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Samstag, 1. April 2023

Spielbericht SC Sternschanze 1.C - SC Vier- und Marschlande 1.C

Tempostürmer als Faustpfand
Erster U15-Landesliga-Sieg des Jahres für den SC Sternschanze

Sie können es ja doch noch! Nach drei knappen Niederlagen und einem torlosen Remis hat die SCS-C1 gegen den SC Vier- und Marschlande den ersten Dreier der Rückrunde eingefahren. „Es tut gut, nach so vielen guten Spielen gegen starke Gegner von oben dann jetzt auch den ersten Sieg einzufahren!“, frohlockte Arthur Schreiber, der vor heimischer Wasserturmkulisse gleich am ersten Hurra des Tages beteiligt war. Mit Auge schickte er Mohammadullah Azimi in den freien Raum, den der Angreifer cool per Abschluss in die lange Ecke verwertete (11.). „Ein sehr wichtiges Tor! Wir standen ziemlich unter Druck und haben dadurch erstmal so ein bisschen Ruhe reinbekommen und dann ja auch schnell nachgelegt“, erklärte Schreiber die Importanz des Führungstreffers aus der Druckphase des SCVM heraus. Das Rezept gegen die tempomäßig unterlegene Gäste-Defensive funktionierte wenig später gleich noch einmal, erspähte diesmal Theo Spöhrer den aufgebrochenen Enayatullah Makhdoomzada, der gegen den zögerlich Schlussmann linksoben in den Knick traf (15.). „Wir haben sehr schnell mit guten Bällen aus dem Zentrum die Tiefe auf Enayat und Mo gefunden. Vor allem in der ersten Hälfte. Das hat uns heute auch zum Sieg verholfen“, erläuterte Schreiber, der in Minute 21 abermals Grund zum Jubeln erhielt.
Zwar scheiterten gleich beide Tempostürmer an Pfosten und Torsteher Jannis Rücker, doch Spöhrer behielt die Ruhe und schob sicher zum 3:0 ein.
Die Roten versuchten derweil, mit Robustheit endlich ins Spiel zu finden. Den prickelndsten Torschuss produzierte dabei Filip Zuti, dessen Geschoss abgefälscht nur einen von zahlreichen Eckstößen generierte (18.).
Erst ein Strafstoß, durch den ausgefahrenen Arm des sonst so formstarken Lucien Rabeary verursacht, ermöglichte den Kickern vom Deich das 3:1 durch Diogo da Silva Cabral vom Punkt (40.). „Das Handspiel war meiner Meinung nach außerhalb, ist aber richtig, zu pfeifen“, verwies Schreiber auf eine letztlich unnütze Diskussion, denn auch wenn Finley Grun („Den haben wir sehr gut unter Kontrolle gehabt (…)“ einmal aussichtsreich den Anschlusstreffer vergab (45.), gehörte dem SCS weiter die Mehrheit der Offensivaktionen. Schreiber verfehlte mit einem Field Goal die Sportart (39.), Sami Al Hanash hauchdünn das Tor (41.) und Makhdoomzada musste sich den behände hochgerissenen Torwartarmen geschlagen geben (44.).
Besser lief es für Schanzes Rückennummer 28, als er abermals, diesmal von Till Steinfeld lang in den Rücken der viel zu hoch postierten SCVM-Kette geschickt wurde und alleine vor der Kiste kontrolliert linksunten hineinschob (57.). Der Sieger war gefunden; spätestens nach da Silva Cabrals Chance, die Shivnath Arora abtauchend zunichtemachte (62.).
Weniger ruhmreich dagegen das sinnbefreite Einsteigen des Torstehers gegen da Silva Cabral, für das es trotz Ballfremdheit nur den gelben Karton von Schiedsrichterin Ines Zaghdoudi (Eimsbütteler TV) setzte (68.). Nicht die einzige Szene, in der es die junge Pfeifenfrau mit Hektik, sonst häufig vom außerspielfeldlichen Gefolge der Gäste hineingebracht, zu tun bekam. „Die Eltern von Vier- und Marschlande haben sie deutlich gegen sich aufgebracht. Dafür hat sie die 50-50-Situationen dann eher Richtung uns entschieden“, interpretierte Schreiber die Entscheidungen seiner Schiedsrichterkollegin.
Viel wichtiger war dem Edeltechniker jedoch das sportliche Signal des Tages: „Ich hoffe, dass wir wieder ein bisschen mehr nach oben anknüpfen können. Heute, haben wir über weite Strecken ein gutes Spiel gemacht. In der zweiten Hälfte war es eher ein bisschen zerfahren. Ansonsten aber ein gutes Spiel“, so das Resümee zu einem Heimsieg, der „hoffentlich eine Aufholjagt nach oben“ begründet.

