merle Ferk die Blau-roten aber noch einmal zurück ins Spiel bringen, indem sie einen eigenen Ballgewinn zum Anlass nahm, mit rechts abzuziehen und die gegnerische Torfrau dabei zu einer Fehlaktion zu zwingen. Vielleicht ging ja doch noch etwas für die Gastgeberinnen, doch noch bevor die Schlussoffensive der letzten Viertelstunde ausgerufen werden konnte, machte wieder Stefanie Witt mit ihrem Abstauber zum 1:3 alles klar. Der halbgare Versuch einer gemeinsamen Klärung eines Herwig-Rechtsschusses durch Schlussfrau Melanie Renter und Bente Tiedje hatte der Stürmerin zwei Tage nach ihrem 29. Geburtstag das zweite nachträgliche Geschenk bereitet.
Als Belohnung für das gesamte Team, das zuletzt dreimal in Serie verlor, steht die Verteidigung von Rang sieben im Endklassement, während die Aufsteigerinnen aus dem Schanzenviertel eine schwierige Saison nur durch Rückzüge von Konkurrenten nicht mit dem Abstieg in die Kreisliga abschließen.
Grund genug, sich die verkorkste Saison zumindest für die Dauer der dritten Halbzeit ein wenig schönzufeiern. „Unser Pressing hat nach dem Abpfiff dann viel besser geklappt. Die Gegner waren aber auch wirklich Flaschen!“, berichtete Wiedener abschließend.

SC Sternschanze 2. Frauen: Renter – Tiedje, Möring, Weber, Einfeldt – Ferk, Herman, von Düsterlho, Holz – Paschen, Seifert, eingewechselt: Stutte, Wiedener, Trainer: Sven Hilpert

TSV Reinbek 1. Frauen: A. Albers – Reizlein, Stamer, Franck, Wenck – Stadie, Herwig, Krämer, Neumann – Witt, Ja. Albers, Trainer: Jens Albers

Tore: 0:1 Witt (8.), 0:2 Krämer (50.), 1:2 Ferk (76.), 1:3 Witt (77. Herwig)

Schiedsrichter: Samuel Garcia Ramirez (SC Egenbüttel, Note 3)

Zuschauer: 20