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Samstag, 19. Juni 2010

Spielbericht FC St. Pauli 1.D - TuS Berne 1.D

Kalk kommt, hält und triumphiert!
St. Paulis U13 sichert sich den Pokalsieg im Neunmeterschießen

…da rannte er erstmal mit „seiner“ Trophäe davon…
Überglücklich wollte St. Paulis U13-Torwart Sebastian Kalk das „Holzbrett“ für den Sieger des hamburger Pokalwettbewerbs gar nicht wieder hergeben. Im Neunmeterschießen hatte der erst spät eingewechselte 13-Jährige seinen Farben mit zwei Paraden das Happyend eines langen Fußballnachmittags ermöglicht.
Etwas zähflüssig hatte der Finaltag am Sachsenweg für die „Boys in Brown“ derweil begonnen, machte TuS Berne, mutig mit drei Spitzen angetreten, ordentlich Dampf in einer temporeichen wie intensiven Begegnung. Hinzu kam auch noch die hohe taktische Disziplin auf beiden Seiten.
Torchancen blieben daher lange Fehlanzeige, bis Ante Kutschke einmal aus 15 Metern abzog (knapp vorbei, 35.).
St. Pauli hatte das bittere Aus in der Meisterschaft (0:2 gegen den HSV) nun endgültig aus den Kleidern und versuchte es durch Josef Oshoffas (Flanke Kollodzik) gleich noch einmal, Alexander Posdziech sicherte im Nachfassen (40.). Nicht so einen Adler-Freistoß, den erst Nicolas Straub vor dem heranrauschenden Tom Kollodzik entschärfen konnte.
Ebenso musste auch Brian Koglin eingreifen, als Kollodzik einmal gefährlich zum Kopfball kam (51.).
Die beste Chance zur Führung hatten unterdessen jedoch die bei hohen Bällen anfälligen Berner, für die Kjeld Hansen plötzlich frei vor dem Tor auftauchte, Niklas Marten blockierte und auch Niklas Oldenburgs Nachschuss unter größtem Körpereinsatz des Schlussmanns zur Ecke abgewehrt wurde (42.).
Die Extraschicht war beschlossene Sache für die 22 angestrengten Kicker. Nur nicht für Marten, für den es nach Verletzung nicht mehr weiterging. Sebastian Kalk rückte statt seiner zwischen die Pfosten, wo Mitte der Verlängerung das Siegtor für TuS Berne zu verhindern war, als Adis Adili im Strafraum für Hansen querlegte und Kalk einen Stellungsfehler Oshoffas per Grätsche wettmachte.
Die Entscheidung musste also von der Strafstoßmarke fallen.
Für St. Pauli trafen Kutschke und Oshoffa ohne Mühe, während es Koglin seinem Kollegen Sebastian Gogollok gleichtat und am dynamischen Kalk scheiterte. Die Vorentscheidung lag in der Luft, zumal Frank Ronstadt auf 3:0 erhöhte. Unter dem Druck, jetzt treffen zu MÜSSEN, jagte Hansen die Kugel in den verregneten Nachmittagshimmel.

FC St. Pauli 1.D: Marten (61. Kalk) – Newiger, Adler, Artzt, Oshoffa – Ronstadt, Sahin, Palo, Blay (60. Conti) – Kutschke, Kollodzik (57. Ziemann), Trainer: Kemal Mimaroglu

TuS Berne 1.D: Posdziech – Migge, Gogollok, Straub – Adili (70. Wohlers), Schlichting, Koglin, Lehmann – Oldenburg (47. Hintelmann), T. Wohlers (23. Glitza), Hansen, Trainer: Kay Wohlers

Tore: Fehlanzeige, Neunmeterschießen: 1:0 Kutschke, Kalk hält gegen Gogollok, 2:0 Oshoffa, Kalk hält gegen Koglin, 3:0 Ronstadt, Hansen schießt drüber

Schiedsrichter: Heiko Brehmer (TuS Germania Schnelsen, Note 2: würdige Spielleitung, hatte das Finale jederzeit im Griff.)

Zuschauer: 140