Tore: 1:0 Azimi (11. Schreiber), 2:0 Makhdoomzada (15. Spöhrer), 3:0 Spöhrer (21. Makhdoomzada), 3:1 da Silva Cabral (40. Strafstoßtor, Handspiel Rabeary), 4:1 Makhdoomzada (57. Steinfeld)

gelbe Karten: Makhdoomzada, Arora – Rancic, da Silva Cabral

Schiedsrichterin: Ines Zaghdoudi (Eimsbütteler TV, Note 3)

Zuschauer: 40



Samstag, 24. September 2022

Spielbericht SC Vier- und Marschlande 1.C - SC Sternschanze 1.C

„Voller Fokus“: Schanze siegt sich unten raus
Wieder zu Null: zweiter Auswärtssieg in Serie in der U15-Landesliga

Pünktlich zum Tag der Geisterjagd in den USA haben die 2008er des SC Sternschanze das Abstiegsgespenst mit einem 2:0-Auswärtserfolg beim SC Vier- und Marschlande vorerst aus dem Schanzenviertel vertrieben.
Nach der gruseligen Vorstellung gegen Spitzenreiter Teutonia 05 (0:5) meldete man sich formverbessert zurück: „Im Allgemeinen haben wir es spielerisch viel, viel besser gelöst. Alle waren von Anfang an wach, hatten Bock auf das Game und wollten gewinnen!“, freute sich  Arthur Schreiber aus dem Zentrum des 4-4-2-Systems, das seiner Kapelle „momentan etwas besser liegt“ über den „vollen Fokus“ an diesem 24.09.2022.
Auch die zuletzt abhandengekommene Abschlussfreude kehrte in Form zweier Zarbal-Brandbomben an das Quergestänge (8.) und knapp drüber (9.) wieder ein. Ebenfalls versuchte Shahab Ahmadi sein Glück – vergebens (16.)!
Der SCVM brauchte dagegen, abgesehen von Mattes Grollmuß´ zu zentral geratenem Kraftgeschoss (15.), bis zur Endphase des ersten Abschnitts, um durch den frisch eingewechselten Eric Schmidt und dessen Tempo über links zu Substanziellem zu kommen. Das Außennetz (28.) und eine sauber getimte Steinfeld-Grätsche machten dem fixen 13-Jährigen jedoch den Garaus.
Apropos Garaus: Dieser drohte kurz nach der Pause Schanzen-Stürmer Mohammadullah Azimi, der reichlich übermotiviert in VM-Torsteher Jannis Rücker hineinrauschte und den Handschuhträger dabei im Gesicht erwischte. Als „etwas unglücklich“ klassifizierte Schreiber die Szene, in der ihm das Betragen der lebhaften Elternschaft des gastgebenden Teams aufstieß: „Die Eltern rufen dann rein: gib ihm 5 Minuten, schmeiß ihn runter – weiß ich nicht, ob das sein muss... Der Schiedsrichter hat dann letztendlich die Entscheidung getroffen, dass wir die 5 Minuten in Unterzahl spielen müssen.“.
Im offiziellen Spielprotokoll vermerkte der Schiedsrichter später „grobes Foulspiel“ als Entscheidungsgrundlage. Eine Diktion, die per Regel nach dem roten Karton schreit…
Unterdessen überstand Marineblau, das sich „zusammengerissen“, sein „Spiel durchgezogen hat“ und „geordnet stand“ die Dezimierung schadlos.
In einer „zerfahrenen zweiten Hälfte“ schien sich das Toilettenergebnis 00 mehr und mehr zu manifestieren. Vor allem, nachdem Ahmadi seinen Außenfreistoß für den SCS an die Vertikalstange setzte (50.) und Ramin Rodriguez Echavarria auf der anderen Seite seinen Linksschuss in den nachfassenden Händen Enno Gloßners enden sah (55.).
Dann aber zahlte es sich aus, den vom endgültigen Feldverweis nicht ganz unbedrohten Azimi nicht von der Platte genommen zu haben.
Ins leere Tor schob der gerade erst spielberechtigte Prämierenspieler die Kugel ein, weil sich die Gegner bei einem Schreiber-Zuspiel in den Rücken der Abwehr nicht so recht einig wurden und Ahmadi passend querlegen konnte (60.).
Ein ähnliches Szenario wenig später: Wieder fand Schreiber das Öhr in der feindlichen Viererkette, sodass erneut Ahmadi für den zum 0:2 vollendenden Azimi auflegte (66.).
Anders hätten sich die Dinge wohl gesellt, wäre Gloßner drüben nicht eine Rettungstat gegen einen schmissigen Grollmuß-Freistoß gelungen (64.).
„Etwas glücklich“, wie Schreiber nach dem Match befand, gingen somit zum zweiten Mal in Serie (bei lange nicht mehr gekannter Gegentorlosigkeit) drei Punkte aus der Fremde an die Sternschanze 9. „Wir haben nicht richtig die zwingenden Torchancen rausgearbeitet, aber da war schon richtig etwas Gutes mit dabei. Ich fand doch trotz dessen waren wir dem SCVM gegenüber überlegen, haben insgesamt ein wirklich gutes Spiel gemacht!“.
Angesprochen auf eine mögliche Aufholjagt in Richtung obere Landesligaetage gibt sich der 10er wieder optimistisch: „Ja, ich denke, es könnte jetzt so langsam losgehen.
Jetzt kommt als nächster Gegner der HTB auf dem Tag der Deutschen Einheit. Das wird auch ein ausgeglicheneres Spiel als jetzt gegen Lurup oder Teutonia. Ich glaube, jetzt kommen wirklich die Gegner, die schlagbar sind. Und wenn wir da auch Vollgas geben, dass wir die Siege dann auch einfahren können.“.

SC Sternschanze 1.C: Gloßner – Zarbal, Steinfeld, Bentz, Lorenz – Lenzen, Sütcü, Schreiber, Domnick – Ahmadi, Kosykh, eingewechselt: Azimi, Kuhlmann, Majeed Mohammed, Taddigs, Trainerin: Viola von Düsterlho

Tore: 0:1 Azimi (60. Ahmadi), 0:2 Azimi (66. Ahmadi)

Zeitstrafe: Azimi (SCS, 41. Foulspiel)

Schiedsrichter: Marcel Waßmer (SV Nettelnburg/Allermöhe)

Zuschauer: 